Warum gerade 7,5J ?

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Original von pinkerfisch

mit ner Armbrust gehts noch einfacher-nur die ist frei erhältlich.

Ja, noch....

... genau wie Küchenmesser.

Servus,

zu 7,5J fällt mir nur ein Spruch ein: "Zu wenig zum Leben, Zu viel zum Sterben".

die Erklärung das 7,5J nicht zum Organ durch dringen klingt auf dem ersten Blick ganz gut. Aber diese Erkenntniss ist aus dem Jahre 1970, wie ich gelesen habe, also aus dem Jahre Schnee. Wurde das nicht schon oft bewiesen das diese Regelung humbug ist. Wie schaut das eigendlich mit den Waffenproduzenten aus. Die produzieren ja die 7,5J nur für den Deutschenmarkt. Ich möchte nicht unhöflich sein, aber ist der deutsche Markt in dieser hinsicht nicht ein wenig klein? -> Könnte man vielleicht die großen Produzenten nicht zum Lobbying anreizen .

Aber eigendlich wäre es eine gute Idee alle Druckluftwaffen beim Kauf registrieren zulassen, haben aber alle 25J. Geschossen werden darf auf dem Eigenen Grundstück, sofern die Diabolos das Grundstück nicht verlassen können. Druckluftwaffen dürfen ab einem Alter von 18 Jahren erworben werden. -> Ist ein Mix aus Österreichischem und Deutschen Waffenrecht. Aber eine EU - einheitliche Regelung wäre zu Begrüßen.

Wer mehr Power haben will der kauft sich eh ein KK.

Wegen dem ganzen 7,5J "Gefährlich Sache" -> Gewehre sind keine Spielzeuge (klar oder?), obwohl schießen Spass macht. Ich glaub die ganzen waffenweg.at Jünger haben einfach nur Vorurteile, sie sich nicht trennen können, sonst würde ihnen der Lebensinhaltfehlen -> es ist Spät und ich wollts einmal nur los werden.

Zitat

Original von testplayer
Die produzieren ja die 7,5J nur für den Deutschen markt.

Eine klassische Fehleinschätzung. Weil die deutschen Wettkampf(!)-Luftgewehre seit 1950 führend sind, werden weltweit die 10-Meter-Disziplinen Luftgewehr und Luftpistole mit maximal 7,5 Joule geschossen. Darauf sind die Schießstände ausgelegt, das Scheibenpapier, die Lärmmessungen, und alles unabhängig davon, ob in einem Land mit Freizeit-Luftgewehren auch höhere Joulezahlen erlaubt sind. Und da Olympia im Schießsport (leider) das Maß der Dinge sind, werden die Hersteller sicher von sich aus die Energie ihrer Matchwaffen nicht ändern, denn hier sitzt das Massengeschäft und nicht etwa bei 50 FT-Preßluftgewehren pro Jahr. Theoretisch wären Matchgewehre für 10 m ohnehin mit etwa 8 Joule am präzisesten, mehr braucht man gar nicht.

Sorry, der Thread hier wird immer länger, aber nicht unbedingt schlüssiger. Die Ausgangsfrage war ja "Warum 7,5 Joule?", was wir mehrfach erläutert haben, und nicht etwa: wir stimmen jetzt ab, welche andere Energiegrenze wir haben wollen und überzeugen dann alle Beteiligten...

die 7,5 Joule...

Ein professor hat Tests gemacht und dabei herausgefunden, das ein LG Geschoss mit 10 Joule und einer Entfernung von 15 Meter in den Schädel eines Menschen einschlagen kann und somit zu 86% tödlich ist.
Darum wurde die 7,5 Joulegrenze festgelegt.
Was aber auch wiederum quatsch ist, da ein LG Geschoss mit 7,5 Joule aus einer Entfernung von 3-5 Meter den selben Effekt erzielen kann.

So, das waren mal die weisen Sprüche meines Ausbilders bei der Waffensachkundeprüfung

Mein LG FWB 300 von 1969 hat bei weitem mehr als 7,5 Joule. Kommt an einer Diana 54 mit 30 Joule knapp heran (Eindringtiefe in einem Telefonbuch).
Aber da das gute Stück ja vor 70 gebaut wurde, unterliegt es nicht der 7,5 Joulegrenze

Aber darfst nicht zu Hause schießen wenn doch ist das verboten und riskiert deine FWB.

Es wäre besser gewesen, hätte der weise Ausbilder seinen Schützlingen auch geraten, gewisse Punkte zwar zu wissen, aber ...
(oder wie der olle Lateiner sagt: "Si tacuisses, philosophus mansisses")

Nicht alles, was heute legal ist, muß auch nach der nächsten Verschärfung noch legal sein. Man muß manche Behörden nur auf die "richtigen" Gedanken bringen. Daher "danke" für den aufschlußreichen Beitrag.

Ich mach hier mal zu, bevor hier noch geschildert wird, wie sich die Oma an einem rostigen Küchenmesser die Blutvergiftung geholt hat und man am liebsten alle Küchenmesser, ihr wißt schon...