Glauben Sie, dass ein schärferes Waffenrecht Amokläufe verhindern können?

Zitat

wer soetwas macht ist eine ausnahme und psychisch krank

Genau! Gerade in der Pressekonverenz Live haben sie gesagt das er seit 2008 in behandlung war.

Das sollte dann ja wohl alles sagen.

Gruß C.C.

Mit der der Verschärfung des Waffenrechts Sicherheit versprechen die es nicht gibt und geben kann ist ein Hobby unserer Politiker. Für Jugendlich etwas tun und ihnen sinnvolle Beschäftigung in der Freizeit anzubieten kostet Geld. Wer soll das bezahlen? Dann ist es doch viel einfacher wieder mal was zu verbieten und gut ist. Dann kann man sich hinstellen und sagen: " Schaut her, wir waren nicht untätig also wählt uns."

Gruß Monika

Ein internationaler Vergleich zeigt schnell, daß es offensichtlich keinen Zusammenhang zwischen Waffenrecht und Amok gibt.

USA (liberal) und D (streng) stehen an der Spitze. Auch die übrigen verteilen sich ohne erkennbares Muster.

Und historisch ist festzustellen, daß zu Zeiten, in denen auch in D ein liberaleres Recht galt (z.B. KK frei ab 18J), Taten wie die aktuelle nicht vorkamen.

Zitat

Und historisch ist festzustellen, daß zu Zeiten, in denen auch in D ein liberaleres Recht galt (z.B. KK frei ab 18J), Taten wie die aktuelle nicht vorkamen.

Was aber leider nicht auf das Gesetz zurückzuführen ist.
Sondern vielmehr daran das die Jugendlichen damals noch eine Zukunft sahen und die meisten Elternhäuser noch in Ordnung waren.
Zudem hatten die Jungen´s damals noch konflikte allein lösen können was heute wohl nicht mehr geht. Ausser wenn man sich halb tot schlägt.

Zitat

[i]
Was aber leider nicht auf das Gesetz zurückzuführen ist.

Hab ich auch nicht behaupet.

Sondern nur, daß es schlicht keinen Zusammenhang gibt zwischen Waffengesetz und Taten, eben weil die Ursachen woanders liegen.

Ich möchte zuerst meine Bestürzung zum Ausdruck bringen. Mein Mitgefühl gilt allen Angehörigen und Betroffenen. Ich bin entsetzt und erschüttert.

Ich würde mir wünschen, dass man nun die Gelegenheit nutzt, um die wirklichen Auslöser dieser Tat sachlich zu diskutieren. Aber aus meiner Sicht werden immer die gleichen Fehler gemacht:

1. Es wird sehr medienwirksam über den Vorfall berichtet, ohne überhaupt genau recherchiert haben zu können. Es laufen ja noch alle Ermittlungen der Polizei. Hauptsache man hat eine Sondersendung im Programm. Der Zuschauer könnte ja sonst umschalten. Hier sollte man bei solch einem tragischen Thema erst berichten, wenn es gesicherte Ergebnisse gibt. Mutmaßungen sind hier fehl am Platz!

2. Sofort wird das Ereignis von Gegnern des legalen Waffenbesitzes ausgenutzt, um weitere Verschärfungen des Waffenrechtes zu fordern. Das Thema wird wieder populistisch ausgeschlachet!
Logisch betrachtet müsste man in die andere Richtung argumentieren:
Nach Erfurt wurde das Waffengesetz exterm verschärft. Amokläufe passieren trotzdem. Somit hat die Verschärfung des Waffengesetzes in dieser Beziehung nichts genutzt! Man sollte dies auch in der Öffentlichkeit so klar kommunizieren.
Wenn jemand (aus welchen Gründen auch immer) so etwas durchführen möchte, macht er es auch. Daran kann eine Verschärfung des Waffengesetzes nichts ändern!
Eine Diskussion in diese Richtung lenkt von den eigentlichen Ursachen ab.
Gegenbeispiel:
Sollte jemand betrunken mit seinem Auto mit 70km/h in eine Bushaltestelle rasen, in der 20-30 Schulkinder auf den Bus warten, würde eine schreckliche Tragödie passieren.
Aber kein Mensch würde über eine Verschärfung der Straßenverkehrsordnung nachdenken oder diese fordern!

3.Waffen können nicht böse sein! Waffen sind nur leblose Gegenstände. Der Mensch gebraucht oder missbraucht diese Gegenstände.

