Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 1.833 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Dezember 2008 um 12:12) ist von ac2806.

  • Verschiedene Laufserien haben verschiedene Innenmasse. Teilweise variiert der perfekt passende Kopfdurchmesser auch zwischen Läufen der selben Serie, sodass man als Leistungsschütze (der Plinker wird kaum einen Untershied bemerken) durch richtige Diabolowahl das Trefferbild verbessern kann.

    Jaja, Floppyk, Ich mach ja schon ;)

  • Du veränderst zB die Menge Luft, die am Diabolo vorbei durch den Lauf strömt. Denn unterschiedliche große Diabolos dichten den Lauf natürlich auch unterschiedlich ab.

    Außerdem kann es sein, dass Du die Reibung im Lauf soweit erhöhst, dass der Vorteil an Energietransfer durchs besser abdichtende Diabolo durch die Reibung am Lauf wieder aufgefressen wird. Nimmst du untermaßige Diabolos (bezogen auf Deinen Lauf) dann minimierst du die Reibung, verschlechterst aber auch die Abdichtung durch das Diabolo und verlierst so wieder Energie und natürlich auch Präzision, denn wenn - übertrieben geschildert - das Diabolo durch den Lauf "taumelt" ist die Streuung natürlich viel größer als bei optimaler Führung (also dem für deine Waffe optimalen Diabolo)

    eGunID=goose969

  • Durch "Versuch und Irrtum" - aufgelegtes schießen auf eine möglichst große Distanz ... angeblich soll es auch gut sein dass ZF absichtlich so zu verstellen, dass man den Halte-/Zielpunkt nicht "wegschießt" ... anhand der so erzielten Streukreise (stabile Auflage vorausgesetzt!) erkennst Du, welche Diabolos für Deine Waffe bzw den Lauf Deiner Waffe am besten geeignet sind ... sowas soll durchaus auch mal eine längere Suche werden - munkelt man zumindest ;)

    eGunID=goose969

  • Ich wärme einfach mal den Thread auf, da ich eine ähnliche Frage habe.

    Ich habe eine HW40 und schiesse derzeit, wie hier oft empfohlen, mit GECOs. Ich bin noch Anfänger und schiesse in einem Verein, da ich sonst keine Möglichkeit habe auf 10m zu schiessen. Mit der Waffe komme ich echt optimal zurecht und schön langsam nähere ich mich auch einem 9er Schnitt.
    Im Verein werden Vogel Match Diabolos zu einem günstigen Preis angeboten, die auch in unterschiedlichen Kopfdurchmessern verfügbar sind.

    Nun meine Frage. Merkt man einen Unterschied zwischen diesen Diabolos im Trefferbild? Selbst bei den Vogel Diabolos werden Abweichungen bis zu 7mm auf 10m abgegeben kann das sein (oder verstehe ich da was falsch)? Siehe: http://www.vogel-diabolos.de/preisliste.shtml

    Das Trefferbild der GECOs ist nicht so schlecht, trotzdem habe ich manchmal Diabolos die einen deutlichen Widerstand beim Einsetzen haben und andere fallen fast in den Lauf.

    Zahlt es sich aus für die HW40 einen Test zu machen? Reicht es da aufgelegt zu schiessen, oder sollte man da eine Vorrichtung verwenden?
    Sollte man da alle Durchmesser (4,48 bis 4,52) durchtesten?
    Welchen Einfuss haben unterschiedliche Diabolos auf die Flugbahn, d.h. muss die Visierung hier angepasst werden?

  • Hallo ac2806,
    dort ist nicht die Abweichung sondern der Streukreis gemeint.
    Normal lohnt es sich schon die richtige Dia´s aus zu wählen.
    Unterschiedliche Kopfdurchmesser könne sich schon erheblich auf das Trefferbild und Ausreiser auswirken.
    Wobei ich einen 9´er Schnitt für eine Freizeit Waffe schon gut finde.
    Ob die Diabolo´s für deine HW40 Optimal sind kann ich nicht sagen.
    Die erklärung von goose969 ist übrigens leider falsch.

    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Du schießt mit der HW40 im Verein? ???

    Egal. Wie gut die Diabolos wirklich sind - egal ob die Dose 2 oder 20 EUR kostet, ob das Kaliber mit nur einer oder drei Stellen hinter dem Komma angegeben wird, hängt von der Qualität und sorgsamen Herstellung ab. Hier im Forum hatte mal jemand Diabolos vermessen und gewogen. Da gab es zum Teil große Unterschiede, innerhalb einer Losnummer, innerhalb einer Dose.
    Hinzu kommen noch Dias, die etwas angeschlagen sind. Richtig vergleichbar sind die Ergebnisse also nur, wenn alle Dias einer Serie möglichst gleich sind, um nachher aussagekräftige Ergebnisse zu haben.

    Sichtbar wird es dann im Streukreis mehrerer Schüsse. Beträgt dieser nur 4,5mm (Loch in Loch)? oder liegen die drei bis fünf Schuss im Umkreis eines 2-EUR-Stücks?

    Durch unterschiedliche Größen und Gewichte werden die Streukreise wahrscheinlich nicht immer an gleicher Stelle liegen (z.B. immer in der 10). Davon nicht verwirren lassen, das kann man nachher - wenn man die ideale Munition gefunden hat - immer noch nachjustieren/ anpassen.

    Wenn Du nun die bestmögliche Munition für die Waffe gefunden hast, macht es Sinn, aus gleicher Charge mehrere Dosen zu bestellen, um die Ergebnisse so oft wie möglich wieder holen zu können.


    mfg, Bolle

  • Nachtrag:

    Der ausführliche Dia-Test kam von Musashi:
    Ergänzung zum Diabolotest


    Ach so, was das Einschießen angeht: das macht natürlich nur Sinn auf die für Dich genutzte Entfernung. Was hilft es Dir, das best schießende Dia auf 25m zu ermitteln, wenn Du nur auf 10m im Verein oder auf 5,7m im Keller schießt?
    Kann also sein, dass
    Muntion A) die für Dich und Deine Waffe beste auf 10m ist und
    Munition C) die beste auf 25m,

    während Dein Kumpel mit seiner Waffe und Munition B) bei beiden Distanzen am besten abschneidet.

  • Der ausführliche Dia-Test kam von Musashi:
    Ergänzung zum Diabolotest


    Ach so, was das Einschießen angeht: das macht natürlich nur Sinn auf die für Dich genutzte Entfernung. Was hilft es Dir, das best schießende Dia auf 25m zu ermitteln, wenn Du nur auf 10m im Verein oder auf 5,7m im Keller schießt?
    Kann also sein, dass
    Muntion A) die für Dich und Deine Waffe beste auf 10m ist und
    Munition C) die beste auf 25m,

    während Dein Kumpel mit seiner Waffe und Munition B) bei beiden Distanzen am besten abschneidet.


  • Testen ist immer gut. Jedoch wird aufgelegtes Schießen wohl in dem Bereich nicht ausreichen, da es mit der Visierung gar nicht möglich wäre präzise genug zu zielen, so daß der Test aussagekräftig wäre. Hinzu kommt: daß man bei einem Ausreißer nie sicher sein kann ob dieser nun Munitionbedingt war oder doch ein Schützenfehler.
    Einspannen wäre also meiner Meinung nach nötig. Schwierig dürfte das jedoch in der Praxis werden, da man die Waffe ja für jeden Schuß erneut spannen muß und zum Spannen ja doch einiges an Kraft aufgebracht werden muß... ob das nicht ggf zu einem minimalen verrutschen der Waffe führen kann?

    Was die Visierung betrifft, so kann es selbstverständlich sein daß man diese auf die neue Munition anpassen muß. Allein schon das wahrscheinlich höhere Geschoßgewicht der Vogel Diabolos gegenüber den Gecos wird vermutlich ein paar wenige m/s kosten. Zusätzlich können sich leichte Änderungen der Geschwindigkeit durch andere Reibungswerte der Geschosse im Lauf ergeben. Üblicherweise steigt die Reibung mit höherem Kopfmaß leicht an. 1/100mm mehr Kopfmaß kann schon mal 2-3m/s im Mittel kosten. Daher ist ggf eine Anpassung der Visierung durchaus notwendig.

    Ganz persönlich denke ich, daß es bei der HW40 nicht unbedingt notwendig ist von den Gecos auf die Vogel Diabolos umzusteigen, aber ein Test schadet sicher nicht. Man muß sich auf sein Equipment schließlich verlassen können... wenn Du das Gefühl hast mit den Vogel Diabolos wäre mehr drin, dann verwende sie. Ich verwende auch nur hochwertige Munition, obwohl das bei einem mittelmäßigen Schützen wie mir sicher nicht zwingend notwendig wäre :)) aber man fühlt sich einfach besser wenn man weiß: Am Material kann's nicht liegen... auf der anderen Seite hat man dann im Fall aber auch keine Asuflüchte mehr, wenn's eben doch mal nicht ganz so gut klappt :ngrins:

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Hi,

    ich sag es mal wie es ist.
    Bei der Waffe ist ein aussuchen des Kopfmaßes reine Zeitverschwendung.

    Das macht nur bei Matchwaffen wirklich Sinn oder wenn man mit seinem LG über die 15m raus will (FT).

    Gruß C.C.

    Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er bedankt sich.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen!

  • Ich glaube ihr habt mich überzeugt.
    Das Testen ist sicher sehr schwierig, wenn man die Waffe immer aufklappen muss .. da verstehe ich, dass da kaum brauchbare Ergebnisse heraus kommen werden.
    Wenn ichs wirklich ernsthaft betreiben will, werde ich das dann mit einer Match Waffe machen.
    Im Verein gibt es zwar super Vereinswaffen und ich habe auch schon mit einer geschossen, aber der Griff passt mir nicht und schleifen und spachteln ist da nicht :crazy2:
    Ausserdem geht es mir nun darum um eine saubere Technik zu trainieren und da reicht die HW40 völlig von der Präzision (auch wenn die Visierline natürlich erheblich kürzer ist).
    Meine Frage war auch deswegen, da ich bei den Test hier oft Trefferbilder mit erheblichen Ausreissern (mit unter 1cm und mehr) gesehen habe. Wenn sowas munitionsbedingt wäre, ist das nicht so toll, aber ich vermute mal, dass das ev. andere Günde hat :ngrins:
    Werde bei den Gecos bleiben und vielleicht eine Vogel Dose mal probieren.