Diana 35 Munitionstest und "Problem"

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 3.626 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. Oktober 2008 um 15:24) ist von ralph12345.

  • Hi

    da mir atm die Zeit fehlt einen ausführlicheren Munitionstest zu machen und ich eh gerade vor einem "Problem"/Frage stehe dachte ich, dass ich einfach mal beides "schnell" verbinde.


    Als ich heute wieder im Garten lag und mal die Baracudas 4,51 in Kombi mit dem 2 Bein auf 25m Testen wollte, passierte das:


    Als ich zum ersten mal diese benutzte wunderte ich mich, dass ich gut 40-50 "klicks" nach oben machen musste, also entschloss ich mich für "nur" 30 ... heute war mir das mit dem "so extreem" drüberhalten zu umständlich^^ also noch mal 20 Klicks (das ist der oben in der Ecke).

    Weil ich mich wunderte, dass sich solche Gruppen bildeten entschloss ich mich noch ne Scheibe zu schießen ... und siehe da ...

    Schon wieder waren da diese "3 Punkte" ... ich hatte ja nun nichts mehr an den Türmen verstellt und war mir eigentlich auch sicher, keinen groben Abzugsfehler gemacht zu haben ...


    An den Dias kanns ja nicht liegen, dachte ich. Doch Probieren über Studieren^^
    Also die letzt mitbestellten Field Target Trophy geholt und mit denen Probiert ...

    klock ... da hab ich doch das Holzbrett getroffen (hab zur sicherheit um den Kugelfang ein großes Holzbrett), also zu hoch.

    Der Schuss ging sicher 10cm zu hoch, und ich hatte schon tiefer geziehlt ...
    Wieder am ZF gedreht und dann immer noch tiefer gezieht und siehe da auf die Scheibe :huldige: zur Sicherheit noch einen Hinterher, passt ;)

    Um sich nochmaliges Verstellen des ZFs zu erspahren, entschloss ich mich einfach nen anderen Haltepunkt zu nehmen und zwar so!

    Und nach 4 weitern Schüssen sah die Scheibe so aus.

    Irgendwie keine so krasse Ausreiser?

    Es ist ja bekannt, dass Preller und 2Bein sich nicht so wirglich gut vertragen. Kann es sein, dass die schwereren Baracudas so "viel" länger im Lauf sind, dass sie den "Ruck" (nicht den Prellschlag) der das Gewehr verziehen lässt eher mitbekommen als die FTT? Ich hab auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, dass wenn ich da so liege ich nicht immer "gleich" den Schaft an meine Schulter drücke und vielleicht deshlab ich obwohl ich "in die Mitte ziehle" nicht wirglich in die Mitte ziehle :nuts:, versteht ich was ich meine?

    Eure Meinung/Erfharung ist gefragt!

    PS: sry für die Bilder die sind mit dem Handy gemacht^^

    Danke für eure Hilfe!
    Gruß
    Julian

  • Hatte das Problem auch auf 25m - 50m mit dem Diana 34. Bei mir hat sich herausgestellt das die Feder gebrochen war und deshalb das Geschoss nicht mehr in den Zügen griff (Veränderte V0). Auserdem spielte der Wind und das trotz garantierter Prellschlagfestigkeit beschädigte ZF eine Rolle. Mit neuer Feder und dem Anschütz Match Diopter konnte ich dann aber wieder annehmbare 4cm - 5cm Streukreise auf 45m erzielen (Auch mit Baracuda Match).
    Mit ZFs auf LGs hatte ich bisher nichts als ärger. Mit dem Diopter bin ich aber zufrieden. Es ist halt anstrengender damit zu schiessen aber dafür wird man mit guter Präzision belohnt und man weiss nacher was man gemacht hat ;)

    PS Ist das Gewehr das du im Avatar hast die Waffe über die wir hier reden?
    Falls ja kannst du Angaben darüber machen was für ein ZF du benutzt und ob es ein :F: Gewehr ist usw.
    àh signatur. Also ein Walther ZF. Da würd ich den Fehler mal beim ZF suchen wies bei mir war.

