Hallo LP28,
das hab ich schon probiert, die Fotos hab ich danach gemacht.
Dachte ja auch das das Öl da helfen kann, aber wir du siehst - nichts.
Habs einfach mit nem Lappen versucht einzumassieren, aber nix.
Gruß Horst
Bis Freitag
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Hallo LP28,
das hab ich schon probiert, die Fotos hab ich danach gemacht.
Dachte ja auch das das Öl da helfen kann, aber wir du siehst - nichts.
Habs einfach mit nem Lappen versucht einzumassieren, aber nix.
Gruß Horst
Bis Freitag
Verbessert mich wenn ich jetzt falsch liege,
aber vom Prinzip her ist doch diese sogenannte "Ballenmattierung" (hab ich bis jetzt noch nie gehört) nichts anderes wie ne Schellack Politur,
die in mehreren hauchdünnen Schichten auf- bzw. einpoliert wird um den fehlenden Lack aufzufüllen.
Dachte ich ja auch als ich das hier gelesen habe.
Hab mal hier in Forum gesucht, und gefunden das es die Ballenmattierung mit diesem Namen im Baumarkt zu kaufen geben soll.
Noch nie was von gehört. Aber ich gehe nächste Woche mal in Globus ob ich da was finde.
Kann ja auch nicht viel anders sein.
Funktioneren wirds genauso. Verdunnstungsprinzip - bei jeder, durch den Ballen, aufgetragenen Lage bleibt durch den verdunnstenden Alkohol etwas hängen.
Sollte mich jetzt arg täuschen, wenns anders wäre. Aber wie gesagt - der Begriff "Ballenmattierung" war mir absolut neu...
Macht dann aber wahrscheinlich genauso viel Arbeit wie ne Schellack Politur.
Hab grad noch was gefunden:
Prof. Walde schreibt 1906 (!) in seinem Buch "Der Praktische Tischler":
"Wie schon der Name andeutet, soll durch das Mattieren keine spiegelnde, hochglänzende Fläche, sondern lediglich nur ein mattglänzender Überzug auf Holz gebracht werden. (...) Wünscht man eine ganz stumpfmatte Fläche, so verreibe man die noch feuchte Mattierung mit einem Roßhaarballen."
Der gute, alte Spannagel schreibt 1954 in "Der Möbelbau" über das "Mattieren":
"Schellack gibt Glanz, Zellulose schafft Härte." Und weiter: "Das sog. Mattieren, also das Auftragen der Mattine geschieht gewöhnlich mit einem Lappen oder auch Pinsel... Seit Jahren haben die Zellulose-Präparate die Mattine mehr und mehr zurückgedrängt. (...)wodurch bald eine feine, seidenglänzende, matte Fläche entsteht. (...) Der matte Glanz der Flächen kann erhöht werden durch Abziehen mit klarer Politur."
Zum nachlesen: http://www.woodworker.de/forum/ballenma…mpf-t30216.html
Wäre überdenkenswert für Deinen doch glänzenden Schaft.
Ja eben, bei dem Schaft musste es wie der Lack auch glänzen.
Was soll ich denn nun versuchen. Hast du ne bessere Idee!?
Ob ich evtl. Antikwachs versuche einzumassieren?
Sag mal Graube79.!.
Ich meine, die Kratzer sind nicht so massiv wie sie auf den Fotos wirken. Sind wirklich nur klein aber eben doch sichtbar.
Die Kratzer sind wirklich nur sehr klein. Wirken auf den Fotos dramatischer als sie sind, aber sind eben zu sehen.
Sorry, war doppelt!
Das Antikwachs von CLOU nutze ich auch! Is auch ne feine Sache um der fertigen Lackierung noch den letzten Schliff zu verpassen.
Aber um solche Lackpatzer aufzufüllen, meines Erachtens nach, nicht geeignet.
Ich persönlich würde es probieren mit dem Klarlack von CLOU. Mit nem kleinen Pinsel etwas auffüllen - trochnen lassen.
Durch das Trocknen (die angesprochene Verdunnstung) "fällt der Lack ja wieder etwas zusammen".
Wieder auffüllen bis am Ende sogar eine kleine Erhöhung spürbar ist, dann einmal komplett die Schaftseite dünn mit Lack abziehen (dazu nehme ich einen gewöhnlichen Haushaltsschwamm)
Und wenn das dann nach ca. nem Tag komplett getrocknet ist, mit 2000 Nass-Schleifpapier glätten. Anschließend polieren, und es sollte passen.
Allerdings kann ich Dir aufgrund der verschiedenen Lackarten und der damit verbundenen Ver- bzw. Unvertäglichkeiten nicht garantieren, dass die Patzer dann zu 100% unsichtbar sind !!!
Aber da die CLOU Produkte auf Wasserbasis sind dürfte nichts passieren!!!!
Gruß Marco
EDIT: die GRÜNDLICHE Reinigung der "Wunden" natürlich vorausgesetzt !!!!!
Danke, die Idee ist gut.
Ich glaube so werde ich's mal probieren.
Also bei mir glänzt die Mattierung wie Sau. Den Schaft oben hat mein Vater vor Jahren gemacht. Der glänzt mehr als meine lackierten Weihrauchschäfte. Ich selber hatte nur mal den Schaft meines 49a damit abgerieben und das hat ihn schön aufgefrischt. Man kann das auch polieren
Wie gesagt Horst: Wunden gründlich reinigen!!!!!
@ Eisenschwein: Ich will ja um Gottes Willen nicht Schlaumeiern, aber Mattierung und Glanz, das passt doch nicht zusammen...
Sicher kann man letzten Endes jede matte Oberfläche zum glänzen bringen, die Mittelchen gibt es ja.
Eine durchaus wichtige Voraussetzung dafür ist der Untergrund - die gegebenen Voraussetzungen.
Wenn mein Schaft, durch 10maliges wässern und schleifen mit 1000er Papier so glatt wie ein Babypopo ist, dann glänzt sicherlich auch eine Mattierung - keine Frage.
Ich hab die hier
Da steht sogar "glänzend". Frag mich nicht, warum das Zeug Mattierung heißt. Auf dem Bild steht auch wie es zu verarbeiten ist.
Danke für den Link!
Werd ich auf jedenfall auch mal testen!
Aber rein vom Logischen her, beißt sichs doch oder? (Ohne Deine Erfahrungen damit in Frage stellen zu wollen!)
Gruß Marco
Hallo,
da mein Anliegen anscheinend etwas untergegangen ist, hir noch mal mit Bild was ich meinte.
Wie die Beschichtung an einem Diopter am besten erneuern?
MfG
Hallo,
das ist Schrumpflack. So wie damals wirds den wohl nicht mehr geben. Alte Farbe gründlich entfernen (abbeizen) und dann eventuell das hier:
http://www.nonpaints.com/de/vht-wrinkle…flack-spraydose
Gemacht hab ichs noch nicht aber was sollte sonst gehen. Eventuell gibts noch andere Sorten.
Zum ausbessern hab ich schwarzen Lack (ziehmlich dickflüssig) genommen und kurz vorm austrocknen mit ganz groben Sandpapier die Struktur
eingedrückt. Dann aushärten lassen. Wie gesagt, nur für kleine Stellen zu empfehlen.
Gruß Horst
VHT Wrinkle ist super, der wird auch gern für Ventildeckel am Auto genommen, wichtig ist die sauberere Verarbeitung und das Einbrennen im Ofen.
Danke HW45Wolf,
werd ich mal an einem ausprobieren.Habe hir noch den einen oder anderen Diopter rumliegen, die aussehen als ob jemand damit Weitwurf geübt hat.