Alte unbekannte Pistole

Es gibt 154 Antworten in diesem Thema, welches 68.483 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. Juli 2008 um 20:42) ist von 5-atü.

  • Jo, mal abgesehen davon das es gefährlich ist mit den Dingern zu hantieren, kann es verdammt größen Ärger mit der Polizei (oder gar anderen Organisationen) geben. Sollte sich ein Kampfstoff in den Ampullen befinden, dann aber gute Nacht.

    Aber nun sind wir wieder beim Problem, wenns wirklich so ist, wohin damit? Einfach wegwerfen ist dabei ja nun wirklich ausgeschlossen. Polizei abgeben?

    MFG Thommy

    Sollte ich mich in einer meiner Behauptungen irren,
    nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.

  • Zitat

    Wie ist das eigentlich rechtlich mit der Pistole und den Ampullen


    das ist eine gute Frage....wie sieht das Waffengesetz von Östereich aus ??
    und ist die Pistole noch funktionsfähig oder defekt/Deko ???

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

  • Zitat

    Original von Musashi
    Mir gefällt das Teil nicht :new16:, schon garnicht die Ampullen, käme mir nicht ins Haus.

    Gerade die sehen faszinierend aus. In einer Vitrine auf weinrotem Samt, mit schwacher rötlicher Beleuchtung und vielleicht einen anderen messingfarben Waffen oder Laborinstumenten sähe das richtig gut aus.
    Ein paar Patronen liegend, einige aufgestellt und von hinten fällt das Licht schimmernd durch die Ampullen... *lechz* :n1:

    Einmal editiert, zuletzt von waffenschmied (24. September 2006 um 16:19)

  • waffenschmied:
    DAS rätsel ich auch gerade!


    Aber zurück zur ersten Munition:
    Nach ein paar Gedankenspielen erscheint mir eine giftige Substanz weniger wahrscheinlich.

    Da im Mündungsbereich ein Wirkstoffrest zurückbleiben würde, wäre die Waffe nach Verwendung kontaminiert.
    Starke Gifte würden die Renigung der Waffe zu einer gefährlichen Sache machen.

    Könnte es sich evtl. bei der Füllung nur um eine brennbare Flüssigkeit handeln, bei der Waffe also im Prinzip um so etwas wie eine "Brandstiftungspistole"?
    Vielleicht für den Einsatz in der Waldbrandbekämpfung (Legen eines Gegenfeuers auch unter widrigen Wetterbedingungen) oder zum Entzünden von irgendetwas sonst (technische Anwendung, was auch immer)?

    Stefan

  • Was mir auffällt ist, dass die Flüssigkeiten in den Ampulle unterschiedliche Farben haben. Entweder war das schon immer so, oder über die Jahre hinweg haben die angefangen irgendwie zu reagieren. Dabei kann alles mögliche passieren... :confused2:

    CU
    TPO

  • Zitat

    Original von HWJunkie
    Aber zurück zur ersten Munition:
    Nach ein paar Gedankenspielen erscheint mir eine giftige Substanz weniger wahrscheinlich.

    Mir nicht unbedingt. Zu Zeiten des Kalten Krieges gab es Waffen, die verschossen Arsen und ähnliches Zeug um gegnerische Agenten um die Ecke zu bringen.
    Möglich das es sowas alles auch schon zu Zeiten des WK2 gab. Sowas kann man ja (erstmal) nicht ausschließen. Was wäre wenn es wirklich ein solches "Mordgerät" ist?

    Sollte ich mich in einer meiner Behauptungen irren,
    nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.

  • Ich bin zwar auch der Ansicht, dass man mit den Ampullen, besser gesagt mit deren Inhalt, unbedingt vorsichtig hantieren sollte, aber ich vermute eher eine Anwendung im erweiterten Bereich Veterenärmedizin.

  • was passiert da eigentlich beim Verschiessen der Patronen. mit dem Glas, das wird doch nach vorne durch die Mündung austreten und kann zu verletzungen führen.

    Wenn es eine brennbare Flüssigkeit ist gibts einen mords Feuerstrahl (Flammenwerferähnlich).


    Wer löst das Rätsel!!!

  • So, in den Ampullen könnte sowas hier sein:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Brombenzylcyanid

    oder

    http://de.wikipedia.org/wiki/Chloraceton

    oder

    http://de.wikipedia.org/wiki/Bromacetophenon

    Es handelt sich bei allen um Augenkampfstoffe, sog. Weißkreuz. Andere Reizstoffe aus so einem Gerät zu verschießen wäre sinnlos.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Evtl ist es eine taktische Nuklearwaffe :D

    Ich finde ihr denkt zu weit, das ist sicher nur ein Taubenschreck oder sowas ähnl.
    Hochgiftig sicher nicht, sonst ist man ja selber drann

    an eye for an eye

  • Deswegen sage ich ja, ist bestimmt nur ein ganz normaler chemischer Reizstoff in der Art CN, CS oder sowas in der Art was hauptsächlich auf Augen und Schleimhäute geht und auch halt in einer Flüssigkeit gelöst wurde und in Ampullen gefüllt.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Das Teil ist ja mal voll schräg, hab ich vorher noch nich gesehen, wie die meisten anderen hier auch. Vielleicht ist es ja eine frühe Form des PAintballs oder so *lol*. Ne im Ernst es kann sich auch durchaus was gefährliches darin befinden, oder auch was Harmloses, aber vorsicht ist besser als nachsicht. Vielleicht gab es früher schonmal eine Firma in KArlsruhe, welche den gleichen Namen hatte, oder wie lange gibt es diese Firma? Ich würde mal versuchen, von dem jenigen, wo dieses Teil her stammt etwas herauszikriegen. Wenn die Waffe aus einen Nachlass stammt, dann mal schnüffeln, was diese Person beruflich gemacht hatt usw., irgendwie wird sich da schon was rausfinden lassen.

    When I was just a baby, My Mama told me, "Son, Always be a good boy, Don't ever play with guns"

    by Johnny Cash "Folsom Prison Blues"

  • Vom objektiven Standpunkt, würde ich auch zu einer Verwendung im tierärztlichen Bereich tendieren.
    Als Kriegswaffe für Giftgas oder ähnliches eher unwarscheinlich, zumal man mit einer Patrone nicht viel anrichten könnte.
    Gift schließe ich auch aus, da es viel zu gefährlich für den Schützen wär;
    als Brandleger ist die Menge in den Ampullen zu gering;
    Also entweder Tierarzt oder wirklich Reizgaspistole für den zivilen gebrauch...
    Ich bin echt gespannt was am Ende rauskommt;
    wahrscheinlich ist es gegen Blattläuse in der Gärtnerei ;)

    Si vis pacem, para bellum

    -------------P 08----------------

  • Ich kann mir nur schwer vorstellen dass man damit jemanden oder etwas mit "guter" Absicht beschießen würde. Wir sind uns ja einige dass beim Schuß das Glas mit verschossen würde und somit das Ziel verletzen würde. Tierbetäubung halte ich daher für unwahrscheinlich. Da gab es einfachere Methoden mit besserer Dosierbarkeit, zB Spritzen, Gas oder Pfeilen.

    Eine tötliche Wirkung ist auch zweifelhaft, da gab es zu der Zeit effizientere Waffen mit mehr Durchschlagskraft und Magazinkapazität. Lautlos wird dieses Waffen auch nicht sein, daher sehe ich keinen Vorteil einer normalen Pistole gegenüber. "Geheimagentenspielzeuge" lassen wir mal aussen vor, ich glaube nicht dass die Herstellerbeschriftungen hätten.

    Die Theorie mit der brennbaren Flüssigkeit würde hier zwar passen, halte ich aber für unwahrscheinlich. Zum Feuer legen gibt es einfachere Mittel.

    Am besten passt hier die Idee mit der Gaswaffe zur Selbstverteidigung.


    Edit: Oder vielleicht sind die Ampullen mit Buttersäure gefüllt, dann wäre dies vielleicht eine "Furz-Pistole" aus dem Scherzartikelbereich... :n17:

    Einmal editiert, zuletzt von TPO (24. September 2006 um 19:03)