Ordentliches (=gutes) Kampfmesser?

Es gibt 38 Antworten in diesem Thema, welches 21.906 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. März 2005 um 20:37) ist von Rifleman65.

  • dazu seht mal dei der Gotherversicherung rein die haben ein sehr nettes Messerchen von Mora - klinge nicht zu groß (Hauptproblem der meisten "Überlebensmesser" wenn man damit nicht nut Elefanten jagen will)nicht zu klein, rostfrei und mit 8,- Jägersliebling wenns mal verlohren geht - vom Hasen bis zum Hirsch kann man damit alles zerwirken durch gummirten Kunststoffgriff Abrutschsicher, Wasserfest und leicht zu reinigen.

    Diese Männer, sanfter als Lämmer,
    sind wilder als Löwen.
    Bernhard von Clairvaux - De Laude Novae Militiae ad milites templi

  • Moin, als Sammler von Kampf- Militär- und anderen schönen Messern kann ich mir nicht verkneifen meinen Senf dazuzugeben!!

    Erstmal was zur Definition Kampfmesser:

    Ein Kampfmesser ist im eigentlichen Sinne ein zweiseitig geschliffender Dolch! Als brauchbar zeigten sich dabei der A-F Dolch von Böker

    ,

    oder das Gerber Mark II :n1: wird leider nicht mehr hergestellt :(

    Im Bereich Militär- Messer, Tactical Messer, gibt es viel Schrott (eigene Erfahrung) Finger weg von Eickhorn - Messern, sehen besser aus als sie sind!!
    Gute Militär Messer sind :

    das Ka-Bar Next Generation Fighting Knife


    https://www.kabar.com/index.jsp

    das Ka-Bar D2 Extreme


    https://www.kabar.com/index.jsp

    Messer von Extrema Ratio :n1:


    http://www.extemaratio.com

    das SOG Seal Knive


    http://www.sogknives.com

    Ansonsten ist als Militär - Messer das Timberline Lightfoot Zambezi sehr zu empfehlen! Es ist robust und dank 6,3mm Klingenrückenstärke auch gut zum Hacken geeignet. Es ist durch den zugegeben eigenwilligen aber sehr durchdachten Griff in den verschiedensten Griffpositionen zu halten : Florettgriff, Hammergriff, Reversegriff, und man kann zum kontrolliertem Schneiden den Daumen gut auf den breiten Klingenrücken legen. Auch der 440 C Stahl ist ausreichend für den Zweck. Der Preis von 129Euro ist angemessen!


    Das Sissipuukko M95 Ranger Knife ist ein schönes Messer, mir jedoch schon fast zu leicht!

    An Survival Messern kann ich ohne weiteres Fällkniven Messer, Messer von Swamprat http://www.sumpfratte.com/ oder von Busse http://www.bussecombat.de/ empfehlen!

    Einfach mal unter http://www.messerforum.net und unter http://www.wolfster.de/ vorbeischauen!

    MFG Ben

    Einmal editiert, zuletzt von Rex_Applegate (26. August 2005 um 19:16)

  • Teuer, aber gut:

    Strider-Knives, zu beziehen bsplw. hier:

    http://www.modisknivesandgear.de/index2.htm

    Außerdem diese hier (äußerst stabil! :(

    http://www.sumpfratte.com/

    bzw. vergleichbar die hier (allerdings noch teurer):

    http://www.busse-messer.de/

    An Marken (für feststehende Messer) sind sonst noch zu empfehlen:

    Fällkniven, SOG, Gerber, CRKT (wenig Auswahl bei den Fixed, dafür aber günstig und ok) und bestimmte Modelle von Böker.

    Gruß,
    K.

  • Hallo!


    Ein Bajonett ist ein Bajonett und eben kein (Kampf-) Messer. Bajonette sind als Stichwaffen konstruiert und von der Stahlbeschaffenheit und Klingengeometrie in der Regel nicht in der Lage, eine scharfe und schnitthaltige Schneide anzunehmen.

