Ersatz/ Alternative zum FWR?

Es gibt 53 Antworten in diesem Thema, welches 7.361 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. September 2007 um 18:24) ist von sunix.

  • Hi Leutz,

    um meine Sichtweise des ganzen zu erklären melde ich nich nun noch einmal zu Wort, und möchte ein Beispiel bringen. Danach halte ich zu diesem Thema die Klappe - versprochen. ;)

    Nehmen wir einmal an, der Betriebsrat in dem Betrieb in welchem ich arbeite taugt nichts. Er interessiert sich nicht für die Beschäftigten und kooperiert eher mit der Geschäftsleitung, als Ihr Paroli zu bieten.
    Ist das ein ausreichender Grund aus der Gewerkschaft auszutreten? :(
    Das allgemeine Stimmvieh ist zwar ausgesprochen wichtig für die Gewerkschaften, dennoch sehen sie persönlicher Einsatz der Mitglieder im Betrieb, oder auch außerhalb sehr gern.
    Vergessen haben viele, daß wir ohne Solidarität immer noch Opfer der Arbeitgeber wären. Da es mit der Solidarität hierzulande leider auch nicht mehr weit her ist, bewegen wir uns auch schnurstracks wieder auf diese Situation zu.

    Nützt es, dem Kind FWR einen anderen namen zu geben?
    Wird man mit vielen kleinen Zusammenschlüssen mehr erreichen?
    Nur weil der "Betriebsrat" einmal versagt hat - taugt das System deshalb nicht?

    Man hört zwar immer viel gemoser, aber so recht Einsatz will auch niemand zeigen. Was im Falle des FWR aber auch sehr schwierig wäre.

    Ich würde mir schon ein wenig mehr transparenz im FWR wünschen. Allerdings geht es hier leider um ein Thema, für das die breite Bevölkerung wenig Verständnis hat. Insofern verstehe ich auch, das man sich etwas bedekt hält, und nicht gleich mit der Tür in's Haus fällt.

    Dank Ulrich wissen wir ja nun, das sich in dieser Woche noch etwas tut.
    Mich würde es freuen, wenn sich jemand vom FWR noch einmal auf den Weg zu uns ins Forum machen würde. Dafür müssen sich die Wogen aber vermutlich noch etwas glätten.

    Vielleicht gibt uns das FWR ja noch einmal die Möglichkeit zum Meinungsaustausch, oder sogar zur aktiven Mitarbeit. Vielleicht sind sie ja bereit uns mitzuteilen, wie es in Zukunft weiter gehen soll.

    Bis dahin - nichts überstürzen, in der Ruhe liegt ja bekanntlich die Kraft. ;)

    Gruß, Michael

  • hallo bärmut!

    ich wollt hier nur soweit was dazu beitragen,das die sogennante breite bevölkerung mittlerweile,oder es war schon immer so,garnicht so negativ eingestellt ist,das alte problem ist halt immer noch das gleiche wie mit anderen "bösen" themen auch.zum beispiel rauchen. :n17:egal.

    :direx:die bekommen einfach alle ihre klappe nicht mehr auf und alles wird mehr oder weniger,da ja andere für alle denken,irgendwie dann doch angenommen.oder verteufelt.ich find das echt doll.yupp. :kotz:

    :new2:Die letzten Worte seines Vaters waren,nicht Junge,das Ding ist geladen :n17:

    FWR.NR.26338

    Fernwettkampf...I want You :deal:Scheibenabgabe nur nach Aufforderung an gunsmoker@gmx.net

  • @ Helmut,
    zugegeben, ich kann dich und deine Meinung gut verstehen – dennoch hinkt dein Vergleich ein wenig. Betriebsräte und Gewerkschaften haben eine längere Tradition und sind auch in der Gesellschaft fester verankert. Die Wahrscheinlichkeit, dass in einem X beliebigen Betrieb mehr Mitglieder in der entsprechenden Gewerkschaft sind ist im Vergleich zu einem X beliebigen (Ausnahmen bestätigen die Regel) Schützenverein und dem fwr kaum zu leugnen. Oder sehe ich das falsch? Gewerkschaften haben z.T. gute Druckmittel – Urabstimmung und nicht zu vergessen, den Streik. Und damit bringen sie sich und ihre Probleme (Lohn/Arbeitszeit) ins Gespräch, und zwar in der Bevölkerung und in der Politik. Allein schon die Drohung eines Bahn-Streiks ist ja nichts auf das man sich als Politiker oder Durchschnittsbürger freuen dürfte.
    Und da sind wir auch schon beim Thema. Was kann uns das FWR bieten? 4-Augen-Gespräche mit Politikern oder Fachleuten mag sicherlich nicht falsch sein, im Gegenteil. Das Problem ist hier aber, dass Politiker so mit Argumenten überzeugt werden könnten, sich aber u.U. nicht trauen sie in die Realität umzusetzen. Und zwar weil die Bevölkerung diese Argumente nicht kennt, die Medien eher gegen Waffen eingestellt sind. Wenn ein Politiker nun gegen diesen Widerstand ankämpfen müsste, könnt ihr euch ausmalen, was er tun wird! Sich als Waffennarr hinstellen zu lassen und die nächste Wiederwahl zu gefährden?! Nee…der wird dem FWR-Funktionär gut zuhören und versichern, dass er sich u.U. theoretisch evtl. mit der Absicht befassen wird vielleicht , wenn er denn die Zeit dazu hat, den Sportschützen zu helfen…
    Guckt euch das us-amerikanische Pendant an: Die NRA. Die hatten eine schillernde Persönlichkeit, wie Charlton Heston (wobei dessen Handlungen auch nicht grad die besten waren). Wer kennts nicht „from y cold dead hands „ Ohne guten Funktionären, die in den Medien auftreten, kann man heutzutage fast alles vergessen. Ich weiß nicht zu 100% was jetzt mit dem Herrn Streitberger und co schiefgelaufen ist, ich habe lediglich hier und da was aufgeschnappt. Aber Führungspersonen sind austauschbar.
    Und ja, ich bin für eine Alternative, oder zumindest dafür, dass das FWR grundlegend was an seinem Auftritt ändert, z.B. effiziente Strukturen sowie Ansprechpartner auf allen Ebenen, einen besseren Internetauftritt etc. Eine Namensänderung kann auch von Vorteil sein, passiert auch in der Politik (nicht nur in Deutschland – die Franzosen machen das auch ab und zu).
    Gemoser hört man viel – und das zurecht. Ich bin von der Arbeit und dem Auftritt Streitbergers damals im Forum nicht überzeugt worden. Von daher sprechen momentan einige Gründe gegen eine Mitgliedschaft – obwohl ich mich gerne engagieren will, und das nicht als zahlenden Mitglied. Aber das scheint beim FWR wohl auch nicht so recht zu klappen 

    mactron
    Wegen deiner freien Waffe brauchst du erstmal nicht verunsichert zu sein. Soweit ich weiß und mitgelesen habe dürfte sich demnächst was in Sachen LEP verändern, das andere Spektrum (Schreckschuss, Messer, Airsoft, LG/LP) bleibt meines Wissens nach unangetastet ;)

  • @ SAS

    Ich finde auch, das zu viele Fragen offen blieben bzw. in meinen Augen nur larifari beantwortet wurde und von seiner(Streitberger) Seite auch nicht wirklich konkret geantwortet hat!

    Das was ich ihm anrechne, das er sich die Zeit hier im Forum dabei zu sein.

    Nun bin ich gespannt was sich die FWR-Leitung und die stimmberechtigten Mitglieder unternehmen um ein Verlust an Glaubwürdigkeit und möglichen Mitgliederschwund entgegen zu wirken!!

    Ich bleibe dabei, sollte sich nicht wirklich etwas tun, werde ich meine Mitgliedschaft aufkündigen!!

    Gruss

    Thomas

  • Hier noch mal der Hinweis, dass Ihr hier die Möglichkeit habt, Eurer Fantasie zur

    • Neugestaltung des FWR oder
    • zur Gründung einer neuen Interessenvertrung


    freien Lauf zu lassen, sofern es sich im normalen Rahmen abspielt (Netiquette, Top10 der No-No´s, etc.).

    Mit "was der (Streitberger, Keusgen, etc.) kann, kann ich schon lange" der Sache wohl wenig geholfen. Siehe auch UIrich Eichstädts Beitrag hier dazu.
    Wäre schön, wenn das hier nicht nur Stammtischplauderei wird, sondern auch konkrete und realisierbare Vorschläge gemacht werden.

    Danke.

    Gruß,
    Helge

    Fördermitglied des VDB.

  • Danke Helge, das Du die Sache rüber gezogen hast!!

    Aber wer sagt denn das alles nur Träumerei bleiben soll oder muss!!

    Fakt ist, man mault gerne rum, jeder weiss es besser als der andere!!

    Warum nicht mit vernünftigen Vorschlägen und den ehrenamtlichen Stammkräften die Dinge konkretisieren?

    Ich denke mal, mit meinen 42 Jahren bin ich aus den Flegeljahren entwachsen und obgleich ich kein Studierter bin, kann ich mit zuverlässigen Mitstreitern etwas bewirken!!

    Gruss

    Thomas

  • Sorry, wenn ich die Neugründungs-Euphorie etwas dämpfe, aber als Betriebswirt denkt man evtl. etwas zu stark Kostenorientiert!

    Bei einer Neugründung steht in der Anfangsphase nicht sofort die Beitragszahlende Mitgliederzahl zur Verfügung, über die das FWR derzeit noch verfügt!
    Demgegenüber stehen gerade in der Aufbauphase erhöhte Anlaufkosten, wie etwa Grundausstattung im technischen Bereich (Betriebs- und Geschäftsausstattung). Kosten für Werbemassnahmen zur Mitgliedergewinnung und zur Mitgliederverwaltung werden auch gerne unterschätzt.

    Wer wäre denn bereit eine Anschubfinanzierung zu leisten, die sich evtl. niemals amortisiert? :(

    2 Mal editiert, zuletzt von ALFHA1802 (7. September 2007 um 20:28)

  • Aus dem anderen Thread hier zitiert:

    Zitat

    Original von tomba
    ... Ich biete mich als Gründungsmitglied einer neuen Vereinigung an!!!
    Benötigt wird ein Jurist,eine Person die sich mit der Erstellung einer Site auskennt, ein Schreibling und ein Sprachrohr! Sonstige Vorschläge und Freiwillige werden gerne angenommen!!


    Ich könnte die Website erstellen und mich um die Formalitäten der Domain-Registrierung kümmern. Außerdem habe ich Zugriff auf eine „hauseigene“ Volljuristin (=Schwester), die sich grundsätzlich bereit erklären würde, rechtliche Fragen im Rahmen ihrer Möglichkeiten (verfügbare Freizeit) abzuklären.

    Sinnvoll wäre es, wenn es hier jemanden gäbe, der ein „Grafikdesign-Profi“ ist und mir bei in punkto Website eben bei den Grafiken zuarbeiten könnte. Ich weiß nämlich sehr gut, aufgrund diverser Projekte, wie zeitaufwändig so etwas ist.

    Bei der Website wäre ich natürlich auf inhaltliche Zuarbeit/Unterstützung angewiesen. Grundsätzlich schaffe ich es, Sachverhalte gut zu formulieren, behaupte ich einmal. Im Alleingang kann ich das aber nicht bewerkstelligen, aufgrund meiner beruflichen Auslastung bin ich momentan nicht gerade der Freizeitmeister. Bei der Website wäre es mir wichtig gleich vorauszuschicken, dass im Sinne der Produktivität Detaildiskussionen wie „einen Pixel höher/tiefer; eine Farbnuance heller/dunkler“ etc. pp. zunächst unterbleiben sollten – ich weiß aus leidlicher Erfahrung, dass man damit nie auf einen grünen Zweig kommt. Beim letzten beruflichen Projekt hatte ich 20 Templates in 10 verschiedenen Farbgestaltungen vorgestellt (also 200 Entwürfe) und die Diskussion darum war, gelinde gesagt, sehr mühsam und unproduktiv. Die Zeit für so etwas kann ich momentan nicht aufbringen, deswegen schreibe ich das aufgrund meiner Erfahrungswerte gleich dazu.

    Zitat

    Original von ALFHA1802
    Demgegenüber stehen gerade in der Aufbauphase erhöhte Anlaufkosten, wie etwa Grundausstattung im technischen Bereich (Betriebs- und Geschäftsausstattung). Kosten für Werbemassnahmen zur Mitgliedergewinnung und zur Mitgliederverwaltung werden auch gerne unterschätzt.


    Schon klar, Alfred. Aber man muss ja nicht gleich eine Immobilie in bester Lage als Residenz anmieten. Was die BGA anbelangt hat das Arbeitsmittel „PC“ nebst gängiger Software und Internetanbindung zumindest schon einmal jeder zuhause stehen. Werbemaßnahmen und Portokosten fallen allerdings schon ins Gewicht – und das nicht zu knapp. Laufende Providerkosten bedingt auch die Website – die sind aber ziemlich gering.

    @ Tomba: Sollten wir nicht (auch) versuchen, mit den Gleichgesinnten aus WO gemeinsame Sache zu machen und die Enthusiasten dort mit ins Boot zu nehmen? Bzw. uns mit den Bestrebungen dort zu synchronisieren?
    Wie stehst Du zu den von Proud NRA Member auf WO ausgearbeiteten Konzepten (Thread dort im OT-Bereich)?

