geneigte ZF Montage für Brünner KK

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 2.160 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. April 2007 um 22:33) ist von derschlaueded.

  • Hallo,

    Ich wende mich mit einem Problem an euch, daß vielen Bekannt sein dürfte.
    Der Verstellbereich meines ZF (montiert auf einer Brünner ZKM 452) reicht für den 100m Betrieb nicht aus.
    Jetzt bin ich auf der Suche nach einer praktikablen Lösung.
    Am liebsten wäre mir natürlich wenn es soetwas für die 16,5mm Schiene der Brünner zu kaufen gibt. Hab aber bisher nur etwas für 11mm Schienen gefunden.
    Zur Zeit verwende ich eine 2teilige Aufkippmontage von EAW mit einer Bauhöhe von 18mm.
    Vom selben Anbieter würde es eine 2teilige Aufkippmontage mit einer Bauhöhe von 23mm geben. Würde eine höhere Montage mein Problem lösen?

    Bei Verwendung von HV Munition komme ich zwar gerade in die Mitte der Scheibe, Aber die Präzision ist unbefriedigend. Bei Verwendung von RWS R50 und R100 fehlen mir rund 15cm


    Bin dankbar für jede Anregung

    Psycho Mantis

  • Wenn Du nicht ein superteures Glas auf der Waffe hast, gehe den einfachen Weg und unterlege das Glas an der hinteren Montage mit 2 Negativstreifen oder etwas ähnlich dickem. Du musst etwas Neigung reinbekommen, damit die Sichtlinie die Lauflinie früher schneidet. Ansonsten frage mal bei EAW an, ob sie Deine Montagen überarbeiten können und diese mit der erforderlichen Neigung versehen.

  • Eine höhere Montage bringt dir garnichts,und wird nur noch schlechter.Du müsstes eine Neigung direckt in die Ringdurchmesser (25,4 oder 30mm ) einfräsen ,das Ganze muss auf der Fräsmaschiene so vom Abstand eingespannt werden,wie die Ringe auch an der Waffe montiert sind.Was für ein Kaliber hat Deine Brünner?R50 oder R100 deuten auf Kal.22.Oder es müsste eine Schiene angefertigt werden mit doppelten Prisma,eins unten fürs Gewehr und eins oben mit Neigung fürs ZF ,sollte jeder Büma können.Hier hab ich mal gezeigt ,wie man mit einfachen Mitteln ohne grosses handwerckliches Können eine proffessionelle Neigung an einer ZF Montage anbringt.Diese Lösung funcktioniert auch bis Kaliber 22.Eine Neigung mittels einfachen Unterlegen ,so wie es hier im Forum öfters vorgeschlagen wurde in den Ringen,ist gut zum Austesten des Neigungswinckels,aber als Dauerzustand ist es Pfusch,da das ZF verspannt montiert ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Kippchen (21. April 2007 um 20:16)

  • Ist eine Brünner im Kaliber .22lfb.
    Die Lösung mit der Schiene gefällt mir sehr gut.
    Welche Neigung müßte die Schiene auf der Oberseite, die dann die Ringe aufnimmt haben?

    Psycho Mantis

  • Stell mal den Höhenverstellturm auf Mitteneinstellung ,und schiess über einen Anhaltepunckt auf die 100 Meter entfernte Scheibe.Den Abstand danach messen,und dann kann man den genauen Winckel ausrechnen,den die Neigung braucht.

  • Vielen Dank für die Tips.
    Deine Anregung mittels Epoxydeinlage werde ich aufgreifen, wirklich tolle Idee.
    Auch die bebilderte Anleitung ist erstklassig.
    Aber müßte man nicht auch die Oberteile der Ringe mittels Epoxyd betten damit es zu keinen Verspnnungen kommt, da ja das Oberteil nicht mehr mit seiner gesamten Fläche aufs ZF drückt, da das Zf nicht mehr planparalell zur Auflagefläche der Ringe liegt.

    Psycho Mantis

  • Zitat

    Originally posted by ProNothe
    Dumme Frage:
    Kannst du nicht HV Munition benutzen,um eine gestrecktere Flugbahn zu bekommen?

    Können schon, nur bringt sie nicht die gewünscht Präzision

    Psycho Mantis

  • Die Oberteile passen sich beim Festziehen der Schrauben automatisch an.Die Senckungen der Schrauben für die Oberteile sind dann minnimal wincklig zu den unteren Gewindebohrungen,kommt aber bei einer geringen Neigung unter 1 Grad nicht zum tragen,spielt also keine Rolle.

  • Zitat

    Original von Psycho Mantis

    Können schon, nur bringt sie nicht die gewünscht Präzision

    Psycho Mantis

    Naja KK wird sowieso nicht die Präzision schlechthin bringen auf 100m. Versuch aber mal Remington Golden Bullet HV. Sind zwar eher auf der teureren Seite mit 3€ für 50 Stück, aber damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Streukreise von ca 7-8cm auf 100m.

    Einmal editiert, zuletzt von tras (22. April 2007 um 08:46)

  • Mit der R100 von RWS kann ich locker den 10er auf der Pistolenpräzisionsscheibe halten (4cm), wobei die meisten Treffer in der Mouche sind.
    Ich muß mir halt nur ein Schußpflaster auf den oberen Scheibenrand als Haltepunkt kleben.
    Und das ist halt suboptimal wenn du nicht auf den Punkt anhalten kannst den auch trffen willst.
    Die R50 ist meiner Meinung noch ein bisschen präziser als die R100, wobei die Treffpunktlage noch etwas tiefer ist.
    Alle Angaben auf 100m.

    Wobei die R50 auf 50m das präziseste ist was ich bisher ausprobiert habe.
    Leider aber auch mit das teuerste. Rund 12 euro für die Packung.

    Psycho Mantis

  • probier doch mal die Remington Target, ist eine der schnelleren Standardpatronen und für den Jagdlich ausgelegten Lauf der Brünner recht gut geeignet. Damit ist die 10 auch auf 100 Meter eigentlich kein Problem, allerdings habe ich immer auf 100 Schuß so etwa 5 Ausreißer, die in der Höhe völlig daneben liegen (hört man auch am Knall), aber wenn man damit leben kann eigentlich eine ganz gute Wahl. Letztens hatten wir Andrea Henkel bei uns auf dem Stand zu Gast, die hatte uns ein paar Schachteln R50 und R100 dagelassen, die sind etwas langsamer als die Remington, haben aber keine Ausreißer. Und sind sicher auch teurer ....

  • Man kann generell nicht sagen "die Munition ist gut" und "die Munition nicht".Das kommt auf die Waffe an,bzw muss für jede Waffe die "passende Munition " gefunden werden..Ich habe schon RWS R 50 und Eley Tenex geschossen die zu den teuersten Munitionssorten gehören.Katastophal !
    Meine beste Munition die je geschossen habe waren Lapua Master,10 Schuß max so groß wie ein 2 Cent Stück.