Jet Protector JPX ???

Zitat von Christian 1984

Nach Österreich darfst du das Ding mit nehmen!

Na, da wär ich mal gespannt, wie so was in der Praxis vonstatten geht, falls man ausnahmsweise mal doch in eine (zugegebenermaßen mittlerweile sehr seltene) Grenzkontrolle gerät?

Ob die österreichischen Zöllner das dann wirklich so locker dulden?

Gibts bestimmt noch ne Menge Informationsbedarf über solche "Geräte"?!

Ich danke Dir für die Info. Insgesamt kommen mir die gesetzlichen Richtlinien zwar immer noch recht merkwürdig vor, aber da steh ich offenbar nicht wirklich alleine da.

Auch die 18er-Frage zeigt mir ja irgendwie, dass da noch einiges sehr "unrund" wirkt.

Man braucht also nur mal abzuwarten, wann irgendeine Gang testorestonangereichter Halbwüchsiger solche Apparate für sich entdeckt und dann in nem Jugendclub oder im Stadtpark Randale damit veranstaltet und schon ist das Geschrei in Öffentlichkeit und Medien riesengroß.

Gruß Braindead aka Andreas

Hoff ich zumindest mal...

;^)

Obwohl ich zugeben muss, dass ich persönlich das Teil schon irgendwie "cool" finde. Aber ich habe ja (wie bereits erwähnt) bisher keinen echten Bezug zu Waffen (oder waffenförmigen "Geräten" ) gehabt und bin da wohl noch leicht zu beeindrucken.

Natürlich kann man jetzt als Advocatus Diaboli auftreten und damit argumentieren, dass die Gefahr nun auch besteht, dass sich irgendwelche Ganoven mit so Apparaten "bewaffnen", äh..., "begeräten" und damit auf Diebestour gehen in irgendwelchen Bahnhofsvierteln. Die Hemmschwelle, ein potentielles Opfer gleich damit ohne Skrupel auszuknocken, um anschließend die Geldbörse abzurippen, ist bestimmt sehr viel geringer, wenn man dann später vor dem Richter sogar noch damit argumentieren kann, dass man ja niemanden dauerhaft verletzen wollte?

Andererseits ist es nun auch so, dass auch potentielle Opfer nun "zurück schlagen" können, sich also durchaus wehrhaft verteidigen können.

Insofern könnte man vielleicht sogar damit argumentieren, dass sich auf diese Weise genau die Situation ergeben könnte, die von vielen Befürwortern des freien Waffenbesitzes immer gefordert wird?
Nämlich eine Situation, in der jeder Dieb nicht sicher sein kann, ob sein Opfer nicht mindestens ebenbürtig gewappnet sein kann und er darum vielleicht dreimal überlegt, ob er denn einen Überfall durchführen mag?

Vielleicht hat so was nicht den gleichen Stellenwert wie der mögliche Einsatz einer scharfen Waffe zur Selbstverteidigung, aber andererseits könnte dies ja durchaus auch als "kleine Revolution" gesehen werden in Sachen "Selbstverteidigung"? Wenn auch auf niedrigem Niveau!

Merkwürdiger Gedanke, dass jeder zweite auf den Straßen mit so nem Teil rumlaufen könnte. Aber wäre das nicht genau das, was diejenigen immer fordern, die auf Abschreckung durch "Bewaffnung" bauen?

Zumindest die Firma Piexon würds sicher freuen...

Gruß, Braindead aka Andreas

Falls hier noich jemand was lesen will:

Habe den JPX tatsächlich Dienstag Nacht gegen einen Hund beim Joggen eingesetzt. Er kam auf mich u, ich habe das Teil gezogen, gezielt und abgedrückt...und...

nichts...

Es ist absolut nichts passiert.Der Schuss ist tatsächlich stecken geblieben Ich hatte extremes Glück, das der Besitzer das Viech zurüchgerufen hat. War auch nicht froh über die "Waffe" in meiner Hand, woraufhin ich der Polizei den BKA- Bescheid und meine Personalien geben musste.

Der JPX ist sofort zurückgegangen, hatte ihn zm BGlück nich nicht so lange. Im Endeffekt hat er mir nur Zeit und fast meine Gesundheit gekostet, als zu funktionieren. Nachstes mal FoxLabs.

was ? und das bei einem "Tierabwehrgerät der Spitzenklasse" ...

(Werbetext auf http://www.jet-protector-jpx.de/ )

immerhin, gem. o.g. Website wurde der Jet prot. ja auch entwickelt, um "die Risiken für die Beteiligten noch weiter zu minimieren" ...

na, das hat hier ja bestens geklappt : insbesondere die Risiken für den Angreifer wurden erheblich minimiert ...

Zitat von "Dorfsheriff"

gezielt und abgedrückt...und...
nichts...

Das kann dir mit einer Schreckschuusswaffe, einer Scharfen Waffe, oder einem neuem Pfefferspray genauso passieren, Zündversager, oder technische Probleme sind ein Problem aller Hersteller. Es gibt keine 100%ige Zuverlässigkeit.
Hattest halt einfach Pech (vlt. typisches Montagsprodukt), wie viele andere Menschn vor dir auch, deren Waffe im entscheidenten Moment versagte, lies doch mal nur hier im Forum bei den Schrechschusswaffen, welche Probleme es mit Zündversagern oder technischen versagen bei weitaus teureren produkten gibt.

Zitat von "Dorfsheriff"

Es ist absolut nichts passiert.Der Schuss ist tatsächlich stecken geblieben

Wie genau, hat die Patrone nicht gezündet, oder gezümdet und nichts heraus gekommen? Warum hast du nicht ein zweites mal abgedrückt , hast doch 2 Schuss ?

Zitat von "Dorfsheriff"

Der JPX ist sofort zurückgegangen,

Nehme an das du das teil erst vor kurzem gekauft hast..Nie auf die idee gekommen ,den JPX erst mal zu testen ? Ein teil mit dem ich vorher nicht wenigstens mal testweise einen Schuss abgegeben habe würde ich nie zur SV mitnehem...

Zitat von Ritztec

Wie mein Vorredner bereits schrieb; das kann mit JEDEM Gerät oder JEDER Waffe passieren. Ich verwende meinen JPX seit der ersten Stunde und habe schon etliche Magazine verschossen. Fazit: KEINE Fehlfunktion, KEIN Blindgänger o.ä.

Ich kann die Ausführungen von Ritztec bestätigen. Habe erst Gestern wieder eine Kartusche mit dem JPX testweise verschossen - bislang hatte auch ich keinen Blindgänger oder eine Fehlfunktion. Glücklicherweise ....

Zitat von Virgil

Das kann dir mit einer Schreckschuusswaffe, einer Scharfen Waffe, oder einem neuem Pfefferspray genauso passieren, Zündversager, oder technische Probleme sind ein Problem aller Hersteller. Es gibt keine 100%ige Zuverlässigkeit.

Im Prinzip richtig, aber dennoch bin ich immer wieder über die Probelme mit SSW bzw. deren Patronen erstaunt. Als SPortschütze und Jäger habe ich nun wirklich mehrere zehntausende scharfe Schüsse abgegben. Von den sehr wenigen 4 M20, über 44 Magnum bis zum Schrot waren viele Kaliber dabei. Ich kann mich bislang nur an Zündversager mit Patronen .223 Rem der russischen Fa. Bernaul erinnern, die in meiner SL-8 fast immer nur nach dem 2. Abschlagen zünden wollten. Vielleicht 3 - 4 KK Patronen hatten da mal Zündversager. Ansonsten wüsste ich nicht, dass da mal ein Schuss nicht so funktioniert hat, wie er sollte - einschließlich des Repetiervorganges bei halbautomatischen Waffen.
Das mal zu Zuverlässigkeit scharfer Waffen. Natürlich gibt es auch dort keine 100 %ige Zuverlässigkeit, aber Probleme sind doch höchst selten.

Zitat von "Floppyk"

Das mal zu Zuverlässigkeit scharfer Waffen. Natürlich gibt es auch dort keine 100 %ige Zuverlässigkeit, aber Probleme sind doch höchst selten.

Genau wie beim Jet Protector, hier sind Probleme auch höchst selten...Ich persönlich hatte die letzen 5 jahre beim Testschießen noch nie Probleme, und das von "Dorfsheriff" erwähnte Problem ist das erste in der art, von dem ich bisher gelesen habe.(seltsam das der nicht mal mehr Antwortet......)
Und die häufigen Probleme von SSW mit Munition sind, denke ich mal auch dem billigen Material geschuldet, denn eine über. 2.000,--euro teuere echte Sig Sauer Pistole aus Waffenstahl mit der zuverlässigkeit einer SSW Zinkplempe für 150,--euro zu vergleichen......hier erübrigt sich jegliche diskussion.
Wobei man bei einem Jet Protector für derzeit "nur" 159,--euro, doch noch relativ gute Qualität für so wenig Geld bekommt , und gleichartige legale alternativen zur Selbstverteidigung in der Öffentlichkeit gibt es ja für den durchschnittsdeutschen eh nicht mehr......