Gaußgeschütz zu bauen rechtlich in Ordnung?

Es gibt 162 Antworten in diesem Thema, welches 21.300 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Juli 2007 um 17:17) ist von hounter.

  • Gnom, das war nicht meine Idee, da hast du dich wohl verlesen. Ich wollte eine reinrassige Coilgun bauen, nicht eine Railgun, mit LEP. Im Übrigen würde selbst die LEP die erforderliche Startenergie nicht schaffen.

    mfg Sniper

    Edit: Im Übrigen frage ich mich, wieso mein Thema schon wieder 3 Daumen nach unten hat, ist das etwa wieder so uninteressant, oder was?

    :n5: Die Welt ist nicht nett, deswegen bin ich es auch nicht. :n5:

    Einmal editiert, zuletzt von Sniper Bravo (30. Mai 2007 um 17:53)

  • whupsi, dann meinte ich nene anderen...
    naja, von mir haste jedenfalls die drei daumen nach unten... vor meiner wertung warens 5 nach unten ;)

    R.I.P. Sir Terry Pratchett

  • Naja, man kann sich ja mal irren.

    An die die abgestimmt haben, fragt euch mal ob das wirklich gerechtfertigt ist.
    Ich finde es nämlich nicht gerechtfertigt.

    mfg Sniper

    :n5: Die Welt ist nicht nett, deswegen bin ich es auch nicht. :n5:

  • Ja, dane Big Borner, Rambo, ich habe gerade wirklich nicht verstanden was du damit sagen willst, aber gut, ich muss nicht alles verstehen. ;D

    mfg Sniper

    :n5: Die Welt ist nicht nett, deswegen bin ich es auch nicht. :n5:

  • Hallo,
    also wenn Du eine Gauss-Kanone bauen willst nimm einfach eine Einwegkamera mit Blitz.
    Da baust Du den Blitz mit der Platine aus und statt des Xeon-Blitzrohrs lötest Du eine Spule daran.
    Einfach aus Kupferdraht z.B. um einen Bleistift wickeln und auf Kurzschlüsse achten.
    Nun einen Bolzen/Nagel oder was auch immer magnetisiert werden kann auf ein Holzklötzchen vor die offene Spule legen und einmal "blitzen" ;)
    Rein rechtlich gesehen dürfte es nicht unter's Waffengesetz fallen, da ja keinerlei Gase, mechanisch gespeicherte Energie o.ä. zum treiben durch einen geschlossenen Lauf vervendet werden.
    Du kannst auch mehrere Spulen hintereinander schalten, entweder indem Du die Geschwindigkeit des Geschosses nach passieren der ersten Spule ausrechnest und die nächste Spule dann in entsprechendem Abstand aufstellst, oder indem Du mehrere Blitze umfunktionierst und z.B. mit einer Lichschranke triggerst.
    Paß aber in jedem Falle auf Deine Pfoten auf, denn der Kondensator ballert Dir sofort einen sobald Du an einen der Kontake kommst !
    Viel Spaß damit ;)
    Achja, das Teil ist natürlich auch eine EMP-Kanone !
    Also nicht in direkter Nähe von teuren elektronischen Geräten abschießen !

  • Hobbyblinker, der Ansatz ist eigentlich sehrgut, allerdings würde ich gerne gut 5 Farad vollgeladen durch die Spule flutschen lassen, und das verträgt die Kameraschaltung wohl leider nicht. Ich dachte mir eigentlich, das ich ein paar Spulen hintereinander auf etwas montiere, und dann mittels einer Art präzisionstimer die anderen Spulen so einstelle, das das Geschoss nochmehr beschleunigt wird. Die Einstellung würde ich dann mittels Geschwindigkeitsmesser für die Geschosse machen. Einziger Nachteil währe dann halt, das nur die Geschosse mit genau diesem einen Gewicht benutzt werden können.
    Oder ich baue eine große Spule, die über den Gesamten Lauf (Laufschienen natürlich) geht, und time diese halt so, das sie genau dann ausgeschalten wird, wenn das Geschoss kurz vorm passieren der Mitte ist.

