Drecks HW40 entsorgt!

Es gibt 41 Antworten in diesem Thema, welches 6.110 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. Oktober 2008 um 22:09) ist von nomaam.

  • Im März hast Du folgendes von Dir gegeben:

    Danach habe ich lange nichts vom Abzug gehört/gelesen.

    Bitte überdenke Deine Ausdrucksweise.

    :cc

    Gruß
    WJN

  • Stimmt. Du hast natürlich völlig recht.

    Wer A sagt, muß auch B sagen.
    Er darf nicht erkennen, daß A falsch war.

    Ich entschuldige mich hiermit in aller Form, dieses werthaltige Meisterstück deutscher Waffenbaukunst mit meiner unbeholfenen Fäkalsprache beschmutzt zu haben und bereue meine Tat zutiefst.

    Insofern erwarte und akzeptiere ich die mir gebührende Verwarnung/Sperrung mit Fassung und werde diesem edlen Schmuckstück selbstverständlich jenen erhabenen Vitrinenplatz zuweisen, der ihm zusteht.

  • Zitat

    Original von nomaam
    Insofern erwarte und akzeptiere ich die mir gebührende Verwarnung/Sperrung mit Fassung und werde diesem edlen Schmuckstück selbstverständlich jenen erhabenen Vitrinenplatz zuweisen, der ihm zusteht.

    Jeder hat seine eigene Meinung zu gewissen Gerätschaften.
    Nur weil Du enttäuscht bist und die Waffe niedergezogen hast,
    heisst das doch lange nicht, dass man Dich deswegen verwarnt oder sperrt.

    Nachdem ich GOOGLE und die Suchfunktion erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich zwei bis
    fünf neue Themen, in den falschen Unterforen, und schmücke das mit kreativem Titel und
    undeutlichem Text, mit dem keiner etwas anfangen kann.

  • Solche harten Worte über die HW40 habe ich bis jetzt nur selten oder gar nicht gehört.
    Denn die anderen 99,99% der HW40-Besitzer werden sich deiner Meinung wohl nicht so recht anschliessen können.

    Oder steht bei dir : Made in China drauf?;-)

    Aber selbst bei dem China-Klon sind mir diesbezügliche Beschwerden noch nicht untergekommen!???

  • @Flohi

    Ironiedetektor einschalten!

    Ansonsten sehe ich in nomaams Aussage zur Waffe keinen Widerspruch. Weder damals, noch heute. Der Abzug war anfangs gut, sogar besser als der des Chinaclons. Dann gab es ein nicht ungefährliches Auslöseproblem, welches durch Abzugsüberarbeitung behoben werden sollte. Ging aber nicht und so ging das Teil eben in die Tonne. WJN ist es, der meiner Meinung nach ein klein wenig über das Ziel hinausschießt...

    Und was die fehlenden negativen Kritiken anbelangt, meine ist auch nicht ohne, aber in Preis/Leistungsrelation dann doch wieder ganz ordentlich. Falls sie aber irgendwann anfangen sollte unkontrolliert auszulösen, werde auch ich das Ding beerdigen.

    Gruß
    Thomas

  • Sei froh, dass du "nur" das Abzugsproblem hast, denn meine HW40 schießt gar nicht mehr(Baut keinen Druck auf).
    Trotzdem habe ich sie nicht entsorgt, sondern an die Wand gehängt-Sieht doch wirklich gut aus.

    Waffen
    Luftdruck: Gamo Hunter 1250(offene Visierung), Gamo CF20(3-9x32), Weihrauch HW40 PCA
    CO²: Umarex 850 Airmagnum(Zeiss 1,5-6x42), Walther CP99
    SSW:Reck Miami 92F, Walther P22, Röhm RG3, Baikal Einlaufflinte

    2 Mal editiert, zuletzt von David (5. Oktober 2008 um 12:05)

  • Hallo,kann ich voll Verstehen das man so ein Teil entsorgt.
    Zu dieser HW40 hätte ich kein Vertrauen mehr gehabt und dementsprechend gehandelt und sie in die Presse geworfen.
    Mein Verständniss hat nomaam.

    P.S.: Meine HW40 schiest sehr sauber und genauso wie sie soll.

    StGB §328, Absatz 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

  • Um diese traurige Geschichte mal kurz zusammenzufassen:

    -- Deine HW40 ist kaputt
    -- Du bekommst sie selbst nicht repariert
    -- Du willst auch keine fremde Hilfe in Anspruch nehmen
    -- Du schmeißt deine Waffe weg
    -- Danach lästerst Du hier im Forum über die Waffe und den Hersteller ab.
    -- Im Lauf des Threads stellt sich raus: das Problem ist einigen Usern hier im Forum bekannt und kann durch Wechseln des Ventils behoben werden.

    Tja, da kann man nur noch empfehlen, beim nächsten Mal in anderer Reihenfolge vorzugehen -- dann macht man sich auch weniger zum Horst.... ;)

    Marcus

  • Hi Marcus,
    um diese "..." Geschichte mal korrekt zusammenzufassen:

    - Meine ersteigerte Marksman ist kaputt
    - Ich wende mich vertrauensvoll an den Garantieabwickler und lasse mich dort zum Horst machen
    - Die im 180€-Tausch erhaltene HW40 ist nach kurzer Zeit gefährlich
    - Ich habe keinen Bock mehr auf den tollen Herstellerservice
    - Ich nehme, ohne selbst zu posten, die (ehrlich tolle) Hilfe des Forums an
    - Ich kriege es nicht hin, obwohl ich nicht unbedarft bin
    - Ich lästere hier im Forum über die Waffe und den Hersteller ab
    - Ich habe das Vertrauen in die Waffe verloren und ignoriere das Ventil
    - Ich schieße diese gefährliche Waffe nicht mehr und lege sie in die Vitrine (s.o.)

    Tja, ich habe mich hier schon öfter zum Horst gemacht und bin's gewöhnt... ;)

    Dac

  • Die Waffe in die Vitrine zu verbannen ist durchaus eine Möglichkeit, man könnte aber auch mit relativ einfachen Mitteln nochmal versuchen kurz abzuklären was wirklich los ist mit dem Gerät. Natürlich nur falls das Interesse noch besteht. Ich gehe jedoch irgendwie davon aus, denn sonst hätte es wohl diesen Thread nie gegeben ;) Diente er doch einerseits sicher dazu sich mal Luft zu machen, interpretiere ich auf der anderen fachlichen Seite durchaus noch Diskussionsbedarf bezüglich des eigentlichen Problems hinein :ngrins:


    Wollen wir mal logisch vorgehen:

    Variante 1:
    nomaam, wenn Du den Abzug bei gespannter und geladener Waffe betätigst und das Problem tritt auf - löst der Abzug selbst aus? Man kann dann ein Knacken hören und spürt eine leichte Vibration. Löst der Abzug aus, der Schuß (Ventil) jedoch nicht, dann liefert das einen Hinweis, daß das Problem in diesem Fall ggf garnicht in der Abzugsmechanik zu suchen ist.
    In diesem Fall ist ein Ventildefekt naheliegend - damit kenne ich mich jedoch nicht gut aus, da ich meine HW40 noch nie so weit zerlegt habe, insofern kann ich nicht beurteilen was exakt als Fehler in diesem Fall in Frage kommt.

    Variante 2:
    Die andere mögliche Variante wäre: Du ziehst bei gespannter geladener Waffe ab, der Abzug löst jedoch nicht aus (kein Knacken zu hören), da die Mechanik innerlich zum Hängen gekommen ist. EIn deutliches Indiz für diesen Fall wäre, daß das Züngel kraftlos hin und herschlabbert, da dieses nun nicht mehr indirekt durch eine Feder in die Ausgangsposition zurückgedrückt werden kann. In diesem Zustand kann sich ein Schuß bereits lösen, wenn man das Züngel einfach nur losläßt. Auch Stöße auf die Waffe können diese zum Auslösen bringen.
    Zeigt die Waffe dieses Verhalten, dann liegt der Fehler mit aller Wahrscheinlichkeit in der Abzugsmechanik.


    Kannst Du beschreiben wie die Waffe ganz exakt im Störfall reagiert? Achte auf jede Feinheit beim Abziehen, speziell ob der Abzug selbst auslöst oder nicht.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • wenn eine nicht-weihrauch von alleine losgeht, würdet ihr schreien "verbieten", "hochgefährlich", "chinaschrott", "tonne", "wäre mit einem markenprodukt nicht passiert" usw.

    aber der abgott weihrauch? oh ne, damit muss man sich beschäftigen, verbessern, improvisieren.
    auf den scheiterhaufen mit dem ketzer!

    Keine Panik!


  • Also bei mir war der Züngel der Waffe nach dem Laden und Spannen unter Federbelastung. Ein Knacken oder Vibrieren konnte ich auch nicht vernehmen. Er ließ sich durchdrücken, aber es kam kein Schuß egal ob man schnell oder langsam abzog. Irgendwann nach kurzer Zeit löste sich dann unvermittelt ein Schuß. Habs dann brav in die Reparartur gebracht und mir wurde bereits vom Büma gesagt es läge wohl am Ventil. Und auf Nachfrage das beim Abholen bestätigt. Aber genaueres weiß ich auch nicht.

    Das Leben ist eine Krankheit,
    die mit der Geburt beginnt;
    durch Sex übertragen wird,
    und immer tödlich endet !

  • Zitat

    Original von DunklerWanderer
    Also bei mir war der Züngel der Waffe nach dem Laden und Spannen unter Federbelastung.


    ok, das ist normal. Es wird erst interessant, wenn man versucht zu schießen und abdrückt. Man drückt und drückt, aber der Abzug löst nicht aus. Läßt man nun das Züngel los, so labbert es kraftlos herum. Es wird - solange die Störung besteht - nicht mehr durch Federkraft in seine Ausgangsposition zurückgedrückt. Das funktioniert erst wieder, wenn man es irgendwie geschafft hat die Waffe doch auszulösen, sei es daß sich ein Schuß ohne Ankündigung irgendwann löst oder sei es dadurch, daß man durch leichte Schläge hinten auf die Waffe die Blockade in der Mechanik löst...

    Zitat


    Ein Knacken oder Vibrieren konnte ich auch nicht vernehmen. Er ließ sich durchdrücken, aber es kam kein Schuß egal ob man schnell oder langsam abzog.


    Ohne die Waffe je gesehen zu haben würde ich anhand Deiner Beschreibung vorsichtig vermuten, daß es in diesem Fall unter Umständen nicht unbedingt das Ventil war. Läge der Fehler am Ventil, dann müßte wenigstens der gespannte Abzug ausgelöst haben, was man durch ein deutliches Knacken vernehmen kann. Die Vibration die man dabei spürt ist ein ganz leichter schwacher Schlag im Griffstück, welcher daher rührt, daß die große Klinke welche das Ventil aufreißt nach vorne schnellt und erst durch das Plastikgehäuse gestoppt wird. Dieser Vorgang löst einen schwachen Schlag aus vergleichbar etwa mit einem Klopfen auf das Gehäuse. Dies tritt immer auf wenn der Abzug auslöst, unabhängig davon ob Druck im Zylinder ist oder nicht.

    Man kann das leicht ausprobieren: DIe HW40 besitzt ja die Möglichkeit den Abzug zu spannen ohne den Zylinder unter Druck zu setzen - sie besitzt also eine Art Trockentrainings-Möglichkeit. Dazu öffnet man den Schlitten einfach nur ca halb, bis man das *kling* hört. Zu diesem Zeitpunkt wurde noch keine Luft in den Zylinder gesaugt. Schließt man die Waffe nun, so ist der Abzug gespannt und kann normal ausgelöst werden.
    Dieses Auslösen war bei meiner HW40 nicht immer zuverlässig möglich und ließ sich dann durch ein leichtes Nacharbeiten der Klinken der Abzusgmechanik in Ordnung bringen.

    Ich hoffe so könnt ihr besser nachvollziehen was ich meine. Auf jeden Fall schonmal vielen Dank für das Feedback @ Dunkler Wanderer ;)

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Vielen Dank für Deine Bemühungen Lt.Columbo!

    Bei mir ist es definitiv Variante 2. Tritt bei langsamem Durchziehen des Abzugs auf. Wenn man brutal durchzieht, eher seltener.

    Der Fehler trat erstmals nach einigen Wochen auf. Bis dahin hatte ich erst ca. 100 Schuß abgegeben (ja, da sind einige andere Waffen, die auch regelmäßig bewegt werden müssen).

    Daraufhin hatte ich Deinen Tipp angewandt - Besserung für ca. 20 Schuß. Ich dachte schon, das wär's gewesen.
    Dann wieder das alte Spiel...

    Also, nochmal auf, nochmal geschaut, nochmal poliert/gefeilt, keine Änderung. Nochmal auf, Öl rein, keine Änderung, Öl raus,, keine...
    usw. usf. ...

    Ich muß gestehen, daß dies ein Waffenfehler ist, bei dem meine Toleranzgrenze angesichts des Gefahrenpotentials recht niedrig angesiedelt ist. Normalerweise würde ich eher nicht aufgeben, aber ich muß gestehen, ich habe Schiß vor dieser Waffe und vertraue ihr nicht mehr. Ist wie mit einer Frau...

  • Ich habe mir mal den ganzen Thread durchgelesen - und von den offensichtlichen Qualitätsprobleme bei der HW 40 liest man des öfteren auch in anderen Threads!
    Wenn eine Billig-Waffe solche Probleme hat, dann ist das Geschrei groß - wie Ruebe 42 schon sagt. Da frage ich mich, weshalb gerade bei einem Traditionsunternehmen mit bisher bekannt hoher Qualität wie Weihrauch nicht alle aufschreien?
    Von einer Luftpistole in der Preisklasse erwarte ich keine Matcheigenschaften, aber eine gesunde lange Haltbarkeit ohne Verschleiß und ständige Reparaturen. Und wenn so eine LP nach 1000 Schuß oder früher zur gefährlichen Selbstschußanlage mutiert, sollte dies eine oben festgepinte Warnung für alle Besitzer dem Forum wert sein und eine Rückrufaktion des Herstellers.

    Oder muß es erst zu Unfällen mit Verletzten kommen, bevor eine Warnung ausgesprochen wird und Weihrauch die LP vom Markt nimmt und überarbeitet :confused2:?

  • Wenn eine teure Waffe eines Markenherstellers ein Problem hat, dann reiche in die zur Reparatur per Garantie ein. Wenn man dann selber rumbastelt und den Fehler nicht in den Griff bekommt... Natürlich ist das Qualitätsproblem bei so einer Waffe mehr als ärgerlich, aber bevor man ein Gefahrenpotential in Kauf nimmt oder 180€ in die Tonne kloppt, kann man doch mal den Umweg über den Hersteller gehen. Sorry, ich versteh die Vorgehensweise nicht.

  • Zitat

    Original von ralph12345
    ... Sorry, ich versteh die Vorgehensweise nicht.

    Würde ich auch nicht verstehen, wenn mir Hintergrund und Zusammenhang unbekannt wären.

  • nomaam ich hätte das Ding, so sauer es dich auch gemacht und Zeit es dich gekostet hat, versucht noch bei eGun fürn Paar Euronen als Ersatzteillager loszuwerden, dagegen war wegschmeissen leider nicht so die tolle Alternative.

    CO2air.de :huldige: