Rücklaufsystem vs. Pressluft

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 1.821 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. April 2009 um 19:49) ist von horstel-1980.

  • Hallo,
    Rücklaufsysteme schiessen sich schon sehr angenehm...aber Pressluft ist dennoch besser. Da in PCP Lg´s auch weniger bewegliche Teile sind, werden die dann wohl auch widerstandsfähiger sein. Da gibts kein Kolben oder ne Feder die brechen kann. Ich behaupte mal das ein gutes Pressluftgewehr ausser evtl. Laufreinigung keinerlei Wartung benötigt.

    Gruß, David

    Solid, fantastic, aerodynamic, safe, honest, sometimes evil. Attractive to have, bloody when you don't have her.
    When she talks, she talks about death. My Azra saves non-life imagination. We love you Azra, because you are evil.

  • Vor ein paar Jahren hat FWB noch die letzte Version 603 Vorkomrimierer und die P70 parallel angeboten. Die P70 Pressluft war deutlich preiswerter (bei gleicher Schaftart). Ich nehme das als Indiz, dass die Presslufttechnik auch einfacher und störungsunanfälliger aufgebaut ist. Bis auf die üblichen Dichtungen gibt es keinen nennenswerten Verschleiß. Die große Kolbendichtung gibt es auch nicht mehr.

    Vielleicht kann man das auch mit der ganz alten 300'er Technik annähernd vergleichen.

    Zumindest im Matchbereich würde ich nichts anderes als Pressluft kaufen. Zu groß sind die Vorteile.

    Ach ja, da die Präzision vom Lauf bestimmt ist und gerade bei guten Luftgewehren (allgemein) an sich immer gut ist, sind die Unterschiede nicht groß.
    Wer zwischen den Systemen wählen muss, wird das aus anderen Gründen tun. Faktisch gibt es im Matchbereich keine anderen Systeme mehr, so dass es nur noch um den Schaft geht.
    Im Freizeitbereich sind sicher die Argumente für oder gegen Pressluft anders zu bewerten. Da bleibt die Presslufttechnik teuer.

  • Es gibt heute im Matchbereich kaum noch Leute die eine Feinwerkbau 300 oder die Diana 75 schießen. Dafür sind gebrauchte Pressluftwaffen teurer in der Anschaffung aber dafür einfacher zuschießen. Die Feinwerkbau verzeit einfach keine Fehler die der Schütze macht. Zudem ist es einfacher nach jedem Schuß einen kleinen Hebel zubetätigen als mit einem großen Hebel den Kolben zu spannen.

    Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.

    Meine Waffen:
    Walther 300 XT Alutec, Diana 23

  • Und im Hobbybereich??? Das mit den Vereinen hab ich kapiert, ABER ich schieße selbst in einem kleinen Schützenverein. Hab mich da mal im Waffenschrank umgesehen. Fazit: ca. 25 Gewehre:
    davon sind.....
    -...1 Pressluft
    -...2 gute (neuere) Anschütz Federkolbenmatchgewehre
    -...12 alte Match Federkolbengewehre (ziemlich ramponiert)
    -.... 7 Knicklauf gewehre

    Den Namen meines Vereins nenne ich lieber nicht. aber für einen kleinen Verein ist das normal. ODER?

  • Bei unserem örtlichen Verein sind auch noch ein paar 300er unterwegs, aber auch ein paar vorkompremierer.
    Die Profis im Verein haben natürlich selbst ein Presslüfter.Aber einen Knicker
    gabs schon damals nicht als ich noch aktiv war, und das ist schon 15 Jahre her.

  • In unserem Verein werden die Anfänger mit der Feinwerkbau 300 bedient. Wen sie dann dabei bleiben kreigen die dann Vorkompremierer und dann Pressluft.
    Die meisten sagen dann nachdem sie ein bis zwei Jahre mit dem Vorkompremierer geschossen haben das sie sich ein eigenes Gewehr kaufen.

    Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.

    Meine Waffen:
    Walther 300 XT Alutec, Diana 23

  • nighthawk, Du vergisst die Vorkomprimierer, die Generation zwischen FWB300 und den Pressluftgewehren: die LGs, die prellschlag- und federfrei mit Druckluft schießen, allerdings als Einzelschußspanner, wie die FWB600. Langlebig, Top Waffe, hochpräzise, nur eben nicht so komfortabel wie das Pressluftgewehr, da man für jeden Schuß spannen muß. Aber als Gebrauchtwaffe zu bekommen und preislich weit unterhalb neuer Pressluft Matchwaffen.

  • Von der Optik her gefallen mit die Seitenspanner am Besten. Die Vorkomprimierer sind angenehmer zu schießen, aber unkonfortabler zu Spannen. Die Preßlüfter sind die präzisesten und konfotabelsten Matchwaffen. Die Technik geht halt weiter aber mein 300s Universal gebe ich trotzdem nie mehr her.
    Übrigens, KK auf 50m kommt auch super.
    Gruß Wolfgang

  • Ja Wolfgang da hast du nicht unrecht. Ich liebe auch mein Pressluftgewehr aber die alten Schätzchen gibt man nie wieder her.
    Weil die wecken einfach schöne Kindheitserinnerungen wie ich damals zusammen mit meinem Opa auf der Feinwerkbau
    geschossen habe.

    In unserem Verein wir etwa 50/50 geschossen, die Häfte der Vereinsgewehre sind Pressluft für die etwas besseren
    Schützen und die andere Hälfte sind Vorkomprimierer und Seitenspanner für Jungschützen und Neulinge.

    Onkel Jimbo

    Lieber Gott, wir danken Dir für gar nichts denn wir haben alles selbst bezahlt
    Bart Simpson

  • ok. Sorry, das mit den Vorkomprimierern war mir nicht bekannt. Dann lautet Die Bestandsaufnahme so:-

    -...1 Pressluft
    -...2 gute (neuere) Anschütz Federkolbenmatchgewehre
    -...12 alte Match Federkolbengewehre (ziemlich ramponiert)
    -.... 7 Knicklauf gewehre


    -...1 Pressluft
    -...2 Vorkomprimierer
    -...12 alte Match Federkolbengewehre (ziemlich ramponiert)
    -.... 7 Knicklauf gewehre

  • bei mir im verein ist das so:
    Viele 300derter
    2 700 basic
    1 70(?) junior
    3 luftpistolen (alte, auch von feinwerkbau)
    1knicker

    ich freu mich schon aufs nächste silvester^^
    MfG ich