Es gibt 57 Antworten in diesem Thema, welches 6.105 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Januar 2009 um 21:10) ist von Xiphogonium.

  • Eine Garantie kann es nicht in allen Kombinationen von Material und Ölen geben. Dennoch habe ich noch keine Klagen über Brunox gehört. Ich verwende es seit Jahren.
    Aber es gibt auch Ballistol-Anwender, die das Ballistol seit Jahren verwenden.
    Nur von Ballistol sind ein paar Ärgernisse bekannt.
    Den Rest musst Du für Dich selbst rausfinden.

    Nur vielleicht noch der Hinweis:
    Ich habe keine RG96, jedoch zwei H&K "Plastikpistolen", wie die P30 und die Elite, wie auch beide P22 Versionen und eine Reihe anderer Waffen. Keine hat sich verfärbt oder ist vom Kunststoff brüchig geworden. Ich bin auch nicht sparsam mit dem Zeugs. Zur Reinigung baden die Teile erst eine Weile darin.
    Aber wie gesagt, dass speziell Deine Waffe in Kombination mit einem bestimmten Öl keine Probleme macht, kann letztlich keiner garantieren.
    Da aber Brunox im Gegensatz zu Ballistol ein spezielles Waffenöl ist, befürchte ich da keine Probleme.

    Einmal editiert, zuletzt von Floppyk (30. Dezember 2008 um 18:38)

  • Ich möchte wirklich mal wissen, woher dieser Wahn kommt, man müsse die gesamte Waffe im Öl ersäufen, insbesondere den Schlitten von aussen. Mittlerweile wird das bald in jedem Thread gefragt.

    Schmierstoffe gehören auf sich bewegende Teile und Flächen, sonst nirgendwo hin. Höchstens noch in den Lauf, nachdem er gereinigt wurde, damit das Metall darin nicht rostet.

  • Zitat

    Original von yucafrita
    Schmierstoffe gehören auf sich bewegende Teile und Flächen, sonst nirgendwo hin. Höchstens noch in den Lauf, nachdem er gereinigt wurde, damit das Metall darin nicht rostet.

    Und bitte vor dem Schießen von dort entfernen, dann wird die Reinigung leichter. Beim Schießen sollte nur geölt/gefettet sein:
    -Schlossmechanik mit dünnflüssigem Öl (Nähmaschinenöl)
    -Schlittenführung mit Waffenfett oder Vaseline
    -ggf. hauchdünn die Magazininnenseiten

    Auch bei längerer Lagerung sollte man sparsam sein, dafür lieber öfter nachölen.

  • So, habe die Nacht gut überstanden.. Frohes Neues!

    Meine Roehm RG 88 auch, ist echt ein Hammerteil! 150 Schuss.. Keine Klemmer, keine Probleme. Alles lief reibungslos. Meine erstes Silvester mit eigener SSW war also ein voller Erfolg!

    Nun muss es ans Putzen gehen! Die Sperre im Lauf ist fast gar nicht mehr erkenne, so schwarz ist die.. Denke aber mal, das ist nach so einer "feurigen" Nacht normal! ;)

    Nur wie reinige ich jetzt am besten den Lauf? Die Sperre scheint das ganze ja ein bisschen zu behindern..

    Außerdem werde ich mir jetzt dieses Brunox-Öl besorgen, sollte ich mir sonst noch was zum pflegen dazu bestellen? (Wenn ich mir die Preis in unserem Waffenladen angucken, bestelle ich lieber bei Schneider)

    Über ein paar Tipps zum reinigen der Roehm wäre ich echt noch danbkar, habe sowas noch nie gemacht! ;)


    LG

    Einmal editiert, zuletzt von Hotsauce (1. Januar 2009 um 15:49)

  • Du benötigst Pfeifenreiniger, bevorzugt solche Gestreiften mit Kunststoffborsten dazwischen, ein dünnflüssiges Öl mit Reinigungswirkung wie WD-40, einen fusselfreien alten Lappen und ein paar Wattestäbchen. Damit und etwas Zeit sieht deine RG 88 hinterher wieder wie neu aus.

  • Ich würde jetzt folgendermaßen vorgehen, damit die RG 88 wieder aussieht wie neu bzw. gut konserviert ist für das nächste Silvester!

    1. Die ganze Waffe, in Ihren drei Einzelteilen, gut mit Brunox besprühen und ein paar Stunden einwirken lassen.
    2. Dann den Lauf und die Magazinkammer durchspülen. (Oder bringt das nichts?)
    3. Danach wird der restliche Dreck mit Wattestäbchen und Pfeifenreinigern behandelt.
    4. Wenn alles sauber ist, wird alles mit einem Film Brunox überzogen. Nach einer gewissen Einwirkzeit kann ich dann das Öl abwischen und es bleibt ein gewisser Film zurück der die Waffe konserviert.

    Ist das so richtig oder sollte ich anders vorgehen?


    LG

  • Brauchst Du für alle Deiner ersten Handlungen immer erst eine großartige Anleitung oder Bestätigung? Probiere es doch einfach aus. Dann wirst Du schon merken, wie lange das Mittel einwirken muss usw.
    Dennoch.
    Ich würde die Mittel nie länger als eine Stunde einwirken lassen. Geht nicht alles runter nochmals einsprühen und einen Augenblick warten.

  • Ach was. Wenn man mit ein wenig Überlegung und nicht auf die Idee kommt, mit dem Schraubendreher da rumzukratzen, klappt das auch.
    Nicht das Reinigen ist das Problem, sondern der Zusammenbau - je nach dem wie weit man auseinander gebaut hat.
    Solange Du das Griffstück selbst nicht zerlegst besteht da auch keine große Gefahr.
    Wenn doch - am Anfang immer mit Waffe und Hände in einer durchsichtigen Plastiktüte zerlegen. Dann kann keine Feder wegspringen.

  • Die Idee mit der Plasiktüte ist wirklich genial. Hab schon häufiger lange Zeit auf alllen vieren verbracht, um so ein Miststück wiederzufinden... Die Lösung ist manchmal soerschreckend einfach, aber diese kleinen kniffe muss man erstmal gesagt bekommen.

  • Zitat

    Original von Hotsauce
    Ich habe noch eine kleine zum Brunox Öl..

    Auf der Dose steht, dass das Öl Nickelrückstände löst. Muss ich mir Sorgen um die Beschichtung meiner Waffe machen?

    Nun, wenn es Nickelrückstände löst, kann es auch die Rückstände auf deine vernickelten Zinkwaffe beseitigen - so nackter Zink ist billiger zu bekommen. :ngrins:.

  • Wie ich gerade bereits in einem anderen Thread anmerkte (da ging's um Grünstiche durch Waffenöle auf "gebeizten" SSW-Oberflächen):

    An den Innenseiten / Funktionsteilen der Waffe kann man mit Öl hantieren, sicher auch mit Brunox. Für das Finish, also die äußeren Oberflächen, kann man jedes wirkliche oder vermeintliche Risiko in Gänze ausschliessen wenn man statt Öl technische Vaseline benutzt, ganz einfach weil sie absolut neutral gegenüber so gut wie jedem Werkstoff ist.

    Mike