Beiträge von sati

    Hallo, der Druckregler ist bei der 7,5 Joule-Version auf 60 bar eingestellt sein. Dies ist auch das Ende des grünen Bereiches. (Bei einer Kartusche für 7,5 Joule Gewehre. Stärkere Gewehre haben andere Kartuschen mit anderen Druckbereichen)
    Sinkt der Kartuschendruck unter 60 bar so kann der Druckregler nicht mehr genügend Druckluft für den Schuß bereitstellen. Das Gewehr wird unpräzise.
    Die Feineinstellung z.B. auf 7,5 Joule erfolgt mit der Vorpannung des Schlagbolzens. Dieser schlägt dann bei jedem Schuß mit "konstanter"
    Energie auf das Öffnungsventil. Es wird bei jedem Schuß die gleiche Luftmenge abgegeben. Zumindest bis zu dem Wert auf den der Druckregeler eingestellt ist.

    Gruß

    sati

    Hallo miteinander,

    kleine Bemerkung zu dem gefragten Gewinde am Laufende (HW 100 Originallauf)

    UN Feingewinde (UNF)
    1/2 - 20 bedeutet , Außendurchmesser 1/2, Steigung 20Gang/Zoll.

    1/2 Zoll bitte nicht mit Installationsgewinde verwechseln.

    Noch was, obwohl die Gewindeangaben in Zoll angegeben sind ist der Flankenwinkel 60 Grad wie bei metrischen Gewinden.

    Herstellung entweder auf Drehmaschine (erfordert Fachwissen und -können) oder Schneideisen und Gewindebohrer im Werkzeughandel.

    Gruß

    sati

    Hallo,

    die Läufe sind, rein meßtechnisch gesehen, am Außendurchmesser alle verschieden gefertigt.
    Allerdings werden alle als 16mm-Läufe bezeichnet. Das heißt im Klartext , es kommt Zubehör für 16mm Läufe in Frage.

    Es handelt sich um eine Konstruktion die etwa 35 Jahre alt ist.
    Knicklauf, Federspanner, Druckkolben, mit Lederdichtung, kein Prellschlagausgleich, 11mm Schiene für Zielfernrohrbefestigung,
    zwei verschiedene Lauflängen wurden hergestellt; ich glaube das mit dem längeren Lauf hieß Magnum, Ausführung als freie Waffe mit F und als eben nicht freie Waffe mit Energie größer 7,5 Joule, solide gebaut,
    Schaft reißt an den beiden vorderern Befestigungsschrauben gerne aus(Prellschlag)

    Präzises Schießen ist durch den Prellschlag nicht ganz so einfach und erfordert Übung.

    mfg
    sati

    Hallo,
    ja es sieht so aus als ob der "Deckel" eingeschraubt ist.
    Es ist auch kein Siegel zu erkennen, das bei der Demontage zerstört wird.

    Ich weiß ja nicht wie technisch begabt Du (Sie) sind, und wie es mit dem passenden Werkzeug aussieht.
    Es geht nur vernünftig dem passenden Stiftschlüssel. Nicht versuchen mit Splinttreiber und Hammer etc. das Teil zu demontieren.
    Ebenso darf der Druckbehälter (der zylindrische Teil) außen nicht verkratzt werden. Riefen würden Kerbspannungen erzeugen die zum Bersten der Kartusche führen könnten.

    Man kann erst nach der Demontage sagen wie der Hersteller das alles abgedichtet hat. O-Ringe usw. bekommt man z. B. in allen Größen beim Hydraulikkundendienst für ein paar Cent. Und nicht wie bei manchen Internetanbietern pro Ring für 2 Euro .

    Vielleicht kennst Du auch einen Werkzeugmacher oder Maschinenbauer, die kennen sich da auch aus.

    Der teuerste Weg ist sicher das Teil zum Hersteller einzuschicken.

    mfg

    sati

    Hallo,
    könntest Du die Kartusche novh von der Seite fotografieren und das Bild hier einstellen.

    So wie es aussieht wird in diesen beiden Löchern ein sog. Stiftschlüssel angesetzt und der Kartuschenverschluß samt Ventil mit eingeschraubt.

    Falls Du den Verschluß fachgerecht demontieren kannst läßt bestimmt auch von der "Rückseite" das Ventil demontieren. Evtl. ist hier dann ein O-Ring zur Abdichtung eingebaut oder der Ventilstößel dichtet direkt auf dem Kartuschenverschluß ab. Man könnte die beiden Teile dann nachläppen. Die Dichtheit wäre dann wieder gegeben.

    Gruß

    sati

    Hallo, ich würde die gefüllte Kartusche unter Wasser tauchen. Gefüllter Eimer oder Handwaschbecken...

    Je nachdem wo die Leckage liegt kann man sich zur Reparatur entscheiden. Evtl. ist es das Ventil oder eine Verschraubung.

    Keine aufwändige Reparatur, bin mir aber nicht sicher ob dann nicht die "Behälterprüfung" ansteht. Bei meiner Weihrauch Kartusche z.B.
    sind die Endstopfen mit einem Siegel versehen. Könnte sein, daß sich der Fachhandel weigert sie dann zu füllen. Letztendlich könnte man einen Kostenvoranschlag für die Rep. beim Hersteller anfordern.

    Sollten die Luftblasen irgendwo am Umfang der Kartusche entweichen so liegt ein Haarriß des Mantels vor. Kartusche sofort Druck abbauen und zerstören (Loch bohren oder durchsägen). Mantelschäden auf keinen Fall versuchen zu reparieren.


    Gruß

    sati

    Hallo miteinander,
    ganz so ist es nicht.

    Die Kartusche hat ein eigenes Ventil. (klar sonst würde sich die Druckluft nicht halten)

    Der Druckregelkolben hat einen kleinen vorstehenden Stift der auf das Kugelventil der Kartusche drückt. Der Arbeitsbereich des Kolbens sind
    nur wenige Zehntel-Millimeter.

    Das Tellerfederpaket drückt auf den Kolben und dieser auf das Flaschenventil.

    Ausgangsstellung: Kartusche nicht montiert.

    Wenn man nun die Kartusche einschraubt hört man für kurze Zeit ein Strömungsgeräusch. Grund: Der Druckregelkolben drückt gegen das Ventil der Kartusche. Die Kraft des Tellerfederpaketes ist noch so groß daß es nicht zusammengedrückt wird. Der Druck vor dem Regelkolben steigt an (die Seite mit dem Stift). (Die Seite hinter dem Regelkolben geht nie auf Überdruck, die Einstellschraube des Federpaketes ist durchbohrt, diese Bohrung ist nur mit einer kleinen Kunststoffscheibe verschlossen)
    Der Druck vor Regelkolben (ist gleich dem Druck in der "Vorkammer") steigt solange an bis die Kraft der Federsäule nicht mehr ausreicht um das Flaschenventil offen zu halten. Es wirkt also der Druck in der Vorkammer gegen das Federpaket des Regelkolbens.
    Der Kolgen fährt sozusagen vom Flaschenventil weg. Das Flaschenventil schließt sich.

    Nach der Schußauslösung fällt der Druck in der Vorkammer ab. Ab jetzt überwiegt wieder die Kraft der Tellerfedersäule um den Regelkolben gegen das Flaschenventil zu drücken und dieses zu öffnen..... usw.

    Ich hoffe ich konnte das einigermaßen rüberbringen.

    Gruß

    sati

    Hallo HW 100 Eigentümer,

    möchte mal kurz was über die eingebauten Federn des HW 100 beitragen.

    Es gibt einige Federnberechnungsprogramme im Internet.
    z.B. für Zug und Druckfedern bei Gutekunst. Exakte Onlineberechnung möglich. Man kann hier seine Originalfedern nachrechnen usw. Die einzige Abschätzung ist die man tätigen muß ist der Federnwerkstoff.

    Ebenso gibt es Berechnungsprogramme (kostenlos) für Tellerfedern.

    Also bevor man etwas zerlegt die Einschraubtiefen der verschiedenen Stellschrauben messen.

    Ebenso ist es bei diesem Gewehr möglich den Druck nach dem Druckregler zu messen, wenn man daß passende Manometer dazu hat.
    Die F-Version, die Field-Target und die FAC arbeiten mit 3 verschieden Drücken

    Man sollte dann bei den Berechnungsprogrammen schauen ob die Federwege günstig bzw. ungünstig sind. d. h. Ein Regler muß arbeiten können daher bringt es nichts Federn bis auf Block zu bringen und dann hoffen daß der Druck sauber geregelt wird.

    Ansonsten kann hier der Fac Eigentümer alle Varianten ausschöpfen die es in der Technik gibt. Schwächere Federn... stärkere Ferdern ... mit verschiedenen Vorspannungen. Noch was Tellerferderpakte immer schön schmieren, erhebliche Reibung.

    Gruß

    sati

    Hallo,
    per E-mail bei Anschütz selbst anfragen. Dauert ein paar Tage dann schreiben sie zurück.
    Hab` ich auch schon gemacht wegen Abzugsteile; leider keine mehr vorhanden.

    Ein Versuch ist die Anfrage auf jeden Fall wert.

    Einen Kolben selbst herstellen ist viel Arbeit, Drehen, Fräsen Abzugsstange härten... allerdings lässt sich dieser viel präziser einpassen. Die mechanischen Geräusche die das Original verursacht gehen erheblich zurück.
    Grundvorrausetzung ist natürlich fundiertes Wissen eines Maschinenbauers oder Werkzeugmachers incl. des Maschinenparks.
    Als Einzelteil in einer Werkstatt herstellen (auf Rechnung) sprengt jeden vernünftigen Rahmen.

    Gruß

    sati

    Hallo,

    falls vorhanden würde ich das Ziefernrohr abbauen.
    Schaft vom System trennen. 2 seitliche Schrauben, eine unten beim Abzug
    Kunststoffkappe entfernen,
    Ein Stück Rohr, Rundstahl oder Rundalu in den Schraugstock einspannen
    Nun am Spritzgußteil des Abzugs an diesem eingespannten Rohr ansetzen und mit Körperkraft drücken.
    Dadurch werden die beiden Stifte die den Abzug fixieren entspannt.
    Diese können jetzt mit einem Splitentreiber ausgedrückt werden.
    (immer noch schön kräftig halten, nicht nachlassen)
    Wenn beide Stifte raus sind Kraft langsam nachlassen, die Kolbenfeder
    schiebt jetzt den Abzug raus und die Feder entspannt sich.

    Feder und Kolben können jetzt entfernt und geprüft werden.
    Ich bezweifle fast, daß die Feder lahm ist sondern eher daß die Kolbendichtung (ist aus Leder) verschlissen ist.
    Die Originalfeder und auch die Kolbendichtung gibt es bei den vielgenannten Anbietern .

    Hoffe ein wenig geholfen zu haben.
    Bei der Arbeit aufpassen daß sich die Feder nicht schlagartig entspannt,könnte ins Auge gehen.

    Gruß

    sati

    Hallo,

    Schneider hat zwar viel Ersatzteile für das HW 100, aber z.B. der kleine O-Ring für den Fülladapter kostet 3,60 Euro!

    Zur Not ginge das mal aber ansonsten ist der Preis ein wenig sehr hoch.

    Die Preise der Hydraulikindustrie oder diverser Anbieter sind da schon erheblich besser. Hin und wieder muß man mit Mindestbestellwerten aufpassen.

    Danke für die Unterstützung

    Wünsche noch einen schönen Abend

    mfg

    sati

    Dieter danke für die Liste, die ist ja sehr umfassend.

    Bei ein paar wenigen O-Ringen kommt es natürlich auf das Kaliber an, das ist klar.

    Das Forum ist leider in Englischer Sprache... bin da skeptisch ob meine Englischkenntnisse reichen. Trotzdem vielen Dank für die Hilfe.

    mfg

    sati

    Hallo miteinander,
    bin seit kurzem Eigentümer eines HW 100 und sehr zufrieden.

    Jedoch ist jetzt nach dem vierten Befüllen der Druckluftkartusche der kleinere der beiden O-Ringe des Fülladapters defekt.

    Ich war heute bei einem Hydauliker und habe mir auf die Schnelle einen O-Ring besorgt. (Ob dieser genau abdichtet muß ich erst testen) Das Problem bei den Ringen ist, daß sie äußerst schlecht zu vermessen sind; vor allem dann wenn sie zerstört sind.

    Kennt jemand von Euch die genauen Maße des Originalteiles?

    Gibt es eine Eratzteilliste in der alle verwendeten O-Ringe mit Bemaßung aufgeführt sind ?

    Begründung: O-Ringe sind in der Hydraulik in irrsinnig vielen Maßen
    egal ob metrisch oder zöllig vorhanden.

    Von den Preisen und Lieferterminen der Industrie ganz zu
    schweigen.

    Hallo zusammen ,

    ich suche einen Abzug für ein relativ altes Luftgewehr , oder das komplette Gewehr.

    Anschütz Modell 335.

    entweder Abzug komplett oder in Teilen , vor allem aber suche ich das
    Spritzgußgehäuse des Abzugs.

    Bei Anschütz selbst habe ich schon nachgefragt. Die Antwort kam schnell. Leider haben Sie keine Abzugsteile mehr.

    Kann jemand aus dem Forum weiterhelfen?


    mfg

    sati

    Hallo zusammen,
    ich bin neu im Forum.

    Habe mich nun auch für ein HW100 entschieden. Ist mir trotzdem nicht leicht gefallen. Die Gewehre von FX oder Steyr LG 110 sind auch nicht übel.

    Nun ja es ist jetzt entschieden und diese Woche hole ich es im Geschäft noch ab.

    Das Thema Zielfernrohr und Montage ist auch noch in der Schwebe.

    Kann man mit dem Gewehr irgendwelche Anfängerfehler machen (die man lieber lassen sollte) ?

    Gruß

    sati

    Hallo,
    ich habe eine Frage an die Profis.

    Ich habe mir für mein F-Luftgewehr Anschütz 335 ein neues Zielfernrohr gekauft. 3-9x40. Absehen in der 2. Ebene.

    Das Vergrößern funktioniert natürlich einwandfrei, bis 9-fach.
    Jedoch kann ich bei 9-facher Vergrößerung das Fadenkreuz (ich glaube die Fachleute nennen das Absehen) nicht mehr scharf stellen.

    Das Scharfstellen funktioniert etwa bis Vergrößerung 7.

    Das Ziel , die Scheibe mit Kugelfang ist 16m entfernt.

    Ist das jetzt eine rein Optische Gegebenheit, oder liegt es an der Qualität des Zielfernrohres oder bin ich zu ungeschickt?

    Denn was bringen dann Zielfernrohre mit erheblich mehr Vergrößerung auf diese Entfernung? Klar auf weitere Strecken sieht das dann wieder anders aus.

    Kann mir das jemand erklären?

    Gruß

    Sati

    Hallo die Damen und Herren,
    möchte mich kurz vorstellen.

    Ich komme aus Niederbayern, Raum Straubing.
    Ab nächster Woche bin ich Eigentümer eines Weihrauch HW 100.

    Ich verfolge diesbezüglich dieses Forum schon seit einiger Zeit und finde es sehr interessant was über dieses Gewehr alles geschrieben wird.

    Schönen Gruß

    sati