  • Aus eigener Erfahrung muss ich schon sagen, es ist nicht so leicht wie man denkt, einen Verein (e.V.) zu gründen. Alleine dazu braucht man schon sieben Mann (die willens sind, sich offiziell im Register eintragen zu lassen), die mindestens schon acht verschiedene Meinungen haben.

    Und das ist jetzt nur mal der kleine Maßstab, der eben beim Karnickelzüchterverein "Riemiger Rammler" Klein-Popelsdorf e.V. oder den Kegelclub "Gut Holz" e.V. zur Geltung kommt.

    Wir reden (oder denken) hier aber über einen Club, der aber möglichst deutschlandweit agieren soll.
    Klar, kein Problem, wir sind ja alle vernetzt, mit zwanzig Email-Adressen und einem halben Dutzend Messengern ständig online erreichbar, besitzen drei Festnetzanschlüssen, zwei Handys, und haben Palm und Laptop immer am Mann. Soweit so gut. Das bräuchte man nicht unbedingt gleich/ extra anschaffen.

    Doch dann geht es doch erst los. Hat schon mal jemand von Euch "Klinken geputzt", Kalt-Akquise, wie es so schön heißt? Nicht unbedingt für Staubsauger oder Kosmetikprodukte; reicht ja schon der Anzeigenteil vom Vereinsblatt. Eine elendige Angelegenheit; wobei man da noch vom hohen Ansehen und Bekanntheitsgrad im Ort profitieren kann.
    Wir reden hier aber nicht vom bekannten Sportverein, sondern eben von dem unbekannten "Produkt", dass an den Mann gebracht werden muss.

    Und beschränken wir uns da erst einmal auf die unterste Lokalebene - von Gesprächen in Berlin, Brüssel, Straßburg will ich gar nicht erst reden.


    Genug von der Schwarzmalerei!


    Was kann/ sollte eine Interessenvertretung überhaupt leisten?
    Egal, ob es jetzt FWR - Next Generation oder ein neuer Club sein sollte - ich erwarte, dass er nicht nur Umsatz-Interessen im Focus hat, sondern sich auch und vor allem für die Bedürfnisse der Nutzer einsetzt. Ganz gleich, ob CO2-Freizeitschützen oder Biathlon-Olympioniken, DSB´ler oder BDS´ler, Sportschützen oder Jäger. Und nicht zuletzt auch der passivsten WBK-Besitzer-Gruppe: den Erben.

    Viele Fakten sprechen eigentlich für sich - alleine die Verbrechensraten mit Erbwaffen sind wohl dermaßen gering, dass dort kein erhöhter Sicherheitsbedarf besteht. Und 'Quickdreck' keinen Sinn macht.

    Sportschützen und Jäger unterziehen sich hierzulande hohen Anforderungen, um ihrem Vergügen nachgehen zu können. Eine absolute Sicherheit gibt es nie. Die neue Bedrohung (seit 9/11) sind nicht irgendwelche Waffenbesitzer, die bei einem Amoklauf vielleicht mal 1-2 Dutzend Menschen töten, sondern Männer mit kruden Wahnvorstellungen und einem Haufen Sprengstoff, die nach hunderten Jungfrauen im Jenseits und hunderten toten "Ungläubiger" im Diesseits lechzen.

    Ich will nicht auf diesem Vergleich rumreiten, aber ich erwarte, dass eine Interessenvertretung das den Dickschädeln in Berlin mal klar macht:
    Wir Legalwaffenbesitzer sind die Guten!

    Bevor ein Legalwaffenbesitzer auch nur ein Vorhängeschloss mehr an seinen Tresor hängen soll - seht Ihr erst einmal zu, dass ein Großteil der illegalen Waffen verschwindet!

    Fördermitglied des VDB.

  • Zitat

    Original von 5-atü
    Alleine dazu braucht man schon sieben Mann (die willens sind, sich offiziell im Register eintragen zu lassen), die mindestens schon acht verschiedene Meinungen haben.


    Mit der Registereintragung habe ich persönlich keinerlei Probleme. Die Meinungen sollten auch zu synchronisieren sein, das, was absolut streitig ist, muss man ja nicht unbedingt in der Satzung oder in offiziellen Programmen manifestieren.

