Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 1.311 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Dezember 2008 um 15:02) ist von Dicke_Bertha.

  • Hi,
    habe eine neue HW 45 gekauft und schon ca. 50 mal geschossen.
    Dabei war bei vielen der ersten Schüsse der Dieseleffekt merklich vorhanden.
    Nachdem ich hier etwas recherchiert habe, las ich, dass dadurch die Waffe beschädigt werden könnte.
    Die Schmierung war ab Werk, habe nichts geölt.
    Meine Frage nun ob dadurch etwas beschädigt worden sein könnte, was ja eigentlich nicht sein dürfte wenn es so ab Werk geliefert wird.

    mfg.

  • Nein, da passiert nix wenn die Waffe von Werk an etwas dieselt (Das machen alle) jedoch solltest du Öle beri der Pflege vermeiden die auch zum dieseln neigen wie z.B. Ballistol.

    wenns nämlich zu lange dieselt dann geht dir die Kolbendichtung flöten.

    aber die ersten 50 Schuss, bei denen ist das normal.

    Gruß BbB

    "Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn ich bin die absolut gemeinste Drecksau in diesem verdammten Tal!!!"

  • Diese Waffe muß dieseln und wird es wohl auch über die ersten 50 Schuß hinaus noch lange tun ;) Selbst nach mehreren Tausend Schuß kann man es noch riechen, auch wenn dann wahrscheinlich keine sichtbare Rauchbildung mehr erfolgt, jedoch der Geruch nach dem Schuß bleibt.

    Wichtig ist nur, wie bereits gesagt wurde: Keine Öle in den Kolbenraum geben. Also Ballistol, WD40 und co haben dort nichts zu suchen. Zur äußeren Pflege natürlich durchaus ok und auch empfehlenswert ;)

    Die Kolbendichtung bei der HW45 halte ich persönlich für quasi unkaputtbar. Anders als sonst besteht die Kolbendichtung aus vergleichsweise hartem Teflon und nicht aus PUR oder Leder wie sonst häufig zu finden.

    Bei der Schmierung ab Werk, welche mitunter währende der ersten Schüße schon zu recht heftigem Dieseln führt, besteht meiner Meinung nach keine Gefahr für irgendwelche Dichtungen. Die werkseitige Schmierung gewährleistet jahrelangen reibungslosen Betrieb.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • kann mich lt.columbo nur anschliessen,meine ist nun über 10 jahre alt,1000de schuss durchgejagt ohne das ding unnötigerweise aufzuschrauben,entfetten oder ähnlichen blödsinn.
    aus der schachtel heraus feuer und gut ist.

    etwas pflege wie gesagt und die hw 45 hält ewig.


    gruss...gunny

    :new2:Die letzten Worte seines Vaters waren,nicht Junge,das Ding ist geladen :n17:

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    Fernwettkampf...I want You :deal:Scheibenabgabe nur nach Aufforderung an gunsmoker@gmx.net

  • Hi,
    eine Waffe sollte man an allen beweglichen Teilen etwas ölen.
    Stichwort: weniger ist mehr.
    Also an alle Schaniere und Schieber einen KLEINEN Tropfen Öl.
    Ansonsten mit einem öligen Tuch etwas abreiben.

    Gruß
    Fire

  • Die HW45 ist soweit ich das beurteilen kann aus einer Aluminiumlegierung gefertigt, welche irgendwie "brüniert" wurde. Brüniert deshalb in Anführungszeichen, weil es sich wohl primär um eine optische Maßnahme handelt und weniger um einen Korrosionsschutz, wie bei den Stahlwaffen sonst üblich. Die HW45 kann also nicht rosten wie es ihre stählernen Verwandten bei mangelnder Pflege so gerne tun :))

    Allerdings bekommt die "Brünierung" bei entsprechender Ölung natürlich einen netten Glanz und wirkt nicht so fleckig, die Waffe sieht dann nicht so "dreckig" aus ;)

    Die Scharniere kann man ölen, die Spannhaken würde ich speziell bei der HW45 allerdings verschonen, da sicherlich auch Öl in den Federraum gelangen würde. Dünnflüssige Öle wie zb Ballistol würden das Schmierfett auf Dauer regelrecht von der Feder und anderen Teilen abwaschen, was nicht gerade wünschenswert ist.

    Also gelgentliches äußerliches Abwischen der Waffe mit einem öligen Lappen ist durchaus sinnvoll, der eine oder anderen Tropen auf ein Scharnier ist sicher auch kein Fehler, aber exzessive Ölungen der Innereien nach Möglichkeit vermeiden.

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  • Zitat

    Original von Kirrmeister
    Wie ist es dann mit der Erhöhung der v0 beim dieseln? Ist das so erheblich, dass die Waffe mehr als 7,5 J e0 hat?

    Zwischen der Verbrennungsphase (Dieseln, Öldämpfe treten aus) und der Detonationsphase (Fehlzündung, Ölrauch, z.T. Mündungsblitz) muss man unterscheiden.

    Nur bei zu starkem Dieseln schwankt die v0 und damit die Trefferlage.

    Bei der Fehlzündung steigt die v0 relativ stark. Es ist sehr materialverschleissend und bei öfterem Auftreten ein Fall für den Service (Öl ablassen :) ).

    Die HW 45 ist ein Diesel. Dafür lieben wir sie. :)

    Andreas

  • Um keinen neuen Thread zu eröffnen mal ne ganz andere Frage:

    Gibt es irgendwelche hilfreichen Tipps was die Schußtechnik allgemeiner LuPis angeht? Bin noch ein Anfänger der solche Tipps gebrauchen kann. Schützenverin wär natürlich am besten, aber dafür habe ich leider keine Zeit im Moment.
    Also könnt ihr mir ein paar Tipps oder Links geben wo das gröbste erklärt wird?

  • Nicht jeder Schützenverein hat Mitglieder, welche qualitativ gute Lehrtips geben (können)...

    Versuche auf jeden Fall den Abzug sauber einzustellen. Er sollte möglichst leicht auslösen und keinen Nachweg haben. Das hilft schon sehr viel!

  • Ist der bei der HW 45, wie in der Anleitung geschreiben, bereits richtig eingestellt? Man soll da ja nciht dran rumfummeln, auch wenn ich es mir zutraue :crazy2:
    Der Abzug der HW40 ist dagegen viel leichtgängiger.

    Muss sagen die HW 45 ist echt ein Biest, aber so langsam bekomme ich den Prellschlag unter Kontrolle ;)

  • Zitat

    Original von Raptor5073
    Muss sagen die HW 45 ist echt ein Biest, aber so langsam bekomme ich den Prellschlag unter Kontrolle ;)

    Stimmt schon.
    Das wichtigste ist bei der HW45 aus meiner Erfahrung , das du die Waffe beim schießen immer gleich hältst, denn sonst streust du (der Schütze) damit wie eine Gießkanne.

    Ansonsten raucht sie halt wie eine alte Dampflok. Mir gefällt das. :nuts:

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936