Energie Beretta M92 FS XX-Treme

Es gibt 41 Antworten in diesem Thema, welches 11.752 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. August 2006 um 17:40) ist von Ulrich Eichstädt.

  • Hallo

    Da die Threads zur Beretta schon ein wenig älter sind, und ich die eigentlich nicht noch mal rauskramen wollte, an dieser Stelle.
    Ansonsten bitte ein Mod. dies an den alte Thread anhängen.


    Ich habe die Beretta mit dem Combro gemessen.

    Versuchsablauf :

    Zimmertemperatur 18 Grad.
    Neue CO2 Kapsel von Walther
    18 Schuß, zwischen jedem Schuß ca. 15 Sekunden Pause.
    Verwendendete Dias JSB Exact 4,5mm, Gewicht 0,547 Gramm.
    Höchste gemessene Mündungsgeschwindigkeit 179,1 m/s
    Niedrigste 142,8 m/s
    Mittelwert 157,5 m/s was bei dem Diagewicht ca. 6,784 Joule ergibt.

    Den gleichen Test habe ich auch noch analog mit den Dias CO2 Target von RWS durchgeführt. Dort lagen die Meßergebnisse noch höher.

    Nun bin ich selbst ein wenig überrascht, die Werte scheinen für eine CO2 Pistole reichlich hoch. Eventuell hat jemand andere oder ähnlich gemessene Werte zum Vergleich, oder spinnt das Combro ?
    Bis jetzt habe ich an dem Meßgerät keine großen Fehler feststellen können.


    Gruß Selle

  • Kannst Du uns sagen, wie genau Dein Versuchsaufbau war bzw. wie Du gemessen hast, mir kommen die Werte auch recht hoch vor, obwohl das Teil sicher zu den stärkeren Co2-Schleudern gehört?

  • Schieß doch am besten mal auf ein dickes Blech o.ä. und schau dir die Verformung der Diabolos an . Bei meiner 1911er die etwa um die 120 m/s hat , ist der vordere Teil der Diabolos plattgedrückt , der Kelch aber noch erhalten . Bei einer solch hohen Geschwindigkeit , wie du sie gemessen hast , müssten die Diabolos fast völlig platt sein , so wie die , die aus einem starken Luftgewehr verschossen worden sind .

  • Auf der anderen seite betrug der Unterschied bei Messungen zwischen 08/15 und JSB E bei Luftgewehren teilweise mehrere joule, bei denen wundert mich echt nix mehr.

    Achtung, bissiger Hund !!!
    laute Schreckschuss :n17:

  • moin zusammen!
    ich bin seit heute mittag auch stolzer besitzer der beretta xx-treme. ein erster test am kugelfang könnte die oben angegebenen werte bestätigen!
    mit ner frischen patrone plättet es die diabolos nahezu komplett!
    dann fällt es aber sehr schnell auf das co2-pistolenübliche niveau ab!
    beim schießen mit walther high power pellets und ner halb leeren patrone hab ich nun wieder nich das gefühl gehabt ne xx-treme starke wumme in der hand zu haben.
    aufgrund felhenden technischen equipments kann ich leider die gemessenen werte nicht überprüfen!
    mein gefühl sagt mir aber, dass sie mit ner frischen patrone durchaus realistisch sind!
    gibbed nicht noch mehr beretta fs92 nutzer hier? was sagt ihr denn?

    Einmal editiert, zuletzt von Matze1985 (9. Mai 2005 um 16:53)

  • Hallo

    Den Versuchsablauf hatte ich oben beschrieben. Ca 18 Schuß pro Kapsel, das sind dann immerhin schon mal ein viertel der zur Verfügung stehenden Menge der CO2 Kapsel.
    Ob man an einem "platt geschossenen Dia" die Energie einer Luftdruckwaffe feststellen kann, bezweifele ich. Man kann sie eventuell subjektiv erahnen. Ich habe die Werte mit dem Combro cb 625 gemessen.
    Und XX-Treme an der Beretta ist nicht die zu erwartende Energie, sondern die Bezeichnung stammt vom Zubehör und der Montage für das Red Dot.
    Ich werde demnächst noch mal einen Versuch mit anderen Dias starten.


    Gruß Selle

  • Hallo

    So, auf die schnelle das ganze noch mal mit den HPPs von Walther.
    Gleicher Versuchsablauf.
    Höchste Mündungsgeschwindigkeit 182,3 m/s
    Niedrigste Mündungsgeschwindigkeit 174,9 m/s
    Durchschnittswert 179,2 m/s
    Das macht bei dem Diagewicht von ca. 0,34 g 5,45 Joule.


    Da die Mündungsgeschwindigkeit bei CO2 Kurzwaffen so zwischen 120 und 140 m/s angeben sind bin ich immer noch am zweifeln. :confused2:


    Gruß Selle

  • Als ich mein Combro neu hatte, bekam ich auf meiner CP88 6" auch solche Werte heraus. Werte zwischen 150-200 m/s + waren da normal. Das Problem ist das Trockeneis, welches beim Schuß mit heraus kommt und die Lichtschranken stört.

    Daraufhin habe ich das Combro so weit wie es ging von der Mündung wegmontiert und siehe da Problem fast gelöst. Die ersten 4-6 Schuß bei frischer Kapsel kommen immer noch so werte um 160-180 m/s raus. Wenn man aber die ersten Schüsse zügig hintereinander abgibt (zb in ca 30s), und das Combro weit von der Mündung weg ist, dann stimmen die Werte wieder.

    Meine CP88 schafft mit H&N Hollowpoint immerhin so ca. 136m/s mit H&N Matchkugeln für LP so um die 130-133m/s mit Gewehr Dias so ca.120-124m/s.

    Als ich damals die eigenartigen Messwerte bei der CP88 erhielt, habe ich die Leistung einfach mal mit meinem HW97 verglichen. Beim Hw97 hat das Combro "nur" um die 175m/s gemessen, also weniger als bei der Lupi. Die Dias waren jedoch viel platter als bei der CP88, was zu erwarten war. Oder: Mit der Lupi einfach mal auf eine 16mm MDF Platte schießen - Vorsicht! Die Dias kommen unter Garantie zurück! Das HW97 versenkt sie! Soviel zur Energie...

    Fazit: Die ersten Messwerte bei ner CO2 mit dem Combro kann man getrost vergessen, weil der Trockeneisstrahl eine vernünftige Messung unmöglich macht. Außerdem muß das Combro so weit wie möglich von der Mündung weg - aber aufpassen, daß man es nicht erschießt :crazy2:

    gruß columbo

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Für exakte Messungen ist es wohl am besten ein Stationäres Messgerät zu haben und hier aus mintestens 30cm Entfernung durchzuschießen, dann müssten die Messergebnisse ungefähr hinhauen. Mit dem Combro hatte ich nämlich auch schon versucht co2waffen zu messen was entweder nicht klappte oder die Messergebnisse für die Katz waren.

    Gruß
    Para

  • Ich meine mehr wie 140m/s sind bei den Fun CO2 Kurzwaffen einfach nicht drin. Die ersten 2-3 Schüsse mal ausgeklammert. Zumal es dort auch garnicht um max. Leistung geht. Und selbst das wären mit 0,5g noch knapp 5J. Mit zb. HPP sind die zwar schneller doch die Energie bleibt sich gleich. Angenommen eine was weiss ich Beretta schiesst auf Dauer mit etwa 180 - 190 m/s und das mit 0,5g Dias, das würde den Hersteller schon in Konflikt mit dem Gesetzt bringen weil das dann schnell über das :F: hinaus geht.
    Ich habe aber auch von einer CP88 eines anderen Users gehört, die mit einem frisierten Ventil mit 0,5g Dias um die 250 m/s gemacht hat ... 5 Schuss dann leer. Orginal jedenfalls kaum, da kann man der Herstellerangabe ruhig vertrauen.

    Und weil wir ja alle so gerne Bilder anschauen, links Beretta CO2 mit unterstellten 130m/s und rechts die HW45 mit rund 170m/s. 10 Meter auf den Entenkasten.

    Gruß

    Spy

  • Ich habe meine Beretta mit einem Pro Chrono Digital gemessen in ca. 4m Abstand zur Mündung. Heraus kamen max.140m/s mit voller Kapsel.
    Ich vermute auch, daß wenn man mit dem Combro mißt, das austretende CO2 die Messung beeinflußt, da das Meßgerät zu nahe an der Mündung sitzt.

    Ich hab den Schuß auch nicht gehört. :wow:

    FWR-Nr. 28447 :wickie:

    Einmal editiert, zuletzt von Sledge Hammer (14. Mai 2005 um 02:58)

  • Hallo

    Danke für die Tipps.
    In der Tat saß das Combro bei mir natürlich direkt vor der Mündung.
    Das das austretende CO2 die Messung so beeinflußt wußte ich nicht.
    Wie verhält sich das dann eigentlich bei einem Luftgewehr ? Dort müßte der "Luftstrom" dann doch auch die Messung beeinflussen. Oder hat das eventuell mehr mit der Temperatur zu tun ?


    Gruß Selle

  • Ein "Luftstrom" hat keinen Einfluß auf die Messung, ganz einfach deshalb, weil er wirklich unsichtbar ist im Gegensatz zu CO2. Das ist zwar auch ein Gas, aber aufgrund der plötzlichen Abkühlung beim Schuß bildet sich die allseits bekannte Gaswolke bei den ersten Schüssen.

    Ich hab den Schuß auch nicht gehört. :wow:

    FWR-Nr. 28447 :wickie:

  • Hi bin recht neu hier doch schon seit langem Sportschütze! Habe auch die Beretta 92 FS XX treme schießen tut die sich recht gut aber nicht vergleichbar mit meiner Walter LP 300 jedenfals haben wir im Verein gemessen die Mündungsgeschwindigkeit mit 192 m/s. Die Walter LP 300 lag mit 297 m/s doch noch etwas vorn. Klar bei mermaligen Schießen nahm die Schußleistung der Beretta ab durch die Co2 Technik doch ist sie Trotzdem eine feine Waffe!

  • 297m/s sind aber ganzschön viel.
    Das sind doch wesentlich mehr als 7,5J oder? Das Teil dürfte dann ja kein :F: mehr haben.

    SSWs: Reck Miami 92F vernickelt, Reck Miami 92 und 2X ME 38 Compact 1X vernickelt
    Softairs: CA SLR 105 A1, HFC M92 CO2, ASG R-357, Mossberg M500 und eine billige Umarex Navy Commando
    Sonstiges: Recurvebogen, "Panzer II"-Armbrust und ne Schleuder

  • normal darf man die Walter LP 300 nur mit 200 Bar Betreiben da sie aber 300 aushält und ich sowieso den Großen Waffenberächtigungsschein habe worunter die ja dann fällt da die ja über 7,5 J geht. Klar für jemand normales ist es zuviel aber für Sportschützen genau das richtige!
    Problem in meinem Verein ist nur ich bin von den 9mm wieder mal etwas auf Luftpistole zurückgegangen. Aus Kostengründen! Nunja leider macht mir das Schießen mit der Beretta mehr spass als mit der Walter Lp 300 aber leider wird das in meinem Verein nicht so gern gesehen da es nach ihren meinungen nichts mit Sport im eigendlichen Sinne zu tun hat!
    Frage nun gibt es Vereine die ausschließlich CO2 Waffen schießen?

  • Zitat

    Original von Paul-Beretta
    normal darf man die Walter LP 300 nur mit 200 Bar Betreiben da sie aber 300 aushält und ich sowieso den Großen Waffenberächtigungsschein habe worunter die ja dann fällt da die ja über 7,5 J geht.


    Ich dachte immer, die LP300 heißt so, weil es eine 300Bar-Pistole ist.
    Vielleicht ist die LP200 gemeint? Die allerdings mit 100bar mehr zu betreiben, halte ich für ausgesprochen leichtsinnig, auch wenn der Prüfdruck der Kartusche mit 300bar angegeben ist. Solche Experimente in der Öffentlichkeit zu verbreiten wird hier im Interesse des Forums gar nicht gern gesehen.
    Ferner gibt es den kleinen Waffenschein zum Führen von Schreckschußwaffen, den normalen Waffenschein für scharfe Waffen und die Waffenbesitzkarte für den Erwerb erlaubnispflichtiger Waffen.
    Mit dem "Großen Waffenberächtigungsschein" ist wohl die WBK gemeint, oder?

    Ich hab den Schuß auch nicht gehört. :wow:

    FWR-Nr. 28447 :wickie:

  • Nagut nochmal langsam und Aufühlrich war ja gestern schon was spät :crazy2:
    Also ich meine schon die LP300 nur die mit 300 bar betanken zu lassen dürfen wenn nur bestimmte firmen und die wollen dann auch die WBK sehen ansonsten darf jeder Tauchshop die bis max 200 bar volltanken. Ihre Tauchflschen sind meistens so bei 168 Bar. Also nichts mit LP200 die dann auf 300 Bar hochgepumpt wird ist schon alles so wie ich das sage!
    Aso es gibt einen kleinen WBK für kleinkalieber
    und halt einen großen WBK für die anderen halt!

  • Auch wenns ein wenig OT ist, auf meiner WBK (2 KK-Kurzwaffen eingetragen) steht nichts von klein... und so etwas gibt es soweit ich weiss auch nicht...

    [edit]

    wenn ich dazu komm, mess ich bei meiner XXtrem mal nach ;)

    [/edit]

    Einmal editiert, zuletzt von last_shootist (5. Juni 2005 um 19:05)