Hallo miteinander,
ganz so ist es nicht.
Die Kartusche hat ein eigenes Ventil. (klar sonst würde sich die Druckluft nicht halten)
Der Druckregelkolben hat einen kleinen vorstehenden Stift der auf das Kugelventil der Kartusche drückt. Der Arbeitsbereich des Kolbens sind
nur wenige Zehntel-Millimeter.
Das Tellerfederpaket drückt auf den Kolben und dieser auf das Flaschenventil.
Ausgangsstellung: Kartusche nicht montiert.
Wenn man nun die Kartusche einschraubt hört man für kurze Zeit ein Strömungsgeräusch. Grund: Der Druckregelkolben drückt gegen das Ventil der Kartusche. Die Kraft des Tellerfederpaketes ist noch so groß daß es nicht zusammengedrückt wird. Der Druck vor dem Regelkolben steigt an (die Seite mit dem Stift). (Die Seite hinter dem Regelkolben geht nie auf Überdruck, die Einstellschraube des Federpaketes ist durchbohrt, diese Bohrung ist nur mit einer kleinen Kunststoffscheibe verschlossen)
Der Druck vor Regelkolben (ist gleich dem Druck in der "Vorkammer") steigt solange an bis die Kraft der Federsäule nicht mehr ausreicht um das Flaschenventil offen zu halten. Es wirkt also der Druck in der Vorkammer gegen das Federpaket des Regelkolbens.
Der Kolgen fährt sozusagen vom Flaschenventil weg. Das Flaschenventil schließt sich.
Nach der Schußauslösung fällt der Druck in der Vorkammer ab. Ab jetzt überwiegt wieder die Kraft der Tellerfedersäule um den Regelkolben gegen das Flaschenventil zu drücken und dieses zu öffnen..... usw.
Ich hoffe ich konnte das einigermaßen rüberbringen.
Gruß
sati