Hallo leute
ich will mein gewehr brünieren und hab mich da in etlichen threads durchgelesen. Viele schreiben von einer clever schnellbrünierung und aus diesem grund ging ich gestern zum baumarkt und fragte nach einer schnellbrünierung aber die verkäufer wiesen mich immer nur auf ein regal auf dem viele lacke und rostentferner waren aber nirgens stand "Brünierung" drauf.
Könnt ihr mir bitte helfen?
Welche brünierung?
Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 7.524 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
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Sowas bekommt man auch nicht im Baumarkt, sondern nur im Fachhandel,
also im Waffengeschäft oder im Onlinehandel.Stefan
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danke
und was ist mit der grundierung? auch aus einem fachhandel?
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Zitat
Original von biozard
dankeund was ist mit der grundierung? auch aus einem fachhandel?
Die Brünierung kommt direkt aufs Metall, da darf nichts drauf sein, keine Grundierung, Lack oder Fett. Das Brüniermittel oxidiert die Oberfläche des Metalls.
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hi biozard,
wenn du den Stahl abgeschliffen bzw. die alte Brünierung mit Cilit Bang oder Rust Remover behandel hast, musst du ihn entfetten. Gibts speziellen Entfetter. Oder nimm Bremsenreiniger. Dann trägst du (bis zu 4 x) Streichbrünierung auf. Bei manchen Brünierungen musst du das ganze anschließend fixieren. Die Brünierung gut antrocknen lassen, dann mit feuchtem Tuch abwischen. Dann mit feinster Stahlwolle polieren. Je öfter du aufträgst, desto dunkler wird die Brünierung.
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danke für die antworten
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Kostenmässig lohnt sich das nicht.
Meine LG -Teile hab ich vom BüMa für 20,- brüniert bekommen, das zahlst Du ja schon für das Material was Du selber brauchst.
Dass die richtige Brünierung von ganz anderer Qualität ist, muss ich wohl nicht sagen
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Hallo,
ich hab ganz gute Erfahrungen mit folgenden Produkten gemacht:
Klever Schnellbrünierung
NU-BLAK Brüniercreme (Frankonia)wobei ich nicht sagen kann, welches Produkt besser ist. Das tut sich alles nichts.
Vorher:
Nachher:
Das ist zwar alles nicht perfekt, aber mir reicht das Ergebnis. Ein Gewehr das älter ist als ich, dem darf man meiner Ansicht nach das Alter auch ansehen. (Geht mir ja nicht anders )
Eines darf man nicht vergessen, normaler weise wird Brünierung getaucht und das Werkstück ist heiß (oder zumindest warm). Kaltbrünierung ist eher was zum ausbessern anstatt ein komplettes System damit zu behandeln. Aber ich denke auch das geht, die Waffe braucht nur mehr Pflege (ölen, ölen, ölen).
Spaßes halber habe ich grad beim Büma meines Vertrauens angerufen, dieser meinte nur:
"Ich habe niemanden bei dem ich brünieren lassen kann"
"Bei einem alten Luftgewehr lohnt das nicht, bestenfalls bei einer Jagdwaffe für 2000€"Ich denke es kommt immer darauf an ob man jemanden an der Hand hat, der das für 'ne günstige Mark macht. Dann hat man im nachhinein ganz sicher weniger Arbeit mit der Waffe. Industrieelle Heißbrünierung ist einfach haltbarer und Pflegeleichter.
Aber man kann auch nit einfachen Mitteln gute ergebnisse erzielen, und die Hauptarbeit ist die Vorarbeit, und die nimmt einem niemand ab.In diesem Sinne, beste Grüße,
Michael
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Jupp. Eine alte Pistole war für 12,- brüniert.
Wobei aber die Vorarbeit mit Stahlwolle 000 mühsam selbst gemacht wurde.
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Für €12 oder 20, selbst für €50, würde ich mir die Arbeit nicht selber machen.
Ich habe viele Kurzwaffen mit Rostbrünierung selbst brüniert, das ist recht arbeitsaufwending aber man kommt ohne die teure Ausrüstung aus die bei einer Heissbrünierung nötig ist. Es ist bei weitem auch nicht so gesundheitsschädlich.Rostbrünierungen sind Kaltbrünierungen und werden in erster Linie bei hochwertigen doppelläufigen Waffen verwendet. Da es echte Mehrschichtbrünierungen sind, sind sie viel abriebfester.
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Mal dum fragt:"Was sind "Rostbrünnierungen"?"
