ARD - Gott und die Welt: Schießen ist meine Leidenschaft (9. August 2009, 17.30 Uhr)

Es gibt 224 Antworten in diesem Thema, welches 28.120 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. August 2009 um 23:02) ist von Karnivor.

  • So, nun habe ich mich auch mal hingesetzt und ein Briefchen geschrieben.
    Vielleicht landet es im Papierkorb, doch zumindest sehen sie, dass es Reaktionen auf Ihre Sendung gibt, auch wenn es den sender vielleicht nicht interessiert...


    An die

    Zuschauer-Redaktion der ARD


    ARD - Gott und die Welt: Schießen ist meine Leidenschaft (9. August 2009, 17.30 Uhr)


    Sehr geehrte Damen und Herren,

    nachdem ich in den Genus kam, Ihre o. g. Sendung zu schauen zu dürfen war ich doch sehr schockiert. Nach diesem Beitrag könnte doch recht schnell der Eindruck entstehen, dass alle Sportschützen als potentiell gefährlich einzustufen sind. Das sie nicht in der Lage sind ihr „Sportgerät“ ordentlich und sicher zu verwahren.
    Auch der Einfluss des Aktionsbündnisses Winnenden war sehr emotional, so dass jeder Zuschauer einfach Mitleid haben muss und die Sportschützen doch einfach an allem Elend Schuld sein sollen. Weiterhin wusste ich bis zu ihrem Beitrag noch gar nicht, dass 2 Mio. Waffenbesitzer über 80 Mio. Bürger und Bürgerinnen herrschen (Ich dachte immer es sei die Regierung?).

    Nun, bitte verzeihen Sie mir die Ironie, doch dieser Beitrag lädt geradezu dazu ein.

    Nun als einer der größten Sender, der auch noch zu den Öffentlich-Rechtlichen zählt, wofür jeder einzelne von uns Bürgern auch noch die GEZ-Gebühr zahlt, kann, nein muss man doch erwarten können, dass die Berichterstattung neutral, sachlich und informativ erfolgen sollte.

    Der ausgestrahlte Bericht ist allerdings alles andere als Neutral, er ist eher als Propaganda-Material für Waffengegner zu sehen.

    Schauen Sie sich andere Länder an, welche nicht so strenge Waffengesetze haben und deren Kriminalität geringer ist. Oder ein gegenteiliges Beispiel:
    England. Waffenverbot = Kriminalitätsrate steigt

    Weiterhin sollte mal darüber nachdenken was besser ist.
    Was sollen den Jugendliche in einem Schützenverein, wo sie etwas lernen, betreut sind und unter Aufsicht stehen? Sie wären doch gelangweilt auf der Straße, oder fern der Realität einsam und verlassen vor dem PC viel besser aufgehoben.

    Und Pauschal den Eltern die Schuld zu geben, sie würden ihre Kinder falsch erziehen, mag Ansatzweise stimmen, doch wie soll man sich mehr um seinen Nachwuchs kümmern, wenn es die Wirtschaftslage nicht zulässt, das ein Elternteil zu Hause bleiben kann um auf sein Kind ein Auge zu haben.

    Diese Liste könnte man ewig weiter führen, doch wenn Sie weiterhin Berichte solcher Art senden, verbreiten Sie nur eine Meinung einer Gruppe und betreiben keine Berichterstattung.

    Da es sich in diesem Fall nicht mehr um Informationen handelt und sie Stimmungsmache betreiben, brauche ich auch keine GEZ-Gebühr mehr bezahlen, da ich ja kein Meinungs-Abo bestellt habe.

    MfG

    - FWB 300 S Universal - Tell 200 - Diana 25 - GSG Mini Uzi Co2 - Beretta CX4 - etc.

    Einmal editiert, zuletzt von Gonzo76 (9. August 2009 um 22:21)

  • Zitat

    Original von Silent_Hunter
    Nun gut, LT.Columbo.. damit hast du durchaus recht.. die GK, etc waren von meiner Seite aus nun nicht bedacht... Schieß halt nur mit kleinen Sachen, Kostengründe..

    Schreib nen Leserbrief an ARD und korrigier mich ;)
    Je mehr Stimmen desto besser xD

    @ Silent Hunter:

    Es geht nicht vorrangig um die Anzahl der Leserbriefe, falls es die Medienmacher überhaupt interessiert.

    Es geht um die Qualität und um Aussagen die Pro legalen Waffenbesitz sind.
    Unqualifizierte, aus der Wut geborene Briefe schaden uns nur!
    Das sind nur Steilvorlagen für die nächste Sendung, wie war das mit dem Gejammer während einer Anhörung "...... Ich musste mir viele unsachliche Beleidigungen der Waffenlobby gefallen lassen!"

    Also erst beruhigen, nachdenken und dann schreiben!

  • Zitat

    Original von GPB
    Hier müßte sich mal der DSB mit mit seinen mehr als einer Million Mitgliedern deutlich gegen solche Reportagen wehren und auf einer öffentlichen Gegendarstellung bzw. Berichtigung bestehen.
    Was hier geschrieben wird und die paar Protest Emails interessieren das ARD einen S-c-h-e-i-ß. (Entschuldigung für den Ausdruck.) Es geht bei diesen Reportagen doch nur noch um Zuschauerzahlen.

    Wenn ihr protestieren wollt, dann bei den verschiedenen Schießsportverbänden. Die haben mehr Macht und Möglichkeiten etwas durchzusetzen als ein einzelner co2air-user

    Obba Gerrit

    Tja, da sind wir wieder beim Thema der angeblich "mächtigen Waffenlobby".

    Ich finde es schon richtig und wichtig, dass sich auch der einzelne Zuschauer/ Leser (je nach Medium) mit einem Leserbrief zu Wort meldet. Je mehr das tun um so besser. Man hat am Beispiel der Prostestmailaktion gesehen, dass das in der konzertierten Weise schon Eindruck auf die Politiker gemacht hat. Dadurch kam ja erst überhaupt die Legende von der ach so "mächtigen Waffenlobby" (Privatwaffenbesiter) auf, die es in Wahrheit ja garnicht gibt.

    Aber klar ist auch: Was ein einziger solch unterirdischer Propaganda-Beitrag wie der heutige für Wirkung zeigt, kann die Waffenlobby (also wir) nicht erreichen. Eben auch nicht die Verbände. Zumindest nicht ohne dass neben Einfluss auch eine Menge Geld locker gemacht wird.

    Man müsste das mit gleicher Münze zurückzahlen können. Aber das funktioniert nicht, weil kein Sender und keine Zeitung bereit ist, sich auf solches einzulassen. Die instrumentalisieren lieber die Eltern der Opfer um auf unterstem Niveau Stimmung zu erzeugen. Meinungsmache per Polemik, überlster Propagande und Lügen.

    Die Waffenlobby ist leider völlig ohne Medienunterstützung und damit auf verlorenem Posten. Und dafür benötigt man nicht zuletzt eine Menge Geld! So viele private Proteste kann man garnicht organisieren um auch nur einen einzigen dieser als "Aufkärungsreportage" getarnten Hetzkampagnen zu begegnen. Das ist eine große Macht, die hier gegen unbescholte Bürger instrumentalisiert und ausgeübt wird.

    Das Dilemma ist die mangelnde Öffentlichkeitsarbeit pro Schießsport. Statt dessen gibts geheime Geheimdiplomatie, interne Entrüstungsorgien in einschlägigen Internetforen und anprangern der Misstände in der nur von Waffenliebhabern gelesenen Fachpresse, sowie alberne Aufkleber-Kampagnen und sonstige öffentlich nicht wirklich wahrgenommene hilflose "Do-It Yourself"-Aktionen. Nicht zuletzt dann noch solche "Mitwirkungen" überrumpelter und völlig überforderter Schützenvereine mit den einfallenden Medienhyänen.

    Ohne selbst einen konkreten Lösungsansatz anbieten zu können sage ich: Ohne gezielte, positive, dauerhafte und professionelle Medienpräsenz, die wirklich wahrgenommen wird, werden unsere Belange ganz schnell untergebuttert und wir stehen auf verlorenem Posten. Das ist m. E. der einzige erfolgversprechende Weg. Einen solchen hilf- und wirkungslosen Kampf gegen Windmühlen, wie er derzeit geführt wird, kann man ansonsten nicht gewinnen.

    Und komme mir nun keiner mit: Wer nicht kämpft hat schon verloren. Oder anderen schlauen Sinnsprüchen. Das ist nicht falsch, aber auch wer mit einer Lanze gegen Windmühlen kämpfen muss, hat wenig später verloren. Man hat sich vielleicht selber etwas weniger vorzuwerfen (Gewissensberuhigung) aber unter dem Schlussstrich ist das Ergebnis das Gleiche: Entwaffnung.

    5 Mal editiert, zuletzt von gunimo (9. August 2009 um 23:17)

  • Ein Weg um sich zumindest nicht mitschuldig zu machen,
    ist seine Runfunkgeräte bei der GEZ abzumelden (als Grund Abschaffung angeben).

    Gibt einige gute Seiten dazu im Netz.

    Wenn jeder nur ein paar Leute davon überzeugt, sind wir einen Schritt weiter.
    Das es geht weiß ich aus Erfahrung. ;)

    molon labe FWR-Mitglied #2xxxx
    4mm-Kurzwaffen mit :F:, auf WBK.
    Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die Anderen. :nod:

  • Zitat

    Original von ViperM
    Ein Weg um sich zumindest nicht mitschuldig zu machen,
    ist seine Runfunkgeräte bei der GEZ abzumelden (als Grund Abschaffung angeben).

    Gibt einige gute Seiten dazu im Netz.

    Wenn jeder nur ein paar Leute davon überzeugt, sind wir einen Schritt weiter.
    Das es geht weiß ich aus Erfahrung. ;)

    Das ist ein öffentlicher Aufruf zur Begehung eine Straftat. (Anstiftung zum Betrug). Zumindest, wenn nicht wirklich die Abschaffung der Geräte erfolgt. :crazy2:

    Und es trifft nur die öffentlich-rechtlichen Sender. Die sind zwar mittlerweile auch auf Bouelvard-Niveau abgesunken, aber die Privat-Sender sind doch (noch) schlimmer.

    2 Mal editiert, zuletzt von gunimo (9. August 2009 um 23:03)

  • Ich habe tatsächlich keinen Ferseher mehr.

    Das TV hat sich "verabschiedet", so war ich ne Weile ohne
    und stellte fest, mir fehlt er nicht.

    Also hab ich ihn bei der GEZ abgemeldet, Begrüdung defekt.

    Antwort der GEZ, "issnich" man könnt ihn ja reparieren.

    Deswegen Abschaffung angeben, sonst zahlt man erstmal weiter.


    Radio zahl ich erstmal brav weiter, bis ich das Autoradio gegen was anderes ersetze.

    molon labe FWR-Mitglied #2xxxx
    4mm-Kurzwaffen mit :F:, auf WBK.
    Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die Anderen. :nod:

  • Naja, ne Straftat ist es wohl nicht. Eher eine Ordnungswidrigkeit. Und ich sag mal, das ist ja auch eher ziviler Widerstand. Keiner mag die GEZ. Keiner will sie. Man würde den öffentlich-rechtlichen Unrecht tun, wenn man behaupten würde, dass sie gar nichts schaffen für das Geld. Da vertrete ich aber eine liberale Einstellung und würde mir für das Geld lieber Premiere kaufen (oder Sky oder wie das jetzt heißt).

