Westernwaffen im 21. Jahrhundert

Es gibt 841 Antworten in diesem Thema, welches 199.465 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. April 2024 um 10:29) ist von Dutchie.

  • :D

    Wie ich sagte: Was für einen Revolver Du meinst, weiß ich.

    Ich kenne auch das Ding mit dem Draht im Lauf, habe ich schon gesehen.

    Nur weiß ich nicht, von wem das Ding ist...

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Ich setze mich die Tage mal gezielt ran und begebe mich auf die Suche nach dem Hersteller.

    Die Waffe später irgendwie zu erwerben wird wahrscheinlich mehr als schwer und garantiert extrem teuer.

    Ja, zerlegen konnte ich das Teil damals auch...

  • Vielen Dank für Eure ausführlichen und toll geschriebenen Antworten! Da merkt man die Liebe und Leidenschaft für das Thema.

    Klar kann ich Euch verstehen. Ich hatte selbst schon mal einen HS 121 PTB 242, leider nicht komplett, der Ausstoßer fehlte. Habe mir dann selbst was zusammengebastelt. Aber irgendwann habe ich ihn eben weggegeben, weil nicht komplett, und auch wegen des klaffend weiten Trommelspalts. Jetzt freut sich eben jemand anderer darüber, ist auch okay!

    @Magnum Opus sicher ist es auch gut, dass nicht alle das Gleiche suchen. Sonst wäre es für Euch noch schwerer, die schönen Teile zu bekommen. Und ja, irgendwie sehen sie ja gut aus, und haben historischen Flair.

    Nur mit den SP Kartuschen oder Schwarzpulver- und Vorderladerschießen an sich kann ich absolut nichts anfangen. Das verdreckt mir die Waffen zu sehr, und der Geruch beim Reinigen... na ja, jeder wie er mag!

    Und was die gute Atmosphäre im Thema angeht, kenne ich das genauso im SSW- und Pyromunitionsbereich eines anderen Forums, in dem ich Moderator bin. Nirgendwo sonst im Forum herrscht so viel Empathie, Hilfsbereitschaft und Neidlosigkeit wie in dieser Ecke. Wenn jemand was schönes oder günstiges an Land zieht wird sich zusammen gefreut, und wenn einer was entdeckt, was den anderen auch gefällt, wird das natürlich mitgeteilt.

    Und etwas spleenig und durchgeknallt, dafür aber grundehrlich ist mir als Gegenüber auch lieber als angepasst, langweilig oder moralisch überheblich.

    Ich danke Euch, auch für die tollen Bilder! Ein bisschen angefixt habt Ihr mich durchaus.

    Was wäre denn ein gutes Single Action Modell, mit nicht zu großem Spalt und halbwegs durchgängigem Lauf, das auch für das Silvesterschießen und für Pyromunition geeignet wäre?

    Grüße

    sureshot

  • Hs 121 (.45, 9mm) ist schon eine gute Wahl, die gibt's mit großen und kleinen Trommelspalt. Etwas Glücksspiel. Und in der etwas kleineren und leichteren Variante den Me 900 Sa (9mm Rk)

    Nur im Thema .45 muss ich dem Opus leider wiedersprechen. Wenn man nicht wie er zufällig 200 Schuss in der Hosentasche findet, ist es ein teures Vergnügen. Da Rate ich lieber zu einem 9mm Modell.

    :ptb: Gruß *SSW-Fan* :ptb:

    Einmal editiert, zuletzt von *SSW-Fan* (26. Dezember 2019 um 12:05)

  • Der HS-121 mit der PTB 334/2.

    .45er, sechsschüssig und angenehm groß.

    Gäbe es auch was in 9 mm RK?

    Bei einem Laden in meiner Nähe habe ich erst dieses Jahr für einen Forumskollegen die Vorräte an 45er HD Kartuschen so ziemlich aufgekauft.

    Und das Fiocchi Zeug ist glaube ich nicht mehr so der Hit.

    Aber zum Spielen taugt natürlich eine 45er auch hervorragend!

    Werde mich mal umsehen. Klingt nach einem Geburtstagsgeschenk an mich selbst nächstes Jahr...

  • Der hier ist in neun Millimetern...

    PTB 242. Natürlich mit etwas größeren Spaltmaßen. Aber wie Leaf schon so richtig sagte: Für Pyros reicht der dicke.

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  • Das nicht...

    Er hat ein Gewinde dafür. Da ich das aber nicht benötige, kann ich nicht sagen, was da für ein Aufsatz dranpasst...

    Es gibt meines Wissens einige HS-Revolver, die einen derartigen Lauf haben... Der hier...

    ...gehört dazu: PTB 340, ebenfalls ein Fünfundvierziger.

    Dann gibt's da noch den Siebeneinhalbzoll-Revolver von Leaf, der von Weihrauch. Der wäre dann in 9mm. Da hat er ja Bilder von gemacht.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

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    Einmal editiert, zuletzt von Magnum Opus (26. Dezember 2019 um 12:28)

  • Ich setze mich die Tage mal gezielt ran und begebe mich auf die Suche nach dem Hersteller.

    Die Waffe später irgendwie zu erwerben wird wahrscheinlich mehr als schwer und garantiert extrem teuer.

    Ja, zerlegen konnte ich das Teil damals auch...

    ...ich denke, Deine Fragen sind dort beantwortet:
    Saloon - Cowboys "Small Talk" Place
    Das war ebenfalls ein Neumann späterer Produktion (so ab Mitte der 90er etwa).

  • Du musst Dich selber fragen: Brauche ich die Fahrradspeiche?

    Die Frage mußt Du anders stellen, "Kann nich mit der Fahrradspeiche leben?", sollte es heißen.

    Ich kenne die 287/2 nur mit, die soll den Besitzer dran erinnern, nie ein Geschoß in den meist noch gezogenen Lauf zu stopfen, und mit dem bissel Restdruck, der durch das Löchlein der Laufsperre in der Laufwurzel durchgeht, in die Botanik zu rotzen.
    Die Laufsperre ist ein massiver Stahlzylinder, der von hinten in den etwas aufgebohrten Lauf eingeschweißt wurde. Damit noch etwas Feuer zum Zünden der Pyros bis an die Laufmündung kommt, ist der Zylinder oben längs geschlitzt, und enthält die lose eingelegte Stange, die dann bis fast zur Mündung vorreicht und lose im Lauf herumklappert. Vermutlich hat der Zylinder eine tiefe Bohrung, wo die Stange, die hinten einen dickeren Kopf hat, hineingesteckt wurde. Das Loch wurde dann von hinten mit verschweißt, die Stange sollte sicher Spiel haben, damit man sie nicht einfach durch hin- und herwackeln losbrechen kann.
    So ist denke ich die Regel, vielleicht gab es anfangs generell die 287/2 ohne die Stange, und das wurde später erst noch weiter verbaut, oder es sist den Vorbesitzern irgendwie gelungen, diese zufällig, wegen schlechter Fertigung natürlich, zu verlieren.
    Meist ist es müßig, die Verkäufer mit solchen Details zu belästigen, mitunter ist es schon ein Problem zu fragen, ob das Ding zerlegbar ist, oder die phantasievolle PTB wirklich stimmt...

    Welcher der VL-Conversions nun der bessere ist, muß sich jeder selbst nach seinen Prämissen herausfiltern. Da das Schwarzpulver-Zeitalter der Knallpatronen nun gerade auch zu Grabe getragen wird, ist Zerlegbarkeit nicht mehr unabdingbare Voraussetzung zum Gebrauch dieser Dinger. Was z.B. an der 287/2 nervt, ist die fehlende Ladeklappe, und der daraus resultierende Verlust an unverschossenen Patronen, bzw. die Blockadefreundlichkeit beim Schießen durch hinten herausrutschende Patronen.
    Auch sind die versetzten Kammern über den Laufansatz hinaus und das Danebenfeuern nicht gerade das Maß der Dinge.
    Das hat z.B. Uberti besser gelöst, die zwar die Kammern auch versetzen, aber nicht soweit und gerade innerhalb des Laufansatzes bleiben. Dafür bietet Uberti noch eine gravierte, beim Navy ungestufte Trommel, Ladeklappe und einigermaßen versteckt angebrachten Ausstoßer. Schlecht an denen ist die Unzerlegbarkeit, die übergoße .44er Trommel, die großen .44er Trommelbohrungen und der nicht verjüngt gefertigte 8-kant-Lauf. Den haben spätere Piettas allerdings auch nicht mehr, aber die 287/2 soviel ich weiß noch alle.

    Pietta hat bei den Navys durchweg den Makel, daß die Trommel außen abgestuft ist, wie bei einem Army, was es so im Original nie gab und sehr auffällt. Außerdem sind die Trommeln nie graviert und die Bohrungen ziemlich weit versetzt, so daß sie z.T. neben den Lauf feuern.

  • ...dem ist dann insgesamt nichts mehr hinzuzufügen, bis auf den Punkt, dass die Speiche erst päter in der PTB 287/2 auftauchte. Ich habe schon einige ohne Speiche gesehen und ich glaube tatsächlich nicht, dass die alle einem kariös anmutenden Speichenausfall erlagen :D

    ...ach ja, eins noch: Vielleicht ist das Glück bei der Fertigung oder gutes Timing, aber bei mir fallen auch die Hülsen nicht raus. Die sitzen weder locker noch stramm, und bleiben beim Weitertransport dort, wo sie hingehören... ^^

    ...noch mal ein paar Eindrücke der Neumänner aus dem schönen Thread:
    Westernrevolver und deren Zerlegbarkeit PTB-Sammelthread

    Einmal editiert, zuletzt von leaf hound (26. Dezember 2019 um 13:20)

  • Ich hatte bei meinem 287/2 kürzlich sogar einen automatischen Hülsenauswurf :D

    Der ist keines wegs ausgeleiert oder sonst irgendwie angekratzt, aber ich hatte letztes Neujahr ein paar unverschossene 9mmPA aufgelesen und eingesackt, die sitzen erstaunlicherweise genau auf richtiger Höhe in dieser Trommel, also DAS mußte ich einfach mal probieren...
    Es krachte herrlich, und irgendwas flog neben mir vorbei und klimperte auf den Boden, dann guckte ich erstaunt in die leere Röhre vor der Lademulde. Das saß vorher noch eine leere PA, die hatte sich rücklinks davongemacht :laugh:
    Durch den fehlenden Bund sind die natürlich noch schmaler und fallen leichter raus, aber die Revolverpatronen verliere ich regelmäßig beim Spannen mit aufrechtem Lauf. Der hat eben weite Kammern, ist aber nicht der einzige.

  • ?

    Es wird nurnoch Schreckschuss Munition geben die mit NC Pulver gefüllt sind. Leider leider keine mehr mit Schwarzpulver Füllung... :(

    Die .22 er wurden dieses Jahr die letzten Sp Patronen vom Markt genommen. Und wie es scheint, sind jetzt auch die Geco Sp in 9mm Rk vom Markt verschwunden. Nurnoch Restbestand. Was soviel bedeutet, das es nurnoch NC gibt....

    :ptb: Gruß *SSW-Fan* :ptb: