Wärme bei Lg Kugeln

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 4.949 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Februar 2008 um 21:10) ist von Moordruide.

  • Hi,
    mich würde mal interressieren,wie warm eine Lg Kugel ist, wenn sie den Lauf

    verlässt. Ich denke dabei kommt es darauf an, wie lang der Lauf ist und wie

    Stark das Lg ist.

    Nehmen wir mal an, das es sich um ein :F: Lg handelt, dessen Lauf ca 40 cm

    lang ist.

    Wie warm wäre die Kugel nur so ungefähr?

    gruß bb

  • Lass uns mal überlegen:

    Da die wenigsten Diabolos mit dem Mund oder was auch immer fangen können wir nicht wissen wie warm die sind. Wenn sie auf ein Ziel auftreffen wird Bewegungsenergie in wärme umgewandelt also kann man damit auch keine konkrete Messung machen.

    Ich denke die Reibung sollte so gering sein das die Dinger nicht wirklich warm werden.

  • Ich habe mal meine Glaskugel befragt :laugh:

    BB:............. 41,9° C
    Diabolo:.... 39,7° C

    Aber wie gesagt, dass sagte mir die Glaskugel. Wissenschaftlich beweisen kann ich das nicht (und ich glaube auch nicht, dass das irgendjemand hier im Forum kann).

    Gruß... Uli

    :F: Die einfachste Sicherheitsregel: Das dünne Ende ist gefährlich :F:
    S&W 586 in 6", Walther CP88, CP99, Lever Action long, Umarex Desert Eagle, Beretta 92FS, Px4 Storm; in der "Firma" HK G36 und P8
    FWR-Mitglied Nr. 30524

  • Deine Glaskugel ist falsch eingestellt !!!

    Meine ist frisch geeicht und die sagt eindeutig BB: 40,8°C und DIA: 38,6°C !
    ;)

    Gruß K.

    Only a government that is afraid of its citizens tries to control them.

    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

  • Was man Definitiv sagen kann ist das 7.5 joule die Kugel am Ziel teilweise aufschmelzen lassen, kann man an den platten dingern deutlich sehen.

    Und ansonsten, naja, man könnte entweder mit komplexen infrarotmessgeräten arbeiten oder versuchen das ganze über einen Ansatz der mit der Ausgangsenergie der Feder in einem Lg arbeitet zu lösen.

    Punkt den man eliminieren muss ist das Dieseln, was einen signifikanten einfluss auf die Leistung hat (Hab den Link vergessen wo das erklärt wurde)
    Also Waffe in Stickstoffumgebung E0 messen dann die E(Spannung) der Feder messen und vergleichen, Energie Aufteilung auf Kugel und Lauf versuchen zu berechnen

    Oder einfach ne Waffe nehmen die nicht Dieselt und aus Gasmenge Druck und thermischem Verhalten die Energie berechnen

    "Ohhh god, help us"
    "Divine Intervention is.............unlikely" *Pew*

  • Na ich denke da eher daß die 7,5J selber die Diabolos so platt aussehen lassen und nicht die Temperatur.
    So heiß daß das Blei schmilzt wird nicht mal das Geschoss einer scharfen Waffe.
    Sonst würde ja ein großer flüssiger Bleitropfen im Ziel ankommen.


    Gruß K.

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    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

  • Nein, durch die Umwandlung von E kin in E thermisch beim Aufprall, such mal die Zeitlupenaufnahmen von nem Diabolo der mit full power gegen ne Stahplatte knallt, gibts hier irgendwo, da spritzt hinten nen winziger Tropfen Blei raus

    "Ohhh god, help us"
    "Divine Intervention is.............unlikely" *Pew*

  • Leute, ihr seit alle falsch.
    Die absolute Temperatur des Geschosses ist nicht wichtig.
    Es ist doch bekannt, dass sich Metall bei Temperaturerhöhung ausdehnt. Weiterhin ist auch bekannt, dass ein größeres Geschoss mehr Luftwiderstand hat und somit die Geschwindigkeit bremst. Da die - durchaus - wichtige Energie des Geschosses von Masse und Geschwindigkeit abhängt, ist ein richtiges Joule-Tuning folglich am besten durch Kühlung des Geschosses zu erreichen.
    Je kälter das Geschoss, desto geringer sein Durchmesser, desto weniger brems, umso mehr flitz und dann viel mehr Energieee!

    Ist doch logisch, oder?

  • Zitat

    Original von Floppyk
    Leute, ihr seit alle falsch.
    Die absolute Temperatur des Geschosses ist nicht wichtig.
    Es ist doch bekannt, dass sich Metall bei Temperaturerhöhung ausdehnt. Weiterhin ist auch bekannt, dass ein größeres Geschoss mehr Luftwiderstand hat und somit die Geschwindigkeit bremst. Da die - durchaus - wichtige Energie des Geschosses von Masse und Geschwindigkeit abhängt, ist ein richtiges Joule-Tuning folglich am besten durch Kühlung des Geschosses zu erreichen.
    Je kälter das Geschoss, desto geringer sein Durchmesser, desto weniger brems, umso mehr flitz und dann viel mehr Energieee!

    Ist doch logisch, oder?

    Klar, ich lagere meine Munition nur im Gefrierschrank.
    Macht glatt 0.1 Joule mehr.........

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936

  • Ach so, beim Aufprall......
    Da kanns schon sein daß sich das Geschoss für eine gaaaaanz kurze Zeit erwärmt.
    Aber so stark daß das Blei schmilzt??

    Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.


    Gruß K.

    Only a government that is afraid of its citizens tries to control them.

    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

  • Hallo!

    Ich habe schon oft erlebt, daß Dias vor allem auf Edelstahlblechen "festggeschweißt" sind - aber es ging doch um die Temperatur beim Verlassen des Laufes!

    Ich denke, daß sich die Dias aufgrund der Reibung im Lauf und der erhitzten Luft dahinter (durch die Kompression) geringfügig erwärmen.
    Allerdings kühlen sie durch die Luft im Flug auch wieder ab.
    Und die Reibung(swärme) im Lauf ist auch sicher sehr gering, da die Dias nur mit einer SEHR geringen Fläche (2 Ringe) den Lauf berühren.
    Irgendwie eine interessante Frage, aber praktisch sicher unbedeutend!

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • Zitat

    Original von Leeroy

    Und ansonsten, naja, man könnte entweder mit komplexen infrarotmessgeräten arbeiten oder versuchen das ganze über einen Ansatz der mit der Ausgangsenergie der Feder in einem Lg arbeitet zu lösen.

    Punkt den man eliminieren muss ist das Dieseln, was einen signifikanten einfluss auf die Leistung hat (Hab den Link vergessen wo das erklärt wurde)
    Also Waffe in Stickstoffumgebung E0 messen dann die E(Spannung) der Feder messen und vergleichen, Energie Aufteilung auf Kugel und Lauf versuchen zu berechnen

    Oder einfach ne Waffe nehmen die nicht Dieselt und aus Gasmenge Druck und thermischem Verhalten die Energie berechnen

    Könnte schwer werden einen so schnellreagierenden IR-Sensor zu finden: Bei 175 m/s braucht das Diabolo für 5 cm Flug ca. 0,3 ms.

    Bei der Ausgangsenergie der Feder gibt´s aber viele Faktoren: Reibung des Kolbens, Druckaufbau und -abbau enthält thermische Energie die z. T. als Wärme ans System abgegeben wird, den Teil der verpuffenden Energie wenn die Kugel aus dem Lauf ist, jede Diabolosorte hat einen anderen Einpressdruck in die Züge usw.

    Bei der Feinwerkbau 65 hat die gespannte Feder ca. 14,4 J Energie, das Diabolo hat aber nur 4 J als E0. Der Rest wird nicht nur in Wärme umgesetzt.

