Entfernungsmessung mit Paralaxe ?

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 2.434 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Oktober 2004 um 22:03) ist von reini.

  • Moin moni,
    cih habe ja jetzt das Simalux 8-32 50 Gold, mit einem 100mm Paralaxe Rad und wollte gerne zu unserem ersten Traning in Rurup schon mal die Entfernungsmakierungen am Seitenrad fertig machen. Habe mein Maßband, wollte nun mir bei verschieden Entfernungen einfach eine Geträngedose hinstellen und halt scharf stellen. Nun zu meiner Frage sollte ich das am besten mit der größten Vergröserung machen und welche Abstände sind sinvollerweise zu makieren ?

  • Mit der maximalen Vergrößerung erkennst du am besten wenn das Bild richtig scharf ist.

    Die Entfernungen musst du ausprobieren. Denke mal das ist von Gewehr zu Gewehr anders in welchen Abständen du sie notieren musst.

    Nicht mehr als 5 Meter würd ich sagen. (ehr 3 ? )

  • Bei einer :F:-Waffe brauchst Du die Entfernungen nur bis 25 m eintragen,
    bei einer WBK pflichtigen bis 50m, mehr schadet aber auch nicht.
    Die Skala sollte möglichst genau sein, die Abstände zwischen den gemessenen Entfernungen daher möglichst gering.
    Auf kurzen Entfernungen ist das leicht, da trägt man jeden Meter ab, ab 20m passen dann nurnoch Abstände von 2m auf die Skala und ab 40m wird die Skala dann schon sehr eng. Ein 10cm Seitenrad ist daher nicht groß, reicht aber für eine freie Waffe meist noch gut aus.

    Die Messung mit Hilfe dertrigonometrischen Parallaxe wird immer bei der maximalen Vergrößerung vorgenommen, da sie dabei am präzisesten ist und in allen geringeren Vergrößerungen stimmt.

  • Zitat

    Original von Xenator
    Mit der maximalen Vergrößerung erkennst du am besten wenn das Bild richtig scharf ist.

    Die Entfernungen musst du ausprobieren. Denke mal das ist von Gewehr zu Gewehr anders in welchen Abständen du sie notieren musst.

    Nicht mehr als 5 Meter würd ich sagen. (ehr 3 ? )

    Ich stimme Xenator zu, messen IMMER mit der größt möglichen Vergrößerung. ermittle bei einer :F:-Waffe erstmal 10, 15, 20 und 25m und notier dir da die einstellungen, je nach Abweichungen zwischen den Distanzen kannst du dan nochmal zwischendistanzen einmessen. Ansonsten kannst du es auch meter für Meter machen, je nach dem wie du es möchtest, aber zwischen 20-25m wird es da schnell eng. Ratsam ist es auch das ZF mal noch ein paar meter mehr einzumessen, ich schieße meist bis 28-30m ein, man weis ja nie wo das ziel steht *g*

    Gruß
    Para

  • Hallo Nordmenn,

    das ist sicher sinnvoll, daß Du die Entfernungsmarkierungen schon mal auf Deinem Seitenrad anbringst. Ich habe das immer erstmal provisorisch so gemacht: Einen Papierstreifen rund um das Rad kleben. Darüber dann Tesafilm. Darauf kannst Du dann mit einem wasserfesten (feinen!) Filzer schreiben.

    Bevor Du mit dem Ausmessen beginnst, solltest Du die Dioptrien-Anpassung einstellen. Dazu das ZF auf einen neutralen Hintergrund richten (hell, aber nicht zu hell) und dann die Einstellung finden, in der das Absehen am schärfsten ist. Dabei immer mal wieder normal (ohne ZF) in die Gegend schauen, damit sich das Auge entspannen kann. Besser noch beide Augen offen halten.

    Jetzt erst die Entfernungen ausmessen. Vergrößerung muß dazu auf maximal stehen. Dort ist der sogenannte Teifenschärfe-Bereich am kleinsten. Es wird da sofort unscharf, wenn Du nur ein wenig verstellst. In der kleinen Vergrößerung ist der Effekt ganz anders - der Schärfebereich ist größer. Aber Du willst ja gerade die Entfernung genau bestimmen, also: Messen in der größten Vergrößerung.

    Falls Du damit nicht zurecht kommen solltest: Peter hat ein Maßband. Wir könnten die Einstellungen also auch am Sonntag vornehmen.

  • Danke Danke, für eure Hilfe

    @airmen
    Ich werde es erstmal mit Malerkrep machen am Sontag das ganze noch mal austesten und mir dann nächste Woche schöne Alu Beschriftungsstreifen in der Firma gravieren, wenn schon denn auch richtig *lol*

  • ...idee !!!
    ..da man ja, wie oben schon erwaehnt bei nem :F: geraet eh nur an die 30m muss, koennt man doch das parallaxerad nachvorn/hinten setzen und mit nem zahnriemen an die eigentliche paralaxe koppeln und die uebersetzung so waehlen das man mit einer umdrehung die 30m abdecken kann, dann reicht n 100mm rad locker und so mancher kommt dann auch besser an die lademulde..
    waren dann 100mm x pi = ca. 30cm umfang = 1cm/m... da lassen sich dann locker 0,3m schritte exakt und schnell einstellen..
    ist natuerlich n bissle bastelarbeit erforderlich. 2. radachse, zahnscheiben, riemen, spanner.....

    was haltet ihr davon ???

    [SemteX]

    Einmal editiert, zuletzt von [SemteX] (4. Oktober 2004 um 22:39)

  • Mann Semtex,

    das hätte ich mich nie getraut, mit dieser Wahnsinnsidee hier zu posten! *lol*
    Aber sowas habe ich mir auch schon gedacht. Sinn macht das IMHO, wenn man mit einer (Zahnrad-) Untersetzung den Bereich spreizt und dann um das (neue) Rad einen Zahnriemen legt. Auf dem könnte man dann die Entfernungen markieren. So hätte man Platz wie auf einem riesigen Rad, das Ganze wäre aber nicht so sperrig.

    Tüftel mal schön - vielleicht bau ich mir das dann... :nuts:

  • wenn man schon die extremvariante will kann man das ganze auch über eine digitalanzeige machen und das große Rad komplet weglassen *lol* das ist ernst gemeint.

  • Na klar! und dann einen Servomotor am Turret. Mit einer Übersetzungstabelle in einem Eprom. Oder gleich mehrere in verschiedenen (umschaltbaren) Adressbereichen. :nuts:

  • @scenar, airman
    kommt uns das nicht alles sehr bekannt vor :nuts:
    Ich denk da auch an die Gabellichtschranke anstatt
    des Rades in Verbindung mit der Digitalanzeige.

    MOA
    nicht über ein Getriebe den Turm verstellen, sondern mit dem
    Seitenrad eine Schneke oder einen Keil verstellen, auf dem
    das ZF in einer Gabelführung einseitig aufliegt.

    All die Ideen sind fast so alt, wie der Zeitpunkt als ich das
    erste mal mit einem Parallaxe ZF geschossen habe.
    Alle Gimmicks sind aber zusätzliche Fehlerquellen.
    Das ein oder andere wird aber mit Sicherheit mal realisiert.
    Da bin ich mir sicher

  • ...oder ans okular ueber n prisma die digicam haengen und den focusmotor an die parallaxe koppeln, dann stellts sich selber scharf :laugh:
    is aber beim ft dann net erlaubt gell !?

    [SemteX]

  • Zitat

    Original von airman
    Na klar! und dann einen Servomotor am Turret. Mit einer Übersetzungstabelle in einem Eprom. Oder gleich mehrere in verschiedenen (umschaltbaren) Adressbereichen. :nuts:

    und schon kommen wir dem Autorangefinder wieder ein Stück näher, wenn das so weitergeht schnall ich das Gewehr demnächst auf den Tachymeter und stell ein Prisma hinter die Scheibe ... *lol* ;) :laugh:

  • Zitat

    Original von Pellet
    @scenar, airman
    kommt uns das nicht alles sehr bekannt vor :nuts:
    Ich denk da auch an die Gabellichtschranke anstatt
    des Rades in Verbindung mit der Digitalanzeige.

    Du sagst es, aber sind wir nicht alle liebenswerte Spinner :n1: