hw 97k spannhebel rastet schwer ein

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 1.777 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Dezember 2005 um 07:21) ist von KillFrenzy.

  • hallo an alle,
    habe bei meiner hw 97k obiges problem,
    nun meine frage , wie komme ich an die feder im spannhebel die den metallbolzen nach aussen drückt, da dieser ein wenig schwergänig ist (ölen hilft nix) wollte ich ne schwächere feder verbauen,
    danke markus

  • danke killfrenzy, eigentlich ist sie neu und hat erst so um die 120 schuss hinter sich, aber als ich sie bekommen habe rastete der sehr leicht ein, die feder muss doch sehr leicht rausgehen ?

  • also bohren wollt ich bei einem neuen 97k eigentlich noch nicht, wenn ich das gewehr nicht benutze raste ich den spannhebel jetzt soweit ein bis der bolzen voll im spannhebel ist, (also nicht ganz) die feder wird ja hoffentlich dadurch ein wenig schächer, ich probiers mal einige zeit

    nochmals danke

  • Ist doch auch OK,

    was man durch Benutzung nicht erreicht, kann man auch durch mutwillige Belastung erreichen :)).

    Ist wie bei den Vorholfedern für SSW's, oder den Federn für die Magazine.
    Einfach mal das Magazin vollladen und liegenlassen, oder die Waffe repetieren und weglegen.

    Irgendwann gibt die beste Feder nach.

    Mfg

    KillFrenzy

  • Nein du hast mich falsch verstanden.

    Was ich sagen wollte war, dass wenn man nicht am Gewehr bohren will, einem nur die Möglichkeit bleibt, den Spannhebel dauernd aus- und einzuhaken, damit die Feder an Kraft verliert.

    Da man das aber nicht 1000 Mal machen will, bevor man einen spürbaren Erfolg hat, bleibt einem nur die Möglichkeit die Feder dauer zu belasten.

    Lass einfach das LG mit dem Spannhebel in dieser Position liegen.

    Kaputt gehen kann da nichts !!! Nur die Feder verliert halt an Kraft und das ist ja das was du wolltest.

    Mfg

    KillFrenzy

  • Hallo S.Markus

    Ich habe jetzt selber eine HW97k und ich muss sagen, dass ich in keinster Weise finde, dass der Entriegelungsknopf vom Spannhebel schwergängig ist.

    Er lässt sich gut drücken, dann muss man mit den Fingern zwischen den Lauf und den Spannhebel gehen, der Spannhebel springt einem schön in die Hand und man kann sauber durchziehen.

    Das ist meine Erfahrung, kann ja sein das es bei dir anders ist.

    Mfg

    KillFrenzy

  • Zitat

    Original von KillFrenzy

    ...kann ja sein das es bei dir anders ist.

    Mfg

    KillFrenzy


    Natürlich kann das sein, denn bei mir war es genauso. Erst durch ein wenig Nacharbeit ging der Knopf letztendlich so leicht wie es sein sollte.

    Gruß,

    Reinhard

    Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum ist das noch nicht ganz sicher.
    (Albert Einstein)

  • Mit meiner HW97k hatte ich keine der bisher erwähnten Probleme(besitze meine seit 1997)
    Aber viele "ungereimtheiten" liegen eben in der Produktion.
    Oder im händling?

    Für ein gerechtes Waffengesetz,und freie Bürger.

  • Hallo,

    auch nach 20 Jahren in dieser Stellung wird die Feder vermutlich noch genau so stramm sein wie heute ;)

    Bei ein wenig handwerklichem Geschick darf man sich ruhig auch mal trauen zum Bohrer zu greifen. Es handelt sich ja bei dem Spannhebel nicht um ein "wesentliches" Teil des Gewehrs.

    Warum habe ich die Feder im Spannhebel gewechselt?

    Nicht weil es vielleicht etwas unbequem ist, den Spannhebel aus seiner Arretierung zu lösen. Der Spannhebel sitzt mit seinem - am Ende kugelartig geformten - Federbolzen ziemlich stramm in der entsprechenden Aufnahme, die mit dem Lauf verstiftet ist.

    Dadurch drückt der Spannhebel von unten gegen den Lauf. Der Spannhebel sitzt aber niemals immer gleich in seiner Aufnahme am Lauf. Mal etwas links, mal etwas rechts. Ich bin der Ansicht, dass der Spannhebel über den Federbolzen den Lauf minimal "verbiegt". Mal nach links oben, mal nach rechts oben.

    Deshalb habe ich den "Federbolzen" ausgebaut, seine "Kugel" kleiner geschliffen und die ziemlich harte Feder gegen eine weichere gewechselt. Bei meiner 97k kann sich jetzt der Spannhebel minimal in der seiner Arretierung am Lauf bewegen, wenn er dort eingerastet ist (in jeder Richtung!). Das bedeutet, dass der Spannhebel keine Zwangskräfte mehr auf den Lauf übertragen kann. Der Lauf ist also so gut wie "freischwingend"! Er steht nicht mehr unter unter der Spannung durch den Spannhebel.

    Alles klar?! ;)

    Über den vorderen Teil des Spannhebels (und damit auch über die Stelle der Bohraktion) habe ich ein etwa 20cm langes Stück Schrumpfschlauch geschoben. Und so angeschrumpft, dass es gerade nicht mehr mit der Aufnahme am Lauf kollidiert. Das erhöht die Griffigkeit beim Spannen und verhindert gleichzeitig, dass der Spannhebel an der Stelle, wo man in dauernd anfasst, korrodiert. Bei tausenden von Spannvorgängen läßt sich das Korrodieren trotz intensiver Waffenpflege sonst kaum verhindern.

    Viele Grüße

    Musashi

    Edit: Rechtschreibfehler entfernt...hoffe ich :))

    Einmal editiert, zuletzt von Musashi (23. Dezember 2005 um 00:45)

  • @ Musashi

    Boah Mann, das hätte ich nie vermutet :crazy2:

    Ja klar, wenn man ein bißchen darüber nachgrübelt kommt einem das auch in den Sinn.

    Danke Musashi, das werd ich bei meiner auch mal versuchen.

    Und die Idee mit dem Schrumpfschlauch ist auch allererste Sahne.

    Vielen Dank

    Mfg

    KillFrenzy