"Friedensangebot" an Waffengegner/ Politiker?

Interessant ist, daß hier einige Leute wohl grosse Probleme mit dem Wort "Verschärfung" haben, in ihren eigenen Vorschlägen aber ohne weiteres "Verschärfungen" des bereits geltenden Waffgesetzes für denkbar erachten.

Klar ist ja wohl folgendes:
- fehlerhafte Kausalzusamenhänge sind hier bekannt
- Politiker reden politisch und nicht faktisch korrekt
- Politiker müssen ganz einfach in ihren politischen Reden eine "Verschärfung" fordern und auch letztendlich eine "Verschärfung" als politischen Erfolg vorweisen können
- das deutsche Waffengesetz ist bereits überkompliziert

Und hier würde ich ansetzen.
Aus dem Support Forum mit den zahlreichen Rechtsfragen wird deutlich, daß ein Sachkundenachweis nicht das schlechteste wäre. Eine kleine Sachkundeprüfung an der VHS zum KWS. Der Politiker kann das ja gerne als "Verschärfung" verkaufen.

Und mit dieser kleinen Sachkundeprüfung kann man dann zum nächsten Schritt kommen:
- Zusammenfassung aller kleinkalibrigen Waffen egal ob unbegrenzter Luftdruck mit 4,5mm oder "freier Erwerb" von KK. Und das ohne Bedürfnisprüfung.

Stärkung der Legalwaffenbesitzer und Verhinderung von Waffennarren mit Beretta im Schlafzimmer.

Zurück zum Waffengesetz der 60er Jahre mit Nutzung der modernen EDV Methoden inkl. Nutzung der auf neuen Waffen (SSW und 4,5mm) vorhandenen Identnummern.

Andreas

...wenn du im Gegenzug deine seehr mißverständliche Signatur nochmals überdenkst. Stell dir vor, die wird ohne Zusammenhang und "ähm, eigentlich hatte ich das aber SO gemeint, dass..." irgendwo bei BILD als "Signatur eines Waffennarren bei CO2AIR" gezeigt...

Mann, mann, mann, einige Menschen haben wirklich eine extrem lange Leitung.

Junge, schau Dir mal die Vergangenheit im Waffenrecht an, reden wir über die Nachkriegszeit.

Seither wurde das Waffenrecht immer wieder und immer weiter verschäft. Ohne jeglichen Sicherheitsgewinn, wie sich gezeigt hat.

Zudem ist es ja auch so, dass es für irgendwelche Verschärfungen nachweislich keinerlei sinnvollen Grund mehr gibt; die verschiedenen wissenschaftlichen Untersuchungen belegen das klar.

Zuletzt geht es den Waffengegner ja im Grunde nicht um die Sache, sondern um ein TOTALVERBOT, dass sie schrittweise erreichen wollen - immer ein bisschen und ein bisschen, weil sie es nicht auf einmal schaffen.

Das hat in den letzten 30 Jahren super geklappt, es ist immer und immer schlimmer geworden.

Und Du hilfst Ihnen auch noch dabei.

Eines muss mal ganz klar gesagt werden:

Winnenden ist furchtbar, der Vorfall zeigt aber nicht, dass unser Waffenrecht verschärft werden muss, sondern dass es liberalisiert werden sollte.

Zunächst mal hat es bisher keinen einzigen Amoklauf mit Langwaffen gegeben. Daher besteht für die strikten Beschränkungen in diesem Bereich keinerlei sinnvoller Grund.

Um Bürokratiekosten zu sparen, wäre deswegen die Vereinfachung des Erwerbs von Langwaffen aller Art ab sofort umzusetzen.

PUNKT.

Ferner ist die zahlenmässige Begrenzung völliger Hirnriss und bringt keinen Sicherheitsgewinn.

Straftaten und Amokläufe wurden stets mit EINER Kurzwaffe begangen.

Mit einer !!!

Sofern also die bereits gesetzlich vorgeschriebene Lagerung sichergestellt ist, sollte hier die Mengenbegrenzung endgültig aufgegeben werden, weil sie überhaupt keinen Sicherheitsgewinn bringt, aber gar keinen!

Eine reine Gängelungsmassnahme!!

Also, grundsätzlich ist die Absicht, zu verhandeln und sich zu einigen sicher eine gute Idee.

