Waffengesetz - Nun ist die Katze aus dem Sack!!!

Hi,

was freundliche Briefe bringen habe ic hschon in einem anderen Beitrag zu dem Thema geschrieben.

Jungs macht euch nichts vor Briefe ändern gar nichts!
Wenn die Sekretärin sie list und beantwortet ist das warscheinich schon viel.

Wenn selbst die "großen" von den Verbänden von der Presse falsch verstanden werden oder aber selber mitmachen ist es leider so das wir kleinen Idioten machen können was wir wollen.
Es gab da mal so einen Typen der gegen Windmühlen kämfte, das hier ist das gleiche.

Ich habe auch schon Mails geschrieben, aber endweder kam gar nichts zurück oder aber eine Antwort die auch nichts sagt.

Wir können nur noch auf ein Wunder hoffen.
Und was meint ihr was passiert wenn die jetzt nur wieder einen kleinen schritt machen?
Beim nächten der dann was mit einer legalen Waffe anstellt sind wir wieder alle hier und bangen usw.. Ich gebe unserem Hobby nicht mehr lange.
Dann ist schluß.

Gruß C.C.

Zitat

Original von DeEs
Da haben wir wohl evtl. bis Juni Zeit, die Herren Politiker, Sachverständigenausschussmitglieder(?) usw. usw.
mit SINNVOLLEN und CLEVER VERPACKTEN Argumenten zu bearbeiten,

Wir sollten, denke ich, zwei Punkte festzuhalten.

1. Es wird jetzt keinen Schnellschuß geben, bei dem binnen weniger Wochen eine Änderung des WaffG durch die Instanzen gepeitscht wird.

2. Da die endgültigen Vorschläge erst auf der "richtigen" Innenministerkonferenz im Juni beschlossen werden sollen, gibt uns das eine Atempause und Zeit, auf Landesebene politisch aktiv zu werden. Also Landtagsabgeordnete anschreiben, vor allem die, die selbst Waffenbesitzer sind, sowie die innenpolitischen Sprecher der Fraktionen. Vorzugsweise natürlich von den Parteien, die im Land gerade an der Macht sind und daher Einfluß auf den jeweiligen Innenminister haben.

Siehe dazu bitte auch die Verlautbarung des Verbands deutscher Büchsenmacher:

Zitat

[...] so versuchen sich derzeit einige Politiker schon wieder - vor allem aufgrund des enormen Mediengeschreis - durch massive Verschärfungsforderungen zum Waffengesetz zu profilieren. Hierbei tun sich vor allem die Bundesländer hervor.

Es bringt m.E. im Augenblick nicht sehr viel, Massenmails an Bundestagsabgeordnete zu versenden. Lieber einen personalisierten Brief an die Abgeordneten aus dem eigenen Wahlkreis und die innenpolitischen Sprecher der BT-Fraktionen.

Wir dürfen unser Pulver nicht zu früh verschießen. Der Kampf um das Waffenrecht wird noch bis zum Herbst weitergehen.

Nachtrag: Falls jemand meint, die Länder hätten bei der Änderung des WaffG nichts zu melden, der irrt. Ich kann das später, wenn gewünscht, ausführlicher begründen.

Zitat

Wir dürfen unser Pulver nicht zu früh verschießen. Der Kampf um das Waffenrecht wird noch bis zum Herbst weitergehen.

Das Problem ist, das hat meine Erfahrung gezeigt, das wenn man sein Pulver aufspart man später keine Waffen mehr hat um es zu nutzen.
Mir hat mal (in dem Betrieb wo ich arbeitete) als ich schnell vor wollte ein Betriebsratskolege gesagt wir sollten "unser Schlachtschiff nicht zu früh aus dem Hafen holen" (damit meinte er wohl as gleiche wie du), naja im übertragen sinne hat uns unser Chef dann im Hafen versenkt.
Ich währe lieber auf hoher See im Gefecht untergegangen, da wüsste ich wenigstens das ich alles versucht hätte.

Deshalb was jetzt alles kommt von euch das hätte 2004 oder schon weit davor kommen müssen.
Jetzt steht der Feind vor uns und wir an der Wand!
Der Krieg ist schon verloren und der Feind will eine bedingungslose Kapitulation!
Mit was anderem wird es sich nicht zufieden geben.
Wenn er es dieses Jahr nicht schafft dann nächstes.

Gruß C.C.

