woher "CCL 22 long rifle Shot shell"

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 9.173 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Februar 2006 um 14:29) ist von HWJunkie.

  • woher bekommt man "CCL 22 long rifle Shot shell" patronen? von
    blount inc.?ist für alte gewehre/schrotflinten in einem kleinen kaliber.
    danke

    :F::F::F:

    wer reschtschreip veler vinted, darv si behalde :n30: :n12:

  • ...Dachte die sind verboten worden, damit keiner auf die Idee kommt, die in ner Schreckschuss zu platzieren::knast:

    Einmal editiert, zuletzt von Mr.HW 35 (17. Mai 2004 um 18:32)

  • .22 Schrot gibt es weiterhin.

    Da die Abmessungen mit denen einer .22lr identisch sind, wäre ein Verbot sinnlos, wenn die Kugelpatronen weiterhin zu haben sind.

    Zumal .22Knall-Waffen nicht mehr hergestellt werden dürfen (Ausnahme RG600).

    Verboten wurde nur gewisse Kleinschrotmunition, nämlich diejenigen, die die selben Patronenmaße wie Platzpatronen haben.
    Eine .22lr ist wesentlich länger als eine .22Knall, fällt also nicht darunter.

    Stefan

  • Nachtrag:

    Anlage 2
    Waffenliste
    Abschnitt 1 - Verbotene Waffen
    1.5 Munition und Geschosse nach den Nummern 1.5.1 bis 1.5.6...

    1.5.3 Patronenmunition für Schusswaffen mit gezogenen Läufen, deren Geschosse im Durchmesser kleiner sind als die Felddurchmesser der dazugehörigen Schusswaffen und die mit einer Treib- und Führungshülse umgeben sind, die sich nach Verlassen des Laufes vom Geschoss trennt;
    ...
    1.5.6 Kleinschrotmunition, die in Lagern nach Tabelle 5 der Maßtafeln mit einem Durchmesser (P1) bis 12,5 mm geladen werden kann.

    Daraus lässt sich schliessen, dass diese Munition zu den verbotenen Gegenständen zählt und deshalb nicht mehr legal erworben werden kann.

    Gruss,
    Chris

  • .22Schrot passt aber eben nicht in Lager nach Tabelle 5 der Maßtafeln mit einem Durchmesser (P1) bis 12,5 mm.
    Letztere sind die bekannten Gaswaffenkaliber.
    Eine scharfe .22er passt aufgrund der Länge nunmal nicht in eine SSW und damit auch keine .22lrSchrot.

    Die im Gesetz erwähnte Kleinschrotmunition besitzt mit PAK-Munition absolut identische Patronenmasse.

    Die Patronen haben sogar den gleichen Plastikverschluss, nur ist der schwarz und nicht grün, gelb, blau oder was auch sonst.
    Der Raum, der sonst den Reizstoff enthält, enthält bei der Kleinschrotmunition die Schrotladung.
    Im europäischen Ausland waren (sind?) die Dinger recht beliebt, die Waffen sind nichts weiter als Gaswaffen, die ab Werk einen offenen Lauf ohne Sperre haben.

    Bei uns sind diese grössenidentischen Patronen verboten, weil sie ohne jegliche Modifikation in SSW-Lager passen.
    Beim Schuss steht der Schrotladung nur leider eine Sperre im Weg und es wird gefährlich.

    Eine .22Schrot ist zwar eine kleine Schrotpatrone, aber eben keine Kleinschrotmunition gemäss 1.5.6.

    Stefan

  • Und 1.5.3 bezieht sich nicht auf Schrot, sondern auf die so genannten Treibspiegelgeschosse, bei denen zum Beispiel ein Kalibergroßer Plastikmantel (der Treibspiegel) mit einem darin eingebetteten Geschoß verschossen wird. Geschoß und Treibspiegel trennen sich kurz nach Verlassen des Laufes und das eigentliche Geschoß hat keine Zug und Feldspuren...............

    Grüße

    Axel

    P.S.: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten !!! :n30:

  • Hallo,

    kann mich nur anschliessen.
    22 lfB-Schrot ist nach wie vor erlaubt (bei den Schrotpatronen, die seit
    dem neuen WaffG. verboten sind, ahndelt es sich sowieso um absolute
    "Exoten-Kaliber"). Die Muniton ist bei den bekannten Versandhäuser erhältlich, oder im waffenladen. Nur heißt der Hersteller nicht CCL, sondern CCI. Gehört zum Blount.Konzern.

    Gruß Svenni

  • Hallo Schatten,

    nachdem Dein letzter Beitrag nach Schlagwörtern wie "Schädlingsbekämpfung" und "Vögel absnipern" geschlossen wurde, frage ich mich persönlich, warum Du dich für diese Art von Munition interessierst.

    Mir fallen dazu spontan mehrere mögliche Erklärungen ein, die aber alle nichts mit diesem Forum und redlichen Absichten zu tun haben.

    Kurt

    50% + 1

    Einmal editiert, zuletzt von Kurt (17. Mai 2004 um 22:34)

  • außerdem frage ich mich, wie man es übers herz bringen kann, so liebe kleine singvögel abzuschießen.

    da gibts wirklich andere schädlinge!

    über sowas könnt ich mich aufrgen!

    manche leute haben nichts besseres zu tun als unsers natur zu zerstören! :( :evil:

    Mein Bestand:
    Langwaffen:
    Feinwerkbau 300s

    Kurzwaffen:
    Weihrauch HW40

  • und Hansdampf, könntest Du Ratten abschiessen?
    Die singen ja nicht.
    Ich hab letztens wegen einer gebremst. Die hat mich dann mit bläulich glimmenden Augen angesehen und ich hab so gedacht, Du bist es also, der meine Abfälle frisst.
    Ja, ich bin Städter.

    Aber ich verstehe sehr gut die "mordgelüste" von Bauern, die ihre Ernte durch Schädlinge gefährdet sehen.
    Und heisse sie auch gut, denn ich will mein Schnitzel und die Eier schön abgepackt kaufen können.

    Und wenn Singvögel, die unter Naturschutz stehen die halbe Kirschernte wegfressen, dann stimmt irgendwas nicht im Naturschutz.

    Eddi

    Ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
    Es ist nur schön wenn ich es habe.
    H. Peters (Peters Stahl)

  • Das Verbot gemäß Anlage 2 zum WaffG, Abschnitt 1 Nr. 1.5.6 bezieht sich lediglich auf
    "Kleinschrotmunition, die in den Lagern nach Tabelle 5 der Maßtafeln mit einem Durchmesser (P1) bis 12,5 mm geladen werden kann."

    In der Tabelle 5 der Maßtafeln sind vor allem die Abmaße der im Handel erhältlichen Kartuschenmunition für Gas-und Schreckschusswaffen aufgeführt. In diesen Abmaßen/Kalibern gab und gibt es im Ausland sogenannte Grenaille-Munition. Diese Munition besitzt eine Minischrotladung ; Korngröße ca. 1mm. Auf den Verpackungen und auf dem Hülsenboden sind diese z.B. gekennzeichnet 8 mm GR, .35 Gren, 9 mm GR usw. Bei dieser Munition besteht die Gefahr diese irrtümlich in handelsübliche Gas-und Schreckschusswaffen gleichen Kalibers zu laden.

    Im Ausland gab und gibt es hierfür auch sogenannte Grenaille-Waffen.
    Diese sind zum Teil auch in Deutschland gefertigt mit einer Ausnahmegenehmigung ausschließlich für den Export. Die Waffen entsprechen größtenteil unseren Gas-und Schreckschusswaffen, besitzen jedoch als Laufsperreinrichtung lediglich eine sogenannte Nadelwalze an der Laufinnenwandung, die verhindern soll ein Vollgeschoss zu verfeueren. DIe Kaliberbezeichnung auf diesen Waffen trägt die Zusatzbezeichnung GR, Gren oder Grenaille.

    Schrotpatronen im Kaliber für erwerbscheinpflichtige Schusswaffen sind von diesem Verbot nicht betroffen (z.B. .22 Shot shell, .38/.357 Shot shell 9 mm Para Shot Shell u.a.).

    Hoffe habe etwas Klarheit in diese Diskussion gebracht.

    Gruß Hacky

  • hi,
    I would like to know if the pulver of the munitiones 8 mm a grenaille is the same of the 8 mm grenaille.
    in italy I have a pistol knall but with a barrel 95%frey.
    Is possible to shot a grenaille and make one with a 8 mm knall?
    danke!!!!!

  • Die Frage gehört hier tatsächlich kaum rein, würde ich mal behaupten. Aber nun gut.
    Diese .22er Schrot bringt aus den meisten Läufen recht wenig.

    Falls man doch unbedingt probieren will - kaufen würde ich sie der Einfachheit halber auch im Laden (warum unbedingt online-shop: das bringt mich doch zum Grübeln!).
    Ich konnte sie bisher nur aus einigen Waffen (Lang und Kurz) mit gezogenem Lauf verschiessen und die Streuung war erwartungsgemäss viel zu gross für eine Anwendung (Jäger aus verein hat Schweinestall). Bei glatten Läufen war es nicht ganz so schlimm, aber für mein Empfinden immernoch nicht gebrauchsfähig. Probiert wurden 3 verschiedene Sorten (die mit Kunststoffhülle machte die Laufreinigung sehr langwierig!) und nichts brachte wirklich Punkte.

    Mein Resultat: Kostete viel und bringt nichts! Vielleicht gibts ja auch Verfechter der Mun?

  • Es gab / gibt .22er Waffen mit glatten Läufen und einem passenden Choke für diesen Feinschrot. Ursprünglich sind sie wohl zur Jagd auf kleine Vögel und Schädlingen entwickelt worden, haben in Deutschland aber nie eine größere Verbreitung erfahren.
    Die Schrotgarbe fächert auch bei diesen Waffen weit auf und bereits auf 30m wird eine sinnvolle Abdeckung nicht mehr erreicht.

    Mit modernen .22er Langwaffen, insbesondere solchen mit Zügen, wird man sich wohl nur den Lauf versauen.

    Ihr Glück ist Trug und ihre Freiheit Schein:
    Ich bin ein Preuße, will ein Preuße sein!