Aber eben nicht in diesem Fall. Und zwar überhaupt nicht. Die Untauglichkeit eines scharfen Waffenrechtes ist erwiesen, die Liga der Vernünftigen sollte eine Liberalisierung anstreben.

Nicht nur, dass argumentativ nicht einen einzigen Schritt zurückgewichen werden darf - es muss wieder vorangegangen werden.

Und dann sollte mal endlich überdacht werden, was in den Schulen eigentlich abläuft, das Leute auf die Idee kommen, dort Andere zu ermorden.

Ich meine, warum sind die nicht in ein Einkaufszentrum oder auf den Sportplatz gegangen ??

Es muss mal etwas unternommen werden, die Ursachen abzustellen und nicht an den Symptomen rumzukurieren.

Ich z.B. hab vor über 20 Jahren (naja, es ist länger her, aber ich geb es nicht gerne zu) mein Appretur gemacht, aber ich hab an meine Schule wirklich nur gute Erinnerungen.

Ab und zu wenn ich in der Nähe bin gehe ich da gerne vorbei und schau mich um - aus sentimentalen Gründen.

Was bringt jemanden auf die Idee, in seine Schule zu fahren und dort auch noch FREMDE Menschen umzubringen???

Oh man soweit ist es schon, das aus unseren eigenen Reihen Vorschläge zur Verschärfung des Waffenrechts kommen...
tut mir leid dazu fällt mir nichts ein..

Außer evtl., das mit eigen Beschränkungen die "Kuh" auch nicht vom Eis ist, es gibt eine ganze Reihe Politiker die erst Ruhe geben wenn keine Waffe mehr im Volk ist, da hilft es auch nicht erstmal nur Teile der "eigenen Haut" zu Markte zu tragen.

Endlich mal wieder ein Vernünftiger ....

Tja, lies mal die Zeitung von heute. Sie warten bis nach der Wahl, danach wird der Kopp abgemacht.

Zwangsumerziehungslager, jeden morgen zum Frühstück Müsli und Börek nach Claudia Roth Rezept.

Danach Joints, wer nicht freiwillig raucht, kriegt ne Injektion.

Hofgang zwischen 8 und 9 Uhr, danach Wollsockenstricken für die Palästinenser.

Ich wollte erst was schreiben, aber... lassen wir das mal besser - es wäre der denkbar schlechteste Zeitpunkt dafür.
Wir sollten den falschen Leuten nicht noch die Munition liefern, damit sie auf uns schießen können!

Im Gegenteil, klären wir sie mal besser auf:

Schusswaffenverwendung bei Delikten rückläufig

Wieso, magst Du keine Wollsocken

Hi, nur mal als Idee:
wie wärs wenn wir mal zusammen eine Fassung eines WaffG erstellen würden, wie sie idealerweise sein soll? Viell. in eigenem Thread? Bitte aber keine Plädoyer's für US-Verhältnisse, was dabei rauskommt wäre klar und nicht umsetzbar.Wenn man jedoch jeden Paragraph einzeln abklopft und entstaubt, könnte man das Ganze mal "irgendwie"publizieren und so darauf aufmerksam machen(irgendeinen sportschiessenden, politisch engagierten Anwalt o.Ä wirds viell. sogar geben, der sich aus eigenem Interesse der Sache annimmt und die Sache damit seriöser machen könnte) Weitere Verschärfungen lehne ich genau wie Ihr mehrheitlich ab und bin überzeugt, dass gewisse Punkte endlich aus einem vernünftigen WaffG gestrichen gehören! Allen voran die 7,5 J-Regel bei ,der Bedürfnisnachweis und damit Vereinszwang, die Möglichkeit unangemeldeter Hauskontrollen usw...An Registrierung, ziemlich hoher Ersterwerbsaltersgrenze und MPU kann man ja festhalten,aber sonst:
"Verschärfungen" sind was für die Gewürzküche!
Unsere Politiker müssen doch irgendwann mal begreifen dass die Daumenschrauben-Methode(Verbote erlassen,Beschränkungen erstellen, Strafen erhöhen wenn was geändert/verbessert werden soll) nicht endlos funktioniert!
Viele Güsse
DeEs

Zitat

Originally posted by DeEs

wie wärs wenn wir mal zusammen eine Fassung eines WaffG erstellen würden, wie sie idealerweise sein soll?

