Welche schweren Diabolos sind qualitativ gut?

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 1.716 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. August 2009 um 23:30) ist von HWJunkie.

  • Hallo

    Ich bin seit einiger zeit stolzer Besitzer einer Diana 350 Magnum (.177/4,5mm) 8-)

    Jetzt wollte Ich gutes Futter für sie kaufen, und habe prompt meine Ansprüche.

    Ich stelle mir vor das bei einem LG dieser Stärke die 0,5 Gramm Dias nicht so optimal sind (Ich denke das ist dann einem Leerschuss n einem 7,5 Joule Gewehr ziemlich gleich-schlecht fürs System)

    Ein weiterer Punkt ist es unter der Überschallgrenze zu Bleiben.

    Natürlich will ich mir nicht jeden Mist in das LG stopfen, Daher frage Ich:

    Welche Dias im 1-Gramm Bereich sind auch von der Verarbeitungsqualität gut?

    Schonmal Danke im Vorraus :new11:

    Gruß Floberto

    Selch:W:urst

  • Was wiegen die guten Stücke denn?
    Und falls bekannt: Mag die Diana 350 die gerne?

    Ansonsten hört man ja viel gutes bezüglich der Dias :))

    Gruß Floberto

    Selch:W:urst

  • Zitat

    Original von Floberto
    Ich stelle mir vor das bei einem LG dieser Stärke die 0,5 Gramm Dias nicht so optimal sind (Ich denke das ist dann einem Leerschuss n einem 7,5 Joule Gewehr ziemlich gleich-schlecht fürs System)


    Nein, ist laut Diana kein Problem. Man kann selbstverständlich alle gängigen Diabolos verwenden. Das ist weit, weit von einem Leerschuß entfernt. Lediglich wenn permanent die Schallgrenze geknackt wird könnte u.U. die Präzision leiden, wobei das wohl vor allem am Anfang eher am Dieseln liegen wird. Auch ist es bei einem nagelneuen Gewehr dieser Stärke eher wahrscheinlich daß es nur am Anfang durch das Dieseln die normalen Kugeln auf Überschall bringt - später wird sich das sicher geben.

    Zitat


    Welche Dias im 1-Gramm Bereich sind auch von der Verarbeitungsqualität gut?


    Da hätte ich jetzt auch die H&N Baracuda Match genannt. Wobei ich hier zu vorsichtigen Messungen mit einem Chrony raten würde, denn durch schwere Geschosse bricht die Leistung bei Federdruck eigentlich immer überproportinal stark ein, davor schützt auch die offene Version nicht. Zusätzlich hält sich in englisch-sprachigen Foren hartnäckig das Gerücht der vorzeitigen, rasanten Federalterung durch zu schwere Geschosse.
    Auf einer Tunerseite wo unter anderem der GRT Trigger für die Gamo LG's vertrieben wird, wird das maximal zulässige Gewicht für .177 mit Federdruckantrieb mit 0,58g angegeben.
    Eine Überschreitung dieses Gewichts könne im ungünstigsten Fall schon nach wenigen Schuß bei solch hoch belasteten (überlasteten?) Federn einen Bruch herbeiführen heißt es dort weiter.

    Meiner Meinung nach zu recht. Messungen von FT'lern hier im Forum haben beispielsweise gezeigt daß die HW97k in 16J mit den extra schweren Rabbit Magnum 2 auf knappe 8J ausgebremst wird. Es liegt also nahe daß sich schwere Geschosse nur für PLG eignen oder für Leute die ihr Federdruck Gewehr nicht wegen der Leistung gekauft haben *lol*

    Auch meine eigenen Messungen im Verein mit einem Chrony an einem alten Diana 35 aus den 60ern ergaben 1m vor der Mündung mit H&N Finale Match (0,53g) Werte um 13,5J. Mit Baracuda Match ließ sie sich spielend leicht auf relativ konstante 10,5J drosseln, also das ideale Geschoß wenn einem die Waffe eh zu stark ist :))

    Insofern würde ich mir mal keinen allzu großen Kopf machen, daß die Waffe gar nicht mehr weiß wohin mit ihrer ganzen Leistung und sie erstmal mit normalen Geschossen, ggf leicht schwereren Field Target Geschossen um 0,56g füttern. Treffen wird man mit einer neuen Waffe sowieso erstmal nicht so gut wegen dem Dieseln. Außerdem gilt gerade die Magnum 350 als besonders zickig zu schießen wegen ihrem enormen Kolbenhub, da wird man wohl erstmal langsam warm werden müssen mit der Guten :n1:

    EDIT: paar Tipfehler

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

    Einmal editiert, zuletzt von Lt. Columbo (12. August 2009 um 12:39)

  • Zitat

    Original von Floberto
    ...
    Ein weiterer Punkt ist es unter der Überschallgrenze zu Bleiben.