    Vergiß das Bajonett als Messer am besten gleich wieder - wobei Seitengewehre durchaus interessante Sammelobjekte sein können (nur eben keine guten Messer).


    cu

    Peter

  • Ja, wer sich mal so ´n altes bajonett fürn 98er angeschaut hat - das hat gar keine geschliffene klinge. das ist ein ca. 1mm breiter metallstreifen, wie bei schaukampfschwertern oder so.
    aber das sollte man wohl dem gegner nur in den bauch rammen, und nich zum schitzen nehmen.


    Wie ist denn das US-marinekampfmesser (das mit dem Ledergriff) ?

  • Ja, aber schaut euch doch mal das M9 bei Ostheimer an. Da siehts so aus als wär da ne Schneide dran. Und mit nem Messerschärfer waär das doch kein Problem mehr, oder?

    [GLOW=orangered]Erare Humanum Est[/GLOW]

  • Hallo!


    Eine Klinge sollte zwei Eigenschaften haben: Schärfe und Schnitthaltigkeit. Auf die Schärfe eine Frühstücksmessers bekommst Du jedes Stück Blech. Nur ist die Schärfe vielleicht schon wieder dahin, wenn Du durch einen Pappkarton gesäbelt hast.

    Ein gutes Messer zeichnet sich dadurch aus, daß es als Messer konstruiert wurde. Und eine Messerklinge hat nun einmal ganz andere Eingeschafen, als eine Bajonettklinge (auch das G3-Bajonett hat eine "Schneide", die über einen Milimeter stark ist (an der dünnsten Stelle wohlgemerkt!)).

    Fazit: Vergiß das Bajonett als Messer - es sein denn, Du hast eh keine hohen Ansprüche. Aber das Thema hier war nun einmal das ordentliche (=gute) Kampfmesser.


    cu

    Peter

  • Bin zwar neu hier aber nur hier..... und an alle Messer-Sachverständigen, Messer im Wohnzimmerregal-haber, Messer an der Wandhaber....Ich will hier auf keinen Fall jemanden angreifen, aber ich glaube die meisten nutzen ihr Messer zu Showzwecken, zum Campingurlaub am Baggersee oder beim 2 Tägigen Jagdausflug in den Schwarzwald....

    Lest mal das und lasst dann mal Retourgehen was hier alles so geschrieben wurde..... z.B. das das KM2000 nicht so richtig scharf wäre.... klar aber dadurch läßt es sich schnell wieder scharf machen. Es nutzt wohl nichts wenn das Teil rasiermessersharf ist und knüppelhart, denn auch diese Schärfe läßt nach und dann brauchst Du 10 Handschleifsteine um das Ding wieder hinzukriegen.


    Einfach mal lesen

  • ohje, schon wieder ein verhunzter Einstieg :(

    Naja, trotzdem willkommen im Forum.

    Wenn Du DIch etwas besser mit Messern auszukennen meinst, dann sind Dir bestimmt auch pulvermetallurgisch hergestellte Stähle ein Begriff, oder? Sehr scharf, sehr hart und sogar leicht zu schleifen. Tatsächlich kaufen sich viele Leute die Messer für die Vitrine und es sollte wenigstens dafür scharf sein.

    Aber die Gleichung die Du aufgestellt hast, dass wenn es nicht super scharf ist, dann ist es leichter zu schleifen...

    Zitat

    das das KM2000 nicht so richtig scharf wäre.... klar aber dadurch läßt es sich schnell wieder scharf machen.


    Ist weder richtig, noch würde es dadurch ein besseres Messer werden.

    Gute Messer, die leicht zu schärfen und trotzdem sehr schnitthaltig sind kann sich nunmal kaum jemand leisten. Und bei vielen die es könnten, fehlt das Wissen wie diese Messer zu schärfen sind.
    Von daher ... (Ließ einfach nochmal den Threadtitel)

    Gruß MOA

  • Ich hab mir während meiner Bundeswehrzeit ein BW Kampfmesser ACK
    zugelegt.
    Bin damit immer zufrieden gewesen.
    Musste allerdings erstmal geschärft werden.
    Hab das damals von einem Profi machen lassen. Hab das Messer immer noch. Allerdings nur noch als Andenken und nicht mehr in benutzung.

    Schußwaffen sind gefährlich. Doch in den richtigen Händen sind sie ein Quell ständiger Freude und Erbauung.
    "Sledge Hammer"

  • wenn ich was ausgegraben habe, aber es sieht so aus: Ich möchte ja nicht in die Wildnis ziehen und für immer jeder Disco den Rücken kehren.... ich habe eigentlich auch nur ein Messer gesucht, das mir 4 Wochen Fotosafari durch Nordschweden nicht krumm ;) nimmt und auch nicht gleich 400 Euronen kostet... für 100 gekauft und danach für 50 wieder weg und gut ist..... deshalb bin ich durch die Suchmaschine auf diesen Artikel gestoßen..... und was ich bis jetzt zusammengefunden habe, ist das Messer keine schlechte Wahl....

  • Das Glock 81 ist auch nicht schlecht. Habe die Version mit Sägerücken. Hat mir während meiner Zeit bei der Bundeswehr treu gedient. Teuer ist es auch nicht.

    Gruß Marcel

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • oder das hier, auch wenn es nicht so aussieht ;)

    Ich zitiere:

    Ein Jagdmesser aus Kohlenstoffstahl: scharf und schneidhaltig, dazu mit 62 HRC überaus hart und bruchsicher. Der Stahl wird im Ölbad schonend gehärtet und anschließend auf bis zu 250° C wieder »angelassen« – so wird er gleichzeitig hart und zäh. Diese Eigenschaften braucht das im Jagdwesen »Nicker« genannte Messer für seine ursprüngliche Verwendung: es dient dazu, verletztem Wild mit einem kräftigen Stoß ins Genick das Rückenmark zu durchtrennen. Davon abgesehen finden wir, daß es einfach ein sehr schönes, anspruchsvoll verarbeitetes Messer ist (beachten Sie den polierten Rücken!). Die genieteten Griffschalen, zu deren Fertigung über dreißig Arbeitsgänge nötig sind, sind aus hartem und witterungsbeständigem Bubingaholz.
    Sie bekommen das Messer (es stammt aus der Solinger Schneidwarenfabrik Röttgen) in einer Lederscheide aus Rindleder.
    Kohlenstoffstahl, 62 HRC. Gesamtlänge 22,5 cm. Klingelänge 11 cm.
    Gewicht 95 g.

    Zitat Ende. Preis 46 Euro


    Gruß

    Musashi

    Edit: Änderung, weil ursprünglich Link auf einen Online-Katalog

  • Merkwürdig nur, daß erst nach einem Kampfmesser gefragt wird und sich dann im Text herausstellt, daß es ein Outdoor-Messer sein soll - also das, was früher Camping-Messer genannt wurde.

    Ich habe selber mehrere davon, einschließlich des Mora-2000 von Eriksson, das man für 8,- bei http://www.gothaer.de auf der Seite mit Revierbedarf findet.
    Für härtere Belastungen würde ich aber entweder die Herbertz-Nachbauten des modernen Ka-Bar's nehmen oder, wenns nicht so teuer werden soll, das Glock FM 78. Das ist die Urversion ohne Säge. Kaum einer dürfte es als Brecheisen oder als Kletterhilfe rannehmen. Also von daher ...
    Solls etwas besseres und auch teureres sein, das "Linder Super Edge 2" oder "3". http://www.linder.de .


    Nebenbei gesagt, was soll das mit dem Kampfmesser ... ?

    Erfindungen sollen Probleme lösen. Bis auf eine haben aber alle Erfindungen nur neue Probleme nach sich gezogen.
    Die beste Erfindung ist deshalb ohne Zweifel die Wasserstoffbombe. Sie löst alle unsere Probleme mit einem Schlag, und danach gibts niemanden mehr, der noch Probleme haben könnte.