Waffen für Jedermann (aus der Umfrage SV mit SSW)

Es gibt 213 Antworten in diesem Thema, welches 21.101 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. August 2013 um 08:41) ist von Towo.

  • Ja, es geht uns gut wenn man die Situation mit einigen anderen Ländern vergleicht.
    Aber eben auch nicht so gut daß man neimals und nirgends das Opfer eines Verbrechens werden könnte.

    Ich brauch nur unseren örtlichen Polizeibericht lesen.
    Da ist eigentlich jede Woche was los. Schlägerei, Flasche übern Kopf, Handtasche geraubt, randaliert, etc.
    Und wir sind eine 10000 Einwohner-Stadt die eher ländlich ist.

    Und lieber sauguat (Bayer ha? ;-)), es ist ja schön daß du mit deiner Statur noch nie Probleme in dieser Hinsicht gehabt hast. Es gibt aber leider nicht nur Menschen die so groß und massig sind.
    Gott sei dank, wie sähen denn da die Frauen aus? Grauselig..... ;)

    Du musst schon weiterdenken. Nur weil dir sowas noch nicht selber passiert ist und du dich mit deinen Körpermaßen relativ sicher fühlst, gönnst du auch keinem Anderen die Möglichkeit zur Verteidigung?

    Und so am Hinterteil vorbeigehen würd mir das WaffG auch nicht. Was ist wenn die nächste Verschärfung ein Verbot von SSW beinhaltet?
    Oder eine Registrierungspflicht mit Kosten für Kennzeichnung und Eintragung in Höhe von 50 Euro pro Waffe?

    Kann alles passieren, und dann?


    Gruß K.

    Only a government that is afraid of its citizens tries to control them.

    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

  • Zitat

    Original von Amarti
    Trotz aller berechtigter Meckerei von uns über die persönliche Sicherheitslage in Deutschland, geht es uns tatsächlich im internationalen vergleich noch Gold.

    Ach so - wenn es um die Sicherheit auf deutschen Straßen geht, darf man das mit Bananenrepubliken vergleichen; aber wenn es um die Waffengesetze geht, darf man das nicht mit den anderen westlichen Industrienationen vergleichen?

    Sicherlich geht es uns gut, verglichen mit Afghanistan, dem Irak, dem Kongo, usw. Allein schon, weil die Gefahr, Opfer eines Bombenanschlags zu werden, recht gering ist.

    Doch wenn die Polizei hierzulande teilweise nicht mal in der Lage ist, für Recht und Ordnung zu sorgen; wenn sich ein paar Hundert Mann zusammen rotten und eine Polizeistation stürmen (Bln.-Prenzlberg) oder mit der Polizei Katz und Maus spielen (Dü.dorf-Altstadt);
    mir aber als Otto-Normalverbraucher erzählt wird,
    a) ich müsse mich nicht bewaffnen
    b) ich dürfe mich mit (bestimmten) Waffnen nicht ausrüsten
    c) und ich solle im Ernstfall schön stillhalten, denn
    d) durch den Einsatz einer Waffe würde ICH die Situation verschlimmern,
    dann muss ich sagen: merkt Ihr´s noch?

    Noch "spielen" diese Horden nur mit der Polizei. Aber was, wenn sie erwachsen werden und merken, dass nichts sie aufhalten kann? Dann marschieren eben ein paar Hundert Männeken durch eins x-beliebiges Wohngebiet/ eine Straße und plündern, brandschatzen, vergewaltigen, wie ihnen lieb ist. Was soll schon passieren? Die Polizei kann nicht, der Bürger darf nicht. So what?
    Davor schützt weder der biometrische Ausweis, noch ein Dutzend Kameras.


    Zugegeben, das ist sehr schwarz gemalt und etwas überzogen dargestellt, aber sicher nicht ganz abwegig.

    Fördermitglied des VDB.

  • Das schlimme ist auch:
    fanatische Mengen (Gangs, Nazis, Autonome, Einbrecherbanden,...) haben ja keine Hemmungen Straftaten zu begehen und müssen sich um Verhältnismäßigkeit und Co. einen Dreck kümmern!