Es ist notwendig, dieses Thema gesellschaftspolitisch zu betrachten.
Diese Diskussionen müssen sachlich durchgeführt werden und sind oft unangenehm und mühselig. Daraus abzuleitende Maßnahmen kosten sicherlich auch Geld, welches der Staat lieber für andere Zwecke ausgeben will.

Aber vielleicht ist dies die einzige Möglichkeit ...

In tiefer Anteilnahme,
Woodman

Zitat

Glauben Sie, dass ein schärferes Waffenrecht Amokläufe verhindern können?

Ich glaube es natürlich nicht, was aber wichtiger ist (und mich echt überrascht hat ),
das unser Bundes-Innenminister Wolfgang Schäuble auch eine Verschärfung der Waffenrechts ablehnt (gerade in den Nachrichten).

Ähmm ach ja und "abgestimmt".

Zitat

Original von thomas magnum
[QUOTE]Glauben Sie, dass ein schärferes Waffenrecht Amokläufe verhindern können?

Ich glaube es natürlich nicht, was aber wichtiger ist (und mich echt überrascht hat ),
das unser Bundes-Innenminister Wolfgang Schäuble auch eine Verschärfung der Waffenrechts ablehnt (gerade in den Nachrichten).

Ähmm ach ja und "abgestimmt". ;-)[/quote

servus
weist du was dieser "innenminister" hinterum schon wieder
ausheckt
bis wir das realisieren ist es schon wieder beschloßene sache
vergiß nicht wir haben in kürze WAHLEN]
wir wählen unsere metzger ja wieder selber

franz

DER niederbayer

Was soll es denn bringen, das Waffenrecht zu verschärfen. Wenn das bereits geltende Recht eingehalten wurden wäre, hätte der Täter keinen Zugang zu den Waffen erlangen können.

Zitat

as soll es denn bringen, das Waffenrecht zu verschärfen. Wenn das bereits geltende Recht eingehalten wurden wäre, hätte der Täter keinen Zugang zu den Waffen erlangen können.

Genau das wurde vorhin auch von einem Minister gesagt! Ergo lehnt der die Verschärfung ab, da es wie es aktuell ist vollkommen ausreichend ist, um Unberechtigte vor dem Zugriff gegen Waffen zu schützen. Gegen Missbrauch helfen auch die stärksten Gesetzt nicht. Zumindestens scheinen manche Politiker dies verstanden zu haben!

So, auch abgestimmt.

Es wäre aber auch wirklich sinnlos das WaffG zu verschärfen. Momentan scheinen aber eher alle auf den bösen, bösen Computerspielen rumzuhacken. Ich glaube ich sollte auch mal CounterStrike spielen. Muss ja ein tolles Spiel sein...

Faszinierenderweise kamen allerdings heute mehrere Beiträge zum Thema im Fernsehen (ARD und ZDF) die eben nicht polemisch auf alles eingedroschen haben was üblich ist (Waffen und Spiele), sondern eher differenziert an das Thema herangegangen sind und Mobbing, Medienhysterie und ähnliches erwähnt haben. Hat mich wirklich überrascht.

Gruß
CP

Jetzt sind es 68 % !!

Greets @ all, Mountain!

Moin,

Zitat

original von thomas magnum
Ich glaube es natürlich nicht, was aber wichtiger ist (und mich echt überrascht hat ), das unser Bundes-Innenminister Wolfgang Schäuble auch eine Verschärfung der Waffenrechts ablehnt (gerade in den Nachrichten).

Ja es sieht ganz danach aus als würde es keine Verschärfungen geben. Aber der gute Herr Innenminister wollte auch schonmal die Alterskrenze für GK-Schützen von 21 auf 18 setzen und ist dabei auf herbe Kritik, auch aus aus den eigenen Reihen, gestoßen.

Naja ich habe mal schnell abgestimmt.

Gruß,
Anton

So auch schnell mal abgestimmt :)).

Ich bin der festen Überzeugung das Welt Online schonmal eine ähnliche Umfrage gestellt hatte. Ich wurde hier im Forum durch einen Fred darauf aufmerksam. Nach dem wohl für die Online Redaktion nicht das gewünschte Ergebnis herauskam, wurde die Umfrage
dann neugestarted. - Mit ähnlichem Ergebnis.

Wir dürfen also gespannt sein obs wieder passiert.

MfG Andreas