Hallo Bogenschützen
Ich möchte euch mal einen sehr schönen Parcour hier in Franken zeigen auf dem ich gestern mit einem Arbeitskollegen unterwegs war.
Die Abenberger Bogenschützen haben eigentlich nicht nur einen, sondern gleich 2 sehr schöne Waldparcoure für das Traditionelle 3D Bogenschießen in Abenberg bzw. der Umgebung außenrum. Traditionell heist hier daß nur Klassische Bögen zugelassen sind, seis Reiterbogen, langbogen oder Recurve, jedoch keine Compoundbögen was für viele Compoundschützen warscheinlich ärgerlich ist. Ebenso ist Armbrust nicht zugelassen wie auf den meisten solchen Parcours da diese die 3D-Ziele noch mehr schädigen als es Compoundbögen machen würden auf den Entfernungen wo zu schießen ist.
Der Parcour "Am Galgenberg" ist der kleinere Parcour der laut der Website Familienfreundlich ist, heist warscheinlich daß die Wege kürzer sind zwischen den Zielen, die Schüsse warscheinlich auch etwas einfacher gestaltet sind und die Wege besser sind. Genaueres kann ich dazu aber nicht sagen da wir gestern nur auf dem zweiten, größeren Parcour waren. Der "Galgenberg" bietet dennoch 18 3D-Ziele welche beschossen werden können/müssen.
Der Parcour "Abenberger Wald" ist da schon anspruchsvoller. Es sind 28 Ziele wovon laut der Website 2 Feldscheiben sind. Der Parcour beläuft sich auf einer Fläche von 20 ha und man sollte schon etwas Kondition mitbringen da die Wege teilweise sehr Steil sind und auch der Weg zu den Zielen teilweise nicht ganz ohne ist. Man sollte sich also viel Zeit mitbringen um den Parcour zu meistern. Wir konnten leider den Parcour nicht zuende schießen da die einbrechende Finsterniss zu früh kam, bzw. wir wohl zu spät gestartet sind. Dennoch haben wir gestern einige Bilder von dem Parcour gemacht welche ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte
Für das erste Ziel musste man schonmal ein stück in den Wald laufen. An den Bäumen hiengen rote Wegweiserpfeile welche einem den Weg zum nächsten Ziel immer anzeigten. Bei jedem Ziel gibt es 3 Aschusspflöcke wobei wir immer von dem roten Schießpflock aus geschossen hatten. Bei manchen Zielen war Rot und Blau aber an der selben stelle. Erstes Ziel war der Truthahn welcher so Fotografiert wurde wie der Schütze ihn suchen musste. Dank des Schnees waren die Ziele of nicht einfach zu finden was die sache aber noch interessanter machte
weiter im Wald drinnen kam man zu einem Unterstand welcher gut Getarnt inmitten des Waldes steht. Von innen heraus (bild wurde mit Blitz aufgehellt) musste dann durch eine Schießscharte auf das Ziel in etwa 25-30m Entfernung geschossen werden. Der Unterstand bietet aber auch für größere Bögen ausreichend Platz ohne daß man sich dir Wurfarme irgendwo anschlägt
Wie jeder weis sitzt halt nicht immer der erste Schuss richtig im Ziel, hier ist ein guter Backstob gefragt welcher die Pfeile auffängt (ist auf diesem Parcour fast immer vorhanden). Hier war es ein aufgeschütteter Lehmhügel welcher den Pfeil welcher dicht unter dem Bauch eines Leoparden gieng auffieng. Das Problem war nur den Pfeil wieder rauszubekommen, nur mit hilfe von Schraubendrehern und Pfeilkratzern sowie eines Pfeilziehers konnte der Pfeil nach 10 Minuten Arbeit geborgen werden. Das nächste mal nim ich nen Eispickel mit *g*
Sehr schön gestellt ist auch dieser Schuss welcher einen Bären zeigt der gerade einen Steinbock anfällt. Hier ist natürlich das Ziel den Bären zu "erlegen" um den Steinbock zu retten. Der Bergaufschuss erwies sich als nicht gerade sehr leicht einzuschätzen
dann gibt es auch noch eine Plattform wo man in ca. 5m von oben herab auf die Ziele schießen muss. Zur sicherheit sind die Sprossen für den Aufstieg mit "Hasendraht" umwickeltum einen sicheren tritt zu haben. Oben auf der Plattform liegt zusätzlich noch ein Stahlrost (wie bei fußabstreifern) um einen sicheren Stand zu gewähren.
eine weitere Plattform, nicht so hoch wird benötigt um das Wildschwein, welches sich in einer senke befindet zu treffen. Auch hier ist rot und Blau wieder ein und die selbe Schussposition
Viele der Ziele zeigen schon große verbrauchserscheinungen an, vor allem kleinere wie dieses Murmeltier. Dennoch schlugen die Pfeile nicht durch die Ziele durch. Ein Compoundschütze würde wohl solche Ziele aunweigerlich auf dauer mehr schädigen und durchbohren. Das Ziel stand auf etwa 20m
was auch sehr schön war ist daß im Wald immer wieder Wege eingebaut wurden um den Aufstieg zu erleichtern wie diese Treppe ohne die man wohl arge probleme hätte bei Schnee oder Matsch den Hang hochzukommen.
Alles in allem ist der Parcour und dessen Einrichtungen sehr gepflegt, es war kein unsicherer Schuss dabei oder auch kein verwitterter Abschusspunkt wie die Plattformen wo man sagen könnte es währe wichtig daran was zu machen weil marode oder morsch. Wir weden diesen parcour sowie den "Am Galgenberg" sicherlich nochmal im Sommer besuchen und ich bin mir sicher daß auch dann alles noch in bester Ordnung dort ist. Ein Dankeschön an dieser stelle auch noch an den Abenberger Bogenschützenverein wlcher diesen Parcour auch für Gäste bereithält. Auf deren Internet seite (siehe Link) könnt ihr euch auch nochmals Bilder anschauen bzw. die Beschreibungen zum Parcour selber nochmal durchlesen. Dort gibt es auch die Anfahrtspläne dazu. Wer bei der Anmeldung noch Zeit mitbringt (Die Startgebühr ist einfach in einen Briefkasten zu werfen oder im Geschäft zu Zahlen) sollte sich den Laden http://www.bogenschuetze.de/ auch mal anschaun, wer dann nicht ins Schwärmen kommt ist kin echter Bogenschütze 
Weitere Bilder vom gestrigen Tag hab ich mal bei Picassa hochgeladen, folgt dazu einfach diesem Link
Ich hoffe der kleine Einblick in den Parcour hat euch gefallen und evtl. sieht man sich ja mal auf einem der Parcure wieder.
Gruß
Thomas
...
