Feinwerkbau C60 als FT-Umbau

Vielen Dank für die Menge Lob - tut gut.

Falke:

Das Aufbringen der Lasur und somit das Kaschieren der Leimstellen war mit das einfachste bei der ganzen Aktion. Habe die Lasur auf einen Tuchballen gegeben und die Lasur dann in Richtung der Maserung "eingerieben".

Kurt

Hallo,

habe noch ein paar Bilder gefunden, auf denen die auf den zusätzlichen Laufmantel aufgelötete Prismenschiene deutlich zu sehen ist.

Die Schiene wurde einfach aus einem Stück des gleichen Rohres herausgeschnitten. Dadurch hat sie automatisch den gleichen Durchmesser wie der Laufmantel und passt vorzüglich auf diesen. Die Prismenschiene ist ca. 4 cm lang und ca. 11 mm breit (abweichende Längen sind natürlich möglich). Ich habe sie mit einem kleinen Gas-Lötkolben unter Verwendung von Weichlot befestigt. Hält bombenfest.

Nun noch zwei Bilder, die den teilmontierten bzw. komplett montierten zusätzlichen Laufmantel zeigen. In diesem Stadium war der Mantel noch mit Alu-Spray beschichtet, was sich allerdings nicht bewährt hat (schlechte Haftung).

Ergänzend bleibt noch zu sagen, dass ich das serienmäßige Zusatzgewicht im vorderen Teil des Schaftes entfernt habe, um das zusätzliche Gewicht des Laufmantels auszugleichen.

Abschließend noch ein paar Worte zum Austausch der Dichtungselemente beim FWB C60:

Ein kompletter Satz Dichtungselemente besteht aus insgesamt 5 Teilen. Nachstehend die Artikelnummern und Artikelbezeichnungen für diejenigen, die sich die Teile bei Feinwerkbau ordern wollen.

Artikelnummer Artikelbezeichnung
4.9.0002 O-Ring 7,0 x 2,0
4.9.0005 O-Ring 16,0 x 2,0
1762.214.1 Dichtring
1750.215.1 Stützring
1750.359.1 Dichtung

Das nächste Bild zeigt etwa die Positionen, an denen die alten Dichtungselemente gegen die neuen Elemente zu tauschen sind.

Kurt

Das C60 hat sich heute (bei prallem Sonnenschein und entsprechenden Temperaturen) wacker im Outdoor-Bereich geschlagen und keinerlei "Ausfallerscheinungen" gezeigt.

Auch die Messungen mit dem Combro (Dank an Jac) waren sehr zufriedenstellend. Die V0 lag im gewünschen Bereich, so dass ich die vorsorglich mitgenommenen "Hilfsmittel" nicht zum Einsatz bringen musste.

Es lag wohl tatsächlich an den Dichtungen, die beim letzten Einsatz einen Einbruch bei der V0 (extreme Tiefschüsse von jetzt auf direkt) verursacht hatten. Nachdem der komplette Satz getauscht ist, dürfte das Problem vom Tisch sein.

Kurt

Hi Para,

das mit dem Testbericht ist ne gute Idee. Werde damit aber noch etwas warten und noch weitere Erfahrungen sammeln. C02 ist seit der "Erfindung" von Pressluft ja etwas in den Hintergrund gerückt. Oftmals hört man von den "Nachteilen" wegen Temperaturschwankungen und so.

Ich selbst bin davon überzeugt, dass diese Schwankungen nur bei sehr extremen Temperaturunterschieden zu Nachteilen führen können. Bei einigermaßen Verhältnissen düften sich die techn. Auswirkungen von C02 deutlich unter dem Können des Schützen bewegen.

Aber im Outdoor-Bereich gibt es wohl wirklich noch nicht so viele Erfahrungen. Mit ein Grund, das einmal ausgiebig zu testen.

Das mit den Bildern dürfte auch mit meinem "Hilfsprogramm" XnView zu bewerkstelligen sein.

Kurt

Hallo,

auf dem Gewehr montiert ist ein Simalux 6-24x50 mit Mil-Dot-Absehen. Eingeschossen ist es auf 15 m. Ich drehe keine Türmchen, sondern orientiere mich beim Schießen an den Dots.

Beim Einschießen habe ich auf einem am Einstellring für die Parallaxe befestigten Papierband die Trefferlage bzw. das jeweilige Bild des Absehens bei den unterschiedlichsten Entfernungen zwischen 9 und 25 Metern notiert.

Mit MS-Excel wurden dann entsprechende Symbole gezeichnet, die sich an jeder Stelle eines ca. 8 mm breiten Streifens (Grundfarbe schwarz) positionieren lassen. Anhand der Aufzeichnungen beim Einschießen wurden die Symbole auf dem Streifen angeordnet.

Hier sind Ausschnitte von 3 entsprechenden Streifen zu sehen. Die ersten 5 Symbole bedeuten Fleckschuss, das 6. Symbol = 1 Dot drüber, das 7. Symbol = 2 Dot drüber und das 8 Symbol = 3 Dot drüber. Die Symbole sind selbstverständlich auch drehbar.

Das ganze dann ausgedruckt, einen Streifen ausgeschnitten und über den Papierstreifen klares Tesa mit etwa 1 mm Überstand je Längsseite geklebt. Nun noch den so gegen Feuchtigkeit geschützen Papierstreifen um den Einstellring für die Parallaxe geklebt (mit den 1mm Tesa-Überständen) und fertig. Die Symbole müssen sich natürlich genau dort wiederfinden, wo sie beim Einschießen ermittelt wurden.

Somit kann man auch bei nicht so günstigen Lichtverhältnissen nach der Entferungsermittlung sofort ablesen, wie das Absehen beim Schuss zu stehen hat.

Kurt

Hi Ralph, die Symbole sind bei Excel nicht Standard. Habe sie aus ner Menge einzelner Formen zusammengesetzt und dann gruppiert. Nun lassen sie sich hin und her schieben, ohne dass sie wieder auseinander fallen *lol*.

Halbschritte habe ich tatsächlich (noch) nicht gebraucht. Das Gewehr schießt bis annähernd 20 m etwa Fleck. Ab da muss man dann aufpassen.

Aber bei meinem Zittern wären halbe Schritte eh unnötig die gleiche ich mit dem Zittern locker aus

Kurt