    :n1: LEUPOLD MARK-IV 4,5-14X50 M1 LR/T FAN-CLUB :n1:
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    2 Mal editiert, zuletzt von supertux (21. Oktober 2008 um 10:42)

  • Zitat

    Original von supertux
    Hatte das Problem auch auf 25m - 50m mit dem Diana 34. Bei mir hat sich herausgestellt das die Feder gebrochen war und deshalb das Geschoss nicht mehr in den Zügen griff (Veränderte V0)


    Auch bei einer gebrochenen Feder greift das Geschoß selbstverständlich in den Zügen - was bleibt einem Diabolo auch anderes übrig mit seiner stark überkalibrigen Schürze meist so um (4,65-4,75mm) ;) ? Der greift sogar, wenn man ihn nur mit einem Reinigungsstab durchschiebt. Die Trefferlage kann sich freilich mit geänderter v0 verschieben.


    Zum Thema ZF:
    Ich bin der Meinung, das nicht selten auch schlechte Montagen für das vorzeitige Ableben eines ZF zumindest mitverantwortlich sein können. Speziell habe ich da die hochbeinigen und äußerst instabilen Walther "High Power" Montagen vor Augen. Durch die enorme Beschleunigung im Prellschlag-Moment wird das ZF enormen Kräften ausgesetzt. Die oftmals viel zu hohen und instabilen zweiteiligen Montagen führen dazu, daß das ZF sehr weit von der Achse entfernt ist, in welcher die Kräfte wirken. Dadurch wird das ZF nicht exakt in Längsrichtung beschleunigt, sondern mehr auf einer kreisähnlichen Bahn geschleudert - wodurch u.a. Scherkräfte auftreten und die Montagen sich gerne verstellen / verkanten.

    Früher habe ich auch ein Walther ZF 3-9x44 verwendet inkl der mitgelieferten Schrott-Montagen. Da war nach wenigen Dosen Diabolos Schicht im Schacht. Umarex hat mir das ZF anstandslos ersetzt und seitdem verwende ich es mit einer einteiligen Gamo-Montage (gut und günstig) bis heute hat es zwei HW35 überstanden, davon eine starke von vor 1970 und eine Diana 35 ebenfalls in stark. Verstellen tut sich bei einer einteiligen auch praktisch nichts mehr. Das ZF hält und hält und hält...


    Dann noch was zur Munition:
    Von der Verwendung der Baracudas in Federdruckgewehren kann ich nur abraten. Die taugen absolut nichts für Federdruckgewehre. Unabhängig davon wie stark die Feder ist führen sie immer zu hohen Wirkunsgrad Verlusten und sollen nach Meinung eines LG-Tuners auch in der Lage sein einen Federbruch zu verursachen. Diese Einschätzung teile ich uneingeschränkt. Das maximale Gewicht für das Kaliber 4,5mm wird von diesem Fachmann mit ca 0,58g angegeben. Alles darüber mindert den Wirkunsgrad mitunter drastisch und der Einsatz solcher Geschosse ist meiner Meinung nach nicht sinnvoll zu erklären. Auch die höhere Energie auf weite Distanzen durch die höhere Masse wird durch die stark verminderte E0 zumindest auf Strecken bis 50m wieder ad absurdum geführt.
    Ich will die schwere Baracuda Munition hier nicht schlecht machen, denn das ist sie nicht. Für Preßluftgewehre, Vorkomprimierer oder CO2 Gewehre ist sie sicherlich klasse - nur im Federdruckgewehr ist sie das falsche Handwerkszeug.

    Den Wirkungsgrad-Verlust habe ich übrigens in vielen Messungen bei allen von mir jemals gemessenen Federdruckwaffen in unterschiedlicher aber deutlicher Ausprägung nachvollzogen.


    julian:
    Es sieht ein wenig danach aus, als ob die Geschosse sich in der Luft überschlagen - zumindest meine ich sehr unsaubere, ungleichmäßige Einschußlöcher zu erkennen. Daß sie nicht rund sein können wie bei Flachkopf ist mir schon klar... aber die sehen doch ein bißchen arg verrissen aus. Kannst ja bei Gelegenheit mal schärfere Biilder von den Einschußlöchern machen und falls Du die Möglichekti hast mal die v0 messen.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

    Einmal editiert, zuletzt von Lt. Columbo (21. Oktober 2008 um 14:36)

  • Danke euch Beiden!

    Also die Löcher sind eigentlich recht rund.

    Das mit dem ZF und der Feder könnte beides sein :cry:

    1. Beim Spannen hört man gegen "Ende" noch einen "knack" der mir neu is und bei einer gebrochenen Feder schon mal beschrieben wude (würde das eine V0 Inkonzistanz erklären?)

