Undichte Kartusche

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 3.414 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Dezember 2009 um 13:17) ist von archy01.

  • Bei meiner Hämmerli AR50 pro entweicht mit einem sehr leisen Knistern Luft aus dem Presslufttank im Bereich des Füllstutzens. Bei ca. 150 bar Fülldruck war das Ding nach etwa 3-4 Tagen leer.
    Muss ich damit jetzt zum Tauchshop oder zum BüMa, oder kann ich mir gleich einen neuen Tank ordern.
    Die Kartusche hat das Prüfdatum 12.01., ist somit noch zwei Jahre "haltbar".

    Wäre nett, wenn ihr mir helfen könntet.

  • Entweicht die Luft wenn die Kartusche im Gewehr ist, oder auch so wenn sie lose irgendwo herumliegt?

    Wenn es die Kartusche ist kannst Du das Ding meiner Meinung nach abhaken und gleich Ersatz besorgen.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Hallo, ich würde die gefüllte Kartusche unter Wasser tauchen. Gefüllter Eimer oder Handwaschbecken...

    Je nachdem wo die Leckage liegt kann man sich zur Reparatur entscheiden. Evtl. ist es das Ventil oder eine Verschraubung.

    Keine aufwändige Reparatur, bin mir aber nicht sicher ob dann nicht die "Behälterprüfung" ansteht. Bei meiner Weihrauch Kartusche z.B.
    sind die Endstopfen mit einem Siegel versehen. Könnte sein, daß sich der Fachhandel weigert sie dann zu füllen. Letztendlich könnte man einen Kostenvoranschlag für die Rep. beim Hersteller anfordern.

    Sollten die Luftblasen irgendwo am Umfang der Kartusche entweichen so liegt ein Haarriß des Mantels vor. Kartusche sofort Druck abbauen und zerstören (Loch bohren oder durchsägen). Mantelschäden auf keinen Fall versuchen zu reparieren.


    Gruß

    sati

  • Hallo,
    könntest Du die Kartusche novh von der Seite fotografieren und das Bild hier einstellen.

    So wie es aussieht wird in diesen beiden Löchern ein sog. Stiftschlüssel angesetzt und der Kartuschenverschluß samt Ventil mit eingeschraubt.

    Falls Du den Verschluß fachgerecht demontieren kannst läßt bestimmt auch von der "Rückseite" das Ventil demontieren. Evtl. ist hier dann ein O-Ring zur Abdichtung eingebaut oder der Ventilstößel dichtet direkt auf dem Kartuschenverschluß ab. Man könnte die beiden Teile dann nachläppen. Die Dichtheit wäre dann wieder gegeben.

    Gruß

    sati

  • Hallo,
    ja es sieht so aus als ob der "Deckel" eingeschraubt ist.
    Es ist auch kein Siegel zu erkennen, das bei der Demontage zerstört wird.

    Ich weiß ja nicht wie technisch begabt Du (Sie) sind, und wie es mit dem passenden Werkzeug aussieht.
    Es geht nur vernünftig dem passenden Stiftschlüssel. Nicht versuchen mit Splinttreiber und Hammer etc. das Teil zu demontieren.
    Ebenso darf der Druckbehälter (der zylindrische Teil) außen nicht verkratzt werden. Riefen würden Kerbspannungen erzeugen die zum Bersten der Kartusche führen könnten.

    Man kann erst nach der Demontage sagen wie der Hersteller das alles abgedichtet hat. O-Ringe usw. bekommt man z. B. in allen Größen beim Hydraulikkundendienst für ein paar Cent. Und nicht wie bei manchen Internetanbietern pro Ring für 2 Euro .

    Vielleicht kennst Du auch einen Werkzeugmacher oder Maschinenbauer, die kennen sich da auch aus.

    Der teuerste Weg ist sicher das Teil zum Hersteller einzuschicken.

    mfg

    sati

  • Hallo
    Wie ist das bei der Fx 2000 bei dem Gewehr kann man die Kartusche ja nicht wegnehmen.
    Bei meiner Fx ist zwar alles noch in Ordnung.
    Gewehr Entsorgen? oder ins Werk einschicken?

    Gruss Sandro:new11:

    Einmal editiert, zuletzt von sandro (16. Dezember 2009 um 10:43)

  • Hallo.

    Ich bin Werkzeugmechaniker und kann dir nur rate die Finger davon zu lassen.
    Die Kartusche würde ihr Zulassung verlieren und du könntest dich schwer verletzen.
    Kauf dir lieber eine neue!
    Da bist du dann auch zu 100% auf der sicheren Seite!

    Luftgewehre: Weihrauch HW35 :F: , Weihrauch HW50 :F: , Weihrauch HW100 :F: , Gamo Mod.68
    SSW´s: Browning GPDA 8, Reck Miami Mod.92 F, Röhm RG96 - Match, Röhm RG99, Vektor CP1, Walther P99

  • Zitat

    Original von sandro
    Hallo
    Wie ist das bei der Fx 2000 bei dem Gewehr kann man die Kartusche ja nicht wegnehmen.
    Bei meiner Fx ist zwar alles noch in Ordnung.
    Gewehr Entsorgen? oder ins Werk einschicken?

    Gruss Sandro:new11:

    Ich würde es einschicken...

    Luftgewehre: Weihrauch HW35 :F: , Weihrauch HW50 :F: , Weihrauch HW100 :F: , Gamo Mod.68
    SSW´s: Browning GPDA 8, Reck Miami Mod.92 F, Röhm RG96 - Match, Röhm RG99, Vektor CP1, Walther P99

  • Zitat

    Original von archy01

    Muss ich damit jetzt zum Tauchshop oder zum BüMa, oder kann ich mir gleich einen neuen Tank ordern.
    Die Kartusche hat das Prüfdatum 12.01., ist somit noch zwei Jahre "haltbar".

    Nun ,
    nach deiner Beschreibung ist da wohl der O-Ring vom hinteren Dichtstopfen defekt .
    Da die Kartusche wohl 12-2001 geprüft wurde somit steht 12-2011 zur Wiederkehrenden
    Prüfung ansteht ,loht eine Repartur wohl nicht .
    Die Kosten von etwar 1/3 - 1/2 des Neupreises für den Rest der Prüfzeit stehen da entgegen .
    Frage mal beim Hersteller der Kartusche nach einer neuen Prüfung ( wenn diese
    Kartusche dafür geeignet ist
    ) , dann wird eh diese Dichung miterneuert und die Kartusche
    bekommt eine weiter Verwendungszeit von 10 Jahren somit bis 12 - 2019 .

    Daran herumschrauben oder versuchen etwas zu reparieren ist eine heikle Sache
    und sollte nur vom Hersteller gemacht werden .

    Erwin

    Wir machen unsere FT Ziele jetzt selber Selber oder bauen diese um Umbau

  • Ich habe jetzt dem Karl, dem Walther, mal 'ne ganz liebe Mail geschrieben, ob der sich der Kartusche nicht mal annehmen kann.
    Ich halte euch mal auf dem Laufenden, es kann ja nicht sein, dass ich der Welterste bin, dem die Kartusche undicht wird.
    Beim Kauf der Waffe habe ich ja noch eine zweite Kartusche dazu bekommen, die ist wohl auch richtig dicht.