Beiträge von Esteban

    @ Baikal:

    Dies ist ein :direx: DISKUSSIONSFORUM.

    Solange niemand gegen die guten Sitten verstößt oder zu Straftaten aufruft, halte ich die "Tabuisierung" von Themen für bedenklich. Oder propagierst du Rede und Denkverbote?

    Niemand hat hier - es sei denn in satirischer Überspitzung (die dann aber auch erkennbar war!) - dazu aufgerufen oder angestiftet, auf was auch immer zu schießen.

    Die Behauptungen, Schädlingsbekämpfung mit :F: LG sei grundsätzlich "gesetzlich verboten" bzw. Schädlingsbekämpfung "nur für Behörden / mit behördlicher Erlaubnis zulässig", sind m.E. falsch.

    Jeder hat das selbstverständliche Recht, Werturteile und moralische Ansichten zu äußern.

    Wenn Forumsmitglieder aber sachliche Fragen stellen, dann sollten sie mit sachbezogenen UND begründeten Antworten rechnen können.

    Hab ichs nicht gesagt... Here we go again.

    Ich habe mich in dem artverwandten Thread "Tauben in der Stadt" schon mal zu der Thematik verbreitet, weil vieles von dem, was hier mit guten Absichten geäußert wird, nun mal nicht stimmt.

    Nochmal im Telegrammstil:

    Wer mit einer Schußwaffe - warum auch immer - außerhalb einer behördlich genehmigten Schießstätte schießt, muß entweder befugt die Jagd ausüben (einschließlich eines evtl. erforderlichen Kontrollschusses im Revier), oder über eine behördliche Schießerlaubnis verfügen.

    Das gilt nicht, solange er a) eine :F: Waffe verwendet, b) auf seinem befriedeten Besitztum schießt und c) sicherstellt, daß die Geschosse das Grundstück nicht verlassen.

    Wer auf seinem befriedeten Besitztum Schädlinge bekämpfen will, der ist zunächst an Natur- und Tierschutzrecht gebunden. D.h. er darf nur solche Arten töten, die nicht besonders geschützt sind. Die Schädlingsbekämpfung ist ein "vernünftiger Grund" i.S. des Tierschutzgesetzes, und deshalb nicht verboten. Wirbeltieren dürfen aber nicht mehr als "unvermeidbare" Leiden zugefügt werden.

    That's it. Wichtig ist vor allem, daß man im Rahmen des rechtlich Zulässigen gesunden Menschenverstand walten läßt.

    Beispiel: Ratten in der Scheune oder im Stall. Analog: Der Keller, wenn z.B. Kinder im Haus leben. Das Ausbringen von Gift kann hier sehr bedenklich sein. Die Schußentfernungen sind dagegen sehr kurz, und für Beleuchtung läßt sich sorgen. Nichts spricht aus meiner Sicht dagegen, in einer solchen Situation mit einem starken :F: LG Schädlinge zu bekämpfen. Daß hierfür keine LP oder schwache LG in Frage kommen - und daß eine geeignete Munition zu wählen ist - versteht sich m.E. von selbst.

    Und noch eine Bitte:

    Vermischt dieses und ähnliche Themen nicht mit der Jagd. Im Fall der Schädlingsbekämpfung ist z.B. das Jagdgesetz gar nicht einschlägig, da auf eingefriedeten Grundstücken (sog. befriedete Bezirke) die Jagd ruht.

    Tja, jetzt wissen wirs - Waffen sind zum töten da. Da kann dir keiner widersprechen? Doch, ich, lautstark und mit guten Argumenten. Bei dir könnte ich mir vermutlich aber genauso gut warme Milch ins Ohr gießen :new16:

    Und das Tatmittel läßt Menschen zu Tätern werden, weil: Wer eine Waffe hat, der mißbraucht sie auch irgendwann, gell?! :kotz:

    Und Steinhäuser hätte seinen Massenmord nicht begangen, wenn er keine Waffen gehabt hätte, ja ja.

    Schon klar. Allein deine Haltung zur Mitgliedschaft in einer Interessenvertretung (deiner Interessen?) zeigt ja schon, daß du von Eigenverantwortlichkeit und selbstbestimmten Individuen nicht viel hältst...

    Sorry, I quit.
    Hier gibt es wirklich nichts mehr zu diskutieren.

    Mensch, Michael,

    jetzt versagt aber mein bittersüßer Witz.

    Was du da propagierst, ist KLASSISCHES Trittbrettfahrertum. Erstmal warten, ob die Lobby irgendwelche Vorteile verspricht, dann kann man immer noch eintreten ... ??? So wird das Scheitern des FWR zur self-fulfilling prophecy.

    Das FWR ist auch keineswegs nur für die Besitzer "scharfer" Waffen gedacht, sondern für jeden Menschen, der sich im weitesten Sinne für Waffen auch nur interessiert!!!!

    Im Grunde geht es aber noch nicht mal vorrangig um Waffen. Wir werden nur als eine der ersten Minderheiten geschlachtet. Andere werden folgen. Es geht darum, daß
    - dieser Staat individuelle Freiheit mit jedem Tag mehr beschneidet
    - politisch-korrekter Gefühlssprech an die Stelle sachlicher Argumentation tritt
    - Politik immer mehr ihren Bezug zu realen Problemen verliert, und sich statt dessen zu einer Medieninszenierung wandelt.

    Diese Liste ließe sich endlos fortsetzen. Der Mechanismus bleibt derselbe.

    Erinnerst du dich noch an die Menschenjagd und Pogromstimmung gegen die Halter großer, vage "böse aussehender" (!) Hunde?

    Erinnerst du dich noch an die faschistoide Phrase im WaffG-Entwurf "Waffen seien ihrem Wesen nach zum Einsatz gegen Bürger bestimmt "? :direx: Eigentumsrecht, Unverletzlichkeit der Wohnung, Gleichbehandlung vor dem Gesetz?

    Papperlapapp, auf solche Kinkerlitzchen braten unsere rot-grünen Vielflieger sich doch ein Ei.

    Beschleicht nicht auch dich manchmal ein seltsames Gefühl, wenn ohne Rechtsgrundlage und vollends ohne Legitimation irgendwelche hauptberuflichen Anstoßnehmer und Reichsbedenkenträger dir erzählen, was du wollen sollst bzw. nicht brauchen darfst?

    Am Beispiel "Waffenrecht" konkretisiert sich ein Problem, das alle Bürger betrifft - sogar die, die Waffen aus Überzeugung ablehnen!

    Na, Gun-Sepp,

    dann schon mal :direx: Waidmannsheil für die Prüfung. Aber mit deinem jagdlichen Hintergrund in der Familie wird es schon klappen...

    Klar ist die P7 vor allem handlich. Sie ist in ihrer Bedienung aber zugleich auch genial einfach und sicher - denn sie ist ein Handspanner. Drückst du die Spannleiste, kannst du sofort im SA-Modus schießen. Läßt du sie los (oder fällt dir die Pistole runter), ist sie sofort entspannt.

    Leider stimmt deine Info: Tatsächlich kam es mit der P7 in der Vergangenheit zu folgenschweren Unfällen. Grund war, daß die Beamten jeweils den Zeigefinger am Abzug hatten, während sie die Spannleiste drückten. Da geht der Zeigefinger dann unwillkürlich mit...

    Nur übersehen viele Anhänger der modernen "Safe-Action" und DAO Abzüge, daß ihnen das bei einer Glock oder P99 oder Steyr auch passieren kann. Denn wer damit stolpert oder sich jäh erschrickt, der reißt vermutlich auch bei 2 bis 2,5 kg Abzugsgewicht den Abzug durch....

    Letzten Endes gilt Jeff Coopers goldene Regel: Keep your finger off that trigger, until your sights are on your target - da helfen auch keine noch so ausgefeilten technischen Mätzchen.

    Den Beamten hinterher die Schuld zu geben, dürfte billig sein - wer kann schon von sich sagen, daß er in einer lebensbedrohlichen Situation alles richtig macht. Den Tadel müßten wohl noch am ehesten die Verantwortlichen in der Polizeiführung einstecken, die an Waffen- und Schießausbildung sparen.

    Eigentlich wäre es jetzt an der Zeit, ein neues Thema aufzumachen, aber sei's drum.

    Wer in Bildern :direx: UND EINEM VIDEO schwelgen möchte, wende sich vertrauensvoll an http://www.hkpro.com Da werdet ihr geholfen. Aber Vorsicht: Suchtgefahr :nuts:

    Die Geschichten mit den 30.000 Schuß würde ich mal mit Vorsicht genießen. Die P7 hat, seit ihrer Einführung als "PSP", eine lange Produktionszeit hinter sich. So es denn zu Problemen kam, dürfte es sich wohl v.a. um Kinderkrankheiten gehandelt haben. Ich kann jedenfalls noch immer ruhig schlafen ;D

    Aber natürlich wollte ich mit meinem Seitenhieb auf die Glock-Fraktion niemanden kränken. Selbstverständlich eignet sich auch eine Glock als Sportwaffe für die meisten der gängigen Disziplinen. Und ich hege auch kein Vorurteil gegen "Joghurtbecher", nur heißt mein Favorit da HK USP Custom-Sport in .45 Auto.

    Ich persönlich halte ohnehin nichts von dem albernen Gezanke, wie denn nun eine "echte" Sportwaffe auszusehen habe. Sowas ist wohl mehr ein Diskussionsgegenstand für die obrigkeitsstaatlichen G'schaftelhuber und Reichsbedenkenträger im BMI, oder für an Altersstarrsinn leidende DSB-Funktionäre. :evil:

    Gut kombiniert, Sherlock... jagdliche Kurzwaffe.

    Aber: :direx: Eine P7 ist auch als Sportwaffe volltauglich, da sie konstruktiv über eine herausragende Eigenpräzision und beachtliche Lauflänge verfügt, erstklassig ausbalanciert ist und sich ein verstellbares Visier problemlos aufschieben läßt.

    Gegenfrage: Welchen (sportlichen) Sinn hat eine Glock?

    Die P7 polarisiert die Schützenwelt - entweder man liebt sie, oder man lehnt sie ab. Zu welcher Kategorie ich gehöre, dürfte klar sein :ngrins:

    Ich muß sagen, daß ich mich mit meiner P7M13 sozusagen "aus der Schachtel" rundum wohlgefühlt habe und mir auf Anhieb bessere Schußbilder gelangen, als mit so mancher "Sportpistole".

    :direx: HK - In a world of compromise, some don't ... :huldige:

    Servus zusammen.

    Mich beschleicht beim Betrachten des s/w Fotos auf der Startseite ein seltsames Gefühl, besonders in Verbindung mit der Überschrift "Familienidyll mit Luftgewehr".

    Bevor es hier zu irgendwelchen Mißverständnissen kommt:

    1. Ich will keinesfalls Pellet an die Karre fahren, dessen Waffenkunde und -leidenschaft, und dessen Diskussionsbeiträge ich äußerst schätze.
    2. Ich hänge, dies dürfte wohl auch in anderen Threads deutlich geworden sein, keinesfalls dem Ungeist der "political correctness" an.
    3. Nach meiner Überzeugung haben Waffen nichts, aber auch gar nichts damit zu tun, wie sie verwendet und wofür sie ggf. mißbraucht werden. Siehe 98K.
    4. Ich bin vom Sinn bewaffneter Landesverteidigung überzeugt, und hege keinerlei Ablehnung gegen Streitkräfte oder militärische Ausbildung per se.

    That being said - das Bild stammt aus einer Broschüre der GST und zeigt zumindest eine Person in Uniform, nämlich das kleine Mädchen.

    Wie wir wissen, war die GST eine gleichgeschaltete Organisation, der in der sog. "DDR" die vormilitärische Ausbildung der Jugend oblag - einschließlich Erziehung im Ungeist des Sozialismus.

    Ich kann mich noch gut erinnern, welche Bedenken mit welcher Begründung von zahlreichen Diskutanten darüber geäußert wurden, daß z.B. das Wachbatallion der BW mit 98K antritt. Ich habe auch noch lebhaft im Gedächtnis, daß Wehrsport-LG aus 33-45 in dem Thread zu "Volksfestgewehren" durchaus kontrovers betrachtet wurden.

    Wagen wir mal ein Gedankenexperiment - zugegebenermaßen ein bewußt provokatives: Wie würden eurer Meinung nach die Reaktionen ausfalle, zeigte dieses Bild Angehörige der Jugendorganisationen 33-45 (z.T. in Uniform), die mit dem Haenel oder Mars LG schießen. Überschrift: "Familienidyll mit dem LG".

    Damit hier keine Mißverständnisse aufkommen: Ich will mich keinesfalls (!!) dafür aussprechen, solche Abbildungen hier einzustellen, quasi "gleichberechtigt".

    Und schon mit einer geänderten Überschrift (z.B. "Mitglieder der GST beim Schießen mit dem Haenel 49") hätte ich viel weniger Unbehagen.

    Nochmal: Dies ist keine Besserwisserei und ich lasse gern kontrovers mit mir diskutieren. Ich halte aber - man verzeihe mir das klare Wort - die sog. "DDR" für eine verbrecherische Marionettendiktatur, die menschen-, freiheits- und friedensfeindlich war, unendliche materielle und emotionale Schäden hinterlassen hat - und zu Recht auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet ist.

    Die Anleitung und gezielte Verführung der Jugendlichen zum "Kampf gegen den Klassenfeind" war ... nun ja, zum :kotz: , und ganz sicher kein Familienidyll.

    Trotzdem -
    a) wünsche ich weiterhin ein schönes Wochenende und
    b) hoffe, niemanden gekränkt zu haben (aber man muß ab und zu auch mal Tacheles reden).

    Bei Metalloberflächen fern aller Mechanik (also z.B. wie bei dir am Korn) ist wohl tatsächlich von Rost auszugehen. :evil:

    Da stellen sich dann ein paar Fragen:

    Wie trocken ist bei dir "trocken"? Hohe Luftfeuchtigkeit läßt sich als Ursache dadurch vermeiden, daß man z.B. ein stark hygroskopisches Mittel in den Waffenschrank einbringt (frage deinen BüMa, schau in die Frankettnia-Kataloge...)

    Es gibt auch Mittelchen, die über lange Zeit schützende Substanzen abgegen und einen hauchdünnen Wirkstoffilm auf der Metalloberfläche bilden (z.B. FAW 08 - als Vlieseinlage im Futteral, oder als Block für den Waffenschrank, s.o.)

    Ballistol reinigt zwar gut und neutralisiert Säuren, es trocknet aber rasch ein und verliert dann seine Schutzwirkung (nicht zur Langzeitkonservierung geeignet). Inzwischen gibt es deutlich modernere Mittel mit besseren Kriech-, Schmier- und Schutzeigenschaften.

    Wie oft faßt du deine Waffe "zwischendurch" an - und reibst du danach das Metall immer wieder mit einem Ölfilz ab? Handschweiß enthält Säuren und Salze und ist Gift für die Brünierung. Tip: Wer seine Waffe liebt, kann sich ruhig mal vorher die Hände waschen ( :direx: nein, das ist definitiv kein Witz).

    So, und jetzt kommt die (gute?) Nachricht: Bei "rostroten" Anhaftungen an mechanischen Teilen muß es sich nicht um Rost handeln, sondern es KANN auch ein werksseitig aufgebrachtes Fett sein!

    Ich habe mir Anfang März nach entsprechendem Behörden-Kotau eine Heckler&Koch P7 M13 gekauft. Neu, versteht sich, direkt vom BüMa, Fertigung und Beschuß Ende 2001. Ein teurer Traum, danach konnte ich den Rest des Monats "trocken Brot" essen... ;D

    Nach dem ersten (!) Schießen kam dann der große Schock: Das Tuch war ROSTROT. Also mehr Öl. Nach wie vor ROSTROT. :cry:

    Ich habe am nächsten Morgen direkt bei H&K angerufen.... Ich hatte nur "P7 M13" gesagt, und "ich habe da ein Problem....", da fragt mich mein Gegenüber schon "... und sie haben jetzt Angst, weil es so aussieht, als roste die Waffe? Das ist unser FETT! Wir haben die Marke gewechselt, weil wir uns vor Reklamationen wg. Rost nicht mehr retten konnten...." ;D;D;D

    Also: ruf' am besten Weihrauch an, und beschreib das Problem. Es KÖNNTE harmlos sein.

    Liebe Leute,

    die Tierliebe vieler Diskutanten in Ehren ... aber vielleicht kann man die Geschichte ein bißchen versachlichen, nicht zuletzt, weil dies nicht der erste thread zum Thema ist (und wohl kaum der letzte bleiben wird...).

    Denn Taubenschießen ist keinesfalls "aus Tierschutzgründen verboten". Warum auch.

    Ich spreche - dies vorab - als Jäger.

    Mit Waffen über 7,5 J darf man außerhalb zugelassener Schießstätten nur dann schießen, wenn man entweder befugt die Jagd ausübt oder über eine behördliche Schießerlaubnis verfügt. Letztere wird nur im Ausnahmefall, unter Auflagen, erteilt.

    Bei Tauben in der Stadt - ja selbst bei Tauben im (umfriedeten) Hof & Garten - scheidet die Jagd als Legitimation von vornherein aus, weil in befriedeten Bezirken die Jagd ruht. Das Jagdrecht ist also hier nicht einschlägig.

    Dennoch werden Wildtiere auch in der Stadt bejagt, und das keineswegs nur von behördlicher Seite. In diesen Fällen (Kaninchen, Tauben, Fuchs, Marder u.ä. Kulturfolger) bedient sich die Behörde auch privater Jäger, die dann im Rahmen einer Schießerlaubnis tätig werden. Die Bejagung / Bekämpfung kann unter diesen Umständen sehr wohl das Bedürfnis für eine Schalldämpferwaffe begründen (z.B. .22lfB in Verbindung mit Sub-sonic Munition)!

    Doch auch hier bleibt der beauftragte Jäger an Vorschriften des BJG gebunden, z.B. §19 "sachliche Verbote". Für Jäger scheidet deshalb a priori die Verwendung einer Armbrust aus, weil es u.a. verboten ist, mit Pfeilen oder Bolzen auf Wild zu schießen. Unterstellen wir mal zur Sicherheit, daß das analog auch dann gilt, wenn es sich bei den Tauben nicht um Wildtauben, sondern Haus-/Zuchttauben handelt.

    Es gibt bei Haarniederwild und Federwild aber keine Mindestkaliber oder Mindestenergien im Jagdrecht.

    Für alle Nicht-Jäger gilt: Wirbeltiere darf nur töten, wer über die entsprechenden Kenntnisse und Fertigkeiten verfügt. Es muß ein "vernünftiger" Grund vorliegen. Ein vernünftiger Grund kann Nahrungsbeschaffung sein (z.B. Tauben sind SEHR lecker), Abwehr von Schäden, .... , ganz sicher nicht "Spaß" oder "Neugier". Und es dürfen den Tieren nicht mehr als "unvermeidbare Schmerzen oder Leiden zugefügt" werden.

    So... und nun?

    Wer in seinem umfriedeten Garten oder Hof von z.B. Tauben oder Kaninchen belästigt wird, kann dagegen etwas tun. Er darf diese Tiere sich sogar aneignen und verwerten, ohne sich strafbar zu machen. Zu beachten ist allerdings, ob eine Tierart nach dem Naturschutzrecht besonderen Schutz genießt!

    Fraglich ist das "wie". Für Tiere wie Kaninchen oder z.B. Bisam kommen, da Normalsterbliche kaum eine Schießerlaubnis erhalten werden, nur Fallen in Betracht. Ein :F: LG würde in der Tat als Tierquälerei anzusehen sein.

    Bei Tauben halte ich persönlich ein starkes :F: LG an der Leistungsgrenze von 7,5 J für ausreichend, wenn (!) der Schütze einen guten Treffersitz garantieren kann UND nicht weit (keinesfalls > 10 m) schießt. ABER: Beim Schießen mit :F: Waffen innerhalb des umfriedeten Besitztums muß man sicherstellen, daß die Geschosse das Grundstück nicht verlassen können.

    Also: Bei Beachtung aller Regeln und Erfordernisse kommt der genervte Hausbesitzer nur äußerst selten zu Schuß.

    Deshalb: Es gibt für Menschen, die sich mit Schädlingen auseinandersetzen müssen, ganz sicher effizientere und risikolosere Alternativen, als die Weihrauch aus dem Schrank zu holen.

    That being said - ich möchte anregen, daß nicht über jeden, der eine etwas hemdsärmelige oder unbedarfte Frage zum Thema "LG und Tauben" stellt, ein politisch-korrekter Sturm der Entrüstung inklusive Beleidigungen hereinbricht.

    Let's talk about it.

    Das ist vielleicht eine blöde Frage - aber was ist eigentlich der Punkt bei "Blow back" Waffen?

    Das Treibgas geht doch erstens für den Antrieb verloren (sind Blow backs also grundsätzlich schwächer als z.B. CO2 Pistolen wie die C225 oder CP88???), und zweitens ist die Kartusche bei einer Blow back wesentlich eher erschöpt??!!

    Also ist doch wohl der einzige Zweck, die Funktion einer scharfen Waffe zu imitieren... der Blow back Mechanismus hat mit der Funktion der Luftpistole an sich nichts zu tun. Hm :new16:

    Ich weiß nicht - das wären aus meiner Sicht zu viele Kompromisse für letztlich zuwenig Authentizität. Na ja - wie auch immer.... chacun a son gout.

    Ich verwende einen ganz simplen Trichter-Kugelfang aus Stahlblech mit einem Einschub für die 12-Ring Übungsscheiben. Die Rückwand ist verstärkt und als Auffangschale ausgeformt. Leider sind die Abschlüsse nicht wirklich dicht. Ich erwäge bereits, das Ding mit Silikon abzukleben.

    Die Stabilität des Kugelfangs ist durchaus verbesserungsfähig ... ein versehentlicher Schuß auf den Einschub für die Scheiben hinterließ eine tiefe Delle, die sich nur mit einer Zange und erheblichem Herumgewürge wieder herausziehen ließ.

    Danke für den Hinweis auf die Preise für HPP und Prometheus - ich denke, damit hat sich diese Angelegenheit erledigt. :))

    Letzten Endes dürfte die einfachste und günstigste Lösung in einem dicken Hartholzabschnitt bestehen, an dem man die Scheibe einfach festpinnt. Der wird dann eben öfters ausgewechselt.

    In den sauren Kosten-Apfel würde ich notfalls schon beißen... denn ich habe doch Bedenken hinsichtlich des Bleistaubs, der sich hinter und neben dem Kugelfang verteilt.

    Meine Wohnverhältnisse lassen Schießen im Garten leider nicht zu, ich kann auch nicht in irgendwelche Nebengebäude ausweichen... Bleibt im Rahmen der Gesetze leider nur der heimische Flur ... mit Karacho ins Badezimmer.

    Bei CO2 bzw. 4mm M20 ist das meist auch kein Problem, denn die Auftreffenergie der Geschosse reicht nicht aus, sie völlig zu zerreiben oder zersplittern zu lassen. Das stellt sich jetzt mit dem HW 35 allerdings ganz anders dar... Große Schweinerei ... mein Ehegespons war "mild angesäuert".

    Holz ist natürlich eine Alternative, solange es die Geschosse einfach "schluckt", das ist auch leiser. Allerdings hat sich bei meinem Versuch mit dem Kantholz ja herausgestellt, daß das Ding ruck zuck durchschlagen ist (nach rd. 10 Schuß war der 2,5 cm starke Abschnitt "durch").

    Schrieb ich "Superdorn"? Pardon.

    Ich meinte SuperDOME, i.e. schwere Diabolos mit abgerundetem Kopf...

    Zu deinem Posting aber gleich zwei Fragen:

    1. Da Prometheus Pellets sehr leicht sind - beschädige ich am Ende meine Waffe? Das dürfte doch etwa so sein, als schlüge ich die Waffe leer ab ???

    2. Falls die Verwendung von Prometheus, HPP & Co. gefahr- und problemlos möglich ist, wo kriegt man diese Munition denn überhaupt?

    Servus!
    Esteban

    das sollte eigentlich als Kommentierung reichen....

    Noch vor 6 Monaten hätte ich derartigen Schwach- und Flachsinn unter der Rubrik "Proll" abgelegt.

    Inzwischen frage ich mich, ob es sich bei solchen Postings in diesem und verwandten Foren nicht auch um gezielte Provokationen handeln könnte...
    - Beleidigungen
    - Fragen mit eindeutig rechtswidrigem Inhalt ("Umbau" von freien Waffen etc.)
    - kraftmeierisches Schwadronieren über den Schußwaffeneinsatz gegen ... wen auch immer

    Glockmasta: Bist du einfach nur ein Riesenrindvieh, oder stehst du am Ende auf der Lohnliste von Brenneke & Co.?

    Troll oder V-Mann / agent provocateur?

    Liebe Gemeinde,

    nun ist es also eingetroffen, mein HW 35... :F: es ist zwar nicht meine erste Druckluftwaffe, aber die erste Neuanschaffung nach laaannnger Druckluftabstinenz....

    Da sich die Kaufentscheidung nicht zuletzt der Beratung hier im Forum verdankte - zunächst mal ein Dankeschön in die Runde :nuts: . Ich bin, wie von euch vorausgesagt, sehr zufrieden.

    Mein erster Eindruck: Aber hallo!!! Verarbeitung und Funktion rechtfertigen in jeder Hinsicht den Preis.

    Die Schußleistung ist in der Tat beeindruckend. Ich habe bislang nur mit GECO Diabolos (0,46 g) getestet, aber immerhin:

    - Im Kugelfang wurden die Geschosse zu einer flachen, ca. 0,5 mm dicken Linse regelrecht "breitgeschmiert", aus allen Ritzen des Kastens stiebten kleine Blei- und Lacksplitter.
    - Beim Beschuß eines trockenen Fichten-Kantholzabschnitts (2,5 cm breit) drangen die Geschosse 0,9 bis 1,5 cm ins Holz ein (je nachdem, ob sie beim Einschlag drehten/kippten); bei starker Stauchung des Geschosses um rund die halbe Geschoßlänge.

    Ich bin mal gespannt, was sich mit Spitzgeschossen bzw. RWS Superdome an Leistung herausholen läßt. Der Anfang war immerhin beachtlich.

    Esteban
    (Zur Vermeidung von Auseinandersetzungen mit dem Ehepartner ist eine ausreichende Dimensionierung des Kugelfangs sehr hilfreich.... :evil::crazy3::evil: )

    @dmz et al.:

    Zur Präzision:
    Auf 8-10 m Distanz, ausgeschlafen & bei gutem Licht liegen die Schüsse mit meiner HK4 (beidhändiger Anschlag) i.d.R. innerhalb des 8er-Kreises der LP-Scheibe. Sitzend aufgestützt (mit Bügelbrett als Anschußtisch...) habe ich aber mit 5 Schüssen auch schon die "10" gehalten. Die Qualität des Umbaus, des verwendeten Laufs und die Eigenpräzision der 4mm M20 Patrone würde ich zusammenfassend als sehr gut und zum KW-Training auf Zimmerdistanz voll ausreichend bezeichnen.

    Dabei sollte man natürlich beachten, daß die HK4 von ihrer Größe, Gewichtsverteilung, Visierung und Abzugscharakteristik NICHT zum präzisen Scheibenschießen ausgelegt wurde.

    Gleiche Qualität des Umbaus und des Laufs vorausgesetzt, ließen sich mit anderen Waffen sicher bessere Ergebnisse erzielen. Ich wollte nun mal unbedingt die HK4.

    Zum Erwerb:
    Es gilt der erleichterte Erwerb - d.h. ohne Bedürfnisprüfung. Hinsichtlich der Sachkundeprüfung würde ich mich mal unverbindlich beim zuständigen OA informieren, ob z.B. die Prüfung bei einem Schützenverein anerkannt wird. Falls ja - Vereine führen entsprechende Unterweisungen für ihre Mitglieder durch, da kann man sich evtl. auch als Gast anschließen. Ansonsten: Derartige Lehrgänge werden auch von privaten Anbietern durchgeführt, die auch Wiederlade bzw. Schwarzpulverlehrgänge durchführen. Ein Blick in die Kleinanzeigen von VISIER schafft hier Klarheit.

    Zum Preis:
    Es gilt die nach oben offene Richterskala... Suchen lohnt sich! Z.B. im Kleinanzeigenmarkt von Waffenzeitschriften. Da habe ich schon Glock 17 und HK P8 für um die 550,- bis 600,- ¤ gesehen.

    Grüße!

    Hatten wir zwar schon mal an anderer Stelle, aber ...

    die Alternative zur LEP ist Umbau auf 4mm M20. Der ist i.d.R. mit noch deutlich weniger Änderungen an der Waffe verbunden (und damit weniger beeinträchtigend für Sammler und zugleich billiger) als der LEP Umbau. Z.B. werden beim LEP-Umbau einer 1911 Verriegelungswarzen abgefräst. Im Gegensatz dazu ist die 4mm M20 Änderung marginal: Ein Lauf wird samt Patronenlager in den alten Lauf eingeklebt, wobei dieser noch nicht mal ausgebohrt wird. Für den Umbau werden, je nach Anbieter z.T. sogar Lothar-Walther-Qualitätsläufe verwendet.

    Allerdings - die Sache ist nicht WBK-frei. Man bekommt die WBK aber ohne Bedürfnisnachweis, und ohne Anrechnung auf das Kontingent scharfer Kurzwaffen für Sportschützen und Jäger.

    LEP-Patronen sind hochempfindliche Präzisionsgeräte, die nur eine kurze Lebensdauer haben und z.B. Stürze auf harten Boden übel nehmen. Dagegen kommt die 4mm M20 mit einer simplen Ladepatrone aus Messing oder Stahl aus.

    4mm M20 funktioniert ohne pumpen und schrauben - zwar mußt du auch manuell durchladen, aber die Ladepatronen sind ungleich schneller wieder bestückt, als die LEP.

    Fazit: Du kriegst eine (mechanisch) authentischere Originalwaffe praktisch jeden Typs, mit hoher Präzision und wesentlich mehr Praxistauglichkeit, als LEP. Der Preis ist in beiden Fällen relativ hoch. Aber der scheint dich ja nicht zu schrecken.

    Ich verwende eine HK 4 (ursprünglich 7,65 Browning) von CDS-Ehrenreich als "Heimtrainer" und bin sehr zufrieden.