Pfeile, nur welche?

Es gibt 42 Antworten in diesem Thema, welches 5.836 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Januar 2009 um 10:53) ist von schwarzbär.

  • Zitat

    Wenn ich eine 100gr-Spitze dazurechne, komme ich insgesamt auf 22,9392 Gramm, aber das Optimalgewicht soll 27g betragen und das Normalgewicht 32,8g

    Hallo FC-Fan,
    Kann dir leider nur sagen, wie's bei mir momentan aussieht, was Pfeilgewicht betrifft (Exomax):

    Bin bezüglich Schaft, Spitze, Befiederung der Beratung von Hrn. Nischan gefolgt:

    20" Schaft Easton XX75 2219 (13,8gr/i): 276 gr
    Spitze: 100 gr

    komme damit auf 376 grain,
    wenn richtig gerechnet, sind das: 24, 36 gramm

    Was die Vanes genau wiegen, weiß ich auch nicht.
    Geschätzt.... Vielleicht 8 oder 9 grains das Stück?

    3 x 8 = 24 grain
    24 x 0,0647 = 1,55 gramm

    wären dann, sozusagen: 25,9 gramm Gesamtpfeilgewicht.
    (bei AIA angegebenes Minimalgewicht: 22,69 g)

    Zitat

    Baut Ihr Eure Pfeile selber oder kauft Ihr sie fertig?

    @ picapaoo:
    Für Jagdrecurve & Compound bau ich sie mir selber.
    Ist günstiger, du kannst experimentieren, wie pupsnase schon sagte und spätestens, wenn du erhöhten Vanes/Federn-Verschleiß hast, wirst du für ein Befiederungsgerät dankbar sein! ;)

    Für die AB hab ich die erste Charge von 10 Pfeilen fertig bei AIA zur AB dazubestellt.

    Grüße,
    S

  • picapaoo
    ich werde dazu nächste Woche einen eigenen Fred eröffnen.
    Nur soviel: das ganze Zubehör trägt NICHT zu mehr Präzision bei!
    Es schützt in meinem Fall lediglich die Wurfarme und das ZF.
    Sicher, eigentlich soll es auch einige dB eliminieren doch das war nicht meine Absicht.
    Ich meinte nur, dass ich in Verwendung einer FFF-Sehne, den genannten kürzeren Pfeilen (wohl aber für eine Vixen eine angebrachte Länge!) & in Kombination mit den o.g. Schutzmaßnahmen :ngrins: sehr gute Erfolge habe!

    Gruß,
    David

  • Danke, ich habe die Relayer.
    Dafür werden Pfeile mit 420gr, bzw. 27g als optimal empfohlen. Laut BSW wiegt der Laser II in 20" aber nur 254gr inkl. Messinginsert. Wie komme ich dann auf die empfohlenen 420gr???

    Gruss,
    FC-Fan

  • Hallo FC-Fan,

    Außer der Möglichkeit über Spitze und Befiederung zu mehr Gewicht zu kommen, gibt es theoretisch noch die Möglichkeit, das mit sogenannten Weight tubes zu machen.

    Eine Art dünner Gummischlauch, die in den Schaft gesteckt wird.
    Habe selbst damit keine Erfahrung, wüßte auch nicht, obs die in Deutschland/Österreich wo zu kaufen gibt, zumindest die haben sie:

    http://www.3riversarchery.com/

    Wobei sich allerdings die Frage stellt, ob du mit einem entsprechend dünnen Stück Gummischlauch bei bekanntem Gewicht nicht dasselbe Ergebnis erzielst....

    Grüße,
    S

  • Danke S., aber die Relayer ist doch quasi eine Standardarmbrust, da muss man doch nichts basteln? Ich werde morgen besser mal beim Händler nachfragen.

  • du kannst sie dir auch bei AIA bestellen. Die haben einen außergewöhnlich guten Drop und einen super Streukreis!

  • Nee, das war schon klar! ;)
    Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass das notwendig ist.
    Bei mir waren Easton Carbon Pfeile dabei, aber ich habe leider keine Briefwaage um die Spitze zu wiegen.

  • Bei Carbonpfeile wird die " Durchbiegung " angegeben, also ähnlich einem Holzpfeile. Je weniger desto härter ist der Pfeil. eine Wert von 400 enspricht ca. einem 2117 und eine Wert von 300 ca. einem 2317.
    Für euer AB´s würde einen mit dem Wert um die 300 - 340 wählen.

    Mit erhöhen des Gewichts der Spitze wird der Pfeile weicher. Das ist zwar bei einer AB durch die kurzen Pfeile nicht so wichtig wie bei einem Bogen aber übertreiben sollte man es auch nicht.


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Zitat

    Bei Carbonpfeile wird die " Durchbiegung " angegeben, also ähnlich einem Holzpfeile. Je weniger desto härter ist der Pfeil

    Wobei dann, wenn ich das richtig im Kopf habe, ein Schaft mit einer Durchbiegung von 0.300 inch als Schaftstärke 300 geführt wird.
    Zumindest bei Easton sind die niedrigsten Größen dann auch die schwersten Schäfte (300 also schwerer als 340 usw.).

    Bezüglich AB:
    Weiß jemand von euch, wie's mit (unterschiedlichen) Größen von Flatnocks für Carbonschäfte aussieht?

    Will heißen, kann ich mir z.B. einfach einen ST Epic Carbonschaft ablängen (lassen) und mit Flatnock für die AB verwenden? (korrektes Gewicht und Durchmesser freilich vorausgesetzt)

    Danke,
    S

  • Da kann ich jetzt wieder was zu sagen, ich hatte nämlich das Prob. ...das BSW keine 10 Zöller mehr im Programm hatte, ein paar Mails ( Telefon ist bei BSW die Katastrophe schlecht hin ) und Tage später bekam ich bescheid, ich sollte genau beschreiben was ich bräuchte, mann würde mir dann einen Kostenvoranschlag machen, und ich bekam genau den Pfeil in Carbon, mit den Nocken und Spitzen, Federn, Gewicht, ( 15 Gramm )wie ich Ihn haben wollte, für 5.99 Euro das Stck in genau 10Zoll.

    Das müsste aber eigentlich auch jeder Andere Laden machen können, der Pfeile Verkauft.

    Wenn ich mich recht erinnere, ich habe die Mail nicht mehr, stand im K.Voranschlag was von Pfeilschäften, die eigentlich für Bögen gedacht waren, und irgenwas von, dann könnte man aus einen Schaft drei Pfeile machen oder so ähnlich, ist nun auch schon wieder ein 3/4 Jahr her.
    Gruß Bruder

    PS. ich wüsste auch nicht, wie ich so einen 30" Carbonschaft sauber geschnitten bekommen sollte :confused2:

    2 Mal editiert, zuletzt von Bruder (5. Januar 2009 um 13:27)

  • Zitat

    ...Pfeilschäften, die eigentlich für Bögen gedacht waren, und irgenwas von, dann könnte man aus einen Schaft drei Pfeile machen...

    Danke Bruder,
    inetwa das wollte ich wissen... :lol:

    Zitat

    PS. ich wüsste auch nicht, wie ich so einen 30" Carbonschaft sauber geschnitten bekommen sollte

    Ja, eine gute Frage.
    Hab mal mit meinem Bogenhändler darüber geredet, seiner Auskunft nach gibt's, zumindest was ich mich noch erinnern kann, 2 Möglichkeiten, das einigermaßen sauber hinzukriegen, und zwar mit:

    - elektrischer Hochfrequenzsäge
    - Flex + Diamantscheibe

    Bestätigen kann ich's nicht, da noch nicht probiert - zumal der anfallende Staub ja auch nicht unbedingt gesundheitsförderlich sein soll...

    Lasse die Schäfte also weiterhin von ihm zuschneiden.
    Wie auch immer er's macht, er macht's sauber. :))

    Gruß,
    S

  • Ich habe mal in irgend einem Bogen Forum gelesen, das es wohl mit so einer Modell -Bau Kreissäge, gibt es wohl von Proxon zum zu schneiden von Balsa Holz, oder GFK Teilen gehen soll, nur nehme ich mal an, das so ein Teil bestimmt so viel kostet wie 10-20 fertig Pfeile :confused2:
    Gruß Bruder

  • Sieht gut aus, nur müsste man da so eine Art Trennscheibe draufmachen können, dann ist da aber immer noch das Prob. mit dem Staub, alsoooo im Freien, und mit Maske, jo das könnte gehen, hab mir mal das Handbuch runtergeladen, und werd mir das mal durchlesen, nä nä ich will das nicht fürs Pfeile bauen haben :ngrins:

    habe das mal kurz überschlagen, also zum Schäfte schneiden, taugt das wohl nichts, da sollte man wohl besser was Stationäres, ich dacht da an eine Art Mini Tischkreissäge


    Gruß Bruder

    Einmal editiert, zuletzt von Bruder (5. Januar 2009 um 20:11)

  • Hallo,
    ich hab den Pfeilschneider von http://www.targetpanic.de
    Kostet zwar 185 Euronen, geht aber durch Karbon und Alu wie Butter!
    Ich schneide seit einem Jahr die Pfeile für einen 50-köpfigen Bogenverein und hab noch immer die erste Scheibe drinnen.

    MfG

  • Bestimmt nicht schlecht das Gerät, aber eben für den Hausgebrauch einfach zu teuer wenn ich 6 Euro fürn Kpl Pfeil zu grunde lege, ergibt das 30 Pfeile, ohne Rohlinge, Federn, Spitzen, Kleber, und Nocken nicht mitgerechnet, kommt man bestimmt auf 40-45 Pfeile :(

    Ich hatte gerade mal in einem Jahr ein total Verlust ( die drei Orig Schrotpfeile nicht mitgerechnet) von 3 Pfeilen, wobei einer zerstört, und zwei unauffindbar blieben, und das bei über 10.000 geschätzten Pfeilbewegungen.

    Für mich lohnt das nicht :nuts:.
    Gruß Bruder

  • Hallöchen,

    also ich nehme zum Schneiden von Leiterplatten (ist materialmäßig ähnlich wie Carbon, Epoxidharz mit Fasern drin)
    immer die "Standard" Trennscheibe vom Dremel (ist nur 0,2mm stark) und das geht echt wunderbar. :lol:
    Da ausgehärtete Epoxidharze nicht schmelzen können schmiert das auch nicht. Durch die dünne Scheibe hält sich auch
    die Staubentwicklung in Grenzen. Sollte mich wundern wenn Kohlefasern mit dem Ding ausfransen :confused2:
    Blöd ist halt nur, dass man mit ruhiger Hand das Gerät selbst führen muss und den Schnitt daher schnell versauen kann....
    Ist für den Hausgebrauch jedenfalls billiger als ein Pfeilschneidgerät, da sehr vielseitig :new11:

    Carpe Diem

  • Hallo Jonny
    Wenn Du mal einen Schrottpfeil da hast, denn versuch das mal, ich glaube nämlich nicht, das es funkt. vielleicht wenn man die Schnittstelle mit Tesa abklebt, aber trotzdem bin ich da skeptisch, wäre aber gut zu wissen wies gehn könnte.

    Leiterplatten sind nämlich erheblich dicker als Carbonpfeile, die haben nämlich nicht viel mehr Wandstärke wie Fotopapier wenn überhaupt.

    Gruß Bruder

    Einmal editiert, zuletzt von Bruder (6. Januar 2009 um 13:29)