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Hi,
Schnellbrünierungen haben nicht viel mit den professionellen Brünierungen zu tun und taugen nur für kleinere Reparaturen etwas. Na ja - die Ansprüche sind unterschiedlich. Frage eine BüMa was es kostet. Billiger bekommt man das oftmals in kleineren Betrieben, die Werk- und Halbzeuge bauen (Gelbe Seiten). Die haben in der Regel große Brünierbäder. Geld sparst Du, wenn Du die Vorarbeiten selbst machst. Ich würde kein feineres Korn als 240 nehmen. Bei hochwertigen Stählen wird die Brünierung oft fleckig, wen man zu fein vorarbeitet. Nach dem Schleifen etwas ölen (am besten ganz normales Motoröl) und denen sagen das Du die Teile eingeölt hast. Entfetten müssen die zwar vorher, aber irgendwie klappt das auch nicht immer. Wenn Du eine einheitliche matte Oberfläche haben willst, können die das vor dem Brünieren Perlstrahlen. Dann kannst Du Dir die schleiferei sparen.
Viele Grüße Wrench
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Rostbrünierungen sind Kaltbrünierungen die aufgetragen werden und danach Zeit bekommen müssen um eine Oxidationsschicht zu entwickeln.
Je nach Behandlung, kann die Brünierung braun, grau oder schwarz werden. Für eine schwarze Brünierung, muß das Teil gekocht werden.Vorher:
NAcher
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moin
also ich weiß nicht was du anders gemacht hast als ich, jedoch bin ich mit der klever schnellbrünierung absolut unzufrieden. sie wird fleckig, so gleichmäßig man auch die teile einpinselt, die braunen nebenprodukte lassen sich sehr schwer abbekommen und dabei löst sich die brünierung teilweise sogar wieder ab (ja, alles war entrostet und absolut fettfrei)
desweiteren ist das metall nach der brünierung nur so vor sich hingerostet wie es nur ging, konnte das nur mit einer dicken schicht auto-klarlack verhindern, der natürlich abplatzt wenn man irgendwo rankommt..vll könnt ihr mir ja auchn paar tipps geben, irgendwo muss ja der trick sein oder in spanien gibts keine gescheiten waffen
gruß
robert -
Zitat
Original von Tornado-mdc
moinalso ich weiß nicht was du anders gemacht hast als ich, jedoch bin ich mit der klever schnellbrünierung absolut unzufrieden.
gruß
robertHi Robert,
hier im Forum nehmen viele auch Nublack Brünierpaste zum Ausbessern. Ich persönlich habe schon mehrere Produkte durchprobiert und muss sagen, dass ich mit Tetragun-Produkte auf großen Flächen wie Läufen die besten Ergebnisse erzielt habe. Mit Klever habe ich schon kleine Stellen ausgebessert, war allerdings auch gut. Grundsätzlich ist wichtig, dass du vor dem Brünieren ordentlich entfettest und dass du mehrfach hintereinadner brünierst. 4- 5 Mal gibt eine ordentliche Farbe. Tetragun verkauft noch einen Fixierer, eine Art Öl, das man anschließend auftragen soll.
gruß terslam
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@Andyd:
Der Revolver ist übrigens echt klasse geworden!
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@ Andyd:
gratuliere, ist wirklich schoen geworden.
Der Ausstosser sitzt aber sehr schraeg in der Aussparung
Gruss
pak9 -
Zitat
Original von Helmut, ein Bär
Hallo,ich hab ganz gute Erfahrungen mit folgenden Produkten gemacht:
Klever Schnellbrünierung
NU-BLAK Brüniercreme (Frankonia)wobei ich nicht sagen kann, welches Produkt besser ist. Das tut sich alles nichts.
Vorher:
Nachher:
Das ist zwar alles nicht perfekt, aber mir reicht das Ergebnis. Ein Gewehr das älter ist als ich, dem darf man meiner Ansicht nach das Alter auch ansehen. (Geht mir ja nicht anders )
Eines darf man nicht vergessen, normaler weise wird Brünierung getaucht und das Werkstück ist heiß (oder zumindest warm). Kaltbrünierung ist eher was zum ausbessern anstatt ein komplettes System damit zu behandeln. Aber ich denke auch das geht, die Waffe braucht nur mehr Pflege (ölen, ölen, ölen).
Spaßes halber habe ich grad beim Büma meines Vertrauens angerufen, dieser meinte nur:
"Ich habe niemanden bei dem ich brünieren lassen kann"
"Bei einem alten Luftgewehr lohnt das nicht, bestenfalls bei einer Jagdwaffe für 2000€"Ich denke es kommt immer darauf an ob man jemanden an der Hand hat, der das für 'ne günstige Mark macht. Dann hat man im nachhinein ganz sicher weniger Arbeit mit der Waffe. Industrieelle Heißbrünierung ist einfach haltbarer und Pflegeleichter.
Aber man kann auch nit einfachen Mitteln gute ergebnisse erzielen, und die Hauptarbeit ist die Vorarbeit, und die nimmt einem niemand ab.In diesem Sinne, beste Grüße,
Michael
Was bei dir vorher ist, so siehsts bei mir nachher aus