@ Christian:

Ich verstehe Dich sehr gut! Dennoch brauchen wir in diesem Jahr einen langen Atem.

Ja ich weis, ich bin nur gerade etwas mit der Laune im Keller.
Ich habe mal grob geschätzt was ich bei zum Beispiel einem Verbot von Waffen die wie echte aussehen an Geld in die Tonne werfen müsste.

Gruß C.C.

Eine Bitte an die Moderatoren:

Könntet Ihr diese beiden Threads bitte hier mit einbinden? Sonst diskutieren wir an drei Stellen gleichzeitig über die gestrige IMK-Sitzung. Danke.

Politik plant Änderungen am WaffG

Zentrales Waffenregister, strengere Aufbewahrungsregeln, Kontrollen

Welche Resultate hat die Sitzung der Innenstaatssekretäre denn nun konkret gebracht? Die DPA berichtet:

Zitat

[...]

Ein Positionspapier Mäurers für ein neues Waffenrecht noch vor der Bundestagswahl sei zunächst aber nicht übernommen worden.
Eine Arbeitsgruppe solle bis zur Innenministerkonferenz Anfang Juni einen Maßnahmenkatalog erarbeiten.

[...]

„Mein Ziel ist es, dass sich Bundestag und Bundesrat noch vor Ablauf der Legislaturperiode mit einem Gesetzentwurf befassen“, sagte Mäurer, der zurzeit Vorsitzender der Innenministerkonferenz ist.

[...]

Ein klitzekleiner Etappensieg für uns: Es gibt keine Schnellschüsse, Mäurer wurde ausgebremst, die in seinem Positionspapier geäußerten Vorschläge finden im Kreis seiner Kollegen keine einhellige Zustimmung.

Natürlich kann keine Entwarnung gegeben werden:

Zitat

[...]

Und zumindest in einer Hinsicht war sich die Runde einig: Beim Waffenrecht besteht Handlungsbedarf. Dass überhaupt etwas geschehen müsse, daran habe es keine Zweifel gegeben, bestätigte der Staatssekretär im Bundesinnenministerium, August Hanning, ZEIT ONLINE anschließend.

Dies ist durchaus bemerkenswert. Schließlich hatte nach dem Amoklauf zunächst die Einschätzung vorgeherrscht, das deutsche Waffenrecht sei bereits eines der schärfsten der Welt. Weitere gesetzliche Regelungen seien deshalb nicht notwendig. Auch Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) hatten diese Position vertreten.

Doch nun scheint sich ein wenn auch vorsichtiges Umdenken abzuzeichnen. Dass alles so bleiben könne, wie es sei, diese Auffassung wurde zumindest in der Runde der Staatssekretäre, nicht vertreten. Derartige Beschwichtigungsaufrufe habe es diesmal keine gegeben, sagte ein Sprecher des Bremer Innensenators Ulrich Mäurer (SPD), der derzeit Vorsitzender der Innenministerkonferenz ist, ZEIT ONLINE.

[...]

Desweiteren sei man sich weitgehend einig, dass beim Vollzug des Waffenrechts angesetzt werden müsse, so Hanning. Die Kontrolle müsse effizienter werden. Wie genau dies geschehen soll, ist allerdings umstritten. Im Gespräch sind einerseits technische Blockiersysteme. Mit ihrer Hilfe sollen Waffen für Unbefugte unbrauchbar gemacht werden. Nachgedacht werde aber auch darüber, die Kontrollbesuche bei den Waffenbesitzern, die derzeit kaum stattfinden, auszuweiten. Am Ende könne auch eine Kombination von beidem herauskommen, so der Sprecher der Bremer Innenbehörde.

Andere Vorschläge aus einem insgesamt acht Punkte umfassenden Maßnahmenkatalog, den der Bremer Innensenator als Diskussionspapier für die Runde zusammengestellt hatte, blieben dagegen umstriten.

[...]

Alles anzeigen

http://www.zeit.de/online/2009/14…kretaere?page=1

Einigkeit besteht somit lediglich bei zwei Punkten: hinsichtlich verschärfter Aufbewahrungsregeln inkl. intensiverer Kontrolle (hoffentlich geht der Armatix-Kelch an uns vorüber) und der Einführung eines zentralen Waffenregisters (was aufgrund EG-Rechts ohnehin bis 2014 kommen würde).

PS: Wir sollten durch unsere Aktionen auf Landesebene dazu beitragen, daß es bis Juni bei dieser Uneinigkeit bleibt.

Mal so als Zwischenfrage? Inwieweit darf ein deutscher (legaler) Waffenbesitzer seine Schusswaffen zur Notwehr in der eigenen Wohnung bzw. im eigenen Haus verwenden? Ist das durch eine Klausel im Gesetz von vornherein verboten oder generell erlaubt?

Zitat

Original von rhodium
Mal so als Zwischenfrage? Inwieweit darf ein deutscher (legaler) Waffenbesitzer seine Schusswaffen zur Notwehr in der eigenen Wohnung bzw. im eigenen Haus verwenden? Ist das durch eine Klausel im Gesetz von vornherein verboten oder generell erlaubt?

man, das notwehr-geseier nervt.
was interessierts dich überhaupt? bist doch aus österreich.
(Restsatz völlig unnötig und gestrichen - es sei denn, du willst mal eine Woche paiusieren.
Ulrich, Admin)

grüße

Geseier?

Ich hab' eine ganz normale Frage gestellt.

Bin jetzt hier nicht der Fachmann aber Notwehr als legaler Waffenbesitzer in den eigenen Vier wänden geht eigentlich nicht. Da Waffe und Munition immer getrennt unter verschluss sein müssen und wenn man die Zeit hat beide Schlüssel raus zu holen, zu laden und sich zu wehren... Da sagt jeder Richter sie hätten die Polizei rufen können in der Zeit.

Zur Notwehr ist alles erlaubt. Auch legale sowie illegale Waffen. Alles was du gerade zur Hand hast.
Dabei muss aber in Deutschland die Verhältnismäßigkeit der Mittel eingehalten werden dh.
nur weil dir einer mit nem Knüppel ans Leben will, darfst du nicht gleich deine Kanone rausholen und ihn erschießen.

Das beste Mittel wenns nach dem Staat geht ist die Flucht. Wenn du nicht mehr fliehen kannst, wirst du dich wohl verteidigen müssen.
Aber wiegesagt, angemessen....

Wenn dich einer zB. mit einem Messer angreift kannst du aber von einem Angriff auf Leben und Tod ausgehen und ein Mittel wählen was den Angriff schnellstmöglich beendet.

Letztendlich ist es wahrscheinlich auch Auslegungssache des Richters.

Wenn du illegale Waffen einsetzt mag das zwar zur Notwehr ok sein. Die Anzeige wegen illegalen Waffenbesitz kriegt man aber trotzdem.

Hallo,

ich frage mich was angemeldete oder unangemeldete Kontrollen überhaupt bringen sollen ?

Bei einer angemeldeten Kontrolle ist natürlich alles in Ordnung.
Bei einer unangemeldeten: Entweder ich bin nicht zu Hause, aber meine Frau. Die hat keinen Tresorschlüsssel, also können die auch nicht kontrollieren ob alle Waffen da sind. Wohnung durchsuchen ?
Wenn ich zu Hause bin, müssen die Waffen eh nicht verschlossen sein,
solange ich sicher stelle ,dass ich die alleinige Gewalt darüber ausübe.
Woher wollen die wissen, ob ich überhaupt zu Hause bin, wenn ich einfach nicht aufmache ?

Also was soll der ganze Mist, es bringt nichts !

Gruß Kante

Heute berichtet auch der Tagessspiegel über die gestrige Beratung. Das liest sich schon wieder etwas anders als die Texte von DPA und Zeit (s.o.):

Zitat

[...]

Staatssekretäre der Innenministerien von Bund und Ländern haben über Konsequenzen aus dem Amoklauf von Winnenden diskutiert. Eine Arbeitsgruppe soll bis Ende Mai konkrete Vorschläge erarbeiten. Noch in dieser Legislaturperiode könnte das Waffenrecht verschärft werden.

Zur Debatte stehen unter anderem eine Beschränkung der Anzahl an Waffen, die Sportschützen und Jäger besitzen dürfen. An diesem Punkt bestehen nach Aussagen von Teilnehmern gute Aussichten auf eine Einigung. Ebenfalls diskutiert werden technische Maßnahmen zur Sicherung von Schusswaffen, wie etwa Code- oder Fingerabdruckblockierungen.

Relativ strittig zwischen den Ministerien ist der Vorschlag, Waffen oder Munition von Privatbesitzern zentral zu lagern. Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD), derzeit Vorsitzender der Innenministerkonferenz, hat bereits einen Katalog zum „Änderungsbedarf im Waffenrecht“ vorgelegt. Dieses Papier dient jetzt als Diskussionsgrundlage.

[...]

Das BMI führt parallel Gespräche mit Vertretern der Jagd- und Schützenverbände.

Alles anzeigen

http://www.tagesspiegel.de/politik/deutsc…bart122,2763949

Sonach sind die unseligen Mengenbegrenzungen noch nicht vom Tisch.

Hier steht auch was dazu, allerdings inhaltlich wieder etwas variiert:

http://www.wildundhund.de/438,6162/

Wo steht denn nun, was wirklich gelaufen ist

In dem Fall berichtet die WuH m.E. nur aus zweiter oder dritter Hand. Die anderen Zeitungen scheinen wenigstens mit Teilnehmern der Beratung gesprochen zu haben (z.B. Hanning).

Zitat

Original von ZEBO
Eine Bitte an die Moderatoren:

Könntet Ihr diese beiden Threads bitte hier mit einbinden?

Die Postings würden dann alle zeitlich eingeordnet, ich weiß nicht, ob das wirklich Sinn macht...

Wir können aber die zwei anderen schließen, mit Link nach hierhin (ohne jetzt geprüft zu haben, ob die schlaueren Sprüche nicht etwa dort stehen statt hier... )

Zitat

Original von G.A.Custer
Bin jetzt hier nicht der Fachmann aber Notwehr als legaler Waffenbesitzer in den eigenen Vier wänden geht eigentlich nicht. Da Waffe und Munition immer getrennt unter verschluss sein müssen und wenn man die Zeit hat beide Schlüssel raus zu holen, zu laden und sich zu wehren... Da sagt jeder Richter sie hätten die Polizei rufen können in der Zeit.

Die sind aber nicht in Echtzeit da, beamen können die noch nicht....

Und wenn du einen Tresor der passenden Schutzklasse hast, dann darfst du die Waffe auch geladen lagern. Da reicht der B-Tresor für die Kurzwaffe halt nicht mehr aus...und das wird dann gleich richtig teuer.

Und die Notwehr ist abgedeckt, die wäre auch auf der Straße abgedeckt. Das man die Waffe dann evt. illegal geführt hat wird in einem gesonderten Verfahren geklärt und hat mit der eigentlichen Notwehr nix zu tun.

Und was Armatix bringt, das wurde ja schon in den letzten Visier-Ausgaben aufgezeigt. Das System wurde in weniger als 2 Minuten geknackt, und das mit den handelsüblichen Werkzeugen. Das dürfte so eigentlich gar nicht vertrieben werden meiner Meinung nach. Ich frage mich was die PTB da geprüft hat....

Mal ein kleiner Einwurf im Bezug auf Notwehr in den eigenen vier Wänden.
Bisher ist ein geladenes Tragen seiner Waffe auch als Sportschütze möglich und vollkommen in Ordnung. Aber halt nur IN der Wohnung bzw. befriedetes Grundstück.

Natürlich wird niemand mit Hoster auf dem Sofa sitzen und auf einen Einbrecher warten, aber in der Theorie wäre eine Notwehrsituation so vorstellbar.

Gruß K.

Da der andere Thread schon geschlossen ist, wollte ich hier noch mal was loswerden:

ZENTRALES WAFFENREGISTER?

Zitat

Zentrales Waffenregister

Wunschtraum vieler Politiker und Beamter, die eins und eins nicht zusammen zählen können. Denn registriert sind die Besitzer und Waffen bereits, man müsste es nur mal zusammen rechnen...
Mit solch einer Computer-gestützen Kartei soll es in der Geschichte der Bundesrepublik erstmalig möglich werden, festzustellen, wieviele Personen denn wieviele WBK-pflichtige Waffe besitzen.

Im Gegensatz dazu ist die Zahl der illegalen Waffen genauestens berechnet und bekannt und seit Jahren konstant: 20 Mio. illegale Waffen gibt es in Deutschland.
Nicht einmal die WaffR-Novellen 2003 und 2008, die aus legalen Waffen über Nacht illegale Waffen machten (beispielsweise: Wurfsterne, Butterflymesser, Springmesser) hatten Einfluss auf die Zahl der illegalen Waffen.

Quelle: https://www.co2air.de/wbb2/lexi-2256…enregister.html