    ...

    na wenn deine Dias bei ca. 0,5g liegen und du an der Schallgeschwindigkeit kratzt (ca. 333m/s) liegt die Leistung deiner Diana bei ca. 27,72 Joule.

    Du kommst bestimmt aus Holland oder Östereich, wenn das so ist, oder

    Woolfman

    _________________________________________________________________________
    Gott hat den Männern ein Gehirn und einen Penis gegeben.
    Leider aber nicht genug Blut um beides gleichzeitig zu nutzen :laugh:

  • Bei ihm steht NÖ im Profil, was sicher für Nieder-Österreich steht ;) Ich kenne Floberto hier seit eh und je als Österreicher also geht es wohl schon in Ordnung :)) hoffe ich.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • na dann....
    Mein Gott, dieser Wahnsinn hier in Forum, Funk & Fernsehen macht mich zum Denunzianten.
    Isch werd bekloppt.

    :evil: Der Woolfman

    _________________________________________________________________________
    Gott hat den Männern ein Gehirn und einen Penis gegeben.
    Leider aber nicht genug Blut um beides gleichzeitig zu nutzen :laugh:

  • Versuchs auch mal mit JSB Exact heavy. Die sollen ca. 0,66g wiegen. Mit denen habe ich zumindest bei meinen 7,5 Joule-LGs sehr gute Erfahrungen gemacht.

    u.a. div. Crosman, Podium, Anschütz 275, div. Haenel, CP88, SSP 250, S&W 79G usw.

  • Hallo Floberto,

    Ich hatte ein ähnliches mit meiner Diana 48 (offene Version); im Frühling, bei kaltem Wetter (einige Grad Minus), könnte ich ein Geräusch hören das ich nur als Überschallknall beschrieben kann, und zwar mit JSB Exacts (0,54 g).

    Bei wärmerem Wetter habe ich das nicht gehört aber hatte immer das Gefühl dass die Dias ein bisschen zu schnell für die beste Präzision fliegen.

    Dann habe ich mir letztendlich JSB Exact Heavys (0,670 g) besorgt und Bingo! Das Gewehr wirkt leiser, der Prellschlag ist nicht schwerer geworden und auch die Präzision hat nicht geleidet, hat vielleicht sogar ein bisschen verbessert.

    Ich würde sagen dass die JSB Heavys sind für starke Prellern auch einen Test wert.

    Einige Testergebnisse (Geschwindigkeit, Energie) findet man bei straightshooters.com; z,B, http://www.straightshooters.com/ourtake/ottest48.html (Diana 48) oder http://www.straightshooters.com/ourtake/ottest350.html (Diana 350).

    Grüsse aus Finnland,

    -Topi

  • Danke für die bisherigen Antworten:)

    Von den bisher genannten Dias werde Ich mir einmal je ein Döschen kaufen, mal sehen was Ihr (der Diana) besser schmeckt :lol:

    Und ja, Ich bin ein

    Zitat

    Floberto ist mein Lieblingsösi

    Danke, Danke :marder:

    Gruß Floberto

    Selch:W:urst

  • Hallo,

    Bei meiner Diana 31 Panther, auch in Österreich haben sich schwere Diabolos nicht so bewährt. Ob das alles bei deiner Diana Magnum auch Zutrifft weis ich nicht, aber die beiden sind sich nicht so Unänlich.

    Ich habe RWS Supermag und Umarex 850 Airmagnum probiert und die haben gestreut wie ne Gießkanne.
    Eine gute Mischung aus Durschlagskraft und Präzision haben die RWS Superpoint gezeigt.
    Wenns noch Präziser sein soll nimm RWS Meisterkugeln oder wenn du sparen willst die Gecos.
    Generell hat sich meine Diana als sehr "Munitionsfühlig" gezeigt, Sie schluckt zwar alles und Pustet es raus ober wohin ist immer so ne Frage.
    Zum Beispiel habe ich mit den Gecos einen Streukreis von 10 mm auf 20Meter geschafft und gleich danacht mit den RWS Supermag so ziemlich die ganze 14x14cm Scheibe ausgenutzt.

    Ich habe jetzt schon 13 Diabolosorten ausprobiert und bin bei den Gecos hängengeblieben , da passt für mich Präzision und Preis.

    Alle anderen Restdosen jage ich durch meine CO2 Beretta, die ist da nicht so empfindlich.

    mfg pyrofighter

  • Die RWS Supermag sind garnicht so schwer, daran liegt es wohl eher nicht.
    Aber sie sind hart, ziemlich hart.
    Das könnte es schwierig machen, den Losbrechzeitpunkt immer perfekt zu treffen.
    Und damit leidet dann die Präzision eines Federdrückers, der ja eine gewisse Eigenbewegung hat.
    Wenn da der Zeitpunkt des Mündungsaustritts nicht immer gleich liegt, ist die Mündung immer an einem etwas anderen Punkt der Bewegung.


    Stefan