Das ist einfach..... man braucht nur 3 Absaetze dafuer!

1) Jeder muendige, zuverlaessige Deutsche hat das Recht, Waffen jeder Art zu erwerben, besitzen und zu fuehren.

2) Dieses Recht darf nicht aufgrund anderer staatlicher oder Bundesgesetze eingeschraenkt werden.

3) Ja, wir meinen es wirklich so!

Zitat

Original von Fisher´s Sam
Hallo!

Auch wenn mich die momentanen Hetzkampagnen ankotzen, möchte ich dieses Thema aus diesem Thread fernhalten!

Es geht um was anderes:
Was können wir "Nicht-Waffengegner" Sinnvolles zum WaffG bzw. zur Verbesserung der Lage beisteuern? (Angriff ist die beste Verteidigung)

Das wäre evtl. ein Weg, der "Obrigkeit" zu zeigen, daß wir nicht nur unser Hobby an sich, sondern auch Sicherheit, Gesetz u. die momentanen Geschehnisse ernst nehmen (u. zu guter letzt auch noch klar denken können).
Später könnte man das zusammenfassen u. den Verantwortlichen zukommen lassen.

....

Friedensangebot? Nö, ist nicht. Die werden keine Ruhe geben bis sie ihre Ziel erreicht haben, nämlich das du gar nichts mehr haben darfst und dann nur noch mit Plastikbesteck oder Stäbchen dein Essen reinschaufelst. Wieso soll ich da noch denen mithelfen meinen Besitz zu enteignen und meine Rechte zu beschneiden? Sehe ich gar nicht ein...Schnapsidee...

Der letzte Versuch, das alles auf einer vernünftigen, sachlichen Basis zu lösen, führte zum Führungsverbot von Klappmessern. Inklusive Rettungsmessern.

Die militanten, sozialneurotischen Gutmenschen sind weder sachlch, noch vernünftig. Was die brauchen, ist eine gute psychologische Behandlung ihrer sozialen Defizite. Aber keine Kompromisse.

Der gleichen Meinung bin ich auch, das läuft alles auf ein totales Waffenverbot hinaus, wenn wir einfach tatenlos zusehen.
Die Medien müssten zur Rechenschaft gezogen werden!

Das beläuft sich wirklich wieder auf WW II Verhältnisse, alle Waffen werden verboten, der Staat kann nun genau das machen was ihm gefällt!
Warum sollte ich jemand fremden darüber entscheiden lassen was mir zu gefallen hat und was nicht?

Sollen die da oben ihr Kasperle-Theather weiterspielen, beugen werde ich mich keinem Verbot!

In den Medien wird oft von einflußreicher Waffenlobby gesprochen und spricht gleichzeitig von Sportschützen. Die deutsche Waffenlobby amüsiert sich garantiert köstlich darüber. Das ist ungefähr so, als wenn sich die Automobillobby für die Käufer von Modellautos einsetzen würde.

Wir brauchen eine mediengeile Organisation/Interessenvertretung hinter der alle Waffenbesitzer stehen und die nicht nur hinterm Schreibtisch hockt.
Bei so einem geballten Wählerpotential werden Politiker handzahm.

Zitat

Original von 5-atü
Ich wollte erst was schreiben, aber... lassen wir das mal besser - es wäre der denkbar schlechteste Zeitpunkt dafür.

Sehr weiser Entschluss!

Allerdings kommt er von einigen Mitgliedern dieses Forums um einige Threads zu spät.
Was auf diesem Board in letzter Zeit hier an markigen Sprüchen abgelassen wurde, muss ja den hartgesottensten Politiker zum Umkehren bewogen haben.
Manche Boardmember haben hier solche Steilvorlagen für die Waffengegner losgelassen, dass die Gesetzgeber nicht mal mehr selbst nach Argumenten suchen müssen.
Ich, für meinen Teil, und bis vor Kurzem dem Legalwaffenbesitz noch absolut positiv gegenüberstehend, bin mittlerweile vom einigen "Experten" hier eines Besseren belehrt worden.
Hier geht´s, meiner Meinung nach, mittlerweile schon längst nur noch um Besitzstandswahrung mit Klauen und Zähnen.
Ehrlich gesagt, ist mir eine weitere Verschärfung des WaffG absolut egal geworden, meine weitere Lebensplanung hat nichts mehr mit scharfen Waffen zu tun und wenn meine paar übriggebliebenen PTB- Kniften irgendwann illegal sein sollten, dann geb ich sie an passender Stelle ab- fertig aus!
Allerdings werde ich einer weiteren etwaigen Verschärfung des Waffenrechtes das gewisse Mass Schadenfreude angedeihen lassen, welches sich einige Leute verdient haben.

