HW77 Spannhebel am Lauf rastet nicht mehr

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 1.768 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Juni 2009 um 09:02) ist von Dreamland.

  • Moin, an meinem älteren HW77 (25 er Kolben, einteiliges Korn) ist beim schießen die Arretierung/Spannhebel am Lauf mit der Kugel auseinander gefallen.

    Und zwar handelt es sich da noch um die alte Vorrichtung und nicht um das System mit dem Druckknopf.
    Bei meinem ist eine Kugel federnd gelagert und wird nur durch reindrücken des Spannhebels in die Mulde arretiert.

    Rausgefallen ist eine feder und eine Kugel. Wohlgemerkt aus dem Halter/Korntunnel und nicht wie heute beim Spannhebel.

    Nun die Frage wie hält denn die Kugel mit der feder? ich kann die feder und die Kugel wieder reinschieben aber beim nächsten mal Spannen fällt die Kugel dann wieder raus!

    Hat jemand eine HW77 Skizze wo das zu erkennen ist?


    Zitat: ,,Das Korn ist nicht mit einer Schraube auf dem Kornsockel befestigt, sondern bildet eine Einheit mit dem Halter für den Spannhebel.
    Wenn ich es richtig verstanden habe, wird der Ladehebel üblicherweise mit eindem Druckknopf aus der Halterung gelöst. Bei meinem gibt es keinen Druckknopf. Der Spannhebel wird mit einer federnd gelagerten Kugel gehalten (wie beim Relum Tornado).''

  • Wenn das ganze aus metall ist, dann würde ich feder und Kugel einsetzen, und dann mit dem Körner rechts und links das material etwas richtung kugel treiben!

  • Genau wegen Guß und ach der relativen Wandstärke und Beschaffenheit ist das mit dem Körnerschlag oder Hammerschlag so eine Sache.

    Aber irgentwie muß Weihrauch das ja auch festgemacht haben.

    So ist das echt ziemlich blöd. Der Spannhebel fällt dann immer leicht nach unten.

  • Tja sehr doof das ganze gelöst. Habe Weihrauch vor einigen Tagen angeschrieben aber bisher haben die nicht geantwortet.

    Das ist mit Abstand die ,,dümmste'' Unterhebelkonstruktion bei einem Lg die ich gesehen habe ( in Bezug auf das Einrasten )

    So nun die Frage wie bekomme ich das wieder am Ende der Hülse Eng so daß die Kugel nicht wieder rausfällt.

    Einmal editiert, zuletzt von Dreamland (14. Juni 2009 um 00:13)

  • Um Bohrungen oben zussamen zu stauchen,kann man eine Kugel benutzen die grösser als die Bohrung ist.
    Drauf legen und dann mit einem Hammer Vorsichtig drauhauen, Kugeldurchmesser doppelt so gross wie die Bohrung wählen.

    Hat den Vorteil das man nicht davon sieht,anders als bei einem Körner.

    Allerdings bei Guss habe ich das noch nie gemacht.

    Alternativ kann man auch ein Gewinde reinschrauben und dann eine Kugelschraube eindrehen.
    Die gibt es fertig zu kaufen und haben Kugel und Feder schon eingebaut,so das man sie nur noch in das Gewinde einschrauben muss.


    Viel Erfolg

    StGB §328, Absatz 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

  • Ne das scheint leider auch die neuere Version mit dem Druckknopf zu sein soweit ich das erkennen kann. Habe auch
    schon gesucht und von der alten leider keine Explosionszeichnung gefunden.

    Komisch also meine Erfahrung mit der Service von Weihrauch ist eigentlich ziemlich gut. Bekam schnelle und hilfreiche
    Antworten.

    Onkel Jimbo

    Lieber Gott, wir danken Dir für gar nichts denn wir haben alles selbst bezahlt
    Bart Simpson

  • Zeichnung habe ich eine alte gefunden die für MK1-MK3 gedacht ist. Leider führt die auch nur die feder und die Kugel auf. Einen Zusammenhang zur montage und demontage findet sich daraus aber nicht.

    Die Gedanken mit der Kugel um reinhauen und mit der Einschraubkugel sind nicht schlecht. Werde mal sehen wo sich so eine Kugel besorgen läßßt. Hat Diana nicht sowas für die Knickläufe?
    Doppelt so groß zum schlagen lässt sich nicht machen wegen der Konstruktion. Praktisch sitzt an der Bohrung ja noch die halbschale die somit verhindert eine größere Kugel als Laufdurchmesser zu nehmen.

    Na mal sehen wie ich weiterkomme. Das tüfteln nur mit dieser Kugel kostet mehr Zeit als die ganze Flinte zu zerlegen und neu zusammen zu bauen. :evil:

    Einmal editiert, zuletzt von Dreamland (14. Juni 2009 um 13:48)

  • Ich habe mir den Verschluss nochmal angesehen.
    Rund um das Loch für die Kugel sind kleine Einkerbungen. Ich denke, im Werk wurden die nach dem Einsetzen der Kugel eingepresset.
    Vielleicht solltest du doch versuchen, dem Teil einen mit dem Körner mitzugeben.
    Wenn es bricht kannst Du immer noch den neuen Verschluss anbauen.
    viel Glück
    Gerald

    collector

  • Jo sehr spaßige arbeit..werde ich gleich mal bei gehen. Alleine die Kugel mit der Feder runterzudrücken und dann noch den Körner anzusetzen.. :evil:
    Na ich werde heute berichten :huldige: