Kreative Sachen zur Bürgeraufklärung über Waffen

Es gibt 186 Antworten in diesem Thema, welches 19.658 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Januar 2009 um 17:37) ist von ZEBO.

  • Server und Domain(von Strato) könnte ich kostenlos zur Verfügung stellen.

    Serverdaten oder sonstiges gebe ich natürlich nicht aus der Hand. Dann müsste derjenige mir die Website schicken damit ich sie hochlade und eine Domain erstelle.

    Habe außerdem keine Ahnung wie das rechtlich mit Impressum, Disclaimer etc läuft.
    Ich will nachher nicht abgemahnt werden, weil hier Bilder ohne die Zustimmung der Urheberverändert wurden. ;)

    Pro Legal / BDS

    2 Mal editiert, zuletzt von Hundefänger (10. Januar 2009 um 15:52)

  • Zitat

    Original von cal.177
    Gut, wo sind die Webdesigner unter euch? Kennt sich wer mit .php & co aus?

    Geht doch ganz einfach:

    https://www.blogger.com/start

    Nachtrag: Falls Blogger/Blogspot nicht gefällt, könnte man auch Wordpress nehmen:

    http://wordpress.org

    Das kann man dann später immer noch auf einem eigenen Server mit eigener URL hosten.
    Erst einmal anfangen und dann weitersehen. ;)

    Suum cuique.
    "Blessed are those who, in the face of death, think only about the front sight." - Jeff Cooper

    Einmal editiert, zuletzt von ZEBO (10. Januar 2009 um 16:07)

  • Vorab: Mein Beitrag richtet sich nicht nur an SAS, sondern an alle. Ich habe seinen Beitrag nur als Anregung und Gliederung für meine Antworten verwendet, da er die richtigen Fragen stellt.


    Zitat

    Original von SAS
    Meiner Ansicht gibt es hier nur eine Lösung. Die „Auseinandersetzung“ mit den Bundestagsabgeordneten.

    Stimmt. Richtigen Einfluß können wir nur über Lobbyarbeit ausüben, für "Druck von der Straße" sind wir bedeutend zu schwach.


    Zitat

    Original von SAS
    Mein letzter Tipp an alle Interessierten: Bürgeraufklärung hin oder her. Das ist leider nicht realisierbar, denn

    [...]

    4) das generelle Klima in diesem Land ist uns nicht unbedingt wohlgesonnen

    Man muß dieses Klima aber nicht widerspruchslos hinnehmen, sondern kann versuchen, es zu beeinflussen. Daß sich das erst langfristig auswirken kann, dürfte klar sein.
    Vor allem braucht es Widerspruchsgeist: Die etablierten Medien sind gegen uns? Machen wir halt unsere eigenen! Dies ist allemal besser als nur rumzujammern.

    Und auch in den USA war es möglich, die öffentliche Meinung bezüglich Waffenrechtsfragen langsam positiv zu beeinflussen. Da hat allerdings auch viel Lobbyarbeit, aber auch "Graswurzel"-Arbeit einzelner Waffenbesitzer dringesteckt. Warum sollte dergleichen in Deutschland unmöglich sein? Freilich wird man einen langen Atem brauchen.

    :direx: medien und das bild des legalwaffenbesitzers

    Merke: Auch Waffengegner schreiben an Abgeordnete, haben Zugang zu Medien und beeinflussen die öffentliche Stimmung. Ich plädiere dafür, privaten Waffenbesitz als gesellschaftliche Normalität herauszustellen und damit der These vom Anachronismus entgegenzutreten.

    Seit dem 1.4. müssen und können wir auch darauf hinweisen, daß Messer über 12 cm Klingenlänge etwas selbstverständliches sind. Eine nette Steilvorlage, wenn man sie richtig ausnutzt. ;) (Ebenso müssen Behördenfehler im Umgang mit Waffen - wie z.B. der Fall in Lauf - herausgestellt werden.)

    Dabei halte ich es für kontraproduktiv, sich nur auf einzelne Verwendungszwecke von Waffen - z.B. SV - zu versteifen.


    Zitat

    Original von SAS
    3) ist die Gegenseite besser organisiert (man denke z.B. an amnesty und co.) als wir es sind

    [...]

    5) braucht es für eine echte Bürgeraufklärung ne Menge Leute, die ne Menge Zeit für ein ungewisses Ergebnis investieren. Wer hat die Zeit und wäre wirklich bereit, das auf sich zu nehmen?

    Amnesty hat ja viele kleine Aktionsgruppen. Eine davon konnte ich vor Jahren live erleben - mit einem Infostand gegen Kleinwaffen. Die hatten da recht witzige Ideen (Fotos machen gegen Kleinwaffen), haben Infomaterial verteilt und mit den Leuten gesprochen. So erreicht man etwas!

    Was machen stattdessen die deutschen Waffenbesitzer? Die beschränken sich auf ihr Vereinsleben, tummeln sich vielleicht noch in ihren Webforen und kriegen ansonsten ihr Popöchen nicht hoch. Und selbst die sogenannten Aktivisten verschwenden lieber Zeit auf die Bildung langatmiger Stammtische oder die juristische Prüfung einer Vereinssatzung (man hätte erstmal mit einer 08/15-Mustersatzung beginnen können), anstatt alsbald mit ziel- und zweckgerichteten Aktionen ins Feld zu ziehen.
    Solange wir nicht in der Lage sind, diese kleinbürgerlich anmutende Behäbigkeit abzulegen, werden wir unseren Gegnern immer unterlegen sein.

    Hier zeigt sich auch, welch großen, kaum zu überschätzenden Wert eine funktionierende Organisation an sich schon darstellt. Beim Skandal um das FWR waren viele schnell dabei, diese einzigartige Organisation abzuschreiben, statt nur einzelne Personen abzuschießen. Das war ein schwerwiegender politischer Fehler! Einen auch nur annähernd adäquaten Ersatz haben sie freilich nicht zustande gebracht. Sowohl die ILWD als auch diese Partei (In-Aktive Wähler) sind Totgeburten, die vor allem von Selbstüberschätzung sowie Problemen bei der politischen und organisatorischen Kompetenz zeugen. (Eine Single-issue-Partei für Waffenbesitzer hat nich einmal in den USA Erfolgsaussichten, wo das Thema viel offener diskutiert wird als hierzulande.) Eine echte Alternative zum FWR - dessen Aufbau viele Jahre gedauert hat - ist weit und breit nicht zu sehen.

    Daher gilt: Entweder mit dem FWR zusammenarbeiten, oder graswurzelmäßig Öffentlichkeitsarbeit betreiben. Und zur rechten Zeit die richtige Dosis Druck auf die Bundespolitik ausüben (Lobbyismus).


    Zitat

    Original von SAS
    Ich habe da mal eine Frage an euch. Gibt es irgendwo eine leicht verständliche Zusammenstellung über unsinnige, unnütze und übertriebe Bürokratisierung bezüglich des WaffG? Oder zumindest eine Auflistung über wirklichkeitsfremde Paragraphen? Dann gleich die nächste Frage: Gibt es irgendeine ebenfalls leicht verständliche Ausarbeitung über tragfähige Änderungs- bzw. Verbesserungsvorschläge für eine realistische Reform des WaffG in unserem Sinne? Gibt es letztlich eine grobe Abhandlung über die stetige Verschärfung des WaffG seit Bestehen der BRD, die die wesentlichen Änderungen aufzeigt?

    Hier ist der regelmäßige Visierleser im Vorteil. ;) Doc Schiller hat vor Jahren hierzu einen längeren Artikel geschrieben ... (ich suche ihn heute Abend)
    Ansonsten müssen die von Dir angesprochenen Punkte in der Tat noch abgearbeitet werden. (Merkposten ...)

    Suum cuique.
    "Blessed are those who, in the face of death, think only about the front sight." - Jeff Cooper

    Einmal editiert, zuletzt von ZEBO (10. Januar 2009 um 17:44)