    Zitat

    Original von 5-atü
    Doch dann geht es doch erst los. Hat schon mal jemand von Euch "Klinken geputzt", Kalt-Akquise, wie es so schön heißt? Nicht unbedingt für Staubsauger oder Kosmetikprodukte; reicht ja schon der Anzeigenteil vom Vereinsblatt. Eine elendige Angelegenheit; wobei man da noch vom hohen Ansehen und Bekanntheitsgrad im Ort profitieren kann.
    Wir reden hier aber nicht vom bekannten Sportverein, sondern eben von dem unbekannten "Produkt", dass an den Mann gebracht werden muss.


    Richtig, wir brauchen Leute, die gute Verkäufer sind sowie verteilt und lokal agieren.
    Ich gebe offen zu, dass das meine Kompetenz nun nicht ist. Ich kann argumentieren und Sachverhalte darstellen. Beruflich bin ich so etwas wie ein „Einkäufer“, schon von daher eigne ich mich nicht als Verkäufer – da brauchts eine andere Mentalität als die meinige. Die Leute, die in dem Bereich fit sind kann ich nur bewundern!

    Zitat

    Original von 5-atü
    Egal, ob es jetzt FWR - Next Generation oder ein neuer Club sein sollte - ich erwarte, dass er nicht nur Umsatz-Interessen im Focus hat, sondern sich auch und vor allem für die Bedürfnisse der Nutzer einsetzt. Ganz gleich, ob CO2-Freizeitschützen oder Biathlon-Olympioniken, DSB´ler oder BDS´ler, Sportschützen oder Jäger. Und nicht zuletzt auch der passivsten WBK-Besitzer-Gruppe: den Erben.


    Nach meinem Verständnis kann und soll es bei dem hier diskutierten Vorhaben nicht um ein „FWR reloaded“ gehen. Ich sehe vielmehr die Notwendigkeit einer Interessenvertretung, die von der Basis ausgeht und die Wünsche und Bedürfnisse aller Waffenbesitzer aufnimmt und vertritt. In diesem Zusammenhang ist ein wichtiger Punkt der ständige Kontakt und Austausch mit der Community, was uns das Forum hier sowie das WO erlaubt.
    Das sind alles Dinge, die das FWR eben nicht leistet – man bekommt kein Feedback; nicht einmal ein „wir sind dran an den Themen“. Außerdem habe ich beim FWR noch nie einen Einblick dahingehend bekommen, wie man zu bestimmten Themen steht – das ist ein Blindekuh-Spiel, aber keine Kommunikation.

    Auch muss ein in unserem Sinne gegründeter Verein ja nicht ausschließen, dass sich beim FWR tatsächlich einmal Verbesserungen ergeben. Mit einem solchen Verein hätte man nämlich auch ein Vehikel, wie man an das FWR mit bestimmten Anliegen und Anfragen gebündelt herantritt und vielleicht die eine oder andere Antwort von dort erhält.

  • Naja, ich kann euch im Bezug auf die Gründung eines Neuen Vereins leider nicht wirklich helfen, aber falls es einmal irgendwo hakt, werde ich mich wohl nützlich machen.

    Was den Verein betrifft, so finde ich die NRA Plakate garnichtmal so schlecht, es sind zwar einige dabei die nicht wirklich Sinn machen bei uns, aber es sind auch einige dabei, die uns vielleicht weiterhelfen könnten, muss man nurnoch klären, ob wir die auch benutzen dürfen, wegen Copxright.

    Und was ich endlich mal schön finde, das wir auch in die Gänge kommen, und endlich mal das Festland betretten, alleine die Idee der Gründung ist schonmal ein sehrguter Ansatz, jetzt müssen wir nurnoch den grünen Zweig erwischen, dann wird es hoffentlich bald besser.

    mfg Sniper

    :n5: Die Welt ist nicht nett, deswegen bin ich es auch nicht. :n5:

  • Erst einmal geht es darum, genügend Mitstreiter zu mobilisieren, die sich in den verschiedensten Bereichen einbringen können.

    Ein jeder hat irgendwo seine ganz besonderen Talente für zu bewältigende Aufgaben, die wiederum für andere fast unlösbare Probleme darstellen.

    Wenn wir es hier schaffen, genügend Kompetenzen zu bündeln, dann ist der erste Schritt getan.

    €: Wir haben nichts zu verlieren - außer der Zeit, die wir ansonsten damit verbringen uns über Defizite aufzuregen. Selbst wenn das Experiment scheitern sollte, brauchen wir uns dann nicht vorzuwerfen, wir wären die Probleme nicht angegangen.

    Einmal editiert, zuletzt von sunix (7. September 2007 um 22:18)

  • Zitat

    Original von sunix
    Bei der Website wäre ich natürlich auf inhaltliche Zuarbeit/Unterstützung angewiesen. Grundsätzlich schaffe ich es, Sachverhalte gut zu formulieren, behaupte ich einmal. Im Alleingang kann ich das aber nicht bewerkstelligen, (...)

    Da wird sich schon was machen lassen. Ich kenne mich leider nicht mit der gesamten Materie 100%ig aus, aber ich kann zu einigen Themen sicher etwas schreiben. Und ne totale Lusche im argumentieren bin ich auch nicht. Denke ich zumindest:))
    Mittels Arbeitsteilung und Korrektur lesen, können wir uns das auch leichter machen.


    Zitat

    Original von sunix
    @ Tomba: Sollten wir nicht (auch) versuchen, mit den Gleichgesinnten aus WO gemeinsame Sache zu machen und die Enthusiasten dort mit ins Boot zu nehmen?

    Ich bin zwar nicht angesprochen, antworte aber trotzdem mal ;) Das sollte auf jeden Fall geschehen. In Eigenregie werden wir das nicht auf die Beine stellen können, wir und auch andere Interessierte brauchen Unterstützung! Was liegt näher als sich in anderen Foren abzustimmen und zu organisieren. Was mich auch schon zum nächsten Punkt bringt.

    Ich denke, wir sollten erst einmal eine Art Bestandsaufnahme machen, und uns einige Fragen stellen sowie diese auch beantworten. Ich bin für kein blindes beantworten, sondern eher dafür die Fragen erstmal zu sammeln, in Rubriken einzuteilen und dann jede einzelne abzuarbeiten, sonst artet es aus, und keiner hat mehr einen Überblick.

    Frage 1. Sind wir uns einig darin, dass wir versuchen werden etwas auf die Beine zu stellen? Und dabei sichergehen, dass das alles hier keine Stammtischparolen bleiben?

    Frage 2. Was für eine Gestalt sollte diese „Bewegung“ annehmen? Vereinsform oder eine lose Interessengemeinschaft?

    Frage 3. Welches Publikum soll angesprochen werden? Wie sollte die jeweilige Zielgruppe um Unterstützung/Billigung der Vertretung (Bei der Airsoftszene gab es ja schon einige gescheiterte „Dachverbände“) gebeten werden?

    Frage 4. Wer würde sich denn aus diesem Forum hier für diese Idee in irgendeiner Art und Weise einbringen wollen und auch Zeit investieren wollen?

    Frage 5. Wie soll die Abstimmung mit anderen Interessierten (z.B. aus WO) erfolgen? Sprich wer kümmert sich, stellt sich als Ansprechpartner zur Verfügung, siehe Frage 4.

    Frage 6. Wie könnte das weitere Vorgehen aussehen?


    Ich will mit Sicherheit niemand die Hoffnung nehmen, bin aber überzeugt, dass wir an diese Sache strukturiert herangehen müssen, sonst ist ein Scheitern vorprogrammiert.

    Einmal editiert, zuletzt von SAS (7. September 2007 um 22:43)

  • 8. Wie wollen wir auf uns und unsere Probleme aufmerksam machen?
    9. Wie ziehen wir die Bevölkerung auf unsere Seite?
    10. Wie erreichen wir die Politik zuverlässig?
    11. Gibt es vielleicht auch einige Vereine, die gegens uns spielen könnten?
    12. Welche anderen Foren könnte man für diese Idee gewinnen? ( WO, ...)
    13. Fällt mir gerde nix mehr zu ein! :lol:

    Wir können die Frageliste ja weiter vorsetzten, so denke ich sollte das zu überbicken sein.

    Und Sas, zu Frage 4 kann ich dir auch schon eine Antwort geben, ICH, weil es mein Hobby ist, das ich nicht missen möchte, und für das ich auch kämpfen werden (wenns nötig wird)

    mfg Sniper

    :n5: Die Welt ist nicht nett, deswegen bin ich es auch nicht. :n5:

  • Ich denke auch, bevor es an die Frage geht "Der Flyer - Hoch- oder Querformat?" sollten die Inhalte geklärt werden.

    so mache ich mal weiter:

    14. soll diese "Lobby" nur Allgemeines Sprachrohr sein oder besteht der Anspruch, auch als Schießsportverband anerkannt zu werden?

    Fördermitglied des VDB.

  • Sehr gute Punkte, SAS – gut, dass Du etwas dazu schreibst (ich hatte mich ursprünglich nur an tomba gerichtet, weil er als erster den Vorstoß gewagt hatte.

