Ich würde gerne mal LEP kennen lernen.
Aber mit Magazin, kein Revolver.
Wer oder wo könnte ich mal so ein Ding in die Hand nehmen und vielleicht auch mal mit zur Probe schießen?
Also nicht ballern, sondern ernsthaft kennenlernen!!!
MfG Willy
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Ich würde gerne mal LEP kennen lernen.
Aber mit Magazin, kein Revolver.
Wer oder wo könnte ich mal so ein Ding in die Hand nehmen und vielleicht auch mal mit zur Probe schießen?
Also nicht ballern, sondern ernsthaft kennenlernen!!!
MfG Willy
das ist nix anderes als ne Pak.
Patronen ins Mag. durchladen und schuss.
Einzige 2 Unterschiede...bei LEP kommt n Diabolo raus und die läd nicht automatisch nach.
Ich find schon daß ne LEP nicht gleich PAK ist. Wil schwerer, da echter Stahl (1911 LEP) und sauberer verarbeitet als jede PAK.
Ich denke mal, das da schon ein Unterschied ist.
( eim Bund habe ich auch einiges kennengelernt, aber jedes System ist halt anders.)
Co2, Luftdruck und Pressluft haben auch gemeinsam, das da ein Diabolo rauskommt, aber Ich plane eine Anschaffung, die ich ohne WBK nur auf LEP hinkriege.
Bevor ich aber etliche Euros investiere, möchte ich halt gerne wissen, auf was ich mich da einlasse.
Ich weiß, das über dieses Thema auch schon viel geschrieben wurde, aber mal life erleben, so denke ich, würde mir die Fragen und Bedenken nehmen.
Größte Frage: Schießt so eine LEP auch durch einen längeren Gewehrlauf auf 15 Meter noch genau?
( Die sollte ich mal Baikal stellen )
Na ja, vielleicht hat ja jemand Lust, mich mal in die Welt der LEP einzuführen...
Mit freundlichen Grüßen
Willy
Zitat Isalost:
bei LEP kommt n Diabolo raus und die läd nicht automatisch nach.
Aber bei einem Gewehr wie meinem mit 10 Schuss Magazin
bleibt wenigstens der Repetiervorgang funktionsfähig.
Zitat Full.House:
aber Ich plane eine Anschaffung, die ich ohne WBK nur auf LEP hinkriege.
Und somit ist das die einzige Möglichkeit eine voll
funktionsfähige Waffe legal zu erwerben.
Zitat HighestPossible:
Wil schwerer, da echter Stahl (1911 LEP) und sauberer verarbeitet als jede PAK.
Genau,da es eben der Originalzustand ist und kein Nachbau.
Hier sollte man sich gut überlegen zu welchem Zweck
man die Waffe kauft. Zum Schiessen halte ich die LEP
nicht so sehr für geeignet.Man stelle sich vor 100
Schuss zu machen.Das sind 100 komplette Ladevorgänge
mit je 3 Pumpvorgängen.Das ist eher was für Bodybuilder.Neben dir sitzt einer mit einer 1077 und
Speedloeder.Der kann sich nur noch schimmelig
lachen.
LEP ist etwas für Sammler, die authentische Waffen
legal erwerben wollen.
Und wenn man nicht gerade Krösus ist oder von Beruf
Sohn, dann ist da auch noch der Kostenfaktor(hatte
ich ein einem anderen Thread mal aufgelistet), dann
stellt sich die Frage:Ist es das wert?
Nun, ich wollte die Ruger unbedingt haben nachdem
ich die Ruger von Ruger gesehen hatte
Jetzt habe ich die PC9 und freue mich als Sammler darüber.
Zum Schiessen nehm ich aber doch lieber meine
FWB 300S oder meine 1077 mit.
Wer sich also ein Gewehr zum Schiessen kaufen will,
der sollte sich eher für ein Walther,Steyr oder FWB
entscheiden, wenn er denn soviel Geld ausgeben will
wie für eine LEP.
Es wird bestimmt nicht meine Letzte LEP sein,
besonders, wenn wir davon ausgehen, dass sich durch
das neue Waffengesetz neue Perspektiven ergeben
könnten.
Aber das werden wieder Sammlerwaffen sein, die ich
nicht für Schiessübungen verwenden werde.
Nun, das waren meine Gedanken zum Thema LEP.
Gut Schuss
Baikal
Hatten wir zwar schon mal an anderer Stelle, aber ...
die Alternative zur LEP ist Umbau auf 4mm M20. Der ist i.d.R. mit noch deutlich weniger Änderungen an der Waffe verbunden (und damit weniger beeinträchtigend für Sammler und zugleich billiger) als der LEP Umbau. Z.B. werden beim LEP-Umbau einer 1911 Verriegelungswarzen abgefräst. Im Gegensatz dazu ist die 4mm M20 Änderung marginal: Ein Lauf wird samt Patronenlager in den alten Lauf eingeklebt, wobei dieser noch nicht mal ausgebohrt wird. Für den Umbau werden, je nach Anbieter z.T. sogar Lothar-Walther-Qualitätsläufe verwendet.
Allerdings - die Sache ist nicht WBK-frei. Man bekommt die WBK aber ohne Bedürfnisnachweis, und ohne Anrechnung auf das Kontingent scharfer Kurzwaffen für Sportschützen und Jäger.
LEP-Patronen sind hochempfindliche Präzisionsgeräte, die nur eine kurze Lebensdauer haben und z.B. Stürze auf harten Boden übel nehmen. Dagegen kommt die 4mm M20 mit einer simplen Ladepatrone aus Messing oder Stahl aus.
4mm M20 funktioniert ohne pumpen und schrauben - zwar mußt du auch manuell durchladen, aber die Ladepatronen sind ungleich schneller wieder bestückt, als die LEP.
Fazit: Du kriegst eine (mechanisch) authentischere Originalwaffe praktisch jeden Typs, mit hoher Präzision und wesentlich mehr Praxistauglichkeit, als LEP. Der Preis ist in beiden Fällen relativ hoch. Aber der scheint dich ja nicht zu schrecken.
Ich verwende eine HK 4 (ursprünglich 7,65 Browning) von CDS-Ehrenreich als "Heimtrainer" und bin sehr zufrieden.
Also, die Anschaffung einer Lep lohn sich nach meinem dafürhalten auch nicht, betrachtet man mal die Preise.
Dafür bekommt man dann ein ziemlich ausgeschlachtetes Utensil.
Auf der Seite von CDS ist so ein Umbau näher beschrieben.
Eine echte Alternative sind 4 Millimeter Waffen, ich habe selbst einige.
Einzige Änderung ist der eingeklebte, oder manchmal eingeschweisste Lauf.
Allerdings ist zu sagen, dass die 4 Millimeter Munition relativ teuer ist, so für alle Tage zum trainieren kann man das auch vergessen.
Ausserdem ist die Verwahrung oder der Verschluß zu beachten, die Dinger kann man eben nicht einfach so zum freuen in die Vitrine legen.
Auch Deko ist so eine Sache.
Ich habe mich in der letzten Woche dazu hinreissen lassen, eine 6,35 er FN Baby zu kaufen.
Ausschlaggebend war die Vollgravur, Handarbeit ein seltenes Stück eben.
Macht sich auf dem Schreibtisch im Ständer superklasse, nur auseinandernehmen darf man sie nicht.
Alles Fassade, aber für Sammler solcher Exoten, zu denen ich gehöre, sicher eine Möglichkeit, sich an den Waffen zu freuen.
Na ja, 4 mm darf man auch zu Hause, oder?
Aber wie schwer oder wie leicht ist es, die WBK als 35 Jähriger ohne Sportverein zu bekommen?
Andere Frage: Wie lange / wieviel Schuß hält denn ne LEP Patrone aus?
MfG Willy
Moin!
Wo bekommt man denn solche 4 mm Umbauten und in welche Preisregionen sticht man denn da vor?
Die WBK ist ohne Bedürfnisprüfung? Denn geh ich dahin, sag was ich für eine Waffe haben will und bekomme so ein Ding ausgestellt oder was?
Vorher kommt die Sachkundeprüfung, der Personencheck und
die Gebühren....
Pellet
ZitatFazit: Du kriegst eine (mechanisch) authentischere Originalwaffe praktisch jeden Typs, mit hoher Präzision und wesentlich mehr Praxistauglichkeit, als LEP. Der Preis ist in beiden Fällen relativ hoch. Aber der scheint dich ja nicht zu schrecken.
halli hallo,
frage: die 4mm m20 patronen sind doch nur mit rundkugeln bestückt. bekanntlich ist die präzision bei rundkugeln nicht die gleiche wie bei diabolos. wenn ich mir dann noch vorstelle, dass die 4mm m20 kugel durch einen kurzen lauf gejagt wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass die prazision mit den lep´s gleichkommt.
welche streukreise kanst du mit den 4mm m20 erreichen? was ist die übliche distanz für diese waffen?
versteh mich bitte nicht falsch, ich will hier keine kritik üben, mich intessiert nur einfach, welche präzision die dinger an den tag legen und ob sie mit den lep´s mithalten können.
gr dmz
Hallo!
Mich würde da mehr der Streukreis eines LEP Gewehrs interessieren. Denn ein solches plane ich im Grunde.
Na ja, das Alter hbe ich ja, das PZ ist ein leeres Blatt, dann fehlt nur die Sachkundeprüfung?
Ohne weiteres Szenario?
Willy
@dmz et al.:
Zur Präzision:
Auf 8-10 m Distanz, ausgeschlafen & bei gutem Licht liegen die Schüsse mit meiner HK4 (beidhändiger Anschlag) i.d.R. innerhalb des 8er-Kreises der LP-Scheibe. Sitzend aufgestützt (mit Bügelbrett als Anschußtisch...) habe ich aber mit 5 Schüssen auch schon die "10" gehalten. Die Qualität des Umbaus, des verwendeten Laufs und die Eigenpräzision der 4mm M20 Patrone würde ich zusammenfassend als sehr gut und zum KW-Training auf Zimmerdistanz voll ausreichend bezeichnen.
Dabei sollte man natürlich beachten, daß die HK4 von ihrer Größe, Gewichtsverteilung, Visierung und Abzugscharakteristik NICHT zum präzisen Scheibenschießen ausgelegt wurde.
Gleiche Qualität des Umbaus und des Laufs vorausgesetzt, ließen sich mit anderen Waffen sicher bessere Ergebnisse erzielen. Ich wollte nun mal unbedingt die HK4.
Zum Erwerb:
Es gilt der erleichterte Erwerb - d.h. ohne Bedürfnisprüfung. Hinsichtlich der Sachkundeprüfung würde ich mich mal unverbindlich beim zuständigen OA informieren, ob z.B. die Prüfung bei einem Schützenverein anerkannt wird. Falls ja - Vereine führen entsprechende Unterweisungen für ihre Mitglieder durch, da kann man sich evtl. auch als Gast anschließen. Ansonsten: Derartige Lehrgänge werden auch von privaten Anbietern durchgeführt, die auch Wiederlade bzw. Schwarzpulverlehrgänge durchführen. Ein Blick in die Kleinanzeigen von VISIER schafft hier Klarheit.
Zum Preis:
Es gilt die nach oben offene Richterskala... Suchen lohnt sich! Z.B. im Kleinanzeigenmarkt von Waffenzeitschriften. Da habe ich schon Glock 17 und HK P8 für um die 550,- bis 600,- ¤ gesehen.
Grüße!