Waffenrechtsnovelle 2008 und FWR

Es gibt 280 Antworten in diesem Thema, welches 37.317 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Januar 2008 um 16:28) ist von Ritztec.

  • Tja, ich kann nicht im FWR bleiben, auch der DJV ist mir als Mitgleid dessen eine Erklärung schuldig und wenn da nicht wirklich was Gescheites bei rumkommt, wir auch da mein Austritt erfolgen!!

    Herr Streitberger ist GESELLSCHAFTER (lt. Auszug im HR) einer Firma die etwas entwickelt was mich in der Ausübung meiner Freizeitgestaltung hindert!!
    Er ist kein Opfer irgendeiner ominösen Firma, sondern als Gesellschafter mit einen bestimmten Gründungsumme dort eingestiegen!! Er will damit Geld verdienen und das nicht zu knapp.
    Hier wird diese Tatsache von manchen Personen so dargestellt, als wenn er ganz beiläufig wie die Jungfrau zum Kinde gekommen wäre und das kann ich mir bei einem RA nicht vorstellen!!

    Da es keine vernünftiges Statement von diesem Herrn gibt, kann ich nur annehmen, dass er so selbstzufrieden ist und es billigend in Kauf nimmt Mitglieder zu opfern!!

    Ihm ist das vermutlich stoffwechselendproduktegal!!!!

    Mir auch!!

    Ich biete mich als Gründungsmitglied einer neuen Vereinigung an!!!
    Benötigt wird ein Jurist,eine Person die sich mit der Erstellung einer Site auskennt, ein Schreibling und ein Sprachrohr! Sonstige Vorschläge und Freiwillige werden gerne angenommen!!

    Gruss

    Thomas

  • Sorry, ich kann einfach nicht wiederstehen :)) ich habs wirklich versucht und bin kläglich an meinem Ego gescheitert :(

    Zitat

    von Sunix
    Und weil die meisten genauso uninformiert und ignorant wie Du sind, brauchst Du Dir um die Zukunft des FWR auch keine Sorgen zu machen.

    Viele Dank, ich nehme es nicht persönlich, denn die Nutzung solcher Vokabel und Unterstellungen läst Rückschlüsse auf den emotionalen Zustand des Schreibenden zu.

    Zitat

    Sorry, aber ich diskutiere jetzt sicher nicht mir Dir die Evidenz von HR-Auszügen oder anderen Unterlagen wie z.B. Patentanmeldungen.

    Das brauchst Du auch gar nicht derweil die daraus gezogene Rückschlüsse eben Spekulationen sind, bestenfalls Möglichkeiten.

    Zitat

    Seit wann geht es übrigens bei Gesetzen um Praktikabilität? Und seit wann ist der Abbau räumlicher Grenzen mit dem Abbau beschränkender Vorschriften korreliert? Beides wäre mir neu.

    Sicher war der Versuch das Alter zum Erwerb von GK-Waffen auf 18 herabzusetzen in einem anderen Zusammenhang zu sehen.

    Zitat

    Da wird nichts kommen? Schon einmal den Vorentwurf zur Novellierung gelesen?

    Ja.

    Zitat

    Schon einmal die Zielsetzung bestimmter Firmen betrachtet?

    Ebenfalls, aber Gott sei dank ist genau das weder in der Praxis noch politisch so einfach umzusetzen.

    Zitat

    Ich frage mich gerade, in welchem Wolkenkuckucksheim manche Leute leben oder von was sie des Nächtens träumen.

    Das geht nun etwas zu weit. Weder mein Wohnort noch meine Träume können Gegenstand dieser sachlich geführten Diskussion sein.

    Zitat

    Sich zu informieren ist eine Hol- und keine Bringschuld.

    Absolut ! Die richtigen Schlüsse aus Informationen zu ziehen hängt aber noch von anderen Qualitäten ab.
    Entscheidungen zu treffen heißt aber sich der Gesamtheit der Lage bewusst zu sein und nicht zuzulassen das einzelne Sachverhalte allbestimmend werden .

    Zitat

    Wo das Dilemma liegt, habe ich oben schon aufgezeigt.