    Zitat

    Original von SAS
    Frage 1. Sind wir uns einig darin, dass wir versuchen werden etwas auf die Beine zu stellen? Und dabei sichergehen, dass das alles hier keine Stammtischparolen bleiben?


    Von meiner Seite aus: JA!

    Zitat

    Original von SAS
    Frage 2. Was für eine Gestalt sollte diese „Bewegung“ annehmen? Vereinsform oder eine lose Interessengemeinschaft?


    IMHO sollte es ein e.V. werden, ich werde das aber mit meiner Rechtsverdreherin noch diskutieren und über Vor-/Nachteile berichten.

    Zitat

    Original von SAS
    Frage 3. Welches Publikum soll angesprochen werden? Wie sollte die jeweilige Zielgruppe um Unterstützung/Billigung der Vertretung (Bei der Airsoftszene gab es ja schon einige gescheiterte „Dachverbände“) gebeten werden?


    Alle (legalen) Waffenbesitzer sowie in informatorischer Hinsicht alle am Thema interessierten. Wobei der Begriff „Legalwaffenbesitzer“ dahingehend problematisch ist, dass diese Zielgruppe mit zunehmenden waffenrechtlichen Verschärfungen ausgedünnt wird. Im Extremfall eines Totalverbots sind nämlich nur noch Behörden „Legalwaffenbesitzer“.
    Zusammenarbeit und Austausch mit anderen Initiativen wie der AID (http://www.airsoft-initiative.de/) sollte angestrebt werden.

    Zitat

    Original von SAS
    Frage 4. Wer würde sich denn aus diesem Forum hier für diese Idee in irgendeiner Art und Weise einbringen wollen und auch Zeit investieren wollen?


    Von meiner Seite her: siehe oben, für alle Interessenten einer der wichtigsten zu klärenden Punkte.

    Zitat

    Original von SAS
    Frage 5. Wie soll die Abstimmung mit anderen Interessierten (z.B. aus WO) erfolgen? Sprich wer kümmert sich, stellt sich als Ansprechpartner zur Verfügung, siehe Frage 4.


    Das könnte ich in Form von Beiträgen in den entsprechenden WO-Threads bewerkstelligen, sofern ich das placet dafür hier erhalte. IMHO sollten wir hier auf Co2air.de vorerst abklären bzw. sicherstellen, ob/dass von Seiten der :F:-Freunde etwas auf die Beine gestellt wird. Denn in den entsprechenden Threads WOanders tummelt sich neben vielen Interessierten auch die Liga der Berufspessimisten, die kontraproduktiv denken.
    Ich bin dabei so etwas wie ein Wanderer „zwischen den Welten“ – privat spielt derzeit bei mir die Musik beim GK-Schießen, ansonsten bin ich Airsoft-Sammler.

    Zitat

    Original von SAS
    Frage 6. Wie könnte das weitere Vorgehen aussehen?


    1. Im Einzugsbereich von Co2air.de genügend Mitstreiter mobilisieren
    2. Auf dieser Basis dann sich den Interessierten bei WO stellen und auch mit Tom abklären, was bei Ihm so hinter den Kulissen brodelt.
    3. Sollte bei WO in der Zwischenzeit auch etwas Konkretes erwachsen, sollten wir mit den Leuten dort auf jeden Fall zusammen wachsen. Die Akzeptanz der :F:-Waffen ist auch bei WO hoch (einzelne Ausnahmen gibt es immer, aber in diversen Streitgesprächen hat meinereiner immer sehr sozial und engagiert Schützenhilfe erhalten, viele WBKler haben auch freie Waffen).

  • Ich will und kann nicht Sprecher irgendeiner Gruppe sein! ICh hätte zwar kein Problem damit etwas zu repräsentieren und wenn ich weiss auf was ich mich ein zustellen habe, werde ich mich entsprechend vorbereiten!!

    Also mal so aus meinem Bauc heraus:

    1) wir werden zu Anfang nichts anderes sein als ein Interessenverband(wenn es überhaupt tatsächlich dazu kommt)

    2) WIR ALLE DIE WIR VON DER SACHE ÜBERZEUGT SIND MÜSSEN DEN HINTERN HOCH BEKOMMEN!!

    3) wir werden alle legalen Gruppen versuchen zu überzeugen UNS mit ins Boot zu nehmen!

    4) es geht nicht um Traumtänzerei des EINZELNEN sondern um gebündelte Interessen der Mitglieder!! (Das WaffG können und werden wir nicht aushebeln oder kompl. umbauen können)

    5) wir alle die wir aktiv sind müssen uns im klaren sein, das wir zu Anfang mehr NAckenschläge als alles andere kriegen, dazu kommt, das das nicht kostenlos ist!

    6) wir brauchen (Noch) kein Domizil, was wir allerdings benötigen ist ein Server und die Möglichkeit zum Besp. hier im Forum kostenfrei oder zumindest für einen schlanken Euro "Werbung" machen zu dürfen, gleiches gilt für WO etc.

    7) wir brauchen unter anderem ZDF: Zahlen - Daten - Fakten über das Waffenrecht in D und Europaweit. Die Amis lasse ich bewusst aussen vor, hier gilt EU-Recht!

    8) Ansprechpartner ist und kann jeder besonders aber die "Hauptmitglieder" sein. Sobald klar ist wer dabei ist bzw. sein möchte, werden die Rufnummer, E-Mail-Adresse, Postalische Adresse etc. unter den Akteuren ausgetauscht! Es wird sich geduzt und die Meinung eines anderen wird angehört und ggfs. das Für und Wider abgewägt!
    Wir müssen geistig und soweit möglich körperlich mobil sein bzw. sofort ein anderes Mitglied um Hilfe bitten um Lücken zuschliessen!

    9) Alle Hauptmitglieder müssen den gleichen Wissensstand haben, wenn es um akt. Sachverhalte geht! Sollte einer etwas erfahren werden die anderen so schnell als eben möglich in Kenntnis gesetzt.

    10) Alle Mitglieder als Solche werden, wenn es um relevante Entscheidungen geht, zeitgleich informiert und werden die von uns gefällte Entscheidung(en) aktiv mit tragen oder verwerfen! Fakt muss aber sein, das wir unsere Entscheidungen begründen können bzw. müssen und für die Mitglieder so aufbereiten, dass Vor- und Nachteile ersichtlich sind!

    11) Unser MOTTO: WIR sind LEGALE WAFFENBESITZER und WIR SETZEN UNS DAFÜR EIN!!

    So klar, habe ich sicherlich nicht alles bedacht, aber wir leben von den Meinungen aller die mitmachen wollen!!

    Gruss


    Thomas

  • Zitat

    Original von 5-atü
    14. soll diese "Lobby" nur Allgemeines Sprachrohr sein oder besteht der Anspruch, auch als Schießsportverband anerkannt zu werden?


    Da sehe ich halt noch ein "geringfügiges" Problem bezüglich der Voraussetzungen wie Mitgliederzahl und das Erfordernis einer etwas länger etablierten Organisation.
    Als langfristige "Vision" ist das aber eine gute Idee. Wobei, für die AIPSCler und RAM-IPSCler ist das sicher eine Idee, die auf fruchtbaren Boden fällt. In der Beziehung ist halt abzuklären, wie es mit dem Exklusivrecht des BDS bei IPSC hinsichtlich AIPSC aussieht. GK-IPSC ist ja dem BDS (ich bin auch Mitglied in einem entsprecheden BDS-Verein und schieße IPSC) vorbehalten.

    Über andere noch offene Fragen müssen wir erst einmal gemeinsam nachdenken. Das kann man nicht per Schnellschuss aus der Hüfte erledigen/beantworten.

  • Schön, dass meine Fragen so einen schnellen „Anklang“ und Zustimmung gefunden haben! Leider passiert aber genau das, was ich ursprünglich verhindern wollte, nämlich das blitzartige beantworten. Ich kann es ja gut nachvollziehen, aber darunter leidet die Übersicht. Wer in 2 Seiten weiterliest, weiß gar nicht mehr was Frage 12 war. Er kann dann nur durch die Antworten Rückschlüsse ziehen.
    Mein Vorschlag fürs Erste (Improvisation): ich stelle es mir wie folgt vor: in einem Thread werden nur Fragen gelistet, keine Antwort. Das Ziel ist ein Fragenkatalog, der auf den Inhalt und Ziele der „Bewegung“ und die Motivation der Interessenten ausgerichtet ist. Als nächstes sollten Fragen nach Kategorien gebündelt werden. Jede Kategorie kann dann ihren eigenen Thread bekommen, in welchem das erste Posting die zu erörternden Fragen enthält.
    Auf den ersten Blick mag das ziemlich aufwendig sein, letztlich wird es aber übersichtlicher sein. Denke ich zumindest, wenn ihr das anders seht, widersprecht mir, wir müssen aber in irgendeiner Form geordnet vorgehen!!