    2. Beim Zuklappen gibt es mitlerweile einen höheren Ton bzw "Rascheln" wie wenn der Konterring beim Objektiv nicht festgezogen ist.

    3. ja ich benutze die Wlather High Power Montage :new16:


    Weiß einer wie viel es kostet das Gewehr von Diana durchjecken zu lassen? Ich würde es auch selber hin bringen :)) Hab Angst, dass wenn ich's auseinander nehmen, was beim Zusammenbauen fehlt :confused2:

    Gibt es "sicherere" Messmethoden um festzustellen ob 1 oder 2 der Fall ist?

    Danke für eure Hilfe!
    Gruß
    Julian

  • Zitat

    Original von julian-nold
    ... Ich würde es auch selber hin bringen :)) Hab Angst, dass wenn ich's auseinander nehmen, was beim Zusammenbauen fehlt :confused2:

    ...Danke für eure Hilfe!
    Gruß
    Julian

    Hallo Julian,

    wenn du

    a) :F: - Ausführung hast und
    b) auf die 3 Kügelchen beim Zerlegen aufpasst und du
    c) keine 2 linken Hände hast

    kannst du das ohne Probleme selbst machen.
    Explo-Zeichnung:

    http://www.gunspares.co.uk/shopdisplayproducts.asp?id=24381&cat=35#
    Teile BB004

    Klick auf die Explo-Zeichnung und speichere sie dir auf die Festplatte, dann wird das Bild größer (vielleicht gehts bei dir auch gleich mit "Klick")
    Gruß
    Roland

    Gruß
    Roland

    Einmal editiert, zuletzt von four-point-five (21. Oktober 2008 um 15:51)

  • Danke für die Tips vll trau ich mir das doch mal zu^^

    Ich dachte halt, wenn ichs einschicke können die auch gleich die Brünirung auf dem Lauf und die Dichtungen und so erneuern und wenn die Feder wirglich gebrochen ist, diese gleich erneurn ...

    Darf ich eine neue :F: Feder selber in das :F: Gewehr einbauen? Denke mal ja oder?


    Danke für eure Tips
    Gruß
    Julian

    PS: denken alle, dass das ZF und die Feder nen Macken hat oder gibts noch andere Sichtweißen?

    Meins: :knicker:Die Diana Mod 35 (1981) :F: mit dem Walther 4-12x50 MilDot, dem Diana Silencer und das Metallzweibein (A.S.M.C) & :johnwoo:Beretta 92FS Co2 :F: mit Holden SD und Walther PS Competition :n1:

  • Zitat

    Original von julian-nold
    PS: denken alle, dass das ZF und die Feder nen Macken hat oder gibts noch andere Sichtweißen?

    Zitat

    Ich hab auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, dass wenn ich da so liege ich nicht immer "gleich" den Schaft an meine Schulter drücke


    Magst Du mal was über die Scheibenmaße (Seitenlänge der Pappkarte und Spiegeldurchmesser) sagen ?
    Und wie sieht Dein Anschlag aus ? Steht der Vorderschaft nur auf dem Zweibein oder hältst Du ihn auch mit der zweiten Hand ?

    Die Horizontalstreuung sieht doch gut aus. Du hast nur eine zu grosse Vertikalstreuung.
    Wenn diese mit anderem Anschlag (freistehend, Vorderschaft auf Sandsack o.ä.) verschwindet, würde ich Feder und ZFR nicht dafür verantwortlich machen.

    Und was Loses am ZFR/Montage, das nur eine Höhenstreuung verursacht ? Mags geben, aber :confused2:
    Du könntest die V0 messen (lassen).

    Die Feder durch ein identisches Originalersatzteil ersetzen darfst Du.

    Andreas

  • Zitat

    Original von julian-nold
    ...Darf ich eine neue :F: Feder selber in das :F: Gewehr einbauen? Denke mal ja oder?...
    Gruß
    Julian
    ...

    Zitat

    Hausmeister Krause
    Sicher, sicher

    Gruß
    Roland

  • Schau mal ob du die Dia´s richtig einschiebst! (tief genug!)

    Bei den Diana35 ist doch das Laufende wo man die Dia´s reinschiebt schräg, wenn der Dia nicht ganz drinne ist kann der Kelch beim zuklappen beschädigt werden was dann zu Ausreisser führen kann! :crazy2:

    MfG

    Wenn Du Dich manchmal klein, nutzlos, beleidigt &depressiv fühlst, denk immer daran: Du warst einmal das schnellste & erfolgreichste Spermium in Deiner Gruppe

  • Zitat

    Original von gilmore
    Magst Du mal was über die Scheibenmaße (Seitenlänge der Pappkarte und Spiegeldurchmesser) sagen ?

    14x14
    http://www.sportwaffen-schneider.de/product_info.php/products_id/330

    Zitat

    Original von gilmore
    Und wie sieht Dein Anschlag aus ? Steht der Vorderschaft nur auf dem Zweibein oder hältst Du ihn auch mit der zweiten Hand ?

    Das LG steht auf dem 2 Bein ich liege hintendrann, die rechte Schulter (bin Linkshänder, gewöhn mir aber das Rechtsschießen an) berührt die Schaftbacke die rechte Hand den Abzug und die linke Hand liegt "unter" der Schaftbacke um die Höhe "einzustellen". So kann ich das Gewehr ruhig halten und mir zeitlassen mit dem Abzugziehen :lol: .

    Zitat

    Original von gilmore
    Und was Loses am ZFR/Montage, das nur eine Höhenstreuung verursacht ? Mags geben, aber :confused2:

    Würde ja für nen Federdefeket sprechen oder?

    Zitat

    Original von gilmore
    Du könntest die V0 messen (lassen).

    Hab leider kein Messgerät.

    Warrum die Baracuda aufgrund ihres hohen gewichts der Feder schaden sollten hab ich noch nicht ganz verstanden, könnte mir das vll jemand noch genauer Erklären?

    Den Gesichtspunkt "optimales Gewicht" hingeken kann ich verstehen.

    Danke für eure Hilfe
    Gruß
    Julian

    Meins: :knicker:Die Diana Mod 35 (1981) :F: mit dem Walther 4-12x50 MilDot, dem Diana Silencer und das Metallzweibein (A.S.M.C) & :johnwoo:Beretta 92FS Co2 :F: mit Holden SD und Walther PS Competition :n1:

  • Das die Diabolos bei einem Federbruch und dadurch verstärkter oder abgeschwächter Power noch in den Zügen greiffen bin ich mir nicht so sicher. Hab da schon verschiedene Meinungen gehört. Wenn man eine Falsche Feder benutzt kann dadurch auch die Präzision darunter leiden. Eben aus diesem Grund. Welche Meinung nun stimmt weiss ich auch nicht.
    Das bei den Baracudas ein Federbruch entstehen kann ist mir neu, das erklärt aber meinen Federbruch in dem fast neuen Gewehr. Ich hab die nämlich exzessiv benutzt.
    Ob das Walther ZF auf einem :F: Gewehr mit schwächerer Feder hält kann ich nicht beurteilen. Auf einem starken LG ab 22J würde es wahrscheinlich nie stimmen und im schlimmsten Fall nach 10 Schuss zerstört sein (Absehen).
    Das Knack beim Spannvorgang deutet meiner Meinung nach auf einen Federführungsbruch (Die ist meist aus Kunststoff) der dann zu einem Federbruch führt wie es bei mir der Fall war.

    :n1: LEUPOLD MARK-IV 4,5-14X50 M1 LR/T FAN-CLUB :n1:
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  • @Lt.Columbo

    Dass ein etwas schwererer Diabolo einen Federbruch verursachen kann, bezweifle ich. Was kann der Diabolo tun?
    Er kann die gespannte Feder bei ihrer schlagartigen Entspannung doch nur sehr geringfügig einbremsen. Sollte sie deshalb brechen? Wohl kaum.
    Eine Feder bricht eher durch zu hartes Aufschlagen, bzw durch Materialermüdung.

    Grüße
    Marc

  • Tja, technischer Defekt gegen Mündungssprung.

    Der Rückstoss der Diana 35 lässt die Mündung nach oben steigen, weil die Richtung der Kraft (eine gedachte Achse durch die Kolben-/Zylindermitte) über dem Ansetzpunkt in der Schulter liegt. Da sie beim Zweibeinanschlag nur am Pistolengriff gehalten wird, haben die vorderen 2/3 der Waffe mehr Bewegungsspielraum als üblich.

    Was wurscht wäre, wenn Du bei intakter Waffe immer gleich fest hältst. Wenn nicht, ändert sich der

    Zitat

    Original von julian-nold
    ...."Ruck" (nicht den Prellschlag) der das Gewehr verziehen lässt...


