BRANDAKTUELL: Stellungnahme des BMI + des LKA BAYERN zur LEP / 4mmM20 Problematik- Stichwort: WaffG.

Es gibt 946 Antworten in diesem Thema, welches 149.537 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. April 2009 um 15:24) ist von harryumpf.

  • Demokratur oder Diktokratie passt besser :cry:

    Aber wenn man so liest, was die EU "waffentechnisch" so alles vor hat (und in der EU da sitzt die "Elite der Elite" - die Leute konnte man selbst in den eigenen Herkunftsländern nicht gebrauchen, sooooo gut sind die :laugh:), dann "gute Nacht" um Sechse!

    :W: ir sind konservativ! :new11: http://www.zentralzuender.de

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    Mitglied im VdW und der FESAC

    Einmal editiert, zuletzt von harryumpf (7. September 2008 um 17:26)

  • Zitat

    Original von harryumpf
    Demokratur oder Diktokratie passt besser :cry:

    Nö, Demokratie paßt schon: Der Wille der Mehrheit wird Gesetz. Knallhart und ohne Rücksicht auf ein paar anachronistische Waffenbesitzer, die sich dem gesellschaftlichen Fortschritt verweigern. Aber die werden dann zu ihrem Glück gezwungen. :(


    Zitat

    Original von harryumpf
    Aber wenn man so liest, was die EU "waffentechnisch" so alles vor hat (und in der EU da sitzt die "Elite der Elite" - die Leute konnte man selbst in den eigenen Herkunftsländern nicht gebrauchen, sooooo gut sind die :laugh:), dann "gute Nacht" um Sechse!

    Das eigentliche Machtzentrum der EU sind weder die Kommission noch das Parlament, sondern der (Minister-)Rat, in dem die Regierungen der Mitgliedsstaaten vertreten sind. Noch Fragen? Die kungeln gemeinsam Regelungen aus, die sie zuhause niemals durchsetzen könnten - und schimpfen dann in ihren Hauptstädten auf "die in Brüssel". :confused2:

    Suum cuique.
    "Blessed are those who, in the face of death, think only about the front sight." - Jeff Cooper

  • Hi,
    für diejenigen, die evtl. auf die versprochene Info bzgl. der Vorgehensweise zu 4mmM20- und LEP-Umbauten
    von mir warten: Ich habe vor kurzer Zeit ja bei meiner zuständigen Waffenbehörde (Rheingau-Taunus-Kreis)
    nachgefragt, da hatte der SB bis Freitag Urlaub, nun ist er krank.

    Ich versuche es aber im Laufe der Woche immer wieder mal ...

    Ich hoffe, ich bekomme die Infos noch vor meinem natürlichen Ableben ;)

    hyperdeath

    EDIT: Ich habe aber dennoch etwas herausgefunden, nachzulesen in dem Thread, in dem
    Vorgehensweisen verschiedener Bundesländer geschildert werden.

    FWR #30425
    4mmM20 Kurzwaffen - die braucht der Mensch :nuts:

    Einmal editiert, zuletzt von hyperdeath (8. September 2008 um 13:16)

  • :huldige:

    Danke hyperdeath, ist trotzdem nicht ganz schlecht, was du im anderen Thread gepostet hast - es klärt sich zumindest langsam etwas auf :confused2:

    Und aus Hessen wussten wir bisher gar nix.

    Es verbleiben aber immer noch ca. 12 Bundesländer ???

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    2 Mal editiert, zuletzt von harryumpf (9. September 2008 um 11:13)

  • Der Wiesbadener Sachbearbeiter machte übrigens diesbezüglich einen sehr kompetenten Eindruck, d.h. er musste nicht irgendwo nachblättern, sondern die Antworten kamen "wie aus der Pistole geschossen". :crazy3:

    Für weitere Informationen, die Telefonnummer der Wiesbadener Zuständigkeit ist 0611 / 31-2124, dort meldet sich zunächst eine Dame, die dann zu dem besagten (und sehr freundlichen) Herrn weiterverbindet.

    FWR #30425
    4mmM20 Kurzwaffen - die braucht der Mensch :nuts:

  • Zitat

    Original von hyperdeath
    Der Wiesbadener Sachbearbeiter machte übrigens diesbezüglich einen sehr kompetenten Eindruck, d.h. er musste nicht irgendwo nachblättern, sondern die Antworten kamen "wie aus der Pistole geschossen". :crazy3:

    War hier genau so (PB-NRW). Nach monatelanger Ratlosigkeit geht's jetzt richtig los, es gibt hier sogar ein Formular speziell für LEPs.

    Nur bei den Aussagen zu den Gebühren bin ich sehr skeptisch. Angeblich soll jeder gleichzeitige Voreintrag für 4mm 79,24€ kosten :cry:

    Man hört nicht auf zu spielen, weil man alt wird, sondern man wird alt, weil man aufhört zu spielen.

  • Man hört in letzter Zeit immer häufiger aus NRW, daß dort für die Erteilung von LEP-WBKs keine zusätzliche Sachkundeprüfung gefordert wird, da die Sachkunde durch den Altbesitz nachgewiesen sei. Dabei gelten doch gerade die Behörden in NRW als ziemlich restriktiv, was die Auslegung des WaffG angeht. Ist das mit den LEPs jetzt ein Sonderfall oder weht dort im Land unter dem FDP-Innenminister nunmehr ein etwas "liberalerer Wind" in Waffenrechtsfragen?

    Suum cuique.
    "Blessed are those who, in the face of death, think only about the front sight." - Jeff Cooper

    Einmal editiert, zuletzt von ZEBO (19. September 2008 um 16:45)

  • Das hat mich auch überrascht. Ich kenne den Verzicht auf den Sachkundenachweis nur im Zusammenhang mit Erben-WBK. Das ist auch nachvollziehbar, denn wer will denn ernsthaft die 80 jährige Witwe eines verstorbenen Jägers noch WSK schulen und prüfen.

    Aber wenn schon Altbesitzanerkennung, dann bitte so, wie es zur Zeiten der SSW ohne PTB und ähnlichem war. Unbürokratisch und ohne Gebühren.

    BTW: Ich vermute, man betrachtet den LEP-Altbesitz auf WBK als geschlossenen Bestand. Ein Erwerb nach dem 1.4. ist ja bekanntlich kaum mehr möglich, wie auch andere Waffen. Da das grüne Papier zwar ganz nett ist, jedoch weder zum Neuerwerb noch zu irgendeinen Munitionserwerb taugt, ist es an sich nicht von Belang. Somit wird man auf Weiteres verzichtet haben. Meiner Meinung nach hätte diese Erlaubnis gebührenfrei sein müssen.

  • Zustimmung, Floppyk! Nur wenn man dem Staat ans Geld will, dürfte alles Wohlwollen ein Ende finden. ;)

    Suum cuique.
    "Blessed are those who, in the face of death, think only about the front sight." - Jeff Cooper

  • NRW Aktuell 18.09.2008

    Sehr geehrter Herr xxxxxxx,

    Sachkunde und Bedürfnis brauchen Sie nicht nachzuweisen.

    Ein wirtschaftliches Bedürfnis wird bei der Anmeldung unterstellt.


    Lediglich eine Anmeldung ist erforderlich.

    Das entsprechende Formular finden Sie auf der Internetseite der

    Polizei xxxxx.


    Nach Eingang wird hier allerdings noch die persönliche Zuverlässigkeit

    (§ 5 WaffG) und Eignung (§ 6 WaffG) geprüft.


    Anschließend erhalten Sie dann eine Waffenbesitzkarte.


    Mit freundlichen Grüßen

    ***wenn deine Zeit gekommen ist, kannst du so schnell laufen wie du willst***Smith & Wesson :respect: :respect:

  • Zitat

    Original von ZEBO
    Zustimmung, Floppyk! Nur wenn man dem Staat ans Geld will, dürfte alles Wohlwollen ein Ende finden. ;)


    Wollen wir es mal anders herum ausdrücken und da es zum Thema passt, die normale grüne WBK Austellung (LEP unberücksichtigt):
    Man stellt einen Antrag. Jetzt muss man sich mal vorstellen, was damit in Gang gesetzt wird und wieviel Leute damit beschäftigt sein werden und wieviele Arbeiststunden dabei herauskommen.
    SB muss prüfen
    Anfragen an beide Zentralregister
    Anfrage an Polizei
    Dort werden Leute tätig, im Falle der Polzeianfrage muss diese schriftlich Stellung nehmen
    ...
    Ich will mich nun nicht hinter die Behörden stellen, aber in diesem Beispiel finde ich 40,40 € für die Erstaustellung incl. des 1. Voreintrages sogar richtig billig.
    Aber in Sachen LEP ist der vormals legale Besitz vom Gesetz wegen geändert worden. Da hätte der Altbestand gebührenfrei weiterhin legalisiert werden müssen. Das auch im Zusammenhang, weil der Besitzer der LEP durch einfaches, vormals legales, Nichts tun (im Sinne der Anmeldung), strafbar geworden wäre.

    BTW: Ich habe gerade einen Kostenvoranschlag für eine Sache an meinem Haus bekommen. Da ist nicht nur jede Schraube aufgeführt mit den Montouersstunden, sondern auch noch eine Fahrzeugpauschale! Wahrscheinlich haben die noch 0,9 ct für das Baltt Paiper großzügigerweise vergessen.

    PS: Ich bin auch der Ansicht, dass des Bürgers Pflicht - der Perso - gebührenfrei sein muss, weil es der Gesetzgeber verlangt und nur ihm von Nutzen ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Floppyk (19. September 2008 um 18:08)

  • Zitat

    Original von Floppyk ...PS: Ich bin auch der Ansicht, dass des Bürgers Pflicht - der Perso - gebührenfrei sein muss, weil es der Gesetzgeber verlangt und nur ihm von Nutzen ist.

    Du hast keinen Nutzen davon ???

    Einmal editiert, zuletzt von Derringer (19. September 2008 um 21:25)

  • Zitat

    Original von Derringer
    Du hast keinen Nutzen davon ???


    Im wesentlichen nein. Denn der Gesetzgeber verlangt, dass ich mich immer ausweisen können muss.
    Der Gesetzgeber verlangt, dass ich zum Erwerb bestimmter Dinge mich als volljährig ausweisen muss....
    Mein Gedanke verstanden?

  • Vor allem kostet der Perso in jungen Jahren genauso viel wie wenn man älter ist. Bis 25 ist der nämlich nur fünf Jahre gültig, darüber beträgt die Gültigkeit zehn Jahre.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Zitat

    Original von Floppyk


    Im wesentlichen nein. Denn der Gesetzgeber verlangt, dass ich mich immer ausweisen können muss.
    Der Gesetzgeber verlangt, dass ich zum Erwerb bestimmter Dinge mich als volljährig ausweisen muss....
    Mein Gedanke verstanden?

    [BLOCK]Jein, nicht ganz verstanden. Wenn Du ein Konto eröffnen oder ins Ausland reisen möchtest, hast Du durchaus einen persönlichen Nutzen, der mit dem Gesetzgeber alleine nicht unmittelbar in Zusammenhang zu bringen ist. Dafür lebst Du in Deutschland in einem zivilisierten Land. Da gehört meiner Meinung nach ein Personalausweis dazu, den man auch als Bürger selber zahlt.
    Ein Personalausweis ist auch nicht nur dazu da, um sich als volljährig auszuweisen. Vielmehr gilt er als Nachweis der Identität und Behörden können z.B. bei Aushändigung prüfen, ob man polizeilich gesucht wird, oder auch nicht. Nicht jeder ist so brav wie Du und ich und wenn das die Behörden bei Personen durch Überprüfung des Ausweises feststellen, dann hast Du als anständiger Bürger auch indirekt einen Nutzen davon. Meinen Gedanken verstanden ? [/BLOCK]

  • Das mit der Sachkunde ist auch so eine länderspezifische Sache, in BY geht ohne Sachkunde bei den LEP`s gar nix da muss der §4 erfüllt werden.

    Aber der Altbesitz gilt als wirtschaftliches Bedürfnis - die Waffen müssen sich aber vor dem 01.04.08 im Besitz befunden haben - sollte sich jemand nach dem 01.04.08 solche Teile "ersteigert" haben, dann gelten diese Teile nicht mehr als Besitzstand (ist klar, steht ja so im Gesetz) und es gibt ggf. mächtig Ärger.

    Was ich so herausgefunden habe, ist das mit den 40,xx Euro (egal wieviele LEP`s eingetragen werden müssen) in den meisten BL, die sich bisher geoutet haben, so - mhm, einerseits ist das für ggf. mehrere GrüneWBK richtig billig, andererseits - sollte es ablaufen, wie anno 1976 (denke ich) - weil man unverschuldet zur WBK gedrungen wird.

    (Naja, vielleicht gibt das ja doch noch Klagen, mal sehen???)

    BTW:

    In meinem Fall bin ich "selber schuld" ich wollte keine einfache Grüne, meine LEP-Rote(n) kostet mich einmalig 204,xx Euronen - aber es ist ja keine "normale" WBK, sondern ich wollte ja unbedingt meine OFFENE!!! Sammlerberechtigung - das ist es mir in diesem Fall auch wert (von dieser speziellen Sorte "ROT" dürfte es hierzulande auch nicht viele geben :laugh:).

    Meine Rote kommt voraussichtlich in der nächsten Woche - dann gibt es einen Scan :n1:

    :W: ir sind konservativ! :new11: http://www.zentralzuender.de

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    3 Mal editiert, zuletzt von harryumpf (20. September 2008 um 00:57)

  • Hallo zusammen,

    meine Idee, einen Hersteller zu finden, der neue (und freie) LEP-Waffen herstellen kann, ist noch nicht gestorben.

    Heute habe ich bei RBF-Waffen angefragt. Der Inhaber (Herr Rolf Fischlein) verwendet übermäßige CASPIAN-Teile zur Herstellung von neuen Waffen im Auftrag.

    Schöne 1911er gibt es schon für unter 900 Euro bei ihm.

    http://rbf-customhandguns.com/pageID_6183952.html

    Mal sehen, was Herr Fischlein von meinem Vorschlag hält.

    Jörg

  • Wisst Ihr, was mich wundert ???:

    1.) Ich bin in unserem Landkreis nach wie vor der Einzige mit LEP-Waffen - zumindest der Einzige, der diese angemeldet hat - und bis Ende September ist doch fast keine Zeit mehr?

    2.) Es wissen offensichtlich immer noch zu wenige Leute über LEP Bescheid, siehe manche Egun-Auktionen - da wird offensichtlich verkauft und gekauft - als wenn da Nix wäre!

    3.) In ein paar Bundesländern wurden ja (erst im September) Presseberichte zur LEP-Problematik in Zeitungen veröffenticht, aber in anderen Medien und den meisten BL kam Nix!

    4.) Auf der Homepage des FWR liest man nur was über die kurzen PUMP-Actions, von 4mmM20/LEP und den Fristen liest man gar nix!

    Ich darf mir gar nicht vorstellen, was nach dem 01.10.08 in unserem schönen Ländle losbrechen könnte, denn von den LEP waren mehr als meine im Umlauf :(

    JoergS:

    Na dann versuch mal dein Glück und sag Bescheid, was RBF meint - kenne die Teile, habe selber einen Colt von RBF in meiner Sammlung.

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    Einmal editiert, zuletzt von harryumpf (24. September 2008 um 12:08)

  • Als ich gestern meine WBK abgeholt habe,sagte meine SB das diesen Monat doch schon ein paar Leute ihre LEP´s angemeldet haben.

    Ende letzten Monat´s war ich noch der erste,der sich bezüglich der WBK gemeldet hatte.

    3 LG / 4 LP / 4Airsoft / 16 SSW und nun 1 LEP auf WBK

    Fun=FWK=Fun

  • Na, ich war vorige Woche bei meinem SB in Oranienburg - da hatten wir das Thema gerade diskutiert - bei Ihm hat sich 1 (in Worten: EIN ) LEP- Besitzer gemeldet. Als er hörte, was ihn die WBK und die Sachkundeprüfung kosten, sagte er, dann überläßt er sie dem Büma *lol*. Der SB hatte vorab mal so die Händler schätzen lassen, wieviele LEP´s sie verkauft hatten - es waren hunderte ...