    Man muss der GEZ übrigens überhaupt keine Angaben machen, was den Verbleib des abgeschafften Gerätes angeht. Die dürfen auch nicht ins Haus, wenn man es ihnen verbietet. Es gibt auch keinen aktenkundigen Fall, in dem jemals ein Richter einen Durchsuchungsbefehl für eine Wohnung unterschrieben hätte, weil die GEZ ein Empfangsgerät dort vermutet.
    Mit anderen Worten: wenn jemand die GEZ prellen will: bitteschön, die sind völlig waffenlos. Deswegen haben sie wahrscheinlich auch so eine Aversion gegen Waffenbesitzer.

    Fakt ist, dass im Moment alle auf den Zug aufspringen, der nach Entwaffnungsstadt fährt.

    Die Gründe dafür sind sicherlich nicht in der unglaublichen Bedrohung durch Schusswaffen zu sehen, sondern eher in den erzielbaren Einschaltquoten. Man könnte genauso gut oder besser gegen Zigaretten oder Alkohol oder schnelle Autos wettern.

    Das Problem ist eben: wenn irgendwer irgendwas macht, was irgendwelche die viele sind nicht wollen, dann macht die Regierung halt irgendetwas dagegen, damit das Geschrei aufhört. Ob das am Ende hilft, ist dabei meist zweitrangig.

    Eigentlich müsste man ja schauen, was dieses Jahr am meisten Menschen umgebracht hat, und dagegen machen wir dann was verstärkt nächstes Jahr.

    Mit den paar erschossenen im Jahr müsste man dann wahrscheinlich erstmal wieder Kriegswaffen freigeben, um das Gewicht der Schusswaffengefahr gegenüber Drogen- und Verkehrstoten zu erhöhen.

    Einmal editiert, zuletzt von Trotzdem (9. August 2009 um 23:19)

  • aber wie schon vorher gepostet wurde... ohne öffentliches, großes Medium.. sprich nen TV Sender der nen Beitrag PRO Sportschützen bringt, sieht die Welt für unsere Stellung alt aus... Im Großen und Ganzen scheint es für uns wohl mehr schlecht als recht aus.. Also wieder schärfere Gesetze die nichts bringen, etc... Solange wir unsere Waffen nicht ganz abgeben müssen scheint Hopfen und Malz noch nicht verloren... :crazy3:

    Lieben Gruß aus Essen,
    Jan :^)

  • Ich muss gestehen, dass ich die Naivität bei Co2air schon beinahe drollig finde.
    Wie viele von Euch haben sich schon im Vorfeld positiv über diese Sendung geäußert, frei nach dem Motto: - Die Berichterstattung kann ja nur besser werden -

    - Habt Ihr wirklich einen objektiven Bericht erwartet ?

    Im Falle der Medien gilt:

    Was man als Sportschütze denen nicht sagt, können die auch nicht verdrehen bzw. verfälschen.

    Schweigen ist Gold - Alt aber richtig !

    Per Aspera ad Astra

  • Sooooo, alles hört auf mein Kommando: *lol*

    Hier ein Auszug aus Wikipedia was die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten betrifft.
    Was meiner Meinung nach wichtig ist, hab ich mal etwas größer gesetzt.

    Hier erstmal der Wikipedialink
    und hier etwas zu lesen:
    Organisationsstruktur
    Die Steuerungsorgane des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bestehen aus dem Rundfunkrat und dem von ihm gewählten Intendanten und Verwaltungsrat. Die Aufgabe des Rundfunkrates besteht in der Überwachung der pluralen Programmgestaltung. Der Verwaltungsrat kontrolliert die wirtschaftliche Tätigkeit der Rundfunkanstalt und die Geschäftsführung des Intendanten. Dieser ist wiederum für die Programmgestaltung und die generelle Geschäftsführung verantwortlich. Er repräsentiert den Sender nach außen hin.
    In den Aufsichtsgremien sitzen Vertreter der in den Landesrundfunkgesetzen der Länder festgelegten gesellschaftlich relevanten Gruppen wie politische Parteien, Gewerkschaften, Sozialverbände, Kirchen usw., wobei die politischen Parteien meist nicht mehr als 30 % der Sitze stellen. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen hat den so genannten öffentlich-rechtlichen Programmauftrag zu erfüllen, der in dem jeweiligen Landesrundfunkgesetz verankert ist. Danach müssen die Programme den Zuschauern umfassend und ausgewogen Information, Bildung, Kultur und Unterhaltung anbieten. Dabei sind auch bestimmte journalistische und ethische Prinzipien einzuhalten.

    Hier noch was viel geileres: Zum Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

    hier ein Auszug:

    ...Nur so kann er die ihm zugeschriebenen wichtigen Funktionen für die demokratische Ordnung erfüllen und seine kulturelle Verantwortung wahrnehmen. Diese vom Bundesverfassungsgericht aus dem „klassischen Auftrag“ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks entwickelten Aufgaben, pluralistische Meinungsbildung und kulturelle Vielfalt zu gewährleisten und eine umfassende, entwicklungsoffene Grundversorgung mit Programmen und Diensten sowie eine Teilhabe an gesellschaftlicher Kommunikation sicherzustellen, sind in den bestehenden Rechtsgrundlagen hinreichend beschrieben...

    NOCH FRAGEN? JURISTEN, WO SEID IHR-JETZT MAL RAN!!!

    edit: nen paar hyperlinks entfernt

    _________________________________________________________________________
    Gott hat den Männern ein Gehirn und einen Penis gegeben.
    Leider aber nicht genug Blut um beides gleichzeitig zu nutzen :laugh:

    2 Mal editiert, zuletzt von Woolfman (10. August 2009 um 00:12)

  • Zitat

    ... eine Neunmillimeter-Beretta besitzen, .... Sie taugt nicht als Sportwaffe,

    Wieso taugt Sie denn nicht ? :confused2:

    PS: Ich habe den Bericht nicht gesehen und auch den Thread nicht verfolgt.
    Die Entscheidung ob eine Waffe zum sportlichen schießen geeignet ist sollte man allerdings dem Sportschützen überlassen. Und nicht den Medien.

  • Die wissen doch viel besser was gut für uns ist.
    Der Schober nervt auch nur noch. Geht euch bestimmt genauso.
    Ätzend der Typ.

    Soll er zuhause bleiben, heulen und auf geistig krank machen und Frührente kassieren.
    Kann ich doch als rechtstreuer Waffenbesitzer der sich nichts zu Schulden kommen lassen hat nichts dafür, wenn seine Tochter von einem Geisteskranken in einer "gun free zone" erschossen wurde.
    Ich bin nicht geisteskrank, hab nicht vor jemanden zu erschießen und habe auch niemanden erschossen, also kann der Spacko mit den Versuchen aufhören mir Schuldgefühle einflüstern zu wollen.

    Btw. kann da das aktuelle IWÖ Magazin empfehlen Klick

    Pro Legal / BDS

    2 Mal editiert, zuletzt von Hundefänger (10. August 2009 um 01:24)

  • Woolfman

    Anhaben kannst den dem Sender gar nix, da sich das "ausgewogene Programm" auf den ganzen Sendeplan bezieht.
    - Nicht auf einzelne Sendungen

    Das einzige Recht auf Richtigstellung falscher Tatsachen ist auch nicht gegeben, da ja keine Unwarheiten erzählt wurden.
    - Lediglich ein geschicktes Zusammenspiel aus Interview's beider Parteien zugunsten Der Opfer des Amoklaufes

    Die Sendung wurde aus der Sicht der betroffenen Familien geschildert, deren Sichtweise man bei einem solchen Schicksalsschlag sogar verstehen kann.
    - Nicht umsonst Heist die Sendung "Gott und die Welt" und ist mit der Sendezeit Sonntags nachmittags/abens auf eine religiöse-ältere Zielgruppe fixiert. Das bringt natürlich Sympatie gegenüber des Senders wenn Waffen (böse) geredet werden.
    (gebt es zu, wer hätte sich das angeschaut wären wir nicht indirekt davon betroffen?)

    Generell zu Berichterstattungen jeglicher Art: Es wird IMMER eine Sicht geschildert werden. Die entweder der Masse entspricht, oder dem Sender in Form von Einschaltquoten dienlich ist.
    -Wer sich eine eigene/andere Meinung bildet ist eh schon ein Terrorist. Genauso wenn man PC konsum generell und Spiele im besonderen schlecht redet: (Mama zum Sohn: Spiel nicht schon wieder DIESE Spiele, geh lieber raus oder schau Fern <---- Oo )

    Jaja es stimmt schon seitdem es Pc-Spiele gibt gugt man nicht mehr soviel in die Glotze!

    Das Ziehlspektrum der TV Sender sind willenlose Konsum-menschen. Viel kaufen wenig fragen.

    Aber eigenlich wollte ich heut gar nix mehr schreiben, deshalb ist meine kleine Ausführung eher Mager :confused2: könnte Seitenweise solche Sachen bringen da ich mich schon seit einer Weile mit sowas beschäftige...

    aber kurz gesagt für alle generften: Das einzige was Hilft ist Auswandern :)
    so gn8

    Einmal editiert, zuletzt von MoaC (10. August 2009 um 01:27)

  • Zitat

    Original von Helmut, ein Bär

    Wieso taugt Sie denn nicht ? :confused2:

    PS: Ich habe den Bericht nicht gesehen und auch den Thread nicht verfolgt.
    Die Entscheidung ob eine Waffe zum sportlichen schießen geeignet ist sollte man allerdings dem Sportschützen überlassen. Und nicht den Medien.

    Der Abzug ist nicht wirklich toll meint mein Arbeitskollege...der hat eine 92F, das hat er auch schon nacharbeiten lassen beim Büma, aber sie wäre immer noch nicht wirklich hundertprozentig. Soll wohl leicht hakelig sein.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Ich habe es gewust...ich habs nicht gesehen...habe mir aber schon gedacht,das das Gesendete dem hier dargelegten entsprechen wird.
    Das sich aber ein SV findet,der bei sowas auch noch in einer solchen Art und Weise mit macht...entsetzt mich aber sehr.

    Was stand die Tage auf meinem Kontoauszug : " ...für gutes Programm"
    Jetzt ratet mal,wer das dort hinterlassen hat,nach einer Abbuchung von über 50 Euro...

    Es bleibt zu hoffen,das besagter SV erstes Opfer seines eigenen Auftrits wird...
    bei evtl . wieder anstehenden Verschärfungen,Verboten oder Ähnlichem...

  • Morgen,

    habe die Sendung auch gesehen. Wie toll, jetzt muss ich mich wohl demnächst in Acht nehmen, wenn ich offen zu meiner Person als Sportschütze stehe.
    Dann werde ich wohl sofort als gefährliche potenzielle Killerin angesehen....

    So kam das fast rüber, alle Sportschützen haben diese Ader in sich.... :cry:


    Gut, sicher eine Passage in der Sendung war echt nicht so gut, dort wo ein relativ zu lockerer Umgang mit KK Gewehren an den Tag kam. Bei uns, in unserem Schießstand muss durch drei Metalltürenn bzw Gitter gehen, mit jeweiligen Schlüßel und Tricks wie man die Türen öffnet. Der Bereich ist nur den erwachsenen Mitgliedern offen. Den Schlüßel haben nur zwei Leute ... und wenn man den sich ausborgt.... borgt man ihn halt, den kann nicht nur mal kurz nehmen... die Tür zur Waffenkammer selbst ist schwerer zu öffnen, als die Tresortür einer Bank, vor lauter Tücken und Sicherheiten..... dulcis in fondo sind dann noch alles Feuerwaffen in Tresoren aufbewahrt.......

    Aber das passt ja auch so. Sicher das was geschehen ist, ist unfassbar, schrecklich und wer die Verantwortung trägt, muss dafür haften....

    aber, wollen wir eines Tages die Autos verbieten, nur weil es da mal einen gab in unserem Land - vor Jahren - nur weil er keinen Bock mehr auf nichts hatte, fuhr er an einer Bushaltestelle in eine Menschenmenge - der andere war sauer auf den Chef und fuhr mit Tempo 140 - auf einer unübersichtichen Strasse wo 50 erlaubt war und töteten zwei Personen, auf dem Zebrastreifen fuhr weiter begann Fahrerflucht.... und meinte dann zur Polizei - die Beiden - hätten halt einen anderen Weg wählen, sollen... die sollten nicht dort sein, wenn er sauer ist.
    Der Typ bekam nach 6 Monaten den Führerschein zurück.
    Drei Jahre danach überfuhr erneut eine Person am Strassenrand - schwer verletzt... das liegt Jahre zurück, jedenfalls bekam der ein zweites Mal den Führerschein zurück...... und verbieten wir jetzt die Autos?
    Oder jene die um Selbstmord zu machen, sich als Geisterfahrer auf die Autobahn wagen.... -

    Darüber wird nie so lange und so ausführlich berichtet. Aber vielleicht sollten all jene die so schnell über Waffenbesitzer urteilen, erstens hinterfragen wie oft ein Verbrechen mit legalen Waffen geschieht und zweitens mal hinterfragen, warum überhautp es so weit kommen kann?

    Sicher ist langsam nur das Eine, wenn man nach solchen Fällen auch nur ganz schüchtern zugibt, eine gewisse sportliche Faszination für Waffen zu haben steht man ganz schnell im Regen...

    ;D

  • „Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit“,
    das ist laut dem Grundgesetz die Hauptaufgabe der politischen Parteien
    in der Bundesrepublik.

    Und als Instrument dafür gibt es eben die öffentlich-rechtlichen Sender
    und gefällige Verlage.

    Natürlich ist hier es hier zur Manipulation der Massen nur ein kurzer Weg.
    Es kommt eben darauf an, was man oben rein tut, ob man tumbes Stimm-
    vieh haben will oder aufgeklärte Bürger.

    Und es kommt auch darauf an, ob das Volk den Anspruch hat informiert und
    nicht manipuliert zu werden. Und da sieht es nicht so toll aus. Den meisten
    reicht seichte Unterhaltung......und bloß nicht selber nachdenken.

    "Not everyone sees the fun in the gun!"

  • Zitat

    Original von Helmut, ein Bär

    Wieso taugt Sie denn nicht ? :confused2:

    In gewisser Weise stimmt es. Die Beretta 92 ist eine Verteidigungspistole und keine aufs sportliche Schießen ausgelegte Waffe. Hoher Abzugswiderstand, nicht unbedingt auf Präzision ausgelegte Komponenten,... Aber für GK ist das (meist) okay.

    Außerdem gibt es auch speziell beim BDMP die Disziplin "Dienstpistole" und das sind eben nicht irgendwelche, hochgezüchteten Matchwaffen, sondern ganz einfach Ordonnanzwaffen, wie sie bei Militär und Polizei verwendet wurden/ werden, wie auch bspw. die Beretta 92.


    Wer will, kann bei GK für ein paar Hundert Euro mit einer China-Wumme (z.B. Norinco 1911: neu für 200-300 EUR) an den Start gehen. Wer es aber auf gute Verarbeitung absieht und sich auch leisten kann, der kauft sich eben etwas "Customizedtes" (z.B. Peters Stahl) für ein paar Tausend Euro.

    Es gibt aber auch GK-Waffen, die von Haus aus, super sind, obwohl sie als Ordonnanzwaffe gebaut worden. Insbesondere die SIG P210 ist so ein Teil. Sehr angenehmer Abzug, gute Handlage und ausreichend präzise und das alles "out of the box".
    Oder die CZ75, die auch eine solide Grundlage für erfolgreiches Tuning bietet.

    Insofern kann man nicht pauschal sagen, dass GK-Waffen grundsätzlich "unsportlich" seien.

    Fördermitglied des VDB.