    Ich würde mal versuchen, im Stehendanschlag oder ohne Zweibein mit aufgelegtem Vorderschaft (auf Stuhlkissen, Schaumstoff o.ä. nicht zu Weiches) und der anderen Hand den Hochsprung dämpfend zu schiessen. Das muss auch nicht auf 25 m sein.

    Wenn die Höhenstreuung dann merklich abnimmt, erübrigt sich eventuell die Zerlegung.

    Andreas

  • Zitat

    Original von HW fan
    @Lt.Columbo

    Dass ein etwas schwererer Diabolo einen Federbruch verursachen kann, bezweifle ich. Was kann der Diabolo tun?


    Ich muß gestehen, ich weiß es nicht genau :)) Jedoch irgendwas passiert da in einem Federdruckgewehr wenn das Diabolo ein zu hohes Eigengewicht hat. Und spätestens wenn man die Baracudas mal nachmisst, zb mit einem Chrony, läßt man auch ganz schnell wieder die Finger davon. Die Leistung bricht gegenüber normal-schweren Geschossen rapide ein - unabhängig davon, ob es ein Federdruck-Gewehr auf :F: Niveau ist oder ein offenes. Da helfen auch keine Auslandsfedern.


    Zitat


    Do not use heavy pellets in your gun
    By CharlieDaTuna


    Although heavy pellets such as the Kodiaks will not damage Co2, PCP, and Pumper type airguns, they can and will sometimes cause severe damage to the main spring in Springer Guns. They can cause damage and spring fatigue beginning with just a few shots and when disassembled, the damage caused by heavy pellets and detonation is easily detected and identifiable. The spring failure usually is not the fault of the spring.

    For the longevity of your spring gun:
    My suggestions are for .177 caliber gun that the maximum pellet weight should be 9 grains.
    My suggestions are for .22 caliber gun that the maximum pellet weight should be 15 grains.

    Use heavy pellets at your own risk and expense.

    zu finden auf: http://charliedatuna.com/index.html unter der Rubrik "DO's & DONT's"


    Ich bin der Meinung, daß ein zu schweres Geschoß in Federdruck dazu führt, daß die Druckspitze nicht vollständig genutzt werden kann. Was darüber hinaus noch stattfindet - weshalb es zu einem Federbruch kommen kann, darüber kann ich nur mutmaßen. Der besagte Tuner schreibt u.a. etwas von vorzeitiger Federermüdung...

    Unabhängig davon sehe ich absolut keinen vernünftigen Grund diese Geschosse auf einer Federdruckwaffe einzusetzen. Die Treffpunktlage weicht stark von der normaler Geschosse ab, die Schußentwicklungszeit nimmt zu und die Leistung ist schlecht. Und zu dem Preis kann man auch gleich bei Sorten wie H&N Finale Match oder H&N Field Target Trophy zuschlagen - kosten das gleiche und sind wirklich gut. Und ja, auch mit einem Flachkopf Diabolo kann man sehr gut auf 50m schießen, die fallen nicht nach 25m zu Boden ;)


    P.S. @ supertux:
    Diesen Satz: "Geschosse greifen nicht mehr in den Zügen" den man häufig in diversen Online-Shops lesen kann, kann man getrost ignorieren. Es gibt absolut keinen Grund warum das Geschoß nicht mehr greifen sollte. Der Kelch eines Diabolo ist, wie ich bereits schrieb, stark überkalibrig. Meistens so um die 4,7mm, der muß also bei einem Rohr das nur 4,5mm Durchmesser hat in die Züge greifen.

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    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Zitat

    Original von Lt. Columbo
    .... Was darüber hinaus noch stattfindet - weshalb es zu einem Federbruch kommen kann, darüber kann ich nur mutmaßen. Der besagte Tuner schreibt u.a. etwas von vorzeitiger Federermüdung...

    Er schreibt von Detonationen, was bei einem schweren Dia und starker Feder nicht von der Hand zu weisen ist.

    Die Luft wird stärker komprimiert (durch das Dia mit höherer Massenträgheit),
    es kommt zur Detonation(Dieseln) und dadurch zu einer hohen Beanspruchung.