    Ich meine wenn mehr normale Bürger auf der Straße bewaffnet wären würde auch schon mal eingegriffen werden und rechte Aufmärsche würden sich nicht auf die Straße trauen, Kastortransporte könnten in Ruhe durchgeführt werden, ohne Aktivisten die auf die Gleise springen.

  • Zitat

    Original von sund0wner
    [...]rechte Aufmärsche würden sich nicht auf die Straße trauen, Kastortransporte könnten in Ruhe durchgeführt werden, [...]

    Das ist ja noch schlimmer!
    Wenn man nicht mehr wüsste, vor welchem Mob man mehr Angst haben müsste - jenen die demonstrieren wollen oder jenen, die sie bekämpfen.
    :confused2:


    Nee, nee. Das Recht auf freie Meinungsäußerung bleibt für mich außer Frage!
    Ganz egal, ob da Linke oder Rechte demonstrieren; Atomkraftfreunde oder -feinde, Türken oder Kurden, etc.
    Die haben - auch wenn ich sie nicht immer teilen kann - wenigstens eine politische Meinung, die sie ruhig vorbringen dürfen sollen.

    Aber ein gewaltbereiter Mob, der Krawall nur aus Spaß macht, der verstößt gegen ein Dutzend Regeln - das hat auch nichts (mehr) mit freier Meinungsäußerung zu tun!

    Fördermitglied des VDB.

  • Ich finde "Meinungen" kann man das was da auf Aufmärschen gebracht wird nicht mehr nennen. Hier in MV ist es in einigen Gegenden wirklich schlimm mit der rechten Szene, was da öffentlich vorgebracht wird...

    BTT:
    Es geht ja nicht darum fremde Meinungen zu unterdrücken. Es sollte vielmehr zum Ausdruck kommen das bei vielmehr Dingen auch oder gerade von Bürgern eingegriffen werden sollte. Viele wollen das ja auch, können aber sich nicht einfach vor so eine Masse an (meist gewaltbereiten) Menschen stellen.

    Fakt ist für mich:
    Ein liberaleres Waffenrecht: ja
    (Legale) Waffen in den Händen von Straftätern/politisch "extrem orientierten" Personen: nein

  • Zitat

    Original von Yoda
    [...] Sorry, das musste noch raus.

    NEE, das musste nicht noch mal raus!
    Wer weiter meint, er müsse hier noch mal politische Standpunkte beleuchten, kassiert eine Verwarnung, bzw. der Thread wird dicht gemacht.

    5-atü

    :cry: :schluchz: :anon:

    Ohne Gaffee gönn mer nich gämpfn!

  • Hallo!
    Wenn ich mir die meisten Posts hier so durchlese, dann ist das Fazit einfach.
    In den USA ist die Situation anders. Ob der US-Waffenträger noch froh ist, über das Recht eine Waffe zu tragen, wenn er erfährt, ein Amokläufer hat gerade eben sein Kind in der Schule erschossen?
    Vergessen wir mal nicht, in den Staaten wird mit Waffen auch viel Geld verdient.
    Auch Autos können töten. Darum wird ja auch ein Führerschein gemacht. Der vermittelt aber nur das Notwendigste. Wer nach der Prüfung denkt, er beherrsche ein Auto, und dies wirklich, der sollte mal ein Fahrsicherheitstraining mitmachen.
    Und derjenige, der in der SV auf seine SSW vertraut, sollte wissen, wie in Gefahrensituationen deeskalierend zu reagieren ist.
    Der Umgang mit einer Waffe zum Freizeit- und Sportschiessen, ist doch wohl ein anderer, als der zur Selbstverteidigung.
    Ich stell einfach mal die Frage, wer, der eine SSW trägt, ist ausgebildet, diese in Gefahrensituationen so zu handhaben, daß deren Gebrauch nicht wieder dazu führt, sämtliche Schützen, von der Öffentlichkeit als schiesswütig betrachtet werden zu lassen?

