HW100 Gemeinschaft

Hallo liebe HW100 Gemeinschaft.

Nach der Explosionszeichnung haben die Unterlegscheiben die TeileNR.: 2685
Bei`m Schneider sind das ganz andere Unterlegscheiben, wie Sie bei mir verbaut sind.

http://www.sportwaffen-schneider.de/product_info.p…oducts_id/13361

Bei mir habe ich welche, mit einem "hohen Rand", die sehen so aus, wie diese hier:

http://www.sportwaffen-schneider.de/product_info.php/products_id/22400

Das ist eine Schaftöse für`s HW50, hab sie mir aber trotzdem Bestellt.
Angekommen sind sie auch schon und ich denk, dass die passen (habe sie bloß mal so hingehoben).

EDIT: Es ist das selbe Bauteil!!!

Ist das auch schon jemandem aufgefallen?

PS.HW100T 60cm Lauf 5,5mm F

Hallo loksi67,

da Du ein unermüdlicher Helfer im Forum bist (Diabolo Datenbank Spitzenklasse), versuche ich Dir zu antworten, auch wenn ich weiß Gott kein begnadeter Tuner bin...

Zitat von loksi67

wenn ich schraube 2749 ganz reindrehe dann gehts richtung direktabzug und der vorweg verkürzt sich, oder falsch?

Das sehe ich genauso. Leider konnte ich die 2749 bisher nicht eindrehen, da ich noch keinen sooooo winzigen Imbusschlüssel gefunden habe. Um an diese Schraube zu kommen, mußt Du zuerst das arretierte Abzugszüngel lösen und ca. 7mm Richtung Mündung schieben.

Zitat von loksi67

frage beim abzug. hab mir das system rausgenommen und bei näherer betrachtung ist doch der feder teil 2727 für den abzugswiderstand zuständig. seh ich das richtig? wenn ja wo bekomme ich eine weichere feder?

Ja, das siehst Du richtig. Wurde bei mir so gelöst: Die Feder wurde einseitig ausgehängt und v o r s ic h t i g in die Länge gezogen. Dies hatte einen deutlich leichtgängigeren Druckpunkt zur Folge, mit dem ich halbwegs zufrieden bin.

Was mich nach wie vor an der HW100 sehr stört, ist der "kriechende" Abzug, also kein klar fühlbarer Druckpunkt. Da muß unser Wieslocher FT-Bastelbeauftragte dringend nochmal ran. Trotz Suche im Forum konnte ich Kippchens Anleitung zum Einrichten eines "staubtrockenen" Abzugs leider nicht finden.

Gruß

Jürgen

thanx, also feder dehnen. werds mal versuchen, bzw vorher einen ersatzfeder bei sws bestellen, sicher ist sicher.

bin für jeden tipp dankbar bezüglich verfeinerung des abzugs (vielleicht auch andere)

kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, daß weihrauch sowas nicht geplant hat. wäre schön an einen entwickler bei weihrauch ranzukommen, der vielleicht mal einen matchabzug entworfen hat, der es aber aus irgendwelchen gründen nie zur serienreife geschafft hat. ein steyr abzug wirds wahrscheinlich nie werden, aber vielleicht können wir an sowas rankommen.

So, heute war mal wieder Basteltag mit Prosport-Dennis. Neben der CZ200T wurde auch die HW100 optimiert.

Die Imbusschraube 3 wurde mittels eines 1mm kleinem Schlüssel tiefer eingedreht. Hierzu mußte vorab das Züngel mittles Schraube 2 etwas nach links geschoben werden. Vorher wurde bereits die Feder 1 mit Gefühl gedehnt. Kann m.E. nichts passieren, insofern hatte ich keine Ersatzfeder bei SWS bestellt. Eventuell ist der Abzug noch leichtgängiger, wenn die Feder 1 in dem Loch 1 cm weiter rechts eingehängt wird. Nach dem Eindrehen wieder das Züngel in der gewünschten Position (je nach Fingerlänge) arretieren.

Ergebnis unserer Bastelstunde ist ein - wie Kippchen so gerne sagt - staubtrockener Direktabzug. Das lästige Kriechen ist nun endlich weg. Jetzt weiß ich exakt, wann der Schuß bricht. Das Ganze war eine Aktion von noch nicht mal einer halben Stunde und ist sicherlich auch von einem weniger versierten Schützen durchzuführen.

Jürgen

habs getan, ergebnis: sehr feiner abzug, kaum abzugswiderstand, allerdings kaum vorweg. nun muß man ultravorsichtig den abzug angreifen, sonst bricht der schuß zu schnell los. bedarf doch etwas übung um damit klarzukommen. jetzt überlege ich mir sowas unterm weihnachtsbaum zu legen http://www.rowanengineering.com/products8.htm

Gute Entscheidung,
kann ich nur empfehlen!
Besser als das olle Plasteteil.

[/quote]Wenn man den Hebel, wo die Feder "1" unten eingreift, etwas tiefer einschneidet (die Rastnase ein paar mm vertieft), so geht das Abzuggewicht runter[/quote]

könntest mal ein foto davon machen, welche stelle das genau wäre?

Zitat von motherbuana

Wenn man den Hebel, wo die Feder "1" unten eingreift, etwas tiefer einschneidet (die Rastnase ein paar mm vertieft), so geht das Abzuggewicht runter. Höherdrehen kann man ja noch mit der Inbusschraube des Federhebels. In Kombination mit der richtigen Einstellung erhält man den perfekten Abzug der HW100!

wenn mann die Feder 1 entwas länger zieht kommt mann zum gleichen ergebniss wie wen man die Rastnase vertieft.
Diese hat 2 Vorteile

A Man muss nicht den kompletten Abzug zerlegen.
B Es muss nicht an der Waffe herrum gefeilt werden.

Loksi ich würde dir raten die Feder gefühlvoll zu ziehen das ist schneller passiert als
herrum zu Feilen, und wenn du die Feder kaputt machst bekommst du sie bei SWS
bei den Ersatzteilen das andere Teil wirst du über Weihrauch beziehen müssen
Was bstimmt nicht billig wird

Dennis

wie schon oben erwähnt, ich habe die variante feder dehnen gemacht und ins andere loch eingehängt. hab dann noch etwas an der schraube gedreht und jetzt habe ich einen feinen abzug mit einen kleinen vorweg, was voll meinen vorstellungen entspricht - vorher war der abzug etwas hart und die schüße sind nach oben gebrochen wenn ich nicht voll konzentriert durchgezogen habe. finde aber die version von motherbuana ebenfalls interessant, deswegen hab ich nachgefragt und es ist gut, daß beide varianten hier dokumentiert sind - gibt ja genug leute die das hier mit interesse verfolgen. allerdings glaube ich, daß man entweder variante 1 oder 2 wählen muß, beide zusammen werden ein disaster, bzw ein schuß könnte bei der kleinsten berührung des abzuges oder sogar bei starken erschütterungen losgehen - korrigierts mich wenn die annahme falsch ist.

Seh ich genau so wie Du, loksi. 2 Varianten sind besser als eine. Ob Federdehnen "Mist" ist, bleibt jedem Leser selbst überlassen. Mir war wichtig, dass Dir geholfen wird, da Du ein Fleißiger hier im Forum bist. Und solche Leute braucht das Forum.

So, nun zum nächsten Thema...
Habe mal die Suchfunktion hier benutzt und bin auf folgenden älteren Beitrag Kippchens gestoßen

"Bei F- HW100 , sowie bei anderen F- Pressluftwaffen im Kal. 4,5mm, sind knapp 15mm, selten mal unter 13mm bei 50 Schuss auf 25 Meter und Dias ,,Out of the Box,, möglich, weniger geht fast nicht (meine Erfahrung) Ob eingespannt oder Benchrestauflage ist egal. Mit 5 und 10er Schussserien sind auch mal um die 10mm Streukreise möglich."

Also haben Dennis und ich meine HW100 Carbine (also 31cm Lauf) heute beim FT-Training mal auf dem Schießstand in einen professionellen Schraubstock gespannt und Streukreise á 56 Schuss auf 25m geschossen. Vorher entschäftet und Kartusche auf 180 bar gefüllt. Die Carbine bringt knapp 7,5 Joule und es wurde als "Tuningmaßnahme" lediglich der Lauf-/Kartuschenhalter entfernt, damit der Lauf freischwingend ist. Der Abzug ist gemacht, ansonsten wurden keinerlei Veränderungen durchgeführt. Geschossen wurde mit unsortierten, ungewogenen, ungeölten JSB Express 4,52 (also die blaue Dose).

Erwartet wurden meinerseits <15mm Streukreis. Das Ergebnis war jedoch ernüchternd, ein Bild habe ich angehängt.

Wer von Euch hat oder hatte die Möglichkeit, seine HW100 ebenfalls einzuspannen und einen aussagekräftigen Streukreis einzustellen? Also mindestens 50 Schuß, damit ein FT-Parcour nachgestellt wird. Würde mich über viele Bilder freuen.

Gruß
Jürgen

wenn alles gutgeht werde ich sonntag zum schießplatz fahren und meine mal mit jsb exact express testen. schraubstock nehm ich mit und paar zwinger für die befestigung. + nehme auch chrony mit und mach einen 50er string, bin gespannt wie stark die geschwindigkeitsabweichung ist. wenns funzt, gibts nächsten montag bilder. wir sollten uns auf eine zeit einigen zw den schüssen um standardisierung zu erhalten. 15 sec sollten reichen selbst beim magazinwechseln.

@68535Edingen
Vielen Dank, sehr interessante Ergebnisse: Darf ich davon ausgehen, dass die Flugbahn windgeschützt war?

Zitat von GKOver

@68535Edingen
Vielen Dank, sehr interessante Ergebnisse: Darf ich davon ausgehen, dass die Flugbahn windgeschützt war?

Ja darfst du

Dennis

mein hw schluckt im durchschnitt alle 2 wochen mindestens eine dose muni. hätte nie gedacht, daß ein stück metall so viel fressen kann.

hat jemand schon erfahrungen wann die ersten abnützungserscheinungen auftreten und wo?

welche teile gehen am schnellsten kaputt und welche ersatzteile sollte man sich auf lager halten?

wo ist darauf besonders zu achten, daß es gut geölt/geschmiert wird?

Die Mündung wurde an der Drehbank plangedreht und anschließend mit feinstem Schmiergelpapier poliert. Der Lauf wurde gereinigt, danach wurden ein paar Magazine verschossen, um evtl. vorhandene Grate zu beseitigen.

Fazit:
Die Streukreise sind erfreulicherweise durch diese Maßnahme etwas kleiner geworden. Erstaunlich ist, daß die Carbine mit aufgeschraubtem HW-Schalldämpfer bzw. aufgestecktem HW-Kompensator bessere Streukreise erzielt als ohne. Dies deutet m.E. darauf hin, daß ein professionell angefertigter Separator weitere Verbesserungen bringen könnte. Kippchen hat hier vor Jahren mal seinen Eigenbau vorgestellt, den wir wohl als Vorlage verwenden werden. Oder gibt es funktionierende aufschraubbare Separatoren fertig zu kaufen?

Gruß
Jürgen

Zitat von loksi67

welche teile gehen am schnellsten kaputt und welche ersatzteile sollte man sich auf lager halten?

Brauchst nichts auf Lager halten. Der Schneider hat alles und versendet Federchen, Dichtringe und andere Kleinteile kulanterweise auch mal als Brief für 1.- Euro. War bei mir immer innerhalb 2 Tagen da.

Gruß
Jürgen

Eine Frage: Ist es möglich mit einer 300 Bar Pressluftflasche die Kartusche nur über das Ventil vorsichtig auf 200 Bar zu bringen oder braucht man da noch ein Zusatzteil?