    Mo

  • Genau das hab ich ja schon mal spekuliert aber ohne große Resonanz :(

    und zwar hier ...
    Diana Mod 35 auf 25m 2.0

    Zitat

    Original von julian-nold
    Dies konnte ich mir nur so erklären: Während der Schuss sich löst und das Dia und der Kolben beschleunigt wird, wirkt eine Kraft nach „hintern“, der bekannte Rückstoß. Dieser wird durch den Prellschlag zwar überdeckt, doch dieser tritt erst „relativ spät“ auf, nachdem das Dia den Lauf verlassen hat, was nicht für den Rückstoß gilt. Da das 2 Bein ein Zurückrutschen verhindert, bleibt dem Lauf nur die Bewegung nach oben übrig, deshalb gingen die Schüsse auch höher …

    Doch das erklärt doch nicht, dass die Abweichung variirt? Oder?
    Vll ist in dem Zusammenhang auch zu nennen, dass ich den Diana Schalli hab der doch recht schwer ist (soll ich mal ein paar Kilo mehr drann hängen :nuts: )

    Danke für eure Hilfe
    Gruß
    Julian

    Meins: :knicker:Die Diana Mod 35 (1981) :F: mit dem Walther 4-12x50 MilDot, dem Diana Silencer und das Metallzweibein (A.S.M.C) & :johnwoo:Beretta 92FS Co2 :F: mit Holden SD und Walther PS Competition :n1:

  • Zitat

    Original von julian-nold
    Vll ist in dem Zusammenhang auch zu nennen, dass ich den Diana Schalli hab der doch recht schwer ist (soll ich mal ein paar Kilo mehr drann hängen :nuts: )


    Nimm den Schalli mal ab. Evtl sitzt der auch nicht exakt zentrisch auf der Mündung. Wenn ein Diabolo sehr kanpp an einer Kante entlang fliegt, dann wird es in diese Richtung abgelenkt (in Richtung Kante). Also, probier's mal ohne Schalli und schau was dann passiert - und nimm geeignete Diabolos :))

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  • ;) Also das mit dem Schalli hab ich schon oft gehört und genau so oft getestet.

    Von Fett auf die Öffnung bis Begutachten der Dias nach dem Aufschlaf ... gemacht ;)
    Aber abgeschraubt nicht, denn die Trefferpunktlage ändert sich so arg :crazy2: aber ok muss ich mal machen!
    Ist es ok wenn ich nur das "Vordere" abschraube, mir is eine Befestigungsschraube beim Abbaun zum Reinigen mal abgebrochen und seit dem einfach den immer drann gelassen :))

    Gruß
    Julian

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  • Hm, also wenn sich die Treffpunktlage ohne Schalli arg änderte, dann deutet das schon daraufhin, daß das Diabolo zumindest nicht exakt mittig durch den selbigen fliegt. Im Optimalfall sollte sich die Trefferlage nicht ändern. In der Praxis ändert sie sich aber meist minimal - nur eine starke Änderung deutet eben auf Probleme hin.

    Ich weiß jetzt nicht genau was Du mit dem "Vorderen" meinst - ich gehe mal von der vorderen Abdeckung des Schallis aus. Man sollte halt mal wenigstens testweise alles nach der Mündung entfernen, denn das kann im ungünstigen Falle - zb wenn es sich gelöst hat oder verrutscht ist, die Flugbahn des Diabolo ungünstig beeinflussen. Falls es ein "Einkammer-Dämpfer" ist mag es genügen die vordere Abdeckung abzunehmen, befinden sich aber im Dämpfer noch mehrere UNterlegscheiben, dann sollte man wohl mal alles abnehmen oder alternativ das Innenleben herausnehmen, sofern machbar.

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    Einmal editiert, zuletzt von Lt. Columbo (23. Oktober 2008 um 00:21)

  • Also wenn ich mich recht erinner war die Abweichung durch den Schalli schon recht groß!
    Damals wurde mir aber gesagt, dass das bei dem Diana das mehr oder weniger normal ist, weil der Schalli so schwer ist und dadurch die durch den Kolben verursachte Bewegung stark reduziert wird. Der Schalli sitz ja weit vor dem Schwerpunkt/Zweibein.

    Ich denke Heute werd ich mal dazukommen das zu testen also mal ohne Schalli. Ebenfalls einmal mit Baracudas und ein mal mit FTTrophy.

    Gruß
    Julian

    PS: danke für eure Hilfe

    Meins: :knicker:Die Diana Mod 35 (1981) :F: mit dem Walther 4-12x50 MilDot, dem Diana Silencer und das Metallzweibein (A.S.M.C) & :johnwoo:Beretta 92FS Co2 :F: mit Holden SD und Walther PS Competition :n1: