Automatik oder Schaltgetriebe?

Zitat

Original von Famas
Und was für ein Problem gibts mit dem Abschleppen eines Automatikautos?

Da dadurch das Getriebe kaputtgeht aufgrund fehlender Schmierung.
Die Ölpumpe eines Automatikgetriebes fördert nur, wenn auch der Motor läuft!

http://auto-presse.de/auto-ratgeber.…ew&newsid=17387

Achja, mein nächster wird wieder ein Schalter!
Meine finanziellen Mittel reichen derzeit nur für eines der älteren Autos mit max. 3-4 Automatikstufen.
Mein aktuelles Auto hat nur 3 AT-Gänge und säuft wie ein Loch
Aktuelle, neue Autos sind in den oberen Klassen ja teilweise bei 7 Stufen, was sich auch auf die Spritzigkeit oder je nach Fahrweise günstiger auf den Verbrauch auswirkt!
Mit einem Schaltgetriebe kann ich das noch manuell beeinflussen.
Und soviel Stadtverkehr oder Staus erlebt mein Auto derzeit nicht, daß sich ein AT-Getriebe lohnen würde, ich fahr halt mehr über Land.

Außerdem kann ich mit einem Schaltgetriebe:
- bei leerer Batterie das Auto anschleppen oder anschieben (mit freundlicher Hilfe von Passanten oder Mitfahrern)
- das Auto aus Schneeverwehungen oder Matschgruben rausjuckeln (mit Gas, Kupplung und Schalthebel spielen)
- nur mit dem Anlasser das Auto noch ein paar Meter bewegen, um aus Gefahrenzonen rauszukommen oder nur bis an den Straßenrand, falls der Motor aus welchen Gründen auch immer mal nicht will

PS: Und die drei oben genannten Punkte mußte ich alle schon mehr als einmal umsetzen, auch im Beruf. Und haben geholfen!

PPS: bei Schneeverwehungen oder Matschlöchern hilft natürlich auch der gute alte Klappspaten und 1-2 Fußmatten. Oder alternativ: was man am Straßenrand findet, wie Hölzer, Zweige usw.

Ja, ich bin erst 18 1/2 und fahre auch erst 2 Jahre Auto. Na und? Ich fahre regelmäßig und mir ist Schaltung einfach lieber. Nur weil ihr Automatik fahrt muss es nicht jeder machen. Es ist einfach so. Gut, wenn ich jetzt dauernd fahren müsste würde ich für den Dienst auch Automatik bevorzugen, aber Privat/Freizeit lieber mit Schaltung.

Zitat

Original von Peng!
Außerdem kann ich mit einem Schaltgetriebe:
- bei leerer Batterie das Auto anschleppen oder anschieben (mit freundlicher Hilfe von Passanten oder Mitfahrern)

Was bei Fahrzeugen mit Katalysator aber auch nicht mehr zulässig ist. Zumal, wann ist denn eine Batterie mal leer? Die meisten modernen Fahrzeuge haben ja eine Batterieüberwachung mit in der KI. Also bei mir kannst Du Licht und alles anlassen, das macht der Wagen bei niedrigem Batteriestand selber rechtzeitig aus.

Zitat

- das Auto aus Schneeverwehungen oder Matschgruben rausjuckeln (mit Gas, Kupplung und Schalthebel spielen)

Dafür kann ich bei Automatik mit Bremse und Gas so gefühlvoll anfahren das ich mich gar nicht erst "rausjuckeln" muss. Abgesehen davon haben auch Schaltwagen heutzutage ASR.

Zitat

- nur mit dem Anlasser das Auto noch ein paar Meter bewegen, um aus Gefahrenzonen rauszukommen oder nur bis an den Straßenrand, falls der Motor aus welchen Gründen auch immer mal nicht will

Bei welchem Auto soll das denn noch gehen? Moderne Mittel- und Oberklassewagen lassen auch bei eingelegtem Gang kein Starten mehr zu. Mal abgesehen davon, das ich kaum glaube das es viele Leute gibt die das jemals ernsthaft gebraucht haben. Wenn der Motor nicht mehr will reicht in aller Regel die Restgeschwindigkeit spielend um den Straßenrand zu erreichen, und wenn man eh im Stau steht, bleibt man eben stehen, stört dann auch nicht so viel mehr.

Den Sicherheitsgewinn bei Automatik sehe ich darin dass man nicht mehrere Pedale betätigen muss sondern einfach nur den Fuß auf die Bremse stellen. Gerade bei Fahranfängern die noch viel mit den Pedalen werken ist das in Extremsituationen (potentielle Unfälle etc.) noch nicht gefestigt wie man da reagieren muss und so wird mal alles mögliche getreten was eben so da ist.
Andererseits gebe ich dir Recht - mit müden Fahrzeugen ist ein Automatik alles andere als lustig, aber die machen auch mit Schalter nicht sonderlich viel Spaß.

Ich wohne in einer Region mit realtiv viel Schnee, hatte aber selten Anfahrprobleme, wenn ich wo nicht weiter kam lag das am Auto das nicht für derartige Steigungen bei Glätte gebaut ist.

Gruß Georg

Ich hab bei meinen beiden Autos Automatik bzw. Tiptronik und bin damit auch zufrieden.

Nen Schalter möchte ich mir nicht mehr zulegen. 1. Weil ich dann nicht mehr so viel nebenbei Futtern kann und 2. Warum Schalten wenn das Getriebe das sogar schneller und besser hinbekommt als man selbst.

Gruß BbB

Also ich habe beides :

Schalter - BMW 850i

Automatic - Camaro RS

Beide haben fast die selbe Leistung und ich muß sagen seit dem ich mein Camaro habe, liebe ich es Automatik zu fahren ! Der 8-er steht jetzt nur noch rum

meine oldtimer haben alle manuelle schaltungen und meine alltagsgurke ein sequentielles getriebe. über den automatikkauf denke ich mit 70 nach

Zitat

Original von Nodda
natürlich Automatik

Nodda

Da hatte man auch keine andere Wahl.
Den 5,4 V8 Diplo gab es ausschließlich mit 3 Gang-Automatik.

Gruß
Michel

Autofahren macht nur richtig Spaß, wenn man unsynchronisierte Gänge reinprügeln muss, wenn die ganze Kiste sich schüttelt und röhrt wie ein sterbender Hirsch!

Also nur mit Vorkriegs-Rennwagen!

Nee, nur Spaß.

Ich persönlich bevorzuge Schaltgetriebe - man kann die Karre wenn nötig anschieben, man kann sie abschleppen, man hat einfach mehr Kontrolle über Drehzahl und Kraftübertragung - und ich bin nun mal ein Kontrollfreak -, man kann, wenn's sein muss, mit einem Schaltgetriebe extremere Sachen machen, es kann weniger kaputt gehen ...

Daher mein Votum ganz klar pro Schaltung!

Mietet ein Amerikaner in Deutschland ein Auto.
Fragt sich wozu da drei Pedale sind.
Kriegt mit viel Mühe und noch mehr Lärm den ersten Gang rein.
Und wundert sich das das Auto so langsam fährt.

Warum wohl?

Obba Gerrit

Für die die es nicht wissen hier die Lösung:
Weil die Amerikaner nur noch Autos mit Automatik bauen.
Schaltgetriebe sind da schon seit vielen Jahren aus der Mode und nur noch als teures Zubehör erhöltlich.

Eindeutig Schaltgetriebe.

Zitat

Original von GPB
Mietet ein Amerikaner in Deutschland ein Auto.
Fragt sich wozu da drei Pedale sind.
Kriegt mit viel Mühe und noch mehr Lärm den ersten Gang rein.
Und wundert sich das das Auto so langsam fährt.

Du meinst das hier:

Zitat

Eine Amerikanerin hat sich in Budapest beim Auto-Verleih E-Sixt ein Fahrzeug gemietet, einen Citroen C4. Sie ist dann damit von Budapest bis Pécs gefahren (ca. 220km!!!!), allerdings nur im 1. Gang. sie dachte es sei ein Automatik-Getriebe!!!! Anbei die Fotos vom Sachverständigen (das ist der Motorraum und die Motorhaube!!)