Es geht um den Schutz der Freiheit eine Waffe zu besitzen. Wir haben schon das strengste Waffenrecht in Europa nach den Briten....und wegen eines einzelnen Spinners wird jetzt die Keule ausgepackt und draufgehauen. Darauf haben diese hoplophoben Spinner und Weltverbesserer doch nur gewartet, die geilen sich noch an solchen Taten auf damit sie sich mit solchen Vorschlägen wichtig machen können. Das sind fast so schlimme Aasgeier wie die Medien. Obs was bringt oder nicht, hauptsache man hat mal was gesagt und es sieht für den Normalbürger danach aus als würde man was verbessern und machen wollen...was es bringt sieht man ja an England, seit privatem Waffenverbot Anstieg der kriminellen Gewalttaten um über 40%...

Aber die Herren Politiker sitzen ja mit ihren fetten Ärschen in dick gepanzerten Limos und haben scharenweise Bodyguards um sich. Denen ist das scheißegal...

Zitat

Original von Fuxe
Ich, für meinen Teil, und bis vor Kurzem dem Legalwaffenbesitz noch absolut positiv gegenüberstehend, bin mittlerweile vom einigen "Experten" hier eines Besseren belehrt worden.
Hier geht´s, meiner Meinung nach, mittlerweile schon längst nur noch um Besitzstandswahrung mit Klauen und Zähnen.

Worum sollte es denn Deiner Meinung nach gehen, wenn nicht um die Wahrung der Grundrechte der deutschen Legalwaffenbesitzer? Etwa um eine Generalkritik am System BRD? Oder was?
Pardon, aber ich verstehe Deinen Einwand nicht.

Mit einem hast Du allerdings recht: Manche User hier müssen noch an ihrer Selbstdisziplin arbeiten.

Zitat

Original von ZEBO
Mit einem hast Du allerdings recht: Manche User müssen noch an ihrer Selbstdisziplin arbeiten.

Ach, ab und zu darf man schon mal fette Ä.r.s.c.h.e. sagen ....

Es geht auch irgendwo um die Form der Argumentation und da ist von einigen Traditionalisten und Lobbyarbeitern nur ein Haufen Quark bei rumgekommen.
Nicht nur hier auf einem Forum für freie Waffen wurde jeder Vorschlag zur möglichen Verbesserung der Sicherheit mit den fadenscheinigsten Begründungen unerbittlich niedergeknüppelt und Leute, die mal nur ansatzweise in diese Richtung gedacht haben, als Ignoranten und Verräter und was weiss ich noch alles hingestellt.

Nochmal, du kannst mit solchen Leute nicht diskustieren. Wenn man es könnte, wäre ich da auf jeden Fall mit dabei. Aber diese Leute haben so einen Tunnelblick, und das schon seit Jahren, mit denen kann man nicht vernünftig diskutieren. Die sind für keinerlei Argumente offen...und genau das ist das Problem. Denen geht es nicht um Sicherheit, sondern darum das Recht eine Waffe zu besitzen zu kappen, egal was dann daraus für Konsequenzen erwachsen...das läuft nunmehr seit Jahren schon so, es wird immer mehr an der Gesetzesschraube gedreht, aber an der generellen Sicherheitslage hat sich nichts verändert.

Kriminelle halten sich nicht an Gesetze, deswegen sind es ja Kriminelle. Und Mord, Totschlag, Raubüberfälle sind schon lange verboten per Gesetz. Kümmern tut das diese Elemente wenig...

Also bei der Argumentation mancher Leute hier geht mir echt der Hut hoch, und der Blutdruck dazu auch noch...da frage ich mich wie lange die sich schon mit der Materie beschäftigen bzw wie naiv die eigentlich sind...das läuft doch schon seit Jahren so...

Da muss ich mich echt noch zurücknehmen das ich keinen Herzkasper vor dem Rechner bekomme...