Je schwerer das GEschoss desdo mehr Energie auf entfernung!?

Es gibt 40 Antworten in diesem Thema, welches 5.344 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. September 2006 um 01:38) ist von grey.

  • Zitat

    Original von HWJunkie
    Der Drehimpuls wirkt nicht in Flugrichtung und ist daher auch nicht relevant.

    Stefan

    Jop ... dadurch wied die "Flugpahn schöner" und auch unempfindlicher gegen "Fremdeinwirkungen".

    Am besten sieht man das an einem Fahrrarad: gräftig Schieben und es fällt erst um ... wenn die Räder nicht mehr schnell genug drehen .... :lol:

    Nicht zu verwechseln mit Hup up! (da gehts dann wieder um Auftrieb ...)

    Um sich das mal vorzustellen hab ich ein Bild noch angehängt ...

  • Hier wird geschrieben, ein leichtes Geschoss dem schweren vorziehen ist, da es bedingt durch die höhere V schneller am Ziel sei.

    Warum gehen viele Jäger von leichteren Geschossen ab, wenn es um weitere Schüsse geht?

    Gleiches Kaliber: Welches Geschoss (Gleicher Geschossaufbau gegeben) ist flugstabiler. Das Leichte angenommen 8 Gramm oder das 13 Gramm schwere Geschoss?

    Nur in der Theorie: Wenn mann ein schweres Geschoss bei gleicher V nutzten könnte, was würde ihr dann empfehlen?

    Thomas

  • Zitat

    Original von tomba
    Nur in der Theorie: Wenn mann ein schweres Geschoss bei gleicher V nutzten könnte, was würde ihr dann empfehlen?
    Thomas

    Wenn du das so fragst wie es da steht:

    das Schwerere ...

    1. höhere Energie beim "Aufschlag"
    2. nicht so "windempfindlich" (durch das Gewicht)

    Aber da du betonst, dass es nur theoretisch gemeint ist (gleiche Geschwindigkeit) will ich nix sagen :ngrins:

    Meins: :knicker:Die Diana Mod 35 (1981) :F: mit dem Walther 4-12x50 MilDot, dem Diana Silencer und das Metallzweibein (A.S.M.C) & :johnwoo:Beretta 92FS Co2 :F: mit Holden SD und Walther PS Competition :n1:

    Einmal editiert, zuletzt von julian-nold (17. September 2006 um 14:52)

  • Klar julian,

    so sieht es aus!!

    mein Kla. 5,6x50R Mag (ca. 3,1 gr.)hat eine versehentl. höhere GEE und eine höhere V. Wenn es aber das Wetter und die Botanik nicht zulässt, greife ich lieber zur 7x64 mit leichterem Geschoss. (ca. 9 gr.):new11: :new11: :new11:

  • Zitat

    Original von tomba
    Klar julian,

    so sieht es aus!!

    mein Kla. 5,6x50R Mag (ca. 3,1 gr.)hat eine versehentl. höhere GEE und eine höhere V. Wenn es aber das Wetter und die Botanik nicht zulässt, greife ich lieber zur 7x64 mit leichterem Geschoss. (ca. 9 gr.):new11::new11::new11:


    :nuts:

    Ich bastle gerade an meinem "Programm" weiter ... jetzt kann ich sagen wie weit entfernt das Geschoss nach einer bestimmten Zeit ist, wie viel J es noch hat und wie schnell es noch ist :))

    Meins: :knicker:Die Diana Mod 35 (1981) :F: mit dem Walther 4-12x50 MilDot, dem Diana Silencer und das Metallzweibein (A.S.M.C) & :johnwoo:Beretta 92FS Co2 :F: mit Holden SD und Walther PS Competition :n1:

  • Boha.

    Die ganzen Berechnungen hier *g*.

    Da kommt "Wissen" zusammen.

    Denke für die einfache auseinandersetzung reicht das Trägheitsgesetzt in einfacher form.

    Bei gleicher Energie die auf verschieden schwere Objekte wirkt, gilt da immernoch.
    Das die schwereren Sachen schwieriger in Bewegung zu setzen sind und dadurch weniger Gechwindigkeit bekommen.
    Ist die Geschwindigkeit erreicht, sind diese Objekte aber auch schwerer wieder Abzubremsen.

    So in etwa wie eine LKW.
    Der beladene LKW gleichen Typs, wird bei gleichem Wiederstand weiter in das Stauende einbrechen, wie der Leere.

    Ist zwar etwas Plump der vergleich aber trifft die Sache eigentlich ganz gut.

    Wer anderen ne Gräbe grubt, sich selber in den Nacken Pubt!

    Der Anfang einer jeden Katastrophe, ist eine beschissene Vermutung.

    2 Mal editiert, zuletzt von Easy (17. September 2006 um 16:26)

  • Dieses Thema wird wohl niemals beeendet werden, seis in einer Jägerrunde, dem Schützenverein oder eben hier im Forum.
    Ist ja auch durchaus verständlich, da es interessant wie auch sehr beruhigend ist zu wissen, das man mit "optimalen" Dias schießt. falls es dann schief geht kann man sich zumindest ärgern und ist sich im klaren darüber, dass es an einem selbst lag. ;)

    Bei den Dias sind auch in meinen Augen die Leichten den Schweren überlegen (bis durch eine hervorragende Berechnung oder einen super Versuch das Gegenteil bewiesen wird, von der etwas gestreckteren Flugbahn mal zu schweigen – extremschwere mal nicht betrachtet). Der Massenvorteil der schwerern Geschossen und somit die geringere Windabdrift (wie vom Musashi und ivtu erwähnt) wirkt sich gegenüber einer höheren Vo erst ab zu großen Disatanzen aus und diese ist auch noch BC und Vo-abhängig. Für die endgültige Klärung wäre eine „kleine“ Untersuchung notwendig. Nur ist es eben schwer einen Test zu machen, bei dem man eine ständig vollkommen gleichmäßige seitliche Windgeschwindigkeit vertrauen kann auf (sagen wir bis eine max Distanz vom 50/100m in 10m Schritten). Für FT‘ler an der Küste wäre dies sicher mal recht interesant. Man hat über einen solchen Test bereits etwas nachgedacht. Hierfür ist der mir zugängliche Stand jedoch ungeeignet, da windgeschützt und größtenteils überdacht – man spürt kaum ein Lüftchen (freut einen jedoch andererseits auch wieder im normalen Schießgeschehen).
    Ob nun Schwer oder leicht - man sollte sich eben lieber eine gut passende Diasorte zulegen, bei dieser bleiben und seine Fähigkeiten verbessern.

    @ tomba
    Das machen nicht alle Jäger so! Es geht bei den hierzulande üblichen Disatnzen (selten über 100m, vor allem im Wald) kaum um Windabdrift. Diese spielt bei den Flugzeiten kaum eine Rolle. Wichtig ist da schon eher die andere Deformation (kurz: bei höherer V und gleichem Geschoßaufbau stärkeres Aufpilzverhalten, auch durch weniger Material und somit geringere „Festigkeit“). Das Wild soll ja noch verwendbar sein und nicht nur ein einziges Hämmatom. Diese Betrachtung geht wie erwähnt von gleichem Geschoßaufbau aus (Tests ergaben dies sehr eindeutig, bei gleichem Geschossen mit unterschiedlichen Vo). Ausserdem ist auch einiges an Glaubenssache bei (älteren) Jägern dabei, ohne nun wieder in Schubladendenken abdriften zu wollen. Schwerer Geschosse werden im Allgemeinen auch nicht so leicht von von Grashalmen und Ähnlichem abgelenkt. Wobei sich viele Jäger natürlich auch überlegen, ob ein Schuß durch Dickicht noch waidgerecht ist!

    Noch eine kurze Frage an Musashi: Hast du positive Erfahrungen mit den Express gemacht?

  • Zitat

    Original von HWJunkie

    Laufreibung und Abdichtung spielen also eine m.E. wichtige Rolle.

    Du hast natürlich Recht, Stefan. Ich wollte nur so übersichtlich wie möglich eine hilfreiche Antwort geben....Ralph hats ja auch schon aufgeklärt ;) .... ich war heute

    Die Auswirkung einer veränderten Laufreibung merkt man ja sehr schön, wenn man den Lauf mal gründlich gereinigt hat und dabei ölgetränkte Filze verwendet hat.

    Was die Laufabdichtung betrifft, habe ich aber noch nie von einem Test gehört, bei dem unterschiedliche Diabolosorten verschossen werden und die Eo ermittelt wird....um dadurch so etwas wie einen unterschiedlichen Wirkungsgrad (aufgrund der Abdichtung) der Dias nachzuweisen.

    Vielleicht hängt das einfach damit zusammen, dass es im FT -Bereich niemanden interessiert, weil die Überprüfung der zulässigen Eo immer über die Messung der Vo erfolgt.

    Viele Grüße

    Bernard

  • Doppelpost, sorry:

    Edit: grey: Ich habe zwar ein Probetütchen mit JSB express zu Hause liegen, muss aber zu meiner Schande gestehen, dass ich sie noch nicht ausprobiert habe. Ich bin zur Zeit mit den JSB exact so zufrieden, dass ich da einfach keinen Antrieb hatte. :new16:

    Einmal editiert, zuletzt von Musashi (17. September 2006 um 19:04)

  • Zitat

    Original von Musashi
    Doppelpost, sorry:

    Edit: grey: Ich habe zwar ein Probetütchen mit JSB express zu Hause liegen, muss aber zu meiner Schande gestehen, dass ich sie noch nicht ausprobiert habe. Ich bin zur Zeit mit den JSB exact so zufrieden, dass ich da einfach keinen Antrieb hatte. :new16:

    Ich habe vor kurzen einen "neuen" Händler meines Vertrauens in Karlsruhe entdeckt ...
    Da der eingntil mehr auf ":F: und drüber" speziallisiert ist dachte ich, dass ich dort eine gute Dia auswahl habe und auch mal nach den "JSB" fragen kann ... doch der kannte nicht mahl die Marke ... so wie ich das aus dem "Katalog" (den er mir freundlicherweiße mitgab) schließen kann, verkauft der nur H&N ...
    Ist sowas normal? Und welche von H&N könnt ihr mir enpfehlen ...
    Er sage auch sowas wie: Die Walther Dias sind von H&N produziert ... Stimmt das?

    Danke

    Edit: Ja ... es kann ja auch mal sein, dass ein LG einen bestimmten Diabolotüp nicht mag ...
    Theorie ist gut ... praxis ist besser ... :crazy2:

    Meins: :knicker:Die Diana Mod 35 (1981) :F: mit dem Walther 4-12x50 MilDot, dem Diana Silencer und das Metallzweibein (A.S.M.C) & :johnwoo:Beretta 92FS Co2 :F: mit Holden SD und Walther PS Competition :n1:

    Einmal editiert, zuletzt von julian-nold (17. September 2006 um 19:57)

  • @ Julian
    Es ist oft so, das Büchsenmacher und Händler diese Dias nicht kennen. Du müsstest sicher suchen um jemanden zu finden der diese im Programm hat. Aber dies ist ja auch nicht der Weltuntergang. Die Dias von H&N sind sicher nicht schlecht. Und wie Musashi schon sagte: die FTT erreichen in einigen Waffen auch engere Streukreise als die JSB. Ausserdem kann man mal über die Barrakuda (schwerer) nachdenken. Diese erwiesen sich auch als recht genau.

    Was die Walther angeht: die Flachkopf ähneln denen von H&N doch sehr, sehr stark. Z.B. bei den Hohlspitz und anderen, fallen jedoch auf den zweiten Blick etwas größere Unterschiede auf (selbst bei etwas gleichem Produktionszeitpunkt). Ich würde es also nicht unterschreiben wollen, das alle Dias von Walther auch von H&N kommen.

  • Zitat

    Original von grey
    @ Julian
    Es ist oft so, das Büchsenmacher und Händler diese Dias nicht kennen. Du müsstest sicher suchen um jemanden zu finden der diese im Programm hat. Aber dies ist ja auch nicht der Weltuntergang. Die Dias von H&N sind sicher nicht schlecht. Und wie Musashi schon sagte: die FTT erreichen in einigen Waffen auch engere Streukreise als die JSB. Ausserdem kann man mal über die Barrakuda (schwerer) nachdenken. Diese erwiesen sich auch als recht genau.

    Was die Walther angeht: die Flachkopf ähneln denen von H&N doch sehr, sehr stark. Z.B. bei den Hohlspitz und anderen, fallen jedoch auf den zweiten Blick etwas größere Unterschiede auf (selbst bei etwas gleichem Produktionszeitpunkt). Ich würde es also nicht unterschreiben wollen, das alle Dias von Walther auch von H&N kommen.

    Danke an euch beide ...

    Welche "Barrakuda" meinst du? Es gibt:

    Diabolo Baracuda (Weiß Blau)
    Baracuda Match (Galb) und es gibt sie in 4,49-4,52 mm (ist da in einer Dose alles drinn :( )

    da steht auch: Für starke LGs ... meine hat ja ca 175m/s zählt das schon zu stark? Also meinen die:
    starkes :F: LG
    oder
    starkes LG

    Danke

    Meins: :knicker:Die Diana Mod 35 (1981) :F: mit dem Walther 4-12x50 MilDot, dem Diana Silencer und das Metallzweibein (A.S.M.C) & :johnwoo:Beretta 92FS Co2 :F: mit Holden SD und Walther PS Competition :n1:

  • Die Barakudas gibt es meines Wissens nach in 2 unterschiedlichen Gewichten (dächte bei Schneider nur die extra heavy). Diese sind für die Diana aber wohl noch kein Problem bei dem Gewicht. Die Flugbahn wird evtl nicht mehr so gestreckt, aber dies ist nur die Theorie und muß nicht der Fall sein. Die Kopfdurchmesserangaben beziehen sich wie bei anderen Herstellern dann auf eine Schachtel (also da drin 4,52mm, als Bsp). Dies siehst du bei den Matchdiabolos und den gelobten JSB auch. Diese sind dann offensichtloh nochmals nach dem Kopfdruchmesser "nachsortierte Dias" (von der "blauen" Dose). Die etwas günstigeren wurden wohl nicht auf den Durchmesser hin "vermessen".

  • Zitat

    Original von grey
    Die Barakudas gibt es meines Wissens nach in 2 unterschiedlichen Gewichten (dächte bei Schneider nur die extra heavy). Diese sind für die Diana aber wohl noch kein Problem bei dem Gewicht. Die Flugbahn wird evtl nicht mehr so gestreckt, aber dies ist nur die Theorie und muß nicht der Fall sein. Die Kopfdurchmesserangaben beziehen sich wie bei anderen Herstellern dann auf eine Schachtel (also da drin 4,52mm, als Bsp). Dies siehst du bei den Matchdiabolos und den gelobten JSB auch. Diese sind dann offensichtloh nochmals nach dem Kopfdruchmesser "nachsortierte Dias" (von der "blauen" Dose). Die etwas günstigeren wurden wohl nicht auf den Durchmesser hin "vermessen".

    Also in dem "Haftchen" steht bei beidenen: 0,69g und 10,65 Grain (was das auch immer bedeutet) und heißen auch beide extra heavy!

    Und was meints du mit: gestereckt meinst du die Dias fliegen dann nicht mehr so weit? oder eher in ner kurfe/bogen?

    Und welche würdet ihr empfehlen? 4,52 oder 4,51

    Danke

    Meins: :knicker:Die Diana Mod 35 (1981) :F: mit dem Walther 4-12x50 MilDot, dem Diana Silencer und das Metallzweibein (A.S.M.C) & :johnwoo:Beretta 92FS Co2 :F: mit Holden SD und Walther PS Competition :n1:

  • 1. Habe mich nochmals umgesehe und wie es scheint gibt es die einfachen Barakudas nirgends mehr. Dafür sind die FTT wohl an diese Stelle getreten (eben was das Gewicht angeht).
    2. Die angegebenen "grain" ist ebenfalls eine Massenmaßeinheit (ursprünglich aus England). Projektilmassen werden gern damit angegeben. Vor allem auch Pulvermassen beim Wiederladen, wenn nicht volumetrisch gemessen.
    3. Letzteres - damit ist eine weniger flache Flugbahn gemeint. Entschuldige, man hätte sich ja auch anders ausdrücken können. Diesen Ausdruck solltest du unter Schützen jedoch noch öfters hören. Aber wie erwähnt, muß es nicht zwingend sein, das die etwas schweren Geschosse auch die geringere Vo und somit gekrümmtere Flugbahn aufweisen! Dies hat mich bei Messungen doch mehr als ein mal überrascht - und schon ist die schöne, einfache Theorie wieder dahin!
    4. Diese Dias (die für LG) werden ja von 4,50 bis 4,52mm (evtl auch 4,53) angeboten. Ideal wäre es alle durch zu probieren und die zu finde welche der Waffe am besten "mundet". Gleiches sollte man zuvor mit der Diasorte machen, was jedoch alles gutes Geld verschlingen wird (kann man einem getrost glauben und ich bin sicher andren hier im Forum gings auch so!). Aber man findet dadurch eben die "ideale Mun" für seine Waffe und hat dabei gleich noch die Möglichkeit zu Trainieren. Aber um wieder auf den Durchmesser zu kommen: es zeigte sich bei meinen Waffen das fast alle einen größeren Durchmesser bevorzugen. Dies wird man dir wohl im Forum bestätigen, da man dies auch bei anderen oft las.

  • Wie zuvor geschrieben wurde (mach mich wieder unbeliebt):
    Die in den angegebenen onlinshops sind diese 0,69g schwer ("extra heavy").
    Die leichteren gibt es wohl nicht mehr und an deren Stelle sind anscheinend die Field & Target Trophy getreten. Aber nun macht man mich doch etwas unsicher - dabei hat man diese eine Zeit lang geschossen.