Kreative Sachen zur Bürgeraufklärung über Waffen

Es gibt 186 Antworten in diesem Thema, welches 19.721 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Januar 2009 um 17:37) ist von ZEBO.

  • quote]Original von Kentucky


    Man schnallt sich an > Falls mal was passiert.
    Man trägt einen Helm > Falls mal was passiert
    Man trägt Knieschonder > Falls mal was passiert
    Aber man trägt als braver Bürger NIEMALS etwas zur Verteidigung > Falls mal was passiert
    .[/quote]

    Der deutsche Durchschnittstrottel ist in der Regel überversichert, hat aber nicht mal ne "Lebensversicherung" ala´Verteidigungswaffe, würde man genug Werbung für so etwas im TV bringen und es am laufenden Band bringen und Panik schieben währe das ganz gut durchzusetzen.

    Das beste Beispiel für Mediapulation sind nunmal die Amis, das Thema wird auch in den Film "Bowling for Columbine" angesprochen wie leicht sich der Durchschnittstrottel von den Medien beeinflussen lässt, am anfang vom 2. Irak Krieg hatten "Survival" geschäfte die Gasmasken verkauften in den USA hochkonjunktur.
    Der deutsche ist mindestens genau so leicht beeinflussbar, aber merkt das nicht mal.

    Wir wählen immer wieder den gleichen Politischen Miste, weil kurz vor den Wahlen die Parteien in den Himmel gelobt werden, man vergisst viel zu schnell was sie uns in den 4 Jahren, Amtszeit alles kaputt machen.

    Als Merkel 2005 an die Maht kam, hies es vor der Wahl. die Mwst. wird Nicht erhöht, komischerweisse zahl ich trotzdem 19%

    Doch leider wird das Thema Waffen in den Medien keineswegs Positiv angesprochen, sondern eigentlich immer Negativ.
    Unsere Regierung hällt es wahrscheinlich viel wichtiger das Gewaltmonopol des Staates und Verbrecher zu bewaffnen und unschuldige Bürger durch irgend welche sinnlos Gesetze zu kriminalisieren.
    Bin mal gespannt wann Tierabwehrsprays für den Zivilbürger verboten werden oder zumindest ein Führverbot ausgesprochen wird. Dann hat man als Normalsterblicher unwissender nur noch das CS Gasspray zur verfügung, das weder bei besoffenen noch Drogenabhängigen wirkt.

    Wenn das so weitergeht ist mir auch irgendwann mal das Waffengesetz schnuppe, den das Recht mich zu verteidigen lasse ich mir nicht nehmen.

    Tja, und dann gibt es noch diese Richter die meinen Sie müssen Leute die sich selbst verteidigen und dabei aus versehen den Angreifer ne Rippe brechen bestrafen. Aber andererseits Migranten die unschuldige leute in der U- Bahn verprügeln laufen lassen weil das ganze aus nen "Migratioshintergrund" geschehen ist und der Täter sich ja auf dem Weg der besserung findet. Nur komisch das 2 Monate später der gleiche Schläger wieder nen Man in der U-Bahn verprügelt hat der an ner Telefonzelle telefoniert hat.

    gegen solchen Abschaum muss man sich nunmal schützen koste es was es wolle. .........Aber mit was den???

    Gruß BbB

    "Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn ich bin die absolut gemeinste Drecksau in diesem verdammten Tal!!!"

    Einmal editiert, zuletzt von Bierbauch_Baer (5. Januar 2009 um 11:18)

  • Eine Frage am Rande: "Bürgeraufklärung"....wie soll das bewerkstelligt werden? Die gefakten Bilder mit der Vogue und mit dem richtig Kaliber sowie das neuste von IKEA finde ich ja ganz nett. Aber wo soll/kann das veröffentlicht werden? Ich möchte die Initiative keinesfalls schlechtreden oder den Mut nehmen. Aber welche Zeitung/Zeitschrift würde soetwas (zum Nulltarif, wir haben ja schließlich keinen eigenen Geldtopf für Werbemittel) drucken? Am günstigsten wäre wohl erstmal eine Bannerschaltung in Netz. Aber es stellt sich immer die Frage: Wer soll das bezahlen?

    Ich denke daher, dass wir erstmal grundlegende Argumente (WaffG allgemein, SV-Gegenstände spezifisch - den normalen Bürger wird man mit WBK, Sachkunde, MPU und co nicht erreichen - am ehsten wohl mit extrem bürokratischen Regelungen und der langsamenen Entwaffnung des Volkes --> nix mehr für die SV da, was für Kriminelle ein Traum ist) sammeln sollten. Diese Argumente müssen sachlich sein. Zusätzlich vllt noch Statistiken, dass es in Österreich, Schweiz, Skandinavien etc auch keine erhöhte Mordrate gibt. Statistiken über England und Verbrechen vor und nach der extremen Verschärfung von deren WaffG. Wir brauchen sehr gute Argumente, die sich gut anhören und gut formuliert sind. Wenn diese Phase abgeschlossen ist (oder auch zeitgleich) können Grafiken erstellt werden, wie sie in diesem Thread schon zu sehen sind.

    Dann würde ich den großen Schritt wagen: Briefe/Faxe/Mails in großer Anzahl an Politiker schicken und zeitgleich evtl. Pressemitteilungen (also unsere Argumente und Grafiken) an die Presse schicken. Von dem lokalen Käseblatt bis zur BILD. Schlimmer kann es kaum werden. Die Berichterstattung ist schon mies genug.

    Für die Aktion müssten aber noch mehr Leute also die von CO2Air mitmachen. Ich denke da noch an Visier, Waffen-online und andere.
    Was haltet ihr davon?

  • Je mehr desto besser. :new11:


    Gruß K.

    Only a government that is afraid of its citizens tries to control them.

    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

  • Macht es doch nicht ausschließlich an der Selbstverteidigung fest. Für mich ist das die letzte Form des Waffenbesitzes: Waffen, die man hat, einzusetzen (ob Sport, Silvester, SV). Anders ausgedrückt: der zweite Schritt vorm ersten.


    Ich würde unsere Zielgruppen (der Legalwaffenbesitzer FREIER Waffen) mal wie folgt definieren:

    Gruppe 1: Das sind Menschen, die nicht mal wissen, dass sie Waffen haben und auch auf den Gedanken kämen, das was verboten ist (z. B. der Heimtransport des neuen WMF-Küchenmessers mit der 23cm langen Klinge).

    Gruppe 2: Menschen, die zwar wissen, dass sie Waffen haben, sie aber nicht (mehr) nutzen, aber auch bislang - mangels Wissen - keine Notwendigkeit sahen, diese zu abzugeben oder zu vernichten (z.B. Wurfsterne, Springmesser).

    Gruppe 3: Menschen, die bewusst Waffen besitzen und sie vielleicht auch verwenden würden (z. B. Silvester), aber dank Fehlinformationen Angst haben, diese zu verwenden, bzw. gar glauben, sie dürften sie (ohne KWS) gar nicht mehr besitzen.
    Hinzu zählen könnte man auch jene, die sich gerne eine Waffe kaufen würden, aber denken, es wäre verboten oder nur mit hohen Hürden (Mitgliedschaft im Verein, Sachkunde, o. ä.) erreichbar.

    Gruppe 4: Das sind die Sammler und WaffG-Kenner (zumindest in Teilen), die nur das besitzen, was sie dürfen und ggf. ihre Balisongs & Co. anno 2003 entsorgt haben. Sie sammeln Waffen, aber benutzen sie kaum bis gar nicht.

    Gruppe 5: wie 4, nur nutzen sie die Waffen auch, z. B. Schießen mit dem LG im Keller; mit der SSW zu Silvester.

    Gruppe 6: wie 4 + 5, die aber auch die Waffen bewusst zur SV besitzen und anwenden (würden).


    Nun ist die Frage: wen wollen wir erreichen?

    Wäre es nicht sinnvoll Gruppe 1+2 erst einmal aufzuklären, dass sie - dank unseres WaffG - eigentlich "Schwerverbrecher" sind? Und sie so aufzuklären und vor sich und dem Gesetz zu schützen?
    Gruppe 3 zu beruhigen und zu informieren, dass sie vielleicht doch vieles dürfen und anderes (z.B. Einhandmesser) eben nicht?

    So könnte man jene, die sich vielleicht nicht als Waffen-affin bezeichnen, auf die Sinnlosigkeit des WaffG hinweisen und darüber Verständnis für die Legalwaffenbesitzer erlangen.

    Fördermitglied des VDB.

  • Zitat

    So könnte man jene, die sich vielleicht nicht als Waffen-affin bezeichnen, auf die Sinnlosigkeit des WaffG hinweisen und darüber Verständnis für die Legalwaffenbesitzer erlangen.

    Genau das wäre erstrebenswert.


    Gruß K.

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  • Diese Gruppierung finde ich sehr gut!

    Besonders Gruppe 1-3 sollte man darauf ansprechen, ebenso sollte man mal die Polizei sowie die GDP darauf ansprechen, bin gerade beim Raussuchen diverser E-Mail adressen, werde mal heute abend ein paar hier einstellen, man müsste sich nur noch gedanken machen ob man einen einheitlichen Brief schreibt oder jeder seine Idividuelle Meinung zum Thema Waffenrecht schreibt (wenn, dann aber sachlich und anständig)

    auch abgeordnete sollt man darauf ansprechen.

    Gruß BbB

    "Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn ich bin die absolut gemeinste Drecksau in diesem verdammten Tal!!!"

  • Meine persönliche Meinung ist, daß viele individuelle Briefe mehr Erfolg versprechen als einer der zig mal verschickt wird.

    Es wäre halt vielleicht hilfreich (auch für den Verfasser, zwecks Fehlerkorrektur) die Briefe und Mails erst mal ins Forum zu stellen.
    Einige von uns gehen vielleicht zu emotional an das Thema ran und das könnte dann hier etwas "entschärft" werden.

    Aber auch Zeichnungen, Karikaturen, etc. sind natürlich herzlich willkommen hier.
    Ich finde es sogar wichtig die Dinge auch darstellen zu könne wie sie sind, ohne gleich mit dem erhobenen Zeigefinger rumzufuchteln.
    Ein lustiges Bild wo klartext geredet wird bzw. die Dinge etwas überzogen aber lustig präsentiert werden, hat auch was Wirksames an sich.

    Oder überliest einer von euch die Karikatur in einer Zeitschrift?
    Also ich nicht, und zwar egal welches Thema sie behandelt. Hauptsache sie lässt einen schmunzeln und auch ein bisschen nachdenken.


    Gruß K.

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  • Man kann ja erst einmal im privaten die Gruppen 1-3 ansprechen.

    Warum nicht einfach mal im Bekanntenkreis die Leute anmailen? Mit der Bitte, es auch weiterzuleiten. Vielleicht klappt´s!
    Was habe ich schon für Warn-Emails zu Radarfallen & Co. bekommen. Kein Mensch hat Lust, Strafe zu zahlen. Dann noch für ein Küchenmesser oder das falsche Taschenmesser?

    Warum nicht ein wenig Fake-Mails durch die Welt jagen, die bewusst auf das Problem hinweisen, z.B.:

    Zitat

    Rentnerin wegen Brotmesser vor Gericht
    Die 71-jährige Rentnerin Ursula K. traf das Pech am vergangenen Samstag gleich zweimal: Nach Verlassen eines Kaufhauses in der Hauptstraße bemerkte sie den Verlust ihres Portmonnaies. Zwei vorbei kommende Polizeibeamte sprach sie darauf an und wollte Anzeige erstatten, da fiel aus einer ihrer Einkaufstüten das neue Brotmesser (mit 21cm langer Klinge), was sie sich gerade gekauft hatte. Anzeige! Seit April 2008 dürfen Messer mit mehr als 12cm langen Klingen nicht in der Öffentlichkeit geführt (zugriffsbereit getragen) werden. Das neue Messer wurde von der Polizei beschlagnahmt. Außerdem kann die Rentnerin mit einem Bußgeld bis zu 10.000 EUR, wegen Verstoß gegen das Waffengesetz, rechnen.

    Fördermitglied des VDB.

  • Ja, oder wie wärs mit einem Steckbrief?

    "Gesucht wird eine etwa 65-jährige Frau mittlerer Größe, die gestern beim Kauf eines Brotmessers in der Berliner Innenstadt gesehen wurde.
    Sie war bekleidet mit einem Lilafarbenen Rock und einem beigen Strickpulli.
    Für Hinweise die zu ihrer Festnahme führen wurde eine Belohnung von 500 Euro ausgesetzt."

    Und dann ein gafaktes Phantombild drüber.


    Gruß K.

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  • Ich finde, die 6 Gruppen von 5-atü sind eine sehr gute Arbeitsgrundlage.

    Sich nur auf das Thema Selbstverteidigung zu beschränken hat mir wie gesagt nicht wirklich behagt - ich hatte den Eindruck, dass einige Forumsmitglieder ihre Ängste (ob berechtigt oder nicht berechtigt lasse ich jetzt mal dahin gestellt) auf die gesamte Bevölkerung ausdehnen wollen - nach dem Motto: Wir müssen den Leuten nur genug Angst einjagen, dann wollen sie sich auch bewaffnen! Das halte ich für einen furchtbaren Gedanken und bin strikt dagegen! Die Medien schüren durch ihre reißerische Berichterstattung schon genug irrationale Ängste - da will ich nicht auch noch Öl ins Feuer gießen, bloß weil mich bürokratische Hürden nerven oder ich gerne legal dies oder jenes durch die Gegend tragen würde.

    Für eine Vereinfachung und Liberalisierung des Waffenrechts - aber ohne Paranoia zu schüren!

    Meine Meinung.

    Muss mir noch ne gute Signatur ausdenken.

  • Also ich kann sagen, dass Bekannte den Begriff "Waffe" sofort mit einer scharfen illegalen Schußwaffe assoziieren und dadurch eine furchtbar festgefahrene Einstellung gegenüber dem Thema aufweisen. Die meisten kennen nichtmal den Unterschied zwischen scharfen. Luftdruck- und Gaswaffen.
    Hier muss auf jeden Fall auch Aufklärungsarbeit geleistet werden.

    Solche Steckbriefe halte ich für eine gute Idee. Sie sollten den Bürger auf eine sehr direkte Art ansprechen und auf die eigene Situation aufmerksam machen. Denn erst wenn eine Thematik die Menschen selbst betrifft werden sie sich damit auch auseinadersetzen. Es ist auf jeden Fall wichtig einen Durchschnittsbürger in diese Problematik einzuwickeln, ihn dazu zwingen sich selbst damit auseinaderzusetzen, denn erst dann wird das Projekt ankommen.
    Guter Ansatzpunkt wär hier der Transport von Küchenmessern oder Testen von Opas LG im Garten und anschließender Verhaftung.

  • Also ich hätte schon gerne weiterhin eine Waffenbesitzkarte. ;)

    Die Aussage ist etwas irreführend. Wir wollen ja die waffenbesitzkarte nicht abschaffen sondern das Waffenrecht verbessern und realitätsnäher gestalten.


    Gruß K.

    Only a government that is afraid of its citizens tries to control them.

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  • Ich finde die Idee mit den Steckbriefen, Zeitungsimitaten schlecht.

    Schließlich wird keine Pensionistin zu 10.000€ verurteilt weil sie ein Brotmesser, welches sie gekauft hat, dabei hatte. Das geht bei keinem Gericht durch, nicht mal in DE. Das ist einfach eine Unwahrheit!!! Noch dazu ist das Brotmesser verpackt und so nicht zugriffsbereit geführt worden. Selbst wenn die Verpackung keinem ordnungsgemäßen Behältnis zum transport einer Waffe entspricht, würde das bei Gericht nie durchgehen. Das Verfahren würde sofort eingestellt werden und der Staatsanwalt würde die Polizisten fragen ob sie blöd sind.

    Viel besser fand ich diese Gegenüberstellung: du schnallst dich an, falls mal was passiert usw.
    Und deshalb habe ich dazu ein Plakat entworfen
    (Damit der Verdacht schwindet dass ich ein Gegner der Aktion bin, ich bin nur ein Realist ;-))

  • Wir sollten aufzeigen dass Verbote nichts bringen. Die denen es eh egal ist benutzen trotzdem verbotene gegenstände um damit kriminelle Handlungen durchzuführen. Die ienzigen die dadurch kriminalisiert werden sind die Bürger.


    Ich hatte eigentlich damit gerechnet dass diejenigen die die Regelungen stört entsprechend das Produkt boykottieren und die es mit trifft ( Händler und Importeure die ja Umsatz machen müssen) sich gezwungen sehen etwas dagegen zu machen um Ihr Produkt wieder an den Mann zu bringen. Als Kunde ist man zwar ganz unten in der Nahrungskette hat aber imho die grösste Macht, wenn einem das Produkt nicht gefällt kauft man es nicht und wartet bis die Bedingungen erfüllt werden und schlägt dann zu.

    Als "Waffennarren" können wir da wenig ausrichten, das muss die Lobby der Importeure machen ( und die muss man zwingen ). Wer dann meint: "Wenn es Dir nicht gefällt kauf es nicht" sollte dann umso mehr auf den Latz bekommen. Wir sterben nicht wenn wir das Produkt nicht kaufen, wir sind nicht auf das Geld der Kunden angewiesen.

    He who fights and runs away can run away another day.

  • Zitat

    Original von Enforcer1975

    ...das muss die Lobby der Importeure machen ( und die muss man zwingen )...

    Es gab mal vor einiger Zeit eine nette Diskussion um unsere "Lobby". So wie ich das sehe, ist von deren Seite nichts Unterstützendes zu erwarten. Aber das ist hier nicht das Thema.

    Ich habe schoneinmal darauf hingewiesen: Wo soll die "Bürgeraufklärung" denn ansetzen? An wen sollen die Argumente gehen? Wem sollen die Grafiken geschickt werden (ich finde die von cal .177 ganz schön)?

    Bevor das alles ausartet, sollte doch etwas Struktur aufgebaut werden (sofern das alles hier ernst gemeint ist).

  • Zitat

    Original von SAS
    Bevor das alles ausartet, sollte doch etwas Struktur aufgebaut werden (sofern das alles hier ernst gemeint ist).

    Danke, das ist das wichtigste! Heftigen, aber fruchtlosen Aktionismus haben wir in den letzten Jahren zu oft an den Tag gelegt.


    Zitat

    Original von SAS
    Ich habe schoneinmal darauf hingewiesen: Wo soll die "Bürgeraufklärung" denn ansetzen? An wen sollen die Argumente gehen? Wem sollen die Grafiken geschickt werden (ich finde die von cal .177 ganz schön)?

    Richtige Frage! Mein Vorschlag: zweigleisig fahren. Einmal auf Politiker (Entscheidungsträger, keine Kreistagsabgeordneten) und Multiplikatoren in den Medien (soweit sie interessiert und uns zugänglich sind :confused2:) zugehen. So habe ich die Initiative von 5-atü verstanden:
    Neue Mailing-Aktion PRO Waffenrecht?


    Und auf einer zweiten, breiteren Ebene dann die allgemeine "Bürgeraufklärung". Dafür müssen wir uns über folgende Fragen Klarheit verschaffen:

    1. Was wollen wir inhaltlich rüberbringen?
    Hier sollten Argumente, Belege, Statistiken etc. zusammengestellt werden.

    2. In welcher Form soll es vermittelt werden?
    Hier geht es um Bilder, Grafiken, kurze und lange Texte, evtl. Videos.
    Bei den Punkten 1 und 2 dürfte vieles schon von früher bekannt sein. Ich denke, hier ist gute Vorarbeit geleistet worden.

    3. Auf welchem Weg bzw. mit welchem Medium wollen wir die Bürger erreichen?
    Das ist das schwierigste. Zu welchen Medien haben wir Zugang? Waffenpresse ja, aber sonst? Können wir die preiswerten Möglichkeiten des Internet für uns nutzen, z.B. Kommentare in anderen Foren, Blogs etc. pp.? (Hier wirkt sich m.E. die Wagenburgmentalität deutscher Waffenbesitzer, die sich in ihre Foren zurückziehen, negativ aus.) Ferner: Können wir evtl. Geld für kommerzielle Werbung aufbringen?

    4. Wer macht dann auch wirklich mit?
    (Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. ;-))


    Wenn hier vor kurzem geschrieben wurde, daß man doch die öffentlich-rechtlichen Sender ansprechen solle, dann zeigt sich, daß unsere Probleme von manchen hier noch nicht verstanden worden sind. Die Erfahrungen der letzten Jahre lehren, daß wir nur in seltenen Ausnahmefällen einen Zugang zu etablierten Medien haben werden. Entweder wir bauen uns selbst etwas auf oder wir werden nicht wahrgenommen.
    (Siehe auch hier: medien und das bild des legalwaffenbesitzers)

    Suum cuique.
    "Blessed are those who, in the face of death, think only about the front sight." - Jeff Cooper

  • Hey cal.177,
    das ist ja super!!!!!! :new11:

    Meine Hochachtung, sieht ja richtig professionell aus.

    Na bitte, ein aussage kräftiges bild ist schon fertig.

    Den Text würde ich noch etwas ausfeilen.

    Z.B. "Du trägst einen Helm um deinen Kopf zu schützen"

    Der ganz kleine Satz unten ist etwas ungenau. Es wurde ja nicht alles verboten, das könnte von der Gegenseite schnell widerlegt werden. Dann heißt es ganz schnell "ja aber ihr dürft doch noch..........."

    Wie wärs mit:

    "Das neue Waffengesetz verbietet das Führen der meisten legalen Verteidigungsmittel"

    Kannst du das mal so abändern?
    Nur um zu sehen wies wirken würde.

    Ansonsten find ich das Teil super. Ein dickes Lob von mir. :new11: :new11: :new11:


    Gruß K.

    Only a government that is afraid of its citizens tries to control them.

    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

  • Damit wir uns nicht in abstrakten Debatten verlieren, nachfolgend ein aktueller Fall aus Bayern, den wir gut zu unseren Gunsten verwenden können:

    Unsere gefährlichen Freunde und Helfer
    Wird Polizisten jetzt das Tragen von Waffen verboten?

    (Ja, ich weiß, Diskussionen über Straftaten sind hier im Forum unerwünscht. Es geht mir hier aber um die politische Dimension des Falles.)


    @ cal.177:
    Die Bilder sind echt gelungen. :new11:

    Suum cuique.
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