Wie lange halten die Dichtungen bei einem Pressluftgewehr?

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 5.300 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Juni 2005 um 23:06) ist von Dr.König.

  • Ich möchte mir ein Pressluftgewehr BSA Hornet oder HW 100 kaufen.Daher würde mich interessieren wie lange die Dichtungen halten,ob man diese selbst austauschen kann und ob es sonst noch irgendwelche Verschleißteile an diesen Gewehren gibt die von Zeit zu Zeit den "Geist" aufgeben.Desweiterem würde mich interessieren wie es in dieser Hinsicht mit den angebotenen Handpumpen aussieht.
    Danke schon mal für eure Antworten :huldige:

  • Hallo Tell50,
    ich pumpe meine Hornet auch immer mit der Gehmann Handpumpe auf. Die Hornet ist ziemlich einfach aufgebaut und läßt sich gut zerlegen. Wie fast alle "Engländer" sitzt die Kartusche fest an der Waffe. Sie besitzt leider kein Manometer, macht aber nix, da ja an der Gehmann Pumpe eins ist. Das einzige was verschleißen kann sind imho die Gummidichtringe am Fülladapter.
    Gruß
    Ralph

  • Ja, die O-Ringe am Fülladapter verschleißen recht schnell. Man kann dem aber Vorbeugen, indem man sie immer gut schmiert. Der Verschleiß kommt hauptsachlich durch verkanntetes Einstecken und Herausziehen, was sich aber nicht immer vermeiden läßt. Ansonsten habe ich meine Hornisse schon mindestens 30x zerlegt und musste noch nie eine Dichtung erneuern. Immer gut mit Silikonfett einschmeiren und gut(dicht) ist's.
    Ansonsten schaust Du mal in meine Zerlegeanleitung, da kannst Du den Aufbau sehr gut sehen: Link

    Gruss Ralph
    ***16 Joule für alle. Europa, nicht nur auf der Autobahn.***
    Mitglied im 1.DFTC2000 e.V. FWR #30598

    Einmal editiert, zuletzt von carfanatic (5. Juni 2005 um 15:54)

  • Hi Leute, das hört sich ja schon mal garnicht schlecht an.Dachte eigentlich das bei dem Druck den die Dichtungen und Ventile aushalten müßen öfters mal was erneuert werden muß.Habt ihr auch längerfriestige Erfahrungen
    mit der Haltbarkeit der Handpumpen gemacht?Die müßen ja auch ganz schön was leisten,und ich kann mir einfach nicht vorstellen das die so stabil und wartungsfrei sein sollen.
    Wünsch euch noch supi Abend!!!
    Gruß Bernd

  • Ich hatte bisher schon zwei gebrauchte, die ich beide wieder instandgesetzt habe. Bei Gehmann bekomt man Ersatzdichtungen (O-Ringe). DIe gehen schon mal platt nach einer Weile.- v.a die im inneren Kolben. Bei einer war auch der kleinste Kolben innen abgebrochen und musste ersetzt werden. Generell sammelt sich in der Pumpe nach einer Weile Wasser, i.d.R. mit Fett gemischt, das dann zu Funktionsbeeinträchtigungen führt. Jedenfalls wenn man die Pumpe gelegntlich zerlegt und saubermacht , merkt man wieder wie einfach pumpen sein kann. Generell gilt: es ist meist zuviel Fett im System: bitte nur hauchdünn benutzen: ich habe verschiedene Fette probiert: mein Favorit: Molykote 33 oder ähnliches (ein mediumfestes, lithiumverseiftes Silikonfett mit guten Gleit- und Dicheigenschaften) Übrigends die Kolben sind mit Schraubensicherung verklebt und müssen fürs Zerlegen vorsichtig erwärmt werden (kochendes Wasser)
    Bei schwedischen Seiten bekommt man auch eine Explosionszeichnung der Pumpe: das hilft beim ersten Zerlegen.

    Achtung: nur Silikonfett benutzen - sonst könnte ein explosives Gemisch entstehen!

  • Zitat

    Original von pxshop
    Bei schwedischen Seiten bekommt man auch eine Explosionszeichnung der Pumpe: das hilft beim ersten Zerlegen.

    Welche Adressen haben die?

    Beste Grüße

    Dr. Michael König

  • Zitat

    Original von pxshop
    Hi probiers mal im Forum von
    ist schwedisch , aber man spricht auch Englisch

    Danke, aber schon das navigieren ... und noch ein Forum, in dem ich registrieren lassen muß und das ich nie mehr besuche ... Haben Sie die Zeichnung? Falls ja; Würden Sie sie mir zumailen?

    Beste Grüße

    Dr. Michael König