Hallo,
öffters lese ich bei Beschreibungen von Waffen, Flugrost durch Lagerung.
Was genau ist das? Etwa Roststellen nur mit anderer Bezeichnung. Wie gefährlich ist das für eine Waffe (Schäden der Oberflächen u. ä.).
Und was kann man dagegen tun?
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Hallo,
öffters lese ich bei Beschreibungen von Waffen, Flugrost durch Lagerung.
Was genau ist das? Etwa Roststellen nur mit anderer Bezeichnung. Wie gefährlich ist das für eine Waffe (Schäden der Oberflächen u. ä.).
Und was kann man dagegen tun?
Kennst du google oder Wiki?
ZitatOriginal von ViperM
Kennst du google oder Wiki?
Die Erklärung ist ja schön, aber wie kann man nun seine Waffen bei der Lagerung davor schützen?
Trocken lagern oder/und einölen.
so genau das probleem hab ich mit meinem luftgewehr..
es lagerte bisher im schuppen, aber als ich gesehen habe das sich rost am lauf gebildet hat, habe ich mit nach drinnen genommen..
was kann man jetzt konkret dagegen tun, das die waffe nicht noch mehr kaputt geht
Ballistol.
Im Gegensatz zu vielen anderen "Ölen" hinterlässt es einen dauerhaften Film,
der sich nach kurzer Zeit auch nicht mehr fettig anfühlt.
Stefan
ja ballistol
daran hab ich auch schon gedacht
das soll ja sehr gut sein.
danke für die hilfe
Moin
@ Knallhütte
Nimm ein Tuch benetze ( oder tränke ) es mit Waffenöl, z.B. Break Free oder Ballistol, dann wickel das Tuch um den Lauf und warte ein paar Tage ab.
Danch kannst du mit Sicherheit einiges von dem Rost abwischen.
Je nach dem wie stark dein Lauf rostet, kannst du den Vorgang noch wiederholen.
Und klar. Wie schon gesagt wurde. In Zukunft am besten nach dem Gebrauch eben mit einem Tuch und Waffenöl die Waffe reinigen und schön trocken lagern. Dann hält das Ding ewig.
Gruß
Holger
Es gibt doch diese spezielle imprägnierten Tücher/ Aufbewharungsbeutel. Lohnt sich die Anschaffung? Oder tut es auch ein mit Ballistol benetztes Tuch?
Und was ist mit diesen Wasser-Absorbern? (Silikat-Kügelchen?)
Taugen die was (gibt ja für Waffenschränke auch so große Beutel) oder ist das rausgeworfenes Geld?
Die Silikat Beutel taugen wass. Die binden Wasser, welches für die Korrosion verantwortlich ist. Ein Ölbenetzter Lappen tuts auch.
Am besten ist man reinigt die Waffe gründlich mit WD40, da ist ein Rostlöser drin. WD40 verfliegt aber relativ schnell, daher schützt man die Waffen entweder durch regelmässiges wiederhohlen der Prozedur mit WD40 oder Balistol. Trocken gelagert sollte abreiben mit einem leicht öligen Lappen alle 2-3 Monate vollkommen reichen.
Wiki ist ja nicht der Weisheit letzter Schluss. Flugrost ist umgangssprachlich für die ersten Rostschichten welche sich auf blankem Stahl bilden und die noch leicht entfernt werden können. Das hat jedoch nichts damit zu tun, dass der Rost geflogen kommt.
Rost ist das Metalloxyd von Eisen und Stahl, so wie es auch bei anderen Metallen vorkommt. Viele Metalle wie z.B. Aluminium, Zink und Kupfer Oxidieren auch und bilden an der Oberfläche eine schützende Oxydschicht. Bei Eisen (Stahl) ist das anders, die Oxydschicht verbindet sich nicht mit dem Metall, sondern lässt sich ablösen und sitzt nur oben auf. Nicht nur, dass diese Schicht das Metall nicht schützt, sondern durch elektrochemische Vorgänge innerhalb der Rostschicht wird das Eisen noch weiter angegriffen.
Zwei andere "altertümliche" Schutzvorkehrungen:
Waffen in Ölpapier einschlagen (gibt es das fertig zu kaufen? oder findet man das nur bei China- und Russenwaffen?)
oder:
alles schön fett mit Vaseline eincremen
(ist natürlich nur für die längere Einlagerung sinnvoll, nicht wenn man ab und an damit "spielen" möchte)