    Da hast Du mich echt dran gekriegt. Ich habe doch tatsächlich alle deine Beiträge noch einmal gelesen und das war nicht lustig. Ich weiß aber immer noch nicht was Du damit meinst.

    Zitat

    Das Problem ist nicht, den "Job auch machen" zu wollen, sondern ihn auch zu bekommen.

    Einen solchen Job bekommt man nur wenn man den Auftraggebern glaubhaft vermitteln kann das man der richtigen Mann / die richtige Frau dafür ist.

    Zitat

    Deinen Punkt zwei kannst Du hurtig streichen, denn Du glaubst doch nicht im Ernst, dass jemand als Interessenvertreter fertig mit Bierbauch und Spitzbart auf die Welt kommt.

    Du glaubst doch nicht ernsthaft das Irgendjemand, wenn es um seine Existenz geht sagt:
    Keine Ahnung was Der erreichen kann, aber geben wir diesem jungen Heißsporn doch auch mal eine Chance.“

    Zitat

    Zur Qualifikation: Qualifizierte Volljuristen (mit zwei Staatsexamina), die sich gerne für etwas Sinnvolles einsetzen würden, gibt es wie Sand am Meer...

    Sicher das! Aber die wirklich Guten und solche wollen wir doch eigentlich haben, sind so rar das sie mit 6 stelligen Jahresgehältern von der Uni weg engagiert werden.

    Zitat

    So was aber auch - das waren bestimmt die Freimaurer!
    Macht aber nichts, ich habe schon eine Sitzung der hiesigen Großloge der Konkurrenz von dem Laden anberaumt. Das bekommen wir schon wieder hin...
    Allen Verschwörungstheoretikern, die Freude an Spannung, Spiel und … Fantasiegeschichten haben, kann ich mitteilen, dass entsprechende Fakten einigen Leuten schon längere Zeit bekannt sind.
    Da wurde nichts „überraschend“ lanciert.

    Aber nicht Doch!
    Das Beispiel soll nur zeigen das eine unorganisierte Menge kein wirkliches Hindernis ist selbst wenn sie bewaffnet ist und vielleicht sogar mit den Waffen umgehen kann.

    Wie schade das Jene die das schon lange wussten dies nicht schon als es noch Zeit war an die Öffentlichkeit gebracht haben.
    Sinnigerweise zusammen mit einem alternativen Vorschlag wie man die Befürchtungen der Politiker im Zusammenhang damit, das da in den nächsten 20 Jahren außerordentlich viele Waffen vererbt werden, ( und zwar im Zuge des demographische Faktors, von der reichsten Generation die je gelebt hat und die ihre Waffen z.T. frei bei Neckermann bestellen konnte, an eine Generation die den Abschied vom Wohlstand zu verkraften hat ) besänftigen kann. Am besten ein Vorschlag der nur bei ererbten Waffen funktioniert.

    Erfolgreich Einfluss kann man in der Politik nur sehr selten von der Strasse aus nehmen ( generell ) und um etwas als Randgruppe zu bewirken ( jenseits von Lobbying ) bedarf es einer guten Organisation, einer hervorragenden Strategie, einer ausreichenden Instruktion und einem äußerst diszipliniertem Verhalten der gesamten Gruppe.
    Das sind ganz seltene Sternstunden in einer Demokratie.

    Freundlich Grüssend Herr L. der es hoffentlich schaft von nun an den Schnabel zu halten

    Einmal editiert, zuletzt von Herr L. (7. September 2007 um 17:08)

  • Zitat

    Original von Ulrich Eichstädt
    anstellen kann! Wenn der FWR-Sprecher (nach Angaben aus dem FWR-Vorstand) momentan um 3000 Euro plus bezahlte Überstunden bekommt, ist das nicht unbedingt der Job, um den ich mich reißen würde (und vielleicht auch der Grund für die Nebentätigkeiten, vermute ich mal)

    Ich habe das schon an anderer Stelle gefragt und wiederhole es:
    Rechnerisch hat der FWR wohl mindestens 500 T€ p.a. Mitgliedsbeiträge. 3 T€ mal 12 sind nur 7,2% davon. Wo bleiben die restlichen rund 93%?
    Erstaunlicherweise scheint niemand von denen, die sich öffentlich dazu äußern, zu wissen, was mit dem Geld geschieht. Vielleicht weiß es außer zwei Personen auch niemand? Aber offenbar will es auch niemand wissen.

    mfg, Dr.K.

  • Zitat

    Original von Herr L.

    Erfolgreich Einfluss kann man in der Politik nur sehr selten von der Strasse aus nehmen (generel) und um etwas als Randgruppe zu bewirken (jenseits von Lobbying) bedarf es einer guten Organisation, einer hervorragenden Strategie, einer ausreichenden Instruktion und einem äußerst diszipliniertem Verhalten der gesamten Gruppe.
    Das sind ganz seltene Sternstunden in einer Demokratie.

    Tja, und spätestens hier scheidet das FWR nach meinem Empfinden aus. :crazy2:
    Aber als sogenannte "Randgruppe" kannst du durchaus was erreichen. Man denke an den 68er Joschka Fischer. Damals hat er als Außenseiter Steine geworfen. Was wude aus ihm? Außenminister...Die Partei der "Grünen" gabs auch nicht immer... Sowas fängt oft als "Randgruppe" an.

    Aber ich habe ja auf der letzten Seite schon einiges zu Organisationen geschrieben. Von daher kann ich mich dem hier nur anschließen:

    Zitat


    Ich biete mich als Gründungsmitglied einer neuen Vereinigung an!!!
    Benötigt wird ein Jurist,eine Person die sich mit der Erstellung einer Site auskennt, ein Schreibling und ein Sprachrohr! Sonstige Vorschläge und Freiwillige werden gerne angenommen!!

    DITO

  • Zitat

    Original von tomba
    Ich biete mich als Gründungsmitglied einer neuen Vereinigung an!!!
    Benötigt wird ein Jurist,eine Person die sich mit der Erstellung einer Site auskennt, ein Schreibling und ein Sprachrohr! Sonstige Vorschläge und Freiwillige werden gerne angenommen!!

    Zitat

    Original von SAS
    [...]
    DITO

    Zitat

    Original von SAS
    [...] Aber als sogenannte "Randgruppe" kannst du durchaus was erreichen. Man denke an den 68er Joschka Fischer. Damals hat er als Außenseiter Steine geworfen. Was wude aus ihm? Außenminister...Die Partei der "Grünen" gabs auch nicht immer... Sowas fängt oft als "Randgruppe" an. [...]


    Damit sich hier nicht Fakten (rund um die Novelle und das bestehende FWR mit all ihren Mitgliedern und Verstrickungen) und Fantasie (wie z. B. der Gründung einer Deutschen Waffen Partei) vermengen, bitte ich darum, die Träume, Wünsche und Fantasien in folgendem Thread auszudiskutieren:

    Ersatz/ Alternative zum FWR?

    Danke.


    Gruß,
    5-atü

    Fördermitglied des VDB.

  • Zitat

    Original von Herr L.
    Viele Dank, ich nehme es nicht persönlich, denn die Nutzung solcher Vokabel und Unterstellungen läst Rückschlüsse auf den emotionalen Zustand des Schreibenden zu.


    Von geschriebenen Worten auf Emotionen zu schließen ist nicht unbedingt der Königsweg für Schlussfolgerungen. Das kann zwar funktionieren, ein tragfähiger und operabler Ansatz ist es aber nicht.
    Es könnte auch das Stilmittel der „Provokation“ oder der Ansatz des „Wachrüttelns“ dahinter stehen.
    Im vorliegenden Fall hat es aber zumindest zu einer Antwort gereicht:

    Zitat

    Original von Herr L.
    Sorry, ich kann einfach nicht wiederstehen :)) ich habs wirklich versucht und bin kläglich an meinem Ego gescheitert :(

    Zitat

    Original von Herr L.
    Das brauchst Du auch gar nicht derweil die daraus gezogene Rückschlüsse eben Spekulationen sind, bestenfalls Möglichkeiten.


    Der Inhalt des HR-Auszuges sind nun keinesfalls Spekulationen, genauso wenig wie das Gesellschafterverhältnis und die betreffenden Namen. Wie viele Beweise dürfen es denn sein, bevor eine Stichhaltigkeit belegt ist? Soll erst Schriftverkehr mit Armatix veröffentlicht werden? Die Tatsache, dass der Schießverhinderungs-Wahnwitz sich ohne Gesetzesgrundlage nie verkaufen würde (weil es keinen Markt für derlei Kokolores gibt), spielt anscheinend auch keine große Rolle, genauso wenig wie die peinlichen Stellungnahmen der entsprechenden Personen zum Thema. Wenn es etwas zu entkräften wäre, dann hätte man es wohl auch in nachvollziehbarer Weise entkräftet.
    Anders ausgedrückt: Man soll also lieber einer Stellungnahme glauben, die schlicht und einfach behauptet: „Da war nichts – und damit basta“. Das ist nämlich die eigentliche unfundierte Behauptung.

    Wenn man es natürlich ganz philosophisch sieht, dann sind auch alle forensischen Untersuchungen in Mordfällen reine Spekulationen. Bei solchen war – abgesehen vom Mörder/den Mördern – i.d.R. niemand anwesend. Und selbst wenn es Zeugen gab, wer sagt denn, dass diese nicht von ihren Sinnen getäuscht wurden?

    Im Wesentlichen reduziert sich die von Dir angesprochene Angelegenheit auf die Frage „Was ist Wahrheit?“. Ein absoluter Wahrheitsbegriff ist in der hier besprochenen Sache aber auch gar nicht notwendig – da reicht der offenkundige Interessenkonflikt. Das Handelregister wird wohl kaum von bösen Verschwörern manipuliert worden sein; darüber hinaus wurde vom Vorstandsvorsitzenden des FWR der Geschäftszweck nicht in Frage gestellt. Auf der anderen Seite hieß es vom Vorstand sinngemäß, dass der unterstellte Zusammenhang mit der Entwicklung von Schließsystemen nicht existiere. Ah ja, da haben wir also eine GmbH, die nur aus Jux und Tollerei mal eben so gegründet wurde. Sehr glaubwürdig.
    Um die Vorwürfe zu entkräften hätte es ein bisschen mehr gebraucht als dieses – höflich formuliert – doch sehr dürftige Papier.

    Zitat

    Original von Herr L.
    Sicher war der Versuch das Alter zum Erwerb von GK-Waffen auf 18 herabzusetzen in einem anderen Zusammenhang zu sehen.


    Korrekt, das hat nun relativ wenig mit einer EU-Anpassung zu tun (auch wenn sich manche auch hier wieder auf offizielle Stellungnahmen verlassen), abgesehen davon ist das nicht das in frage stehende Thema.

    Zitat

    Original von Herr L.
    Das geht nun etwas zu weit. Weder mein Wohnort noch meine Träume können Gegenstand dieser sachlich geführten Diskussion sein.


    Diese Frage war eher ein rhetorischer Einwurf.


    Zitat

    Original von Herr L.
    Absolut ! Die richtigen Schlüsse aus Informationen zu ziehen hängt aber noch von anderen Qualitäten ab.
    Entscheidungen zu treffen heißt aber sich der Gesamtheit der Lage bewusst zu sein und nicht zuzulassen das einzelne Sachverhalte allbestimmend werden.


    Schon richtig, genau deswegen ist die offizielle Stellungnahme auch nicht einmal das (virtuelle) Papier wert, auf dem sie gedruckt ist.

    Zitat

    Original von Herr L.

    Da hast Du mich echt dran gekriegt. Ich habe doch tatsächlich alle deine Beiträge noch einmal gelesen und das war nicht lustig. Ich weiß aber immer noch nicht was Du damit meinst.


    Eben Folgendes:

    Zitat

    Um uns zu vertreten, müsste man das hauptberuflich machen; aber um es hauptberuflich zu machen, müsste man bereits finanziell unabhängig in einer entsprechenden Vertretung sein.
    Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

    Die Zeit und Energie, die wir aufbringen können sozialisiert sich auf viele Einzelpersonen - genau wie die Informationen, die für eine Interessenvertretung notwendig sind.

    Zitat

    Original von Herr L.
    Einen solchen Job bekommt man nur wenn man den Auftraggebern glaubhaft vermitteln kann das man der richtigen Mann / die richtige Frau dafür ist.


    Falsch – einen solchen Job bekommt man nämlich nur, wenn die jeweiligen Entscheidungsträger überzeugt sind, dass ihre Entscheidung die richtige ist. Da gibt es kleine aber feine Unterschiede.

    Zitat

    Original von Herr L.
    Du glaubst doch nicht ernsthaft das Irgendjemand, wenn es um seine Existenz geht sagt:
    Keine Ahnung was Der erreichen kann, aber geben wir diesem jungen Heißsporn doch auch mal eine Chance.“


    Dafür sagt man jetzt in punkto FWR: „Keine Ahnung, was die so genau erreicht haben oder jetzt überhaupt noch erreichen können, aber geben wir den Herren einfach noch eine Chance“.
    Die Situation ist vollkommen symmetrisch.
    Und ja, in anderen Ländern gibt man genau den angesprochenen jungen Heißspornen eine Chance und schafft Dinge aus dem Nichts, die hierzulande natürlich niemals funktionieren können. Da ist sie wieder, die erlernte Hilflosigkeit. Wie sollen wir jemals von Leistungsträgern sprechen, wenn man noch nicht einmal über Hoffungsträger schreibt?

    Zitat

    Original von Herr L.
    Sicher das! Aber die wirklich Guten und solche wollen wir doch eigentlich haben, sind so rar das sie mit 6 stelligen Jahresgehältern von der Uni weg engagiert werden.


    Du scheinst den Arbeitsmarkt der Jurisprudenz etwas arg zu überschätzen.

    Solche „6-stelligen Jahresgehälter“ sind wenn überhaupt nur aufgrund von Vitamin B und sonstigen Seilschaften zu erreichen. Wenn Du mit 27 Deinen L.L.M. hast oder promoviert bist, Punktezahlen ab 13 Punkte aufwärts hast, mindestens fünf Fremdsprachen beherrscht, ein Minimum von zwei Jahren Auslandserfahrung und drei Jahren Berufserfahrung mitbringst, dann… Ja dann kannst Du vielleicht bei Lovells, Linklaters, Taylor Wessing, Deloitte oder ähnlich elitären „law firms“ anfangen. Um dahin zu kommen, brauchts aber eine familiäre Starthilfe die z.B. dafür sorgt, dass der Sprössling auch die Elite-Uni geradlinig durchläuft, in den Semesterferien den Spanischkurs in Madrid absolviert und eben die richtigen Leute kennenlernt.

    Diese Kandidaten interessieren sich aber für Positionen im FWR genauso viel wie für den sprichwörtlichen Sack Reis, der in China gerade umfällt.

    Mal ganz abgesehen davon, dass ich persönlich die angesprochenen Überflieger für eine Interessenvertretung wenig geeignet halte. Nur meine persönliche Meinung.

    Zitat

    Original von Herr L.
    Wie schade das Jene die das schon lange wussten dies nicht schon als es noch Zeit war an die Öffentlichkeit gebracht haben.


    Ich habe die Veröffentlichung nicht wirklich für sinnvoll gehalten. Dass sie nichts bewirkt hat, ist ja nun offenkundig.

  • Ich habe da nochmal eine grundlegende Frage... Hier ging es ja auf den letzten Seiten drunter und drüber. Ich habe leider nur ca. 2/3 von dem mitbekommen, was jetzt mit dem Streitberger los ist. Ich weiß zwar einige Fakten, dass er Gesellschafter von dieser Firma ist, und dass deren Interessen (also auch Streitbergers Interessen) mit denen des FWRs bzw. mit denen der Sportschützen nicht unbedingt harmonieren. Und da es immer wieder neue Meldungen (FWR-Sitzung, JS tritt nicht zurück) gibt, fält es mir schwer die Ausgangslage zu finden... Was das quasi ins Rollen gebracht hat... Kann mir da wer vllt. weiterhelfen?

  • Zitat

    Original von SAS
    finden... Was das quasi ins Rollen gebracht hat... Kann mir da wer vllt. weiterhelfen?


    Mehrere "Insider" bzw. Mitwisser haben es wohl nach außen getragen, was ja nur verständlich und nachvollziehbar, wenn icht sogar eine zwingende Folge (als bloße Frage der Zeit) ist.
    Von Dritter Seite wurde dies aufgegriffen und publik gemacht.

  • Was mich nach einiger Zeit des erwartungsvollen Abwartens und im Angesicht des herannahenden neuen Jahres intessiert:

    Was tut sich 2008 beim FWR? Was wird aus der umstrittenen Führungsspitze?

    Es scheint mir so, als hätte man die Wogen der Empörung ohne Konsequenzen ausgesessen und man geht still zur Tagesordnung über. Geheimdiplomatie aller Orten, mangelnde Transparenz, keine Handhabe... Personalien und Aktivitäten, alles wie gehabt.

    The same procedure as every year, James.

  • Tja, man munkelt, es sei gar nicht so einfach, eine personelle Trennung durchzuführen - da hat jemand zur richtigen Zeit offenbar die richtigen Formulierungen in seinen Arbeitsvertrag geschrieben. Wobei "richtig" halt relativ ist. :confused2::evil:

    Da bis auf 1-2 Ausnahmen aber auf der Jahreshauptversammlung offenbar alle "Kavaliersdelikte" erst einmal gedeckelt wurden, kann man sich ggf. auch gleich überlegen, was man macht, wenn man in einem der das FWR tragenden Verbände ist. Denn wenn die das dulden, sind sie auch nicht besser (aber manchmal für Wettkampfschützen unverzichtbar)

    Angesichts der momentan aber ziemlich hektischen Phase rund um die WaffG-Novellierung im Bundesrat, Bundestag und in den Ausschüssen bin ich jedoch heilfroh, daß alle von FWR und Verbänden aus Beteiligten den "anderen" Trubel erst einmal hintenanstellen und weiter in Berlin agieren - es ist eben alles relativ, und angesichts der massiven Einschränkungen, die bei direkter Umsetzung drohen, wäre ein "Auswechseln" taktischer Selbstmord.

    Sorry, aber von allen Möchtegern-FWR-Ersatzleuten habe ich bislang nichts Brauchbares gehört oder gelesen - und selbst wenn etwas jetzt plötzlich käme, hieße das nicht, daß sie einfach mal so in Berlin aufmarschieren könnten und "hoppla, wir sind die Neuen" rufen. Die werden nämlich als Ersatzspieler gar nicht erst zugelassen, um in der Spiele-Rhetorik zu bleiben. Da probiert man auch nicht im Finale ein paar neue Kreisklassenspieler aus, egal, welch edle Absichten sie haben - da nimmt man die knallharten Profis, auch wenn sie die Medien anpöbeln, alles zu Geld machen und trainingsfaul waren (ich rede selbstverständlich immer noch von den Fußballern, klar, logisch, oder?)

    (abgesehen davon, daß die "Kriegskasse" noch ziemlich leer sein dürfte)

    Das Entziehen der Gelder durch Kündigung des Förderkreises wirkt sich eben nicht unmittelbar aus, das verringert sich nur laaaangsam. Aber momentan ist das auch genau richtig, es wäre fatal, wenn wir wegen "kein Geld für Fahrkarten" vor Ort nicht vertreten sind.

    Und wir sind vertreten, auch wenn das nicht berichtet wird. Das mag man bedauern, angesichts der unkontrollierbaren "Gruppenzwänge" im Internet kann zuviel an Infos auch schaden. Wir haben schließlich keine geschlossenen Foren mit Zugangskontrolle, sondern tippen in der Öffentlichkeit, so daß jeder mitlesen kann. Und viele fühlen sich da ungebeten zur Verbreitung aufgerufen.


    Ich für meinen Teil habe erst einmal die ÖRAG-Rechtschutzversicherung fristlos gekündigt - am 9.12. kam die normale 2008-Rechnung über 40,21 Euro, dann am 14.12. eine neue, höhere Rechnung wegen angeblich veränderter Rahmenbedingungen, die man mit dem FWR ausgehandelt habe (aber die natürlich nicht beigefügt sind, man möge sich beim FWR erkundigen). Mal eben Anhebung auf 60 Euro im Jahr, also satte 50 Prozent, dazu eine Selbstbeteiligung von 250 Euro. Einseitige Vertragsverschlechterung nach BGB, also außerordentliches Kündigungsrecht (nach Angaben der ÖRAG ohnehin bis einen Monat nach Zugang der Änderung).

    Also bitte mal drauf achten, was die euch da abziehen wollen...


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Danke für die "Wasserstandsmeldungen", Uli!


    Zitat

    Original von Ulrich Eichstädt
    Tja, man munkelt, es sei gar nicht so einfach, eine personelle Trennung durchzuführen - da hat jemand zur richtigen Zeit offenbar die richtigen Formulierungen in seinen Arbeitsvertrag geschrieben.
    ...

    Wie heißt es doch so schön: "Wer schreibt, der bleibt."

    Zitat


    ...Also bitte mal drauf achten, was die euch da abziehen wollen...

    Na, ich habe keine Versicherung bei der ÖRAG, aber ich fühle mich darin bestätigt, meine FWR-Mitgliedschaft unter den gegebenen Umständen gekündigt zu haben.

  • Zitat

    Original von gunimoaber ich fühle mich darin bestätigt, meine FWR-Mitgliedschaft unter den gegebenen Umständen gekündigt zu haben.


    Irgendwie kann ich dieses Statement komischerweise vollkommen nachvollziehen, warum wohl???

  • Eben weil es nix vergleichbares bisher gibt bleibe ich auch beim FWR, den wenn die nimmer handeln können weil keine Mitglieder mehr da sind ist das Geschrei auch wieder groß.
    Auch was die Waffenrechtschutz bei der ÖRAG angeht, gäbe es was vergleichbares würde ich auch dort kündigen, denn die 50% verteuerung ist schon heftig, aber wer Versichert einen schon für 5€ im Monat in sachen Waffenrecht?

    Gruß
    Thomas

  • Zitat

    Original von K-Inge
    Und ich bleib (mangels brauchbarer Alternativen) drin.
    Wer soll sich sonst für uns einsetzen?

    Es soll ja auch Leute geben, die sich von der Mafia "schützen" lassen. Die Vereinigung setzt sich dann auch für Dich ein. *lol* :nuts:

  • Zitat

    Original von gunimo

    Es soll ja auch Leute geben, die sich von der Mafia "schützen" lassen. Die Vereinigung setzt sich dann auch für Dich ein. *lol* :nuts:

    :laugh: Oder so, aber Spaß beiseite - haben wir überhaupt eine Lobby, oder müssen wir uns bereits vor uns selbst schützen - wem kann man überhaupt noch "vertrauen" oder zutrauen Einfluss zu nehmen???

    Auch wenn diese Mitgliedsbeiträge "gering" sind, das Geld in meinem Geldbeutel wird trotzdem immer weniger wert - schade diese ganze Situation, sehr, sehr Schade.

  • Das Praktische beim Austreten (ob aus dem FWR oder aus einer Gewerkschaft) ist ja, daß die ausgehandelten Ergebnisse ja auch für diejenigen gelten, die sich finanziell nicht beteiligen. Also für gut zwei Millionen deutscher Waffenbesitzer, von denen nur knapp 30.000 finanziell etwas für ihre "Verteidigung" getan haben. Ob die Verteidiger ansonsten nun moralisch noch tragbar sind, ist eine andere Frage - wir haben momentan keine anderen.

    Und ich gehe immer noch davon aus, daß sie die für legale Waffen-Besitzer wichtigen Punkte verhandeln, und nicht unbedingt die Waffensperren und ihr Geschäftchen an erster Stelle - ansonsten könnten sie bei einem aus unserer Sicht negativen und für sie (minimal) positiven Ergebnis gleich auswandern, was sicherer wäre...


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Zitat

    Original von K-Inge
    Und ich bleib (mangels brauchbarer Alternativen) drin.
    Wer soll sich sonst für uns einsetzen?

    Hier bleibt die Frage für WEN sich das FWR denn einsetzt... ich zweifle daran das es für UNS ist.

  • Zitat

    Original von Jürgen

    Hier bleibt die Frage für WEN sich das FWR denn einsetzt... ich zweifle daran das es für UNS ist.

    Mhm, stimmt soweit auch, deshalb bin ich im Moment noch am Abwarten - was sich so weiter entwickelt.