    Andreas

  • Zitat

    Ich habe schon oft erlebt, daß Dias vor allem auf Edelstahlblechen "festggeschweißt" sind

    Ich glaube aber nicht daß es hier durch Temperaturerhöhung zum "Verschweißen" gekommen ist. Eher glaube ich daß durch die Geschwindigkeit des auftreffenden Geschosses eine Art "Kaltverschweißung" stattfinden kann.

    Das passiert zb. auch wenn man zwei absolut fein geschliffene Stahlplatten ein paar Stunden zusammen liegen lässt. Die Moleküle verbinden sich weil sie so eng beieinander sind daß praktisch kein Zwischenraum mehr bleibt.

    Das weiche Blei könnte durch den Aufprall sozusagen ein Abdruck der Edelstahl-Oberfläche werden wo es keinen Zwischenraum mehr zwischen den Molekülen gibt und so ziemlich schwer wieder abgehen.


    Gruß K.

    Only a government that is afraid of its citizens tries to control them.

    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

  • @ Kentucky:
    Ich denke auch, daß es weniger mit der Temperatur zu tun hat als mit der Oberflächenbeschaffenheit.
    Das Blech ist zwar nicht geschliffen, aber bei entspr. Vergrößerung ist jede Oberfläche rauh - und Blei ist weich und fügt sich gut an. Deshalb sind die Dias eher verklebt als verschweißt.
    Aber wie gesagt, darum geht es ja eigentl. nicht - das war nur nebenbei erwähnt.

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • Zitat

    Original von Fisher´s Sam
    Hallo!

    Ich habe schon oft erlebt, daß Dias vor allem auf Edelstahlblechen "festggeschweißt" sind - aber es ging doch um die Temperatur beim Verlassen des Laufes!

    Ich denke, daß sich die Dias aufgrund der Reibung im Lauf und der erhitzten Luft dahinter (durch die Kompression) geringfügig erwärmen.
    Allerdings kühlen sie durch die Luft im Flug auch wieder ab.
    Und die Reibung(swärme) im Lauf ist auch sicher sehr gering, da die Dias nur mit einer SEHR geringen Fläche (2 Ringe) den Lauf berühren.
    Irgendwie eine interessante Frage, aber praktisch sicher unbedeutend!

    mfg
    Sascha

    Ich glaube, bei 170m/s werden sie duch den Wind eher wärmer, als dass sie sich abkühlen, oder? Ich meine, Luft hat ja auch einen Reibungswiderstand. Deshalb wird das Geschoss ja auch langsamer.

    Messen könnte man sowas bestimmt mit einer empfindlichen Wärmebild-Highspeed-Kamera ... wenn ich mir eine gekauft hab werde ich das testen, aber bis dahin muss ich wohl noch bisschen Lotto spielen :p

    Patsch

  • Nö!

    Ich denke, daß die Abkühlung durch den Luftzug größer ist als die Erwärmung durch die Luftreibung!
    Versuche doch mal, mit einer Preßluftpistole (ich meine damit KEINE Waffe) einen Gegenstand zu erwärmen! ;) Das dürfte schwierig werden...
    Nat. wird ein Geschoß durch den Luftwiderstand langsamer, aber ich glaube nicht, daß es auch wärmer wird. (Nicht bei 7,5 J-Waffen)

    mfg
    Sascha

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  • ihr habt nicht erwähnt, wie das Geschoss sich fühlt.
    Bei Pressluft wir das Geschoss ja erstmal durch die Expansion der Gase abgekühlt. Dann erfährt es die kurze schmerzvolle Phase der Erhitzung durch Reibung im Lauf in Verbindung der Formung durch Drall. Danach erst kommt die befreihende Kühlung durch Freiflug.
    Endet meist mit extremer Erhitzung durch Aufprall.

    So gesehen möchte ich nicht eines der kleinen Dinger sein. ;)

    Eddi

    Ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
    Es ist nur schön wenn ich es habe.
    H. Peters (Peters Stahl)