    Frage die sich nun stellt: Woher bekomme ich so einen Timer?

    mfg Sniper

    :n5: Die Welt ist nicht nett, deswegen bin ich es auch nicht. :n5:

  • 5 Farad?
    Bei wieviel Volt?
    16Volt wie bei den Kondensatoren aus dem Car-Hifi-Bereich?
    Das bedeutet viel zu große Verluste, die Leitungswiderstände sind einfach zu groß.
    Die Speicherkapazität dürfte etwa so bei 1280J liegen, wenn ich
    mich nicht verrechne, aber sie ist so kaum umzusetzen.


    Meine Version (ja, ich habe damals auch sowas geplant, aber nie
    umgesetzt), bestand aus einem Kondensatorenarray mit 1,4mF,
    welches auf 2KV geladen werden sollte.
    Die Speicherkapazität hätte bei 5600J gelegen,
    wie gesagt, wenn ich mich nicht verrechne.
    Diese 2KV treiben in einer Spule einen genügend hohen Strom,
    um die Kondensatoren wirklich schnell zu entladen.

    Als "Schalter" kann man im KV-Bereich eine Trennfunkenstrecke
    verwenden, deren Abstand im Zündmoment unter die
    Überschlagentfernung verringert wird.


    Und das Timing ist auch kein Problem.
    Man muss die Wegstrecke des Geschosses VOR dem Durchfliegen der
    Spule nur so wählen, dass der Stromfluss passend zusammenbricht.

    Stefan


    ps: Don´t try this at home, 2KV sind ziemlich endgültig!

  • wenn du in deine "riesenspule" eine lichtschranke einbauen würdest... also zwischen den wicklungen durch sozusagen (nicht perfekt, aber egal), und wenn das geschoss nun da durchfliegt, wird die spule ausgeschaltet...
    evt. braucht das ganze eine art "reaktionszeit" (ich kenn mich nicht so aus wie schnell sowas dann abschaltet), aber dann wird die lichtschranke eben entsprechend weit vor die mitte gesetzt.

    ließe sich damit was anfangen?

    R.I.P. Sir Terry Pratchett

  • Zitat

    Originally posted by Sniper Bravo
    Hobbyblinker, der Ansatz ist eigentlich sehrgut, allerdings würde ich gerne gut 5 Farad vollgeladen durch die Spule flutschen lassen,


    :wow: :wow:
    5 Farad ???
    Kannst Du mir mal den Zusammenhang zwischen Farad, Volt und Ampere darlegen ?
    Wieviel Tesla willst Du denn erzeugen ?
    Und Farad "flutschen" garantiert nicht durch die Spule !
    Ich empfehle Dir mal dringenst Dich mit den physikalischen Grundlagen auseinander zu setzen, sonst kann es ein böses "Niewieererwachen" geben !

    Zitat


    und das verträgt die Kameraschaltung wohl leider nicht.


    Die Schaltung selbst dient dazu aus den paar Volt Batteriespannung mehrere hundert Volt für die Blitzröhre zu erzeugen.
    Die Röhre ist an dem Kondensator angebracht und der wird über selbigen entladen *BLITZ*
    I.d.R. haben die Kondensatoren so um die 200-500V, d.h. wenn die über Deine Glubschfinger entladen werden und Du ungünstigerweise gerade Barfuß auf der Erdungsleitung stehst fließen bei angenommenen 1k Ohm Widerstand Deines Körpers so 0,5 Ampere über Deine Pumpe, die danach einfach mal aufhört zu pumpen :confused2:
    Das ist bereits tödlich !

    Zitat

    Ich dachte mir eigentlich, das ich ein paar Spulen hintereinander auf etwas montiere, und dann mittels einer Art präzisionstimer die anderen Spulen so einstelle, das das Geschoss nochmehr beschleunigt wird. Die Einstellung würde ich dann mittels Geschwindigkeitsmesser für die Geschosse machen.


    Wie bereits erwähnt gibt es da zwei Varianten:

    • Ein normiertes Geschoss verwenden (Gewicht, Material und Form identisch) und dessen Geschwindigkeiten nach den jeweiligen Stages der Spulen ausrechnen und dann die Spulen entsprechend weit voneinander entfernt aufstellen.
      Einmal "zünden" und Du bekommst mehrere Beschleunigungen.
    • Die Spulen im Abstand von einer Geschosslänge aneinander reihen und mittels einer Lichtschranke zuvor aufgeladene Kondensatoren auf die einzelnen Spulen schalten.
    Zitat

    Einziger Nachteil währe dann halt, das nur die Geschosse mit genau diesem einen Gewicht benutzt werden können.


    Jein, es kommt auch auf die Form und Magnetisierbarkeit an !
    Wenn Du eine Multistagegun haben willst, empfehle ich Dir die zweite Variante.

    Zitat


    Oder ich baue eine große Spule, die über den Gesamten Lauf (Laufschienen natürlich) geht, und time diese halt so, das sie genau dann ausgeschalten wird, wenn das Geschoss kurz vorm passieren der Mitte ist.


    Macht keinen Sinn, da der Kondi innerhalb von ns entladen ist !
    Lauf brauchst Du sowieso nicht, da das Geschoß vom homogenen Magnetfeld sowieso mittig durch die Spule geführt wird, ohne diese jemals zu berühren.

    Zitat


    Frage die sich nun stellt: Woher bekomme ich so einen Timer?


    Wie gesagt ist das Kappes !
    Für eine Multistagegun würde ich Dir empfehlen pro Spule die gleichen Kondensatoren (einige 100 Volt bei einigen µF reichen mehr als aus) zu nehmen und diese via IGBTs o.ä. auf die Spulen zu schalten, sobald eine Lichtschranke vom Geschoß unterbrochen wurde.
    Am billigsten kommst Du da mit den erwähnten Einwegkameras mit Blitz weg.
    Bei ebay bekommst Du die um die 3,- Teuronen das Stück, sind für vier Stages also ca. 12,- Teuro plus Versand, dann noch die Spulen, Lichtschranken und IGBTs (OK hier was das ist) dazu und Du kannst eine bauen.
    Denke nur nicht das Du damit dann über XYZ Joule an Geschossenergie kommst !
    Kannst ja mal ausrechnen, wieviel Joule Du an elektrischer Energie hineinstecken mußt, um auf die 7,5 Joule Geschoßenergie von Luftgewehre zu kommen :n17:
    Wie schon erwähnt empfehle ich Dir dringenst Dich erstmal mit den physikalischen Grundlagen und den Gefahrenquellen auseinander zu setzen !
    Ein voll geladener 500V 1µF Kondensator stellt eine Lebensbedrohung dar, sollte er quer über's Herz entladen werden !
    Dazu kann es reichen einen der Pole anzufassen !
    Ab 50 mA über's Herz ist i.d.R. tödlich !
    Also bitte sei vorsichtig !

  • Ja, wie gesagt muss ich mich erstmal mit der Materie richtig auseinandersetzten. Kennt da jemand eine gute Seite dazu?

    So langsam verstehe ich was du da geschrieben hast Plinker, du meinst, das ich die Kondensatoren so berechne, das die Geladene Menge Strom gerade asureichend währe um das Geschoss zu beschleunigen, aber nichtmehr um es wieder zu stoppen. Und du würdest die Schaltung einer Einwegkammera nehmen? Gut, angenommen ich nehme Einwegkameras, woher bekomme ich dann die Laserschranken?

    mfg Sniper

    PS: Also Bei Farrad und Tesla weis ich es wirklich nicht, aber Volt ist die Spannung, also die Energie die Jedes Elektron in sich trägt, und Amphere ist die Stromstärke, die sagt aus, wieviel Elektronen den Querschnitt pro Sekunde durchqueren. Ich meine zumindist mal das es sekunde war, bin mir aber gerade nicht sicher.

    PPS: Die Tödlichen Ströme haben wir in Physik schon gehabt, wir haben auch so ein schönes Blatt bekommen mit einem Diagramm, darin sind zwei Kurven aufgezeichnet, einmal die Flimmerschwelle und einmal die Todesschwelle, müsste sie aber mal schnell suchen, wenn ich konkrte Aussagen machen sollte.

    :n5: Die Welt ist nicht nett, deswegen bin ich es auch nicht. :n5:

    3 Mal editiert, zuletzt von Sniper Bravo (31. Mai 2007 um 22:56)

  • Zitat

    Original von Sniper Bravo
    Ja, wie gesagt muss ich mich erstmal mit der Materie richtig auseinandersetzten. Kennt da jemand eine gute Seite dazu?

    Coilgun bei Google eingeben...

    Zitat


    Gut, angenommen ich nehme Einwegkameras, woher bekomme ich dann die Laserschranken?

    *grusel*
    Eine Coilgun mit einer Stufe könnte man so betreiben allerdings ist auch da ein µC besser mit der Aufgabe betraut.

    Auslöser betätigt -> Spannung an Spule legen -> Lichtschranke im Spuleninnern getriggert -> Spannung aus.

    Die Lichtschranke jeweils in der mitte der Spule angebracht.

    Baba,
    Piet-kun

  • Piet, ja ich habe schon angefangen mich damit auseinanderzusetzten, auf die selbe Idee bin ich auch gekommen, hat bis jetzt auch schon Früchte getragen.

    Allerdings hab ich jetzt eine Frage an dich, wenn du schon µC in den Raum wirfst, dann erklär mir bitte auch was das ist, und was es macht, wikipedia spuckt dazu nämlich nix aus, zumindist bei mir nicht.

    mfg Sniper

    PS: Langsam macht ihr mich echt heis auf Elektronik, ich will mehr wissen!!! :nuts: :n1:

    :n5: Die Welt ist nicht nett, deswegen bin ich es auch nicht. :n5:

  • OK,
    dann mal meinen weiteren Senf dazu :confused2:

    Sniper Bravo:
    Nein Du hast es nicht verstanden und keinerlei Grundlagen um darüber nachzudenken !
    Ein Farad ist die Ladungsmenge, die einen Kondensator um einen Volt pro Sekunde auflädt, wenn ein Ampere Strom fließt.
    Siehe hier !
    Um nun ein sehr starkes aber kurzes Magnetfeld zu erzeugen, wird bei einer Coilgun einfach ein HV-Kondensator (einige hundert Volt bei einigen µF) direkt in eine kurze Spule entladen.
    Wie ich bereits sagte kannst Du entweder mehrere Spulen mit sich entsprechend vergrößernden Abstand auf einmal über eine Capbank ansteuern, oder aber mittels Lichtschranken mehrere Kondensatoren nacheinander ansteuern.
    Da die Kondensatoren über einen einfachen Draht entladen werden, gibt es nix mit Zeitverzögerung die sich auf's Geschoss auswirken könnte !
    Es wird einmalig ein sehr starkes aber auch sehr kurzfristiges Magnetfeld erzeugt, welches den Stahlstift o.ä. blitzartig in und durch die Spule zieht !
    Der Impuls ist einfach zu kurz, um den Stift wieder zurückzuziehen.
    Gabellichtschranken gibt's in jedem Elektronik-Laden um die Ecke oder im Versand für wenige Teuros, da bekommst Du dann auch die IGBTs für die Entladung der Kondensatoren in die Spulen.
    Wie gesagt sind die Einwegkameras mit Blitz am billigsten.
    Ich rate Dir nochmals dringenst an Dich mit den physikalischen Grundlagen vertraut zu machen, vor allem was Strom/Spannung und Energie angeht !

    Piet-kun:
    Es ist kein µc (Mikrocontroller) notwendig um eine Gaußkanone zu bauen.
    Vor allem reden wir hier über aufgeladene Kondensatoren, die auf einen Schlag die gesamte gespeicherte Energie abgeben und somit nicht geregelt werden müssen, sondern nur auf die Spule geschaltet.
    Wenn es sich um eine kontinuierliche Abgabe von Leistung handeln würde, wäre eine µC Steuerung sicherlich nett.
    Nur welcher µC kann innerhalb von den Zeitspannen, die z.B. bei Spulenabständen von einer Projektillänge auftreten, noch zuverlässig schalten ?
    Lichtschranken, die direkt IGBTs schalten sind da schneller und zuverlässiger.

    @wen's interessiert:
    Wobei wenn's ganz ohne Regelung und Lichtschranken usw. sein soll, wäre eine Railgun die auf der Lorentzkraft basiert einfacher zu realisieren.
    Zwei Metallschienen (Kupfer/Messing/Alu/Stahl hauptsache leitend) nebeneinander gelegt und dann mit Holz oder Plexiglas oben und unten verschraubt (am besten mit Löchern darin dann ist es kein geschlossener Lauf), dann eine Capbank mit einigen Joule und einigen KV und als Geschoss ein Stück Litze, das z.B. in Epoxydharz eingebettet worden ist.
    Die Litze sollte schon großflächig links und rechts vom Epoxydharz abisoliert sein und gut mit den beiden Schienen verbunden.
    Dann die Capbank in die Schienen entladen und *PENG* hat man die Litze ratzfatz herausgeschossen ...
    Nur zwei Schienen, ein "spezielleres" Geschoss und eine Capbank die mit einem einfachen Kippschalter entladen werden kann.
    Keine Elektronik, kein µC nicht mehrere Spulen=Stages und bestimmt wie beim Gauss-Gewehr wieder ein Ergebnis unter 7,5 Joule an Geschossenergie :n17:
    Ganz ehrlich das sind alles nette Dinge für einen Physikunterricht oder mal physikalische Grundlagen des Elektromagnetismus usw. zu verstehen und anzuwenden, nur wenn man dafür kein "Händchen" hat geht das nach hinten los und der Frust ist doppelt so groß !
    Von den lebensgefährlichen Dingen, wie KV-Capbank usw. mal abgesehen :confused2:
    Sowas zu bauen und es vor allem zu benutzen macht zwar Spaß, aber nur dann wenn man auch weiß was man tut und wie man es SICHER realisieren kann !
    Also tut Euch und Eurer Umgebung bitte den Gefallen und "spielt" nur mit den "Spielzeugen" die Ihr auch kennt, versteht und beherrschen könnt !
    Meine Meinung,
    Hoppyplinker

  • Naja, dann werde ich wohl bis zur Realisierung noch etwas warten müssen, zum Beispiel bis zum Ende meiner Ausbildung!?
    Bis dahin werde ich wohl noch einige Stunden ins erlernen der Elektrogrundkenntnisse stecken müssen, usw.

    mfg Sniper

    PS: Im Übrigen muss man erstmal die finanziellen Mittel dazu haben sowas zu bauen.

    :n5: Die Welt ist nicht nett, deswegen bin ich es auch nicht. :n5:

  • Zitat

    Original von Sniper Bravo
    Allerdings hab ich jetzt eine Frage an dich, wenn du schon µC in den Raum wirfst, dann erklär mir bitte auch was das ist, und was es macht, wikipedia spuckt dazu nämlich nix aus, zumindist bei mir nicht.

    Ein µC ist ein Mikrocontoller ;)
    Ein kleiner Programmierbarer Computer in einem Chip, Prozessor, Flash, Rom, Timer, usw.

    Sehr einfach zu Programmieren, hier ein paar Anwendungsbeispiele:
    http://piet.shiosai.de/mikrocontroller/

    Mehr Infos zu den Atmel Modellen gibt es hier, sehr schöne und hilfreiche Seite mit Tutorial:
    http://www.mikrocontroller.net/

    Programmierbar in C und Assembler, wenn man sich erstmal ein wenig damit auseinander gesetzt hat sind die Anwendungsmöglichkeiten quasi unbegrenzt.

    Und bei dem Preis von ~2 Euro für den kleinsten Chip denkt man nichtmal mehr drüber nach wie man eine Schaltung diskret aufbauen könnte sondern schustert gleich alles mit einem µC zusammen ;)

    Baba,
    Piet-kun

  • Ich sehe mehrere Vorteile in einem µC:

    einfach trimmbares Timing
    kein hardwiring
    einfache Monitoring möglichkeit
    Simpel zu debugen
    Genaues berechnen der Schaltzeiten
    Ladestandanzeige
    uvm ;)

    Schon ein kleiner Mega8 arbeitet mit 8Mhz, er durchläuft alle 0,0000075 Sekunden einen Rechenschritt.
    Rein vom Gefühl her ohne es aus zu rechnen sollte die Auflösung groß genug sein um die Spulen zu schalten über eine Laststufe.

    Der TTL teil natürlich Galvanisch getrennt vom Lastteil.
    Es gibt genug Projekte die einen µC als Herz einer Coilgun nutzen ;)

    Mindestens zwei sehr ausgeklügelte Designs die es Problemlos in die Serienfertigung schaffen können sind mir bekannt, ich möchte hier jetzt keinen Link setzen.
    Nur die relativ hohe Mündungsenergie würde hier einen Strich durch die Rechnung machen.

    Magazin, Beschleuniger, Batterien, Kondensatoren alles in einer Handlichen Kurzwaffe unter gebracht.
    Nur um sicher zu gehen, wir reden vom freizeit Coilgun-Plinken auf 10 Meter ;)

    Baba,
    Piet-kun