Gute Matchwaffe als Anfänger ?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.398 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Dezember 2006 um 20:05) ist von nikblues.

  • Werde ab Januar in einen Schützenverein eintreten und wollte mal fragen, was sich da am besten als Anfängerpistole eignet ? Sollte natürlich nicht zu teuer sein und doch so gut um damit eindeutig sein Trefferbild verbessern zu können. Sollte eine Matchpistole sein und die Ziele sind auf 10m Entfernung. Ich weiß das es bei den Vereinen auch Leihpistolen gibt, aber die eigene ist nun mal die eigene an der man seine spezifischen Einstellungen tätigen kann und nicht jedesmal neu einstellen muß. Achso und bitte nix mit CO2 !!!

    Danke !!!

  • Sorry, kenne mich mit Kurzwaffen nicht ganz so aus; aber such´mal bei eGun unter Feinwerkbau oder Weihrauch!
    Die FWB300S (Feinwerkbau, Gewehr) ist jedenfalls DIE Einsteiger-Waffe (hohe Präzision, gutes Preis-Leistungsverhältnis (gebraucht) u. "unkaputtbar")!
    Die Weihrauch HW40 ist auch eine sehr gute Einsteiger-LuPi für den Preis, aber ich weiß nicht, ob sie sich als Matchpistole eignet ???

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

    Einmal editiert, zuletzt von Fisher´s Sam (19. Dezember 2006 um 00:52)

  • Hey Sascha.

    Klar, das FWB300 wird immer und überall empfohlen, aber leider möchte der
    gute Herr hier kein Gewehr, sondern eben eine Pistole haben und da gehen die
    Meinungen dann auch wieder auseinander. Als eine sehr gute und recht
    preiswerte Waffe gelten die "Twinmaster" von Röhm, in all ihren Variationen.
    Aber was verliere ich hier so viele Worte?

    Warum trittst du nicht einfach in denen Verein ein, schießt ein wenig mit den
    Vereinswaffen und lässt dich von den "Spezis" ein wenig beraten? Bis dahin ist
    ja noch etwas Zeit und du kannst auch in aller Ruhe die Testberichte hier
    studieren und dir deine Meinung bilden.

    Und so ganz nebenbei: Willkommen im Forum!

    EDIT:
    Hier sind noch ein paar Links:
    Twinmaster: Röhm Twinmaster "Sport"
    LuPi-Tests: https://www.co2air.de/wbb2/alletests.php?boardno=55

    Gruß,
    Dennis

    Versuch' in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist,
    ehe sich die Zeilen schließen, glaub' ich frei zu sein, meist.

    W

    Einmal editiert, zuletzt von HassesFreigang (19. Dezember 2006 um 01:07)

  • Zitat

    Original von Imhof
    Werde ab Januar in einen Schützenverein eintreten und wollte mal fragen, was sich da am besten als Anfängerpistole eignet ? Sollte natürlich nicht zu teuer sein und doch so gut um damit eindeutig sein Trefferbild verbessern zu können.

    Auch wenn Du eine Abneigung gegen Vereinswaffen hast, würde ich Dir doch empfehlen mit so einer anzufangen. Je nach Verein kann man sich die auch auf sich selber einstellen und dann auch eingestellt lassen.

    Wenn es unbedingt eine billige eigene sein soll bleibt fast nur eine gebrauchte, veraltete Matchwaffe. Auch da lohnt es sich oft mal im Verein herumzufragen. Nach meiner Erfahrung haben fast alle langjährigen Schützen noch alte Waffen die sie erst mal behalten haben als sie eine neue gekauft haben. Da werden dann zum Teil echte Schnäppchenpreise unter Vereinskameraden gemacht. Hab schon mehrfach erlebt dass so Matchwaffen z.B. für eine Flasche "Guten Schluck" den Besitzer gewechselt haben.

    Die Abneigung gegen CO2 kann ich nicht vollständig nachvollziehen. CO2-Machwaffen haben zwar Nachteile gegenüber Pressluftwaffen, sind aber für die meisten Schützen immer noch komfortabler als Vorkomprimierer oder Federdruckwaffen. Womit auch schon alle 4 gängigen Systeme genannt währen.

    Das sollte man (z.B. mit Vereinswaffen) genau ausprobieren. Ich hatte mir am Anfang auch eine LP100 von Feinwerkbau gekauft. Einen Vorkomprimierer. Am Anfang ging das auch, aber wenn man die dann 30 Mal mit rund 11 Kilo den Komprimierhebel bedient hat merkt man auch grade als Anfänger dass das weit mehr in die Arme geht als bei einer CO2 oder Pressluftwaffe nur die Ladeklappe mit einem Finger auf und wieder zu zu machen.

    Wie auch immer. das wichtigste ist, das einem die Waffe liegt. Eine alte Schützenweißheit ist, das der Griff trifft. Ohne eine Matchwaffe ausgiebig ausprobiert zu haben und getestet zu haben wie die in der Hand liegt sollte man sein Geld besser erst mal Sparen.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

  • Zitat

    Original von HassesFreigang
    Als eine sehr gute und recht
    preiswerte Waffe gelten die "Twinmaster" von Röhm, in all ihren Variationen.
    Aber was verliere ich hier so viele Worte?

    Na ja... die Twinmaster ist sicher das Spitzenmodell unter den Freizeitpistolen, kann sich aber selbst mit älteren Matchwaffen nicht wirklich messen.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

  • Hey Erklärbär!

    Japp, das schon; aber als Übungspistole hat sie sich doch durchaus einen
    Namen machen können, auch wenn ich nur die "Sport" kenne, zu der ich ja auch
    gleich verlinken musste ;)

    Aber wie du auch nachlesen kannst, rate ich ja auch erstmal zu den
    Vereinswaffen, die müssen ja nicht immer ein Beispiel an "Pflegephobie" sein.
    Mit einer Twinmaster kommt man als Anfänger schonmal ziemlich weit, meine
    ich zumindest, und kann sich ein wenig an das Gefühl gewöhnen und auch sein
    Trefferbild verbessern. Alles in allem halte ich sie für einen guten Kompromiss
    aus Leistung und Preis, aber da hat ja sowieso jeder eine andere Meinung oder
    unterschiedliche Erfahrungen ;)

    Gruß,
    Dennis

    Versuch' in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist,
    ehe sich die Zeilen schließen, glaub' ich frei zu sein, meist.

    W

  • Zitat

    Original von Erklärbär

    Das sollte man (z.B. mit Vereinswaffen) genau ausprobieren. Ich hatte mir am Anfang auch eine LP100 von Feinwerkbau gekauft. Einen Vorkomprimierer. Am Anfang ging das auch, aber wenn man die dann 30 Mal mit rund 11 Kilo den Komprimierhebel bedient hat merkt man auch grade als Anfänger dass das weit mehr in die Arme geht als bei einer CO2 oder Pressluftwaffe nur die Ladeklappe mit einem Finger auf und wieder zu zu machen.

    Feinwerkbau 100 ist mir auch sofort in den Sinn gekommen!
    Wenn dir der Spannvorgang zu schwer ist, das Schwestermodell Feinwerkbau 102 hat zwei Spannhebel die das Laden wesentlich vereinfachen!

    Feinwerkbau Modell 100 & 102 (Matchpistolen)

    Der Bericht ist mittlerweile über 5 Jahre alt, meine FWB 100 schießt immernoch top und wird es auch die nächsten 5 Jahre sicher noch so weitermachen.

    Meinen Satz in dem Testbericht dass bei der FWB 100 schnell was kaputgehen kann muss ich hier mal richtigstellen: Wenn man sie anständig nutzt hält sie wohl ewig!

    CU
    TPO

  • Ich habe auch schon (gescheit aussehende) Feinwerkbau65-Pistolen bei eGun entdeckt, die für rund 150 Euronen den Besitzer gewechselt haben. Für die Leistung ein wirklich guter Preis.

    Dieses Modell gibt es außerdem sicher auch in Deinem Verein zum Probeschießen.

    Viele Grüße,
    Eichi

    Meine :F:-Sammlung: FWB 601, Baikal IZH53M, ME38 Compact, HW94, P88 Compact, RG100, RG96, TM Automag III Spring :n1:

  • Zitat

    Sollte natürlich nicht zu teuer sein...


    Tja, da hat ja jeder seine eigenen Vorstellungen von "teuer",was wäre denn dein Rahmen?

    Zum Thema Twinmaster: Ich habe bis vor kurzem die "Sport" besessen und war immer sehr zufrieden was die Präzision angeht. Allerdings unterscheidet sie sich vom Handling her (Laden, Abzug) sehr von den Matchpistolen.
    Ich würde Dir ebenfalls eher zu einer gebrauchten FWB 100 raten.
    Wenn es etwas mehr kosten darf, schau mal nach der Walther LP 300. Die gibt es selbst neu inzwischen recht "günstig" seit die Nachfolge-modell auf dem Markt ist.

    Zitat

    Die Weihrauch HW40 ist auch eine sehr gute Einsteiger-LuPi für den Preis, aber ich weiß nicht, ob sie sich als Matchpistole eignet


    Nö. Fiber-Optik Visierung und max. Abzugsgewicht <500g. Spätestens bei Wettkämpfen ist Feierabend.

  • Also bevor du dir eine Matchwaffe kaufst und viel Geld ausgibst nutze erst mal die Leihwaffen in dem Verein. Dann wenn du wirklich Spaß hast und es weitermachen willst denke über einen Kauf nach. Die anderen Schützen bei dir im Verein könne dir sicherlich gute Ratschläge geben . Ausserdem lassen Sie dich bestimmt mit Ihrren Waffen Probe schießen damit du die Beste für dich finden kannst. Als günstige Einstigswaffe kann ich dir eine LP65 von FWB empfelen. Sie ist nicht kaput zu bekommen und in sachen Präzision ist sie genauso gut oder schlecht wie die neuste High Techwaffe. Ausserdem hast du keine Folgekosten wie CO2 oder Pressluft.
    Ich habe Sie lange geschossen mit Erfolg. Ich hoffe ich konnte dir ein bischen helfen.