Gruß Georg

*edit*

Alle Bilder noch eingefügt ..

Zitat

Original von GPB
Weil die Amerikaner nur noch Autos mit Automatik bauen.
Schaltgetriebe sind da schon seit vielen Jahren aus der Mode und nur noch als teures Zubehör erhöltlich.

Tja, man muss sich wohl damit abfinden das die Deutschen jegliche Art von Bequemlichkeit verabscheuen und sich sogar schlechtere Technische Lösungen schön reden nur um es unbedingt unbequem zu haben.

Schöne Beispiele findet man hier: http://nothingforungood.com/

Zitat

Original von Promo
Du meinst das hier:
[quote]Eine Amerikanerin hat sich in Budapest beim Auto-Verleih E-Sixt ein Fahrzeug gemietet, einen Citroen C4. Sie ist dann damit von Budapest bis Pécs gefahren (ca. 220km!!!!), allerdings nur im 1. Gang. sie dachte es sei ein Automatik-Getriebe!!!! Anbei die Fotos vom Sachverständigen (das ist der Motorraum und die Motorhaube!!)

Nicht zu fassen.

Da brennt ihr der Hobel unterm Ar*ch weg und sie fährt seelenruhig weiter.

Klingt zu schön, um wahr zu sein. Ist die Story belegt?

Zitat

Den Sicherheitsgewinn bei Automatik sehe ich darin dass man nicht mehrere Pedale betätigen muss sondern einfach nur den Fuß auf die Bremse stellen. Gerade bei Fahranfängern die noch viel mit den Pedalen werken ist das in Extremsituationen (potentielle Unfälle etc.) noch nicht gefestigt wie man da reagieren muss und so wird mal alles mögliche getreten was eben so da ist.

Hi,

schön und gut, aber gerade ein Fahranfänger sollte immer erst mal mit Schaltung unterwegs sein. Oder sein leben lang mit Automatik fahren.
Denn ist er erst mal ein paar Jahre Automatik gefahren kommen dann mit Schaltung auch nur wieder Extremsituationen zu stande weil er "verlernt" hat wie man mit einem Schaltwagen fährt.
Ist ja klar in der kurzen Zeit in der Fahrschule lernst du das nicht so das du alles wieder beliebig Später wieder abrufen kannst.
Das kommt erst dann wenn man allein Fährt.
Mein Fahrlehrer hat immer gesagt, bei mir wirst du auf die Prüfung vorberietet Fahren lernen wirst du auf deinen ersten 100000km ohne Lehrer neben dir.
Tja und ich denke das ist auch so. Denn wenn man gerade die "Pappe" hat kann man noch lange nicht Autofahren. Wenn man sich dann gleich an der einfache gewöhnt kommt die Überraschung später!

Gruß C.C.

Da fällt mir immer die Geschichte ein vom Shelby GT 350...

Der Shelby GT 350 war ja nix anderes als ein von Shelby getunter Ford Mustang. Der Wagen wurde eigentlich für den Rennsport hergestellt, und hatte dementsprechend auch ein Schaltgetriebe. Nun stehen die Amis aber auf Kriegsfuß mit der manuellen Schaltung, deswegen haben Autoverleiher, die den Wagen damals auch im Sortiment hatten, zur Vorschrift gemacht, dass der Entleiher zusammen mit einem Mitarbeiter eine halbe Stunde fahren musste bevor er den Wagen bekam um zu demonstrieren, dass er fähig ist mit dem Schaltgetriebe umzugehen. Die Firma Hertz hat sich damals sogar eine Sonderausführung bauen lassen, den GT 350 H(ertz), der hatte statt Schaltgetriebe ein Automatikgetriebe drin.

Übrigens schöner Opel Diplomat B...den gabs ja in zwei Varianten, ein Mal den "kleinen" mit 2,8L Reihensechszylinder (160 PS) und dann noch mit der 5,4L Chevrolet V8-Maschine (230 PS) aus der damaligen Corvette. Nicht umsonst auch der "deutsche american way of drive" genannt. Schön an dem Wagen ist das man nie auf der falschen Seite der Zapfsäule steht weil der Tankstutzen hinten in der Mitte unter dem Schloss für den Kofferraumdeckel ist. Aber bei einer Tankfüllung hat man sicher eine Geldbörse aus Zwiebelleder, 80L Tankinhalt...Verbrauch so um die 20-25L auf 100km. Der Sechszylinder ist moderater, der hatte auch schon Einspritzung statt Vergaser. Opel hat es damals aber nicht geschafft damit den Durchbruch in die Oberklasse mit der KAD-B Flotte zu erreichen, der Diplomat sollte ein Konkurent der damals neuen S-Klasse von Mercedes sein. Kapitän, Admiral und Diplomat bauten ja alle auf der gleichen Karosse und Fahrwerk auf, Unterschiede waren lediglich Details wie Scheinwerfer, Rückleuchten und Ausstattung.

Zitat

Original von GPB
Für die die es nicht wissen hier die Lösung:
Weil die Amerikaner nur noch Autos mit Automatik bauen.
Schaltgetriebe sind da schon seit vielen Jahren aus der Mode und nur noch als teures Zubehör erhöltlich.

So so, weil die Amis das so machen ich finde schon schade das wir
denen die ganzen Sicherungen beim starten zu verdanken haben, weil die
ohne gar nicht mehr klar kommen.
(Bei Automatik immer die Bremse tretten, und beim Schalter die Kupplung)

Das die meisten Amis nicht zu den besten Autofahrer gehören, hast du ja auch schon beantwortet.

Zitat

Mietet ein Amerikaner in Deutschland ein Auto.
Fragt sich wozu da drei Pedale sind.
Kriegt mit viel Mühe und noch mehr Lärm den ersten Gang rein.
Und wundert sich das das Auto so langsam fährt.

Und ich hab nichts gegen Automatikfahrer, wer meint das er das braucht soll sich
solch ein Fahrzeug anschaffen, ich bin gern bereit auf etwas Bequemlichkeit zu
verzichten, damit ich zufrieden bin. Für mich ist ein Automatikfahrzeug noch nicht
das Maß aller Dinge.

Wobei ich in einigen Fällen sogar Promo / Georg Recht geben muß, nur ich
würde nicht umbedingt die Fahranfänger in Automatikfahrzeuge setzen sondern
eher die etwas älteren Fahrzeugführer die mit zunehmenden Alter doch etwas
überfordert wirken/sind.
(Und das ist nur meine persönliche Beobachtung die ich bei älteren Angehörigen
gemacht habe)

Zitat

Original von HW35
.............. nur ich würde nicht umbedingt die Fahranfänger in Automatikfahrzeuge setzen sondern eher die etwas älteren Fahrzeugführer die mit zunehmenden Alter doch etwas überfordert wirken/sind.
(Und das ist nur meine persönliche Beobachtung die ich bei älteren Angehörigen
gemacht habe)

Letzten Sommer auf dem Parkplatz vor einem Supermarkt zeigte so ein nicht überforderter junger Knabe einigen überforderten alten Knaben wie gut er einparken kann.
Voll Gas rückwärts in die Parklücke.
Ging auch prima.
Nur den niedrigen Begrenzungspfahl hat er dabei übersehen.
Das Auto mußte abgeschleppt werden und die "überforderten" Alten haben sich

Obba Gerrit

Zitat

Original von GPB
Letzten Sommer auf dem Parkplatz vor einem Supermarkt zeigte so ein nicht überforderter junger Knabe einigen überforderten alten Knaben wie gut er einparken kann.
Voll Gas rückwärts in die Parklücke.
Ging auch prima.
Nur den niedrigen Begrenzungspfahl hat er dabei übersehen.
Das Auto mußte abgeschleppt werden und die "überforderten" Alten haben sich

Obba Gerrit

Aber meinst du das hätte er mit einem Automatikfahrzeug besser hinbekommen

Ich wollte damit auch keinesfalls die älteren Verkehrsteilnehmer diskriminieren.
Ich glaube solche Anegdoten hat jeder zu erzählen, ob von alt oder jung. Mir geht
es da eher um so Leute wie mich, die mit zunehmenden Alter die Vorteile nicht
einsehen wollen.

Ist nur meine Beobachtung und ich hoffe ich werde anders