GPDA 9 Abzugproblem...wie Lauf demontieren

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 1.640 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. Juli 2005 um 13:57) ist von Baller-Bolle.

  • Hallo, meine GPDA 9 hatte was am Abzug, der spannte den Hahn nicht mehr. Das war in der Praxis zwar eh unnötig, da er durch die halbautomatische Schlittenbewegung automatisch gespannt wird, aber ich wollts herrichten.

    Dazu muss ich aber irgendwie zum Abzug, aber an den komm ich nicht, ohne das Laufrohr zu demontieren. Weiss jemand wie ich das am Besten mache?

    Generell muss ich sagen dass ich mit der GPDA 9 sehr unzufrieden bin :evil:
    Hatte schon des öfteren Fehler, bzw der Höhepunkt war, dass sich bereits 2 mal Tränengaspatronen in geladenem Zustand, gezündet haben (durch einen geringen Sturz). Einmal hatte ich die Waffe in einem Schulterholster, der (ebenfalls schlechte Qualität) beim beugen (habe mir die Schuhe gebunden) die Waffe fiel raus und das Gas ging mir genau ins Gesicht...

  • Der Lauf ist nicht demontierbar.
    Um Fragen vorzubeugen:
    Es ist auch nicht vielleicht, möglicherweise, eventuell, unter Umständen möglich.
    Der Gesetzgeber fordert dies so (Gründe sind wohl klar).

    Das Abzugsproblem sollte sich auch so lösen lassen, die DoubleAction-Funktion erfordert eigentlich keinerlei Demontage am Abzug.

    Zu den Unfällen sage ich mal nichts.
    Eine Patrone im Lager ist immer ein Unfall, der darauf wartet, zu passieren.
    Sei mal froh, dass es keine FlashDefense war!


    Stefan

  • Bezüglich dem Unfall sehe ich das genauso wie HW Junkie.

    Um die Gefahr solcher "Unfälle " zu minimieren hat die GPDA 8/9 diesen Entspannhebel, der, weil beidseitig bedienbar, durch übergreifen der Pistole komfortabel zu bedienen ist.

    Wird damit nach dem fertigladen der Hahn entspannt wird er in die "Sicherungsrast" gebracht und liegt nicht am Schlagbolzen an.
    Damit ist die Fallsicherheit sicherlich größer, als wenn man(n) ganz cool den Hahn mit dem Daumen entspannt und dann vergisst, ihn wieder ein Stückchen nach hinten in die Sicherungsrast zu ziehen.

    Unfälle mit Waffen sind eben zu 99,99 % immer Bedienerfehler.
    Schusswaffen sind nicht und werden nie idiotensicher sein.

    Das jetzt nicht falsch verstehen. Ich will lediglich aufzeigen, dass unfreiwillige Schussabgaben selten ihre Ursache in mangelhafter Konstruktion, bzw. defekter Technik haben.

    Einmal editiert, zuletzt von SemiAuto (12. Juli 2005 um 08:47)

  • Moin,
    ich kann mich da nur anschließen,Fehler macht der Mensch und meist nicht die Technik.
    Vorallem würde ich die nicht durchgeladen im Holster tragen,denn die eine Bewegung den Schlitten zu repetieren,würde im NOTFALL nicht so lange dauern ,oder jemand anderer Meinung?

    Gruß Michael

    :F::new11: 2 mal CP88 vernickelt ,Crossman357 6"Umarex LG,FWB 300 S:schiess1:
    SSW:BrowningGPDA9mm,Colt Python9mm. 1911 Colt 9mm,LUGER M.90 9mm:crazy3:

    Einmal editiert, zuletzt von marlboroman1966 (12. Juli 2005 um 09:15)

  • "Das Abzugsproblem sollte sich auch so lösen lassen, die DoubleAction-Funktion erfordert eigentlich keinerlei Demontage am Abzug"

    NO.

    On the GPDA you NEED to take out the barrel before reapiring the trigger mechanism. The GPDA is the only (known by myself) gaspistol with PTB-number AND strippable barrel. There is a pin above the barrel which holds the barrel unit.

    But to get out, there must be a gumsmith's help!

  • Der Lauf wird mit drei oder vier Halbbolzen gehalten, die sich NICHT auspressen lassen (denn genau so sind sie konstruiert).
    Ob nun BüMa oder nicht.

    Wenn Singleaction funktioniert, dann sollte am Abzug vorne alles ok sein und das Double-Action-Problem dürfte hinten am Schloss liegen.

    Da wir hier aber von einer Umarex-Waffe reden:
    Wie wäre es mit einer Mail an Umarex und einer Reparatur im Werk?

    Stefan

  • "Der Lauf wird mit drei oder vier Halbbolzen gehalten, die sich NICHT auspressen lassen (denn genau so sind sie konstruiert)."

    Technically it is two pins pressed into each other. It is quite difficult to get out, as you must < do something not described in detail >

    "Wie wäre es mit einer Mail an Umarex und einer Reparatur im Werk?"

    This is the best, when you are in Germany, Don't hassle, just send back to manufacturer, but from "ausland" the shipping cost more than the gun itself:-((

  • Der Gesetzgeber hat sicherlich Probleme damit dass "Sicherungen" oder "bauliche" Hindernisse die dafür vorgesehen sind den Lauf an seinem Platz fest zu belassen, mit Tricks entfernt werden. Wenn, dann ist nur ein Büchsenmacher oder der Hersteller Umarex dazu befugt.

    Es dürfte hier keinen Anlass zu Überlegungen geben: Umarex, schnell, gut, günstig!

    Alfred

  • Hatte meine GPDA 8 schon länger nicht mehr in der Hand.
    Aber soweit ich mich erinner, waren Griffstück und Lauf wie aus einem Guss. Da kann man höchstens was absägen.

    Aber auch wenn es durch Lösen von Haltebolzen ginge: darf man nicht!
    Das dürfen nu mal nur Büchsenmacher. Und das aus gutem Grunde.
    (sonst kommt noch jemand auf die Idee und baut sich einen Lothar Walther Lauf ein).

    Und falls die Reparatur den Wert der Waffe übersteigt:
    schön polieren und in die Vitrine legen;
    bzw. sich eine neue kaufen (oder gebraucht im Internet ersteigern).