  • Das ist an und für sich schon ein heikles Thema... klar hätte ich gerne zur SV ne kleine .22er oder 9mm. Aber die Amerikanischen 11.000 SchussTOTEN sprechen ne klare Sprache. Ich möchte sowas nicht auch in Deutschland. Angenommen ich hätte ne scharfe .22er... mit was kommt dann derjenige der mir ans Leder will? Mit ner .44er Mag? Oder er lyncht mich auf nen Kilometer Entfernung mit nem Präzisionsgewehr in .308 oder noch schlimmeren? Ihr dürft nicht vergessen, wenn Ihr euch Waffen zulegen dürft, dann können es auch die andren Idioten. Ich finds ganz gut, dass nicht jeder in meiner Nachbarschaft ein Arsenal hat. Das hat weniger was mit den Waffen, als mit den Leuten zu tun. Meiner Meinung nach müsste das ordentlich kontrolliert werden. Psychisch, sozial, usw. Klar ist das auch keine Garantie, der Schwarzmarkt wird auch florieren... leider sind liberale Waffengesetze immer mit einer Abwärtsspirale der Gewalt verbunden. Bei uns sterben pro Jahr um die 80-100 Leute an Schusswaffen. Sogesehen im Internationalen Vergleich nicht viele.

  • Das Problem ist nicht wieviele Menschen durch Schusswaffen sterben, sondern wieviele Menschen generell durch Gewalteinwirkung sterben.

    Wenn zum Beispiel in einem Land mit sehr ilberalen Waffengesetzen 10.000 Menschen pro Jahr insgesamt und davon 3.000 durch Schusswaffen sterben ist das schlimm.
    Wenn aber in einem anderen Land mit sehr strengem Waffengesetz ebenfalls 10.000 Menschen sterben, und davon nur 100 durch Schusswaffengewalt, muss man sich die Frage gefallen lassen warum es wegen der strengeren Waffengesetze nicht wesentlich weniger Todeopfer insgesamt gibt.

    In beiden Ländern sterben 10.000 Menschen durch Gewalt. Die 10.000 im streng regulierten Land sind genau so tot wie die im liberalen Land. Ob sie erschossen, erstochen, erschlagen oder erwürgt wurden, dürfte ihnen ziemlich egal sein.

    Im ersten Land haben die Leute aber zusätzlich weniger Freiheiten.
    Ich würde mal sagen, daß man also zu allererst mal die Gesamtzahl aller Morde vergleichen müsste.

    Kommt dabei eine ähnliche Zahl raus, ist die Theorie von mehr Sicherheit durch strengere Waffengesetze eindeutig widerlegt.


    Gruß K.

    Only a government that is afraid of its citizens tries to control them.

    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

  • Was man auch nicht ausser acht lassen sollte-auch in Ländern mit liberalen Waffen Gesetzen werden die meisten Schusswaffenopfer mit illegalen Waffen von illegalen Waffenbesitzern erschossen.Natürlich ist die Zahl der Opfer,die mit legalen Waffen beschossen wurden,auch groesser als in Ländern mit restriktiven WaffG-allerdings geschieht das dann meistens in Notwehr oder im Affekt.Wobei Notwehr ja ein Grundrecht jedes Lebewesens ist(oder sein sollte-mancherorts ist es ja nur theoretisch vorhanden,aber praktisch verwehrt...)Und Affekt-da reicht ein Messer,Hammer oder Knüppel auch zum verletzen oder toten.

    Wenn der STAAT seinen Bürgern die Waffen nimmt,bedeutet das nur,das er Angst vor der Demokratie hat!

  • In beiden Ländern sterben 10.000 Menschen durch Gewalt. Die 10.000 im streng regulierten Land sind genau so tot wie die im liberalen Land. Ob sie erschossen, erstochen, erschlagen oder erwürgt wurden, dürfte ihnen ziemlich egal sein.

    Und die 15.000 Toten, die jedes Jahr in Deutschland durch Krankenhaus-Keime sterben, sind ebenfalls genau so tot!
    Jedes Jahr 15.000 Tote, die man verhindern könnte - durch die Einhaltung einfachster Hygienevorschriften.

    Aber wen interessiert schon Hygiene - "Waffen, "Gewalt" oder gar "Terror" klingt doch viel reisserischer, spektakulärer und vor allem gefählicher!
    Dagegen muß man angehen, um sich die Wähler zu sichern, die größtenteils die BLÖD-Zeitung lesen!

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D