Wie reinigt man den Lauf einer Lupi

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 2.012 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Oktober 2007 um 08:07) ist von chris42.

  • Hallo Zusammen,

    in der neuen Visier wird das Thema "richtige Diabolos" behandelt.

    In dem Bericht stehet auch, dass nach jedem schießen der Lauf gereinigt werden muss.
    Wie macht Ihr das? Nur trocken mit Filzstopfen durchschießen? Oder mit einem speziellen Mittel?

    Grüße mephisto0815

    ____________________________________
    :F: Feinwerkbau mod. 90 / Hämmerli 450 / Diana 25D mit RedDot / Diana LP6 :F:

  • also ich nehme (allerdings bei meinen co2-waffen) jeweils einen ölgetränkten pfropfen und danach (also nach ca 5 minuten einwirkzeit für das öl) einen trockenen - kommt der dann immer noch dunkler als mittelgrau heraus, beginnt das spiel von vorn.

    manchmal nehme ich auch den reingungsstock mit kunststoffbürste, aber ich neige eher zu den pfropfen, da man da den dreck "besser" sieht.

    bei meinem hw35 nehme ich erst den reinigungsstock, dann die pfopfen wie oben dargestellt.

    eGunID=goose969

    Einmal editiert, zuletzt von goose969 (21. Oktober 2007 um 18:58)

  • Ich würde vorschlagen, einen Filz mit WD 40 tränken und durchjagen, den Film wirken lassen und dann noch einen oder zwei trocken durchlassen. Beim Bund wurden die Rohre oder Läufe nur mit der Kette und dem Docht durchgezogen, vergleichbar dem trockenen Filz. Aber die Rohre der vollautomatischen Waffen sind auch hartverchromt. Ein LP-Lauf ist vermutlich normaler Stahl und etwas flugrostanfällig. Könnte also nicht schaden, das WD 40.

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Mit mit einem Reinigungsstock ,ich selber nehm aber auch oft nur ein Stück Stoff (Bettlaken,Jeans usw.). An einem starken Faden befestigen mit etwas Waffenöl benetzen und einfach paarmal durchziehen.

    Aber nach jedem Schiessen halt ich persöhnlich für übertrieben.

  • Bei Vorkomprimierern sollte man vorsichtig mit dem Durchschießen von geölten Filzen sein, da beim erneuten Spannen Ölnebel/Öl mit angesaugt wird und es zum Dieseln kommen kann.

  • Zitat

    Original von motherbuana
    Bei Vorkomprimierern sollte man vorsichtig mit dem Durchschießen von geölten Filzen sein, da beim erneuten Spannen Ölnebel/Öl mit angesaugt wird und es zum Dieseln kommen kann.


    Oh je melde Dich mal bei mir und helfe mir weiter wie dies Forum hier funktioniert.Danke!

  • Soooooo ich hab mir spaßeshalber vorhin mal die Anleitung vom Röhm Desperado geladen, und da steht folgende Empfehlung:

    Zur Reinigung 5 Pfropfen verschießen. Zuerst 2 Stück zum Reinigen, dann 1 geölten und nach kurzer Wirkzeit nochmal 2 trockene zum Entölen. Klingt auch nachvollziehbar.
    Allerdings ist das Desperado ein CO2-System, da gibt es keinen Dieseleffekt.

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Zitat

    Original von mephisto0815
    ...
    In dem Bericht stehet auch, dass nach jedem schießen der Lauf gereinigt werden muss.
    ...

    :laugh:

    Absoluter Unsinn.

    molon labe FWR-Mitglied #2xxxx
    4mm-Kurzwaffen mit :F:, auf WBK.
    Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die Anderen. :nod:

  • Zitat

    Original von Uwe_S

    Prinzipiell gilt, keine Drahtbürsten in den Lauf. Nicht bei LG und LP!
    Ein LG/LP-Lauf ist ein Micro-Universum mit eigenen Regeln ;)
    Grüße
    uwe

    dieser satz sagt eigendlich alles aus , Danke uwe :lol:

    und bei federdruck gewehren bitte hinter den filz einen diabolo stecken , sonst
    ist das wie ein leerschuss und das haben die nicht so gerne

    erwin

    Wir machen unsere FT Ziele jetzt selber Selber oder bauen diese um Umbau

    Einmal editiert, zuletzt von bart (21. Oktober 2007 um 23:29)

  • Zitat

    Original von mephisto0815
    In dem Bericht stehet auch, dass nach jedem schießen der Lauf gereinigt werden muss.

    Laß mich raten, es gin um Munitionstests?!? Da gibt es tatsächlich eine Fraktion die meint, man solle beim Munitionswechsel auf dem Prüfstand jeweils die Bleireste der vorhergehenden Munition herausputzen. Danach werden dann aber meist einige Hundert Schuß mit der neuen Munition gemacht um den Lauf wieder mit seiner Bleischicht zu versehen.

    Dabei geht es darum "unter Laborbedingungen" für jede Munition unverfälschte Grundlagen zu schaffen.

    In der Realität des Freizeitschützen ist es in 99,999% aller Fälle besser den Lauf gar nicht zu reinigen, und selbst bei Wettkampfschützen die die besten Chargen bei eingespannter Waffe testen ist es weitestgehend unüblich die Waffe zwischen den Munitionssorten zu reinigen.

    Kaffeetester z.B. spülen den Mund nach jedem Schluck mit Wasser und spucken den Kaffe in der Regel zudem wieder aus. Eine Praxis die im Test ihren Sinn hat, die sich aber in der "Praktischen Kaffeanwendung" beim Sonntagsbesuch auch nicht unbedingt anbietet.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

  • Zitat

    Original von ViperM

    :laugh:

    Absoluter Unsinn.

    Recht hat der Mann!

    Zuviel ist das Gegenteil von gut.

  • Zitat

    Original von bart

    dieser satz sagt eigendlich alles aus , Danke uwe :lol:

    und bei federdruck gewehren bitte hinter den filz einen diabolo stecken , sonst
    ist das wie ein leerschuss und das haben die nicht so gerne

    erwin

    Ist das nun wirklich so? Nur warum? Wenn man mal den Lauf mit ner Messingbürste durchzieht (vorsichtig), kann es doch nicht schaden, oder???

  • Zitat

    Zur Reinigung 5 Pfropfen verschießen. Zuerst 2 Stück zum Reinigen, dann 1 geölten und nach kurzer Wirkzeit nochmal 2 trockene zum Entölen. Klingt auch nachvollziehbar.

    Oh man wenn man das machen würde wird man arm.

  • Ich persönlich benutze dazu Waffenreinigungsdochte, wie sie auch beim Bund benutzt werden. Ich sprühe ballistol in den lauf, lasse das ca. 5min einwirken. Die dochte lege ich mir wie ein V hin, isoliere ein Stück Lautsprecherkabel (1Ader) ca. 5cm weit ab undzwirble die Dochte da fest. dann ziehe ich sie ein paar mal durch und bin fertig mit reinigen.

  • Zitat

    Original von motherbuana
    Ist das nun wirklich so? Nur warum? Wenn man mal den Lauf mit ner Messingbürste durchzieht (vorsichtig), kann es doch nicht schaden, oder???

    Warum sollte das nicht schaden können?

    Einfach "nur" weicher zu sein als der Lauf reicht nicht. Ein Küchenmesser z.B. wird ja auch Stumpf obwohl ich nichts Schneide was Härter ist als Stahl.

    Die Felder sind bei Druckluftwaffen oft kaum mehr als kleine Schneiden. Klar kann da auch schon Messing massiv schaden. Vor allem, da die Felder und Züge der Bürste meist keine ausreichende Führung geben und so immer wieder borsten "überspringen".

    Zitat

    Original von BW Olli
    Oh man wenn man das machen würde wird man arm.

    Das ist nun aber schon etwas übertrieben... auch wenn dieses Vorgehen keinen Sinn macht, 5 Filze (500er Pack kostet z.B. bei Allermann 10,95€, 5 Stück also rund 11 Cent) und 2 Tropfen Waffenöl pro Schießabend werden die meisten wohl nicht gleich ruinieren.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

    2 Mal editiert, zuletzt von Erklärbär (22. Oktober 2007 um 20:55)

  • Zitat

    Original von BW Olli

    Oh man wenn man das machen würde wird man arm.

    Muß man auch nicht jeden Tag machen, sondern ab und zu so nach 100 bis 200 Diabolos. Beim Bund wars ja was anderes, da wurden die G3s nach JEDEM Schießen komplett gereinigt (ganz besonders nach der versch... Manövermun! Dreckszeug, wortwörtlich... :( ). Da konnte man sich aber auch quasi einen ganzen Karton voll Reinigungsdochte mit nach hause nehmen, das wäre nicht mal dem Waffenkammerwart aufgefallen, soviel hatte der von dem Mist! *lol* :n17:

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Eine kostenlose Methode (zumindest für Raucher) sind alte zigarettenfilter. Wenn du das Papier abnimmst und sie durch abreißen ein wenig im Durchmesser verkleinerst, kannst du sie wie reinigungspropfen benutzen.