(Mal wieder) Verbot von Anscheinswaffen...

Es gibt 112 Antworten in diesem Thema, welches 15.949 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. Juni 2007 um 21:42) ist von 5-atü.

  • Hallo Famas!

    Ich glaube kaum das sich der größte Teil der ca. 80.000.000 Deutschen durch ein solches Gesetz bestraft fühlt.

    Fühlst Du Dich bestraft weil in den 60er Jahren KK-Waffen WBK-Pflichtig wurden?

    Wenn diese Waffen z.B. heute noch frei ohne Bedürfnisnachweis zu kaufen wären dann hätten die Vollidioten die immer mal wieder mit einem Luftgewehr auf Schüler und Passanten schiessen schon längst jemanden auf dem Gewissen.

    Also sind Verbote durch den Staat sicherlich nicht immer schön, aber für die Allgemeinheit doch oft sinnvoll.

    Hast Du z.B. Lust von einem 13 jährigen eine Softair an den Kopf gehalten zu bekommen??

    Ist hier bei uns im Dorf letztes Jahr so passiert. Der Bursche war damals noch nicht strafmündig und der Mann der dem Burschen (in meinen Augen zurecht!) dafür eine gescheuert hat , hat Postwendend eine Strafanzeige wegen Körperverletzung an der Backe gehabt.

    Das ist Deutschland.

    Gruß,
    Rene'

    Einmal editiert, zuletzt von Rene' (4. Juni 2007 um 10:35)

  • Dosenöffner sind gefährlich.
    Leitern sind gefährlich.
    Elektrizität ist gefährlich.
    Etc., etc., pp.

    – Warum greift der Staat hier nicht ein?

    Verbieten wir doch gleich das Leben selbst, da höchst gefährlich und letztendlich immer tödlich.

    Sarkasmus beiseite, ich finde es alles andere als tragfähig (geschweige denn nachhaltig) den Versuch zu unternehmen, qua (Rechts-)Vorschrift auch noch den letzten Rest an gesundem Menschenverstand wegzurationalisieren. In solch einem Szenario bleibt nämlich kein Raum mehr für ein eigenverantwortliches Leben, geschweige denn für die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit. Nachdenken muss man in einer von Regeln vollständig determinierten Gesellschaft auch nicht mehr (wozu auch, was zu tun und was zu unterlassen ist, ist dann fest durch Normen bestimmt). Was dabei herauskommt ist eine dumme Gesellschaft. Böse Zungen behaupten, diese Entwicklung sei schon recht weit fortgeschritten.

    Das Fazit des Ganzen: Es ist weder sinnvoll noch wünschenswert, wegen jedem Einzelphänomen (wie es auch Airsofts sind) nach dem Gesetzgeber zu schreien. Auch gibt es hierbei (nicht mal im Ansatz) kein ethisches Dilemma: Wer einen Polizisten bedroht (bzw. versucht zu bedrohen) braucht sich nicht über weitreichende Konsequenzen wundern. Auch für die Gesellschaft an sich gibt es hierbei nichts Problematisches.

    Das geplante Airsoft-Verbot ist in meinen Augen nichts anderes als blinder Aktionismus. Man lenke die Aufmerksamkeit der Allgemeinheit von diversen dringenden Problemen, Versäumnissen oder Defiziten ab und fokussiere das Auge der Öffentlichkeit stattdessen auf einen unbedeutenden, aber künstlich und medienwirksam zum Problem hochstilisierten Gegenstand. Dieser wird dann mit viel Tamtam von der „Landkarte der großen Probleme Deutschlands“ getilgt. Schon lässt sich wieder (ebenfalls öffentlichwirksam) ein großer Erfolg auf der eigenen Seite verbuchen. Von wirklichen Problemen redet unterdessen keiner mehr…

  • Zitat

    Original von Rene'
    Hast Du z.B. Lust von einem 13 jährigen eine Softair an den Kopf gehalten zu bekommen??

    Ist hier bei uns im Dorf letztes Jahr so passiert. Der Bursche war damals noch nicht strafmündig und der Mann der dem Burschen (in meinen Augen zurecht!) dafür eine gescheuert hat , hat Postwendend eine Strafanzeige wegen Körperverletzung an der Backe gehabt.

    Das ist Deutschland.


    Solange es SOLCHE Urteile gibt und solange kein skirmender Kiddie dann doch mal (versehendlich) erschossen wird und der Polizist freigesprochen wird, solange sind all die möglichen Verbote von Anscheinswaffen für die Katz!
    Es gibt hierzulande nicht zu viele Gesetze, sondern zu wenig Kontrollen, samt Konsequenzen! (siehe auch Zigaretten, Flat-Partys, Killerspiele, etc.)
    Statt die wirklichen Übeltäter zu bestrafen (bzw. restriktive Strafen zu erlassen), schert man lieber alle Waffenbesitzer über einen Kamm; gemäß Stalins Maxime: "Lieber 100 Unschuldige erschießen, als einen Schuldigen am Leben lassen.".
    :evil:

  • Zitat

    Original von sunix
    Warum greift der Staat hier nicht ein?

    Weil man sich mit einem Verbot von Anscheinswaffen prima profilieren kann. Der tut was, den wähle ich wieder! Ein Dosenöffnerverbot würde dagegen zumindest Fragen beim Wähler aufwerfen. ;)

  • Zitat

    Original von sunix

    – Warum greift der Staat hier nicht ein?

    Weil Waffen in der Gesellschaft von mindestens der Hälfte verabscheut werden
    Die pösen pösen Waffen halt
    Und wenn man sie verbietet schert sich doch niemand drum weil der die Sachen eh nicht toll findet
    Diejenigen , die aber dagegen sind, sind einfach zu wenig um irgendwie was dagegen auszurichten

    3 Dinge, die ein Bogenschütze denkt,
    während er im Vollauszug steht....

    1. Ich sollte wirklich mehr auf meinen Schießstil achten...<TWÄNG>... Ooops...
    2. So mein letzter Pfeil war ein Ring unter Schnitt*grübel*... aber ist schon OK...<TWÄNG>... Ooppss....
    3. Jetzt werde ich...<TWÄNG> #$%@!§$

  • So wenig sind das gar nicht. Nur sind sich alle untereinander ziemlich uneins.

    Wenn man die Zahlen der legalen Waffen in D betrachtet (scharf und frei) können wir unsere eigene Patrei aufmachen und wären im Bundestag.

    Aber wies halt so ist, die Großkaliberschützen lästern über die Luftgewehrschützen, die lästern wiederum über die Softairsammler, die lästern über SSWs, usw.

    So wird dat nüscht.


    Gruß K.

    Only a government that is afraid of its citizens tries to control them.

    Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Vorausgesetzt natürlich sie ist als Verschlussfeder in einer Glock 17 verbaut! :lol:

    Einmal editiert, zuletzt von Kentucky (4. Juni 2007 um 14:02)

  • Ein ähnliches Problem hatte ich zusammen mit einem Kameraden vor einem halben Jahr:

    Nachts auf Streife in der Kaserne, laufen uns zwei Personen (später stellte sich heraus: 15 und 17) über den Weg, und rennen als sie uns sehen sofort hinter das nächste "Gebäude", hier ein Mun-Bunker. Wir erstmal fertiggeladen und entsichert, denn irgendwas hatten die in den Händen. Was langes mit Griff.

    Erstmal nach Verstärkung gefunkt, den Mun-Bunker in die Zange genommen.

    Jens (der Kamerad): Hände hoch, rauskommen!
    nichts...
    Jens: Kommen sie sofort raus, sonst holen wir sie! (Wohl zu viele Amifilme ;) )
    Einer steckt kurz den Kopf um die Ecke, eindeutig mit Pistole in der Hand.
    Ich: Waffe fallen lassen, SOFORT!
    Nachdem der Vogel nicht reagiert nochmal fertiggeladen, wie es die Eskalationsstufen eben gerne haben wollen.
    Jens: Sichern!
    Ich also auf den Typen angelegt, Waffe auf Einzelfeuer, Finger am Abzug. Muss ja im Notfall schnell gehen.
    Inzwischen kommt die Verstärkung, in Gestallt zweier HGs und eines SF. Stabsfeld das Kommando übernommen, und in guter alter Manier den Sturm befohlen. Kurzum:

    Einer der HGs hat einen Feuerstoss in den Sand des Volleybalplatzes abgegeben, damit die Einbrecher die Köpfe runternehmen, der SF, Ich und der zweite HG sind die 30m zwischen unserer Halle und den Mun-Bunkern gerannt, und haben die Einbrecher mit körperlicher Gewalt überwältigt. Ging erstaunlich leicht, denn der zweite sass hinter dem Bunker, mit verheulten Augen. Na toll, jetzt ist der Arsch ab.

    Die wirkliche Überraschung kam aber dann vorm zivilen Gericht. Das TrDstGer hatte befunden, dass wir alles richtig gemacht hätten, das Strafgericht sah ein, dass alles verhältnismässig war.

    Aber in einer Zivilklage wollten die Eltern der Kiddies uns doch tatsächlich für deren "Seelische Traumata" in Folge unserer "Überzogenen, menschenverachtenden Vorgehensweise" verantwortlich machen. Deutlich fünfstellige summen.

    Und im Fall unserer "Sturmgruppe" ahben sie in erster Instanz sogar recht bekommen. Zum Glück hat der nächste Richter es leicht anders gesehen.


    Es kann einfach nicht sein, dass Leute nachts in eine Kaserne einsteigen, mit verdammt guten Waffennachbauten, sich dann an den Mun-Bunkern zu schaffen amchen, und allen Ernstes keine ernsthaften Folgen erwarten. Ein paar blaue Flecken sind da noch das Mindeste. So lange wir in einem Land leben, in dem so etwas passiert, müsen wir uns auch nicht wundern wenn Airsoftwaffen und ähnliche, bei korrektem gebraucht absolut harmlose Spielzeuge verboten werden. Ist ja fast schon amerikanisch, wo der stecken gebliebene Einbrecher den Hausbesitzer erfolgreich auf Schmerzensgeld verklagen kann...

    arghs.

    *Namen von "Der Redaktion" geändert.

    Jaja, Floppyk, Ich mach ja schon ;)

  • Zitat

    Original von Der Nette Mann
    Ein ähnliches Problem hatte ich zusammen mit einem Kameraden vor einem halben Jahr:

    Die beiden Kinder haben ja noch Glück gehabt, dass sie nicht verwundet oder sogar erschossen wurden. Aber die Eltern haben ja deutlich auch eine "Erziehungsmassnahme" verdient. Die sollten sich lieber um die Erziehung ihrer Gören kümmern. Wahrscheinlich muss tatsächlich erst jemand erschossen werden, damit mal das Gehirn eingeschaltet wird.

  • Ich denke das Problem mit Softairs ist, dass immerwieder irgendwelche Idioten Unsinn damit machen.
    Ich arbeite in Köln-Ehrenfeld (üble Gegend). Eines Abends Kam ne Kollegin ins Büro: "Im Haus auf der anderen Straßenseite fummelt jemand mit ner Maschinenpistole rum und zielt auf unser Gebäude - kannst Du mal gucken ob die echt ist?"
    Als ich guckte war keiner mehr da, wobei ich auf die Entfernung den Unterschied zwischen einer echten und einer Plaste-Wumme kaum erkannt hätte. Ich ging mal davon aus, das es eine Softair war. Gleichwohl ein ungutes gefühl blieb.
    Irgendwann hat dann jemand die Polizei alamiert. Als ich das hörte, bin ich schnell nach Hause.
    Naja, das SEK hat dann den gesamten Neptunplatz abgesperrt, die Kollegen kamen stundenlang nicht aus dem Haus, bis die Wohnung des MP-Fuchtlers dann gestürmt wurde.
    Beschlagnahmt wurde dann eine Softair.

    Wenn ich als Polizist öfter mal wegen so einem Scheiß ausrücken müsste, wäre ich auch für ein Verbot.

    collector

  • Ach weist Du, ich hab diese schrecklichen Zeiten *lol* noch erlebt, als jeder "Vollidiot" eine Langwaffe kaufen durfte. Die KKs gabs damals bei Neckermann und Quelle und die hätten die bestimmt nicht im Katalog gehabt, wenn sie nicht kräftig Umsatz damit gemacht hätten. Kann mich trotzdem nicht erinnern, dass damals massenweise mit KKs auf Schüler und Passanten geschossen wurde.

    Das Langwaffenverbot kam im Zug der Bader-Meinhof-Geschichte. Bader wurde damals von seinen Gesinnungsgenossen bei einem Freigang befreit, wobei einem seiner Bewacher mit einem halbautomatischen KK in den Bauch geschossen wurde.

    Und weil dann die Terroistenhysterie ausbrach, hat man flugs den freien Verkauf der Langwaffen gestoppt. Für mich hat das bedeutet, dass ich mit dem Sammeln von 2WK-Karabinern aufhören musste, mir später für die angemeldeten Altbestände einen Waffentresor zulegen musste und inzwischen zu jeder Tages und Nachtzeit das Ordnungsamt bei mir reinschneien kann, um die ordnungsgemäße Verwahrung meiner bösen Waffen (für die ich keine einzige Patrone habe) zu prüfen.

    Gut - einen Erfolg hat es gehabt. Die Bader Meinhofs haben nie wieder einen Anschlag mit einem KK verübt.

    Und zu dem vorher angesprochenen Thema Altbestände (falls eine Verschärfung des Waffenrechts kommt). Ich will nicht wissen, wieviel KKs, K98s, Walthers ect. heute noch unangemeldet in Kleiderschränken liegen bei Leuten, die damals schon geahnt haben, dass sie nur kurranzt und bevormundet werden, wenn sie das Zeug anmelden.

    :anon: an die Vertreter diverser Behörden, die hier mitlesen: Ich besitze weder Waffen noch waffenähnliche Gegenstände. Ich bin nur wegen der netten und kultivierten Mitglieder dieses Forums hier.

  • Zitat

    Original von barret
    Die KKs gabs damals bei Neckermann und Quelle und die hätten die bestimmt nicht im Katalog gehabt, wenn sie nicht kräftig Umsatz damit gemacht hätten. Kann mich trotzdem nicht erinnern, dass damals massenweise mit KKs auf Schüler und Passanten geschossen wurde.

    Wobei es damals nicht zig Fernsehsender gab, die Schüsse auf Schüler und Passanten oder Ähnliches mit scheinheilig empörter Kusshand ins Hauptprogramm hieven und jedes Detail live übertragen.

  • Damals waren noch andere Zeiten, man wusste wo der Feind herkommt und wer es ist. Heute sieht das wieder anders aus, nach der Meinung eines hier schon öfters genannten Politikers haben wir hier wohl 82 Mio. potentielle Feinde im Land. Und denen dann auch noch Waffen in die Hand drücken, um Gottes Willen... :confused2:

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Zitat

    Original von Tilvaltar
    [wobei es damals nicht zig Fernsehsender gab, die Schüsse auf Schüler und Passanten oder Ähnliches mit scheinheilig empörter Kusshand ins Hauptprogramm hieven und jedes Detail live übertragen.

    Bild und Die Bunte gab es damals schon *lol* *lol*

    :anon: an die Vertreter diverser Behörden, die hier mitlesen: Ich besitze weder Waffen noch waffenähnliche Gegenstände. Ich bin nur wegen der netten und kultivierten Mitglieder dieses Forums hier.

    Einmal editiert, zuletzt von barret (4. Juni 2007 um 19:09)

  • Ich bin dafür das Softairwaffen generell erst ab 18 Jahren zu erwerben sind, denn es hat keinen Sinn das 14 Jährige möchtegern "Gangster" mit Waffen rumlaufen
    die in wirklichkeit Billiges Spielzeug aus China sind, und damit evtl. leute bedrohen.

    Das hat doch keinen sinn.


    Gruß Steven

  • Zitat

    Original von barret


    Das Langwaffenverbot kam im Zug der Bader-Meinhof-Geschichte. Bader wurde damals von seinen Gesinnungsgenossen bei einem Freigang befreit, wobei einem seiner Bewacher mit einem halbautomatischen KK in den Bauch geschossen wurde.


    Das Verbot von diesen Waffen war aber nicht nur auf dieses Ereigniss zurückzuführen. Die RAF (wozu Bader-Meinhof ja gehört) hat ja generell solche 'Supermarkt-KK-Gewehre' benutzt. Ich weiß nicht mehr,welches Modell es war, aber die RAF hat weitestgehend die gleichen Waffen benutzt

    Einmal editiert, zuletzt von Jonas-7596 (4. Juni 2007 um 19:39)

  • Zitat

    Original von stevenfueller
    [...]die in wirklichkeit Billiges Spielzeug aus China sind [...] Das hat doch keinen sinn.

    Beim letzten Satz gebe ich Dir sogar Recht. Ein Verbot hat keinen Sinn, wenn die Sachen im angrenzenden Ausland in jeder Spielwarenhandlung zu bekommen sind. Von den Holländern einmal abgesehen.
    Wie so hat sonst keiner auf diesem Planeten solche Probleme mit Spielzeugwaffen ? Fast überall in Europa geht das, nur bei uns wieder nicht. Dabei würden die vorhandenen Gesetze ja völlig ausreichen, wenn sie mal konsequent angewendet würden.

    Zitat

    Original von Rene'
    Wieso steht vor einer gefährlichen Kurve heute ein "50er" Schild und eine Blitze wo doch vor 3 Jahren da noch "70" war und wo man locker mit 90 durchfahren könnte?!?!

    Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich in Holland vor vielen Jahren fast mal aus der Kurve geflogen wäre, weil da kein Schild stand. Seit dem denke ich beim fahren lieber selbst. Vermutlich wird das bald auch unter Strafe gestellt...

    MfG
    Matthias

    Nur noch lesend aktiv... Oder ggf., um eine verbale Ohrfeige zu verteilen.

    Einmal editiert, zuletzt von Elchinator (4. Juni 2007 um 19:43)

  • Zitat

    Original von barret
    Ach weist Du, ich hab diese schrecklichen Zeiten *lol* noch erlebt, als jeder "Vollidiot" eine Langwaffe kaufen durfte. Die KKs gabs damals bei Neckermann und Quelle und die hätten die bestimmt nicht im Katalog gehabt, wenn sie nicht kräftig Umsatz damit gemacht hätten. Kann mich trotzdem nicht erinnern, dass damals massenweise mit KKs auf Schüler und Passanten geschossen wurde.[...]

    Ich denke, wirklich, dass es heutzutage nicht mehr vorstellbar wäre. Leider.
    Damals konnte man auch einem Zwölfjährigen ein Luftgewehr in die Hand drücken. Der ist dann in den Wald, in den Steinbruch, etc. hat da ein wenig rumgeplinkt und gut.
    Heutzutage muss man befürchten, dass sich der Durchschnittsjugendliche erst einmal mit der Waffe brüstet, seinem Kumpel in den Allerwertesten schießt (ist doch bei Jackass auch immer so komisch) und dann noch aus Jux mal in ne Bank rennt oder in der Schule mal Amoklauf "spielt".

    Damals war für die meisten Jugendlichen die Kindheit/ Jugendzeit auch mit fünfzehn, sechzehn zu Ende. Lehre, Heirat, Kinder.
    Heutzutage? Da wird - wenn möglich - "gechillt" bis der Arzt kommt. Wählen, Autofahren und sonstige Privilegien bitte schon mit sechzehn; aber sonstige Verantwortungen bitte - frühestens ab Mitte dreißig ("ich will ja erst mal leben!").

    Wie will man solchen Dumpfbacken Mitdenken und Rechtsverständnis abverlangen? Da ist es auch egal, ob es ein "Führverbot" für Softairs gibt oder diese erst ab 18 zu haben sind.

    Fördermitglied des VDB.

  • Zitat

    Original von 5-atü

    Ich denke, wirklich, dass es heutzutage nicht mehr vorstellbar wäre. Leider.
    Damals konnte man auch einem Zwölfjährigen ein Luftgewehr in die Hand drücken. Der ist dann in den Wald, in den Steinbruch, etc. hat da ein wenig rumgeplinkt und gut.
    Heutzutage muss man befürchten, dass sich der Durchschnittsjugendliche erst einmal mit der Waffe brüstet, seinem Kumpel in den Allerwertesten schießt (ist doch bei Jackass auch immer so komisch) und dann noch aus Jux mal in ne Bank rennt oder in der Schule mal Amoklauf "spielt".

    Damals war für die meisten Jugendlichen die Kindheit/ Jugendzeit auch mit fünfzehn, sechzehn zu Ende. Lehre, Heirat, Kinder.
    Heutzutage? Da wird - wenn möglich - "gechillt" bis der Arzt kommt. Wählen, Autofahren und sonstige Privilegien bitte schon mit sechzehn; aber sonstige Verantwortungen bitte - frühestens ab Mitte dreißig ("ich will ja erst mal leben!").

    Wie will man solchen Dumpfbacken Mitdenken und Rechtsverständnis abverlangen? Da ist es auch egal, ob es ein "Führverbot" für Softairs gibt oder diese erst ab 18 zu haben sind.

    damals hat man auch Abitur gemacht undwar erst mit 20 fertigt oder hat weiterstudiert.

    Die wenigsten Jugendliche interessieren sich für SSW oder Luftgewehre das sind doch wohl nur die älteren Semester hier im Forum, die auch das nötige Kleingeld haben um in egun die Preise entsprechend hoch zu treiben.

  • Zitat

    [i]

    Hast Du z.B. Lust von einem 13 jährigen eine Softair an den Kopf gehalten zu bekommen??

    Und welcher Gehirnakrobat will denn glauben das solch ein "Blindgänger" sich davon beeindrucken lässt ob er den Plastikhaufen führen darf oder nicht.
    Das interessiert den doch gar nicht, im Gegenteil wenn es verboten ist kann der sich ja noch eher bei seinen "Homis" profilieren!

    Davon abgesehen: Das "jemanden an den Kopf halten" sprich bedrohen eines Mitbürgers ist doch eh eine vebotene Handlung.
    Also kann so etwas doch gar nichts passieren , eben weil es verboten ist, oder nicht.
    Verbote bringen doch was wie man sieht :crazy3:

  • Zitat

    Original von 5-atü

    Ich denke, wirklich, dass es heutzutage nicht mehr vorstellbar wäre. Leider.
    Damals konnte man auch einem Zwölfjährigen ein Luftgewehr in die Hand drücken. Der ist dann in den Wald, in den Steinbruch, etc. hat da ein wenig rumgeplinkt und gut.
    Heutzutage muss man befürchten, dass sich der Durchschnittsjugendliche erst einmal mit der Waffe brüstet, seinem Kumpel in den Allerwertesten schießt (ist doch bei Jackass auch immer so komisch) und dann noch aus Jux mal in ne Bank rennt oder in der Schule mal Amoklauf "spielt".

    Damals war für die meisten Jugendlichen die Kindheit/ Jugendzeit auch mit fünfzehn, sechzehn zu Ende. Lehre, Heirat, Kinder.
    Heutzutage? Da wird - wenn möglich - "gechillt" bis der Arzt kommt. Wählen, Autofahren und sonstige Privilegien bitte schon mit sechzehn; aber sonstige Verantwortungen bitte - frühestens ab Mitte dreißig ("ich will ja erst mal leben!").

    Wie will man solchen Dumpfbacken Mitdenken und Rechtsverständnis abverlangen? Da ist es auch egal, ob es ein "Führverbot" für Softairs gibt oder diese erst ab 18 zu haben sind.

    Aber warum ist das denn so?

    Vorab, ich sehe vieles ähnlich!
    Wie sollen die Kiddies denn Verantwortung kennen lernen(Stichwort Schusswaffen) wenn man diese permanent vor diesen bösen Dingen bewahren will.
    Einen normalen Umgang lernt man so sicherlich nicht.
    Gegenstände die vom Staat verteufelt werden, die die Jugendlichen zum grossen Teil nur noch aus den Medien kennen, und dort auch nur zu dem Zweck seine Macht zu festigen, und Unfug zu treiben.
    Um das mal harmlos auszudrücken.
    Da fehlt der normale Bezug zur Materie.
    Diese "Fehlentwicklung" ist ja auch hier im Forum präsent.
    Da wird gerade noch "F" Waffen uber den Weg getraut, wenn es um Realsteel geht traut man sich selbst nicht mehr über den Weg, ganz zu schweigen dem Mitmenschen, sprich wie bereits hier gelesen: dem armen Rentner an der Fleichtheke der durch das pure Führen einer Schusswaffe zur schussgeilen Bestie mutiert!

    Diese Denke rückgängig zu machen ist doch die Herausforderung, ein Stück weit die Waffe wieder mal als das zu sehen was diese ist, ein Werkzeug und sonst gar nichts.
    Beim Auto klappt das doch auch prima!
    Bei Autos gibts es nichts irrationaleres als gepimpte PS Monster mit denen unsere "Jugendliche" sich regelmässig am Wochenende sprichwörtlich um den nächsten Baum wickeln.
    Da fragt doch auch kein Autofan vom Opelclub XY seinen Mitstreiter wozu er denn diese Karre braucht und das ihm ein Auto mit 50 PS sicherlich doch auch zu reichen hat. :crazy3:
    Wahrscheinlich noch mit dem Hinweis das dieses Auto aber sehr gefährlich ist weil sich doch jede Woche XY Leute mit dem KArren totgefahren haben.Oder besser noch weil ein Spinner vor 6 Jahren in eine Meschenmenge gerast ist gehört doch der Golf III verboten, könnte ja wieder passieren.
    Kann sich ja jeder "Spinner" so ein Wagen kaufen.
    Der "Spinner" fliegt aber achtkantig aus dem Forum, zu recht wie ich finde.
    Bei Waffen ist aber alles anders, oder?
    Ich muss schon sagen: die staatliche Umerziehung hat hervorragend gefruchtet, Lenin währe stolz auf uns! :new11: