M5 Einschraubmuffen

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 5.764 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Juni 2006 um 15:28) ist von Paramags.

  • Hallo Bastelfreunde

    Ich hätte da mal eine frage zu einschraubmuffen. Ich möchte diese in meinem Gewehrschaft einsetzen, jedoch weis ich nicht was ich für eine größe Bohren muss so daß diese richtig halten und nicht den Schaft sprengen

    Außendurchmesser Gewinde 9,94mm
    Kernduchmesser Gewinde 7,74mm

    Auf dem Bild haben die etwas Übergröße *g*, sind aber wirklich M5. Wer hat solche schon verbaut und kann mir sagen welchen Durchmesser ich Bohren muss.

    Gruß
    Thomas

  • Zitat

    Original von HW35
    Hallo Thomas,

    bin jetzt nicht sicher ob ich Deine Maßangaben richtig zuordne bzw. richtig verstanden habe, aber ich würde nicht kleiner als 7,5 mm bohren. Das sollte halten und nichts kaputtmachen.

    Gruß

    Rainer

    7,5 dürfte sicherlich viel zu klein sein da der Kerndurchmesser ja schon größer ist als der Kerndurchmesser der Muffen. Bei dem Gewehrschaft hab ich nur eine Chance, wenn der Schaft gesprengt ist ist es nämlich zu Spät.

    Gruß
    Thomas

  • hallo Thomas..

    wenn du die Möglichkeit im Schaft hast setz die was tiefer ein, dann ist es nicht so schlimm, wenn du sie etwas schief drin hast.. natürlich dann auch entsprechend längere Schrauben nehmen..

    Ich habe mal M8 Versionen verarbeitet und das Ergebnis war zuerst mies..
    Wenn du 8mm vorbohrst, solltest du auf der sicheren Seite sein.. Die sehr breiten Holzgewinde drücken das Material noch was ein.. Wenn du sie einschraubst, kontrolliere nach halben Weg den Sitz mit einer eingedrehten Schraube und richte sie aus, dann weiter drehen..

    Wenn möglich nimm eine lange M5 Schraube, die du eindrehst und sichere diese mit einer Mutter zur Buchse hin, dann kannst die sie mit der Schraube einsetzen und siehst ob sie gerade ist..

    die Bohrung kannst du leicht ansenken..

    Gruß und viel Erfolg
    Markus

  • Hallo Markus

    Hatte gerade n interessantes Telefonat mit dem User "bart". Der machte mich erstmal darauf aufmerksam daß ich solche Muffen bisher falsch eingesetzt habe *g*. Bisher setzte ich den Schlirt nach oben, aber wie es schon auf der Verlinkten seite steht gehört dieser in Wirklichkeit nach unten. Zu Tief möchte ich die nicht setzen, meine Befestigungsschrauben sind nur 16mm Lang. Damit soll meine Hakenschaftkappe an der MK3 befestigt werden da diese momentan noch mit den original Holzschrauben gehalten wird was mir nicht gefällt.

    Gruß
    Thomas

  • Hallo Thomas,

    wenn ich die schöne Seite von Erwin nun richtig deute, soll man sogar noch kleiner Bohren, das würde ich aber nicht tun.

    Ansonsten probier es an einem ähnlichem Stück Holz doch mal aus, ich bleib bei meiner Maßangabe, habe damit gute Erfahrungen gemacht, etwas kleiner als der Kerndurchmesser. Wir reden hier über 0,24 mm kleiner, etwas Halt ist ja auch noch erwünscht, oder.

  • Zitat

    Original von HW35
    Hallo Thomas,

    wenn ich die schöne Seite von Erwin nun richtig deute, soll man sogar noch kleiner Bohren, das würde ich aber nicht tun.

    Ansonsten probier es an einem ähnlichem Stück Holz doch mal aus, ich bleib bei meiner Maßangabe, habe damit gute Erfahrungen gemacht, etwas kleiner als der Kerndurchmesser. Wir reden hier über 0,24 mm kleiner, etwas Halt ist ja auch noch erwünscht, oder.

    Hi HW

    Wen du diie Daten der M5 von dort mit meinen oben vergleichst wirst du feststellen daß die anderst sind. Meine entsprechen da schon eher den M6. Ich werde das ganze erstmal in einer Multiplex-Platte testen und mal schaun wies passt.

    Gruß
    Thomas

  • hallo Thomas..

    probieren vorher ist gut um das handling zu erlernen..

    Wenn die Schlitze wie Erwin sagt nach innen gehören brauchst du auf jeden Fall einene längere Schraube um die einzusetzen.. dann habe ich es bisher auch falsch gemacht und das erklärt auch den Verstz.. Die Phase an der Schlitzseite erklärt sich damit automatisch..

    zum Glück halten die von mir verarbeiteten Buchsen noch (an Lautsprechern)
    man lernt doch nie aus.. ;)

    Gruß
    Markus

    Zitat

    Original von Paramags
    Hallo Markus

    Hatte gerade n interessantes Telefonat mit dem User "bart". Der machte mich erstmal darauf aufmerksam daß ich solche Muffen bisher falsch eingesetzt habe *g*. Bisher setzte ich den Schlirt nach oben, aber wie es schon auf der Verlinkten seite steht gehört dieser in Wirklichkeit nach unten. Zu Tief möchte ich die nicht setzen, meine Befestigungsschrauben sind nur 16mm Lang. Damit soll meine Hakenschaftkappe an der MK3 befestigt werden da diese momentan noch mit den original Holzschrauben gehalten wird was mir nicht gefällt.

    Gruß
    Thomas

  • nun die schlitze haben nunmal die aufgabe , ein gewinde zu schneiden
    eben wie ein gewindebohrer .
    dabei entsteht materialabhängig ein gewisser materialüberschuss und der muss
    nunmal irgendwohin , dies erklärt die schlitze bei diesen muttern .
    beim eindrehen dienen diese zum abtransport des materials , welches von der
    mutter ersetzt wird .

    erwin

    Wir machen unsere FT Ziele jetzt selber Selber oder bauen diese um Umbau

  • hallo Erwin..

    und ich dachte, eine etwas größere Bohrung würde das verdrängte Mat aufnehemen..

    Hast du Info, wo man einen Dorn oder einen Montagestift herbekommt? Oder macht man es profimäßig mit der von mir weiter oben beschriebenen längeren Schraube und einer Kontermutter? habe es zumindest ein paarmal so erfolgreich gemacht..

    Gruß
    Markus

  • markus ,
    klar , schau mal auf ober erwähte seite , dann unten auf deutsch , auf eindrehmuttern ,
    linkes bild und weiter unten dann die 2 PDF runterladen .
    oben kommen dann die maßzeichnungen , weiter unten dann die werkzeuge .
    aber die sind nicht billig , eben für der industriellen einsatz .
    für unseren gelegendlichen einsatz reicht Deine methode vollkommen aus .

    ein tipp :
    nimm eine im sechskant kopf zentriere schraube und drehe es auf der bohrmaschine rein .
    dabei dann mit einem zentriestift oben führen .

    erwin

    Wir machen unsere FT Ziele jetzt selber Selber oder bauen diese um Umbau

  • Hallo Erwin..

    da hätte ich tiefer in die Seite reinsehen sollen, stimmt..

    ähnlich einem Führungsblock bei einem Gewindeschneider hätte ich jetzt ne dicke Holzplatte mit einer entsprechenden Bohrung zur Führung einer Schraube genommen.. habe noch irgendwo ein paar Buchsen, probier es mal die Tage aus..

    Gruß
    Markus

  • Hallo Thomas,
    ich verwende für die Rampamuffen eine lange Schraube,an der ich am Kopf eine Schraube quer angeschweißt habe!An dem Gewinde habe ich eine Mutter,welche ich dann gegen die Rampamuffe konter und so die Muffe in das Holz drehen kann!Aufgrund von der Länge der Schraube kannst Du dann die Muffe auch ziemlich grade in das Holz eindrehen!Hab die Muffen aber bis jetzt auch immer mit dem Schlitz nach oben eingedreht, weil man so die Möglichkeit hat,sie einfacher wieder zu entfernen!An meinen Feinwerkbaus sind die Muffen auch alle von Werk aus mit dem Schlitz nach oben eingedreht!Wenn Du die Bohrlöcher etwas ansenken tust,dann bricht auch das Holz beim Einschrauben nicht aus!Die Methode von Markus,die Muffe erst durch ein aufgelegtes Brett als Führung zu schrauben ist auch nicht schlecht, funktioniert aber meistens nur an geraden Oberflächen!
    Edit:Die Bohrung für die Rampaschrauben mache ich immer einen Millimeter größer als der Kerndurchmesser der Muffe und dabei ist mir noch nie das Holz beim einschrauben kaputt gegangen!

    Gruß
    Armin

    :schiess1:
    :F: 1xFWB P70,3xFWB300S Match;1xFWB300S Junior;1xFWB300S Universal;Co2BerettaM92;Co2ColtGovernment1911A1;SSW Colt Government1911A1;Honda CBR 900 RR Fireblade;CO2Air-Zippo 65/99

    Einmal editiert, zuletzt von Arminfreaky (4. Juni 2006 um 09:27)

  • Ich habe die Bohrung immer mit Schaftöl gefüllt, dann gehen die Muffen ziemlich leicht rein, halten aber trotzdem bombenfest, wenn das Öl ins Holz eingezogen ist. Gebohrt habe ich mit 8mm.

  • Als Daumenwert misst man den Kern- und den Außendurchmesser der Muffen und bohrt dann den Mittelwert zwischen beiden ermittelten Werten. Hat bei mir bisher immer super funktioniert.

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    ------------ bitte hier mithelfen, damit es hier weitergeht ------------

  • So, ich hab die Bohrlöcher jetzt mal mit 8,5mm Gebohrt. 8mm war mir etwas zu heikel und 9mm wieder etwas zu lasch *g*. Die Einschraubmuffen hab ich aber nun mit einem zweiten Schlitz versehen. Dazu hatte ich diese in ein stück Multiplex eingesetzt und mit dem Dremel einen Schraubendreherschlitz eingesetzt, denn das mit der Mutter darauf kontern wollte nicht so recht funktionieren. Bilder gits sobald der Hinterschaft getrocknet ist da hier das Holz noch Naturbelassen war und es so nun ungeschützt gewesen währe.

    Dennoch danke für eure